Tony_Iommis Plaudertaschenthread

[User 17544]

Hab' zwar noch einiges an Breaking Bad - gefällt mir übrigens sehr gut - vor der Brust und bei zwei Bügelnachmittagen die Woche wird sich das auch noch etwas ziehen, aber die beiden Serien setze ich mal auf meine Liste. Die dämliche Bügelei hört ja schließlich nie wirklich auf

[Rieslingrübe]

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Breaking Bad nimmt meiner unmaßgeblichen Meinung nach unverändert den Spitzenplatz unter diversen maßlos überschätzten und recht eindimensionalen US-Fernsehserien der jüngeren Vergangenheit ein.

Kommt nicht entfernt an die Vielschichtigkeit & Klasse von The Wire oder den Sopranos ran: Drehbuch, Dialoge, die meisten Haupt- und Nebendarsteller spielen da in meinen Augen oft in einer anderen Liga.


The Shield & Deadwood schätze ich ebenfalls deutlich höher ein als Breaking Bad.



................. Egal. Schwamm drüber. Jedem das Seine & buonanotte.... ..



................................... https://www.youtube.com/watch?v=DJFOf5RBQ-8


......,,....,,,,,,,................ https://www.youtube.com/watch?v=RfMSxf6P_AM





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[User 17544]

Zitat von Rieslingrübe

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Breaking Bad nimmt meiner unmaßgeblichen Meinung nach unverändert den Spitzenplatz unter diversen maßlos überschätzten und recht eindimensionalen US-Fernsehserien der jüngeren Vergangenheit ein.

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So ab Mitte der 3. Staffel geht für mich Breaking Bad allmählich den Bach runter. Werd's mir trotzdem weiter anschauen

Mit eindimensional kann ich auf Breaking Bad bezogen nicht viel anfangen. Finde die Story auch weiterhin recht gut aufgearbeitet. Ein gut ausgebildeter Durchschnittsamerikaner, der sich mehr schlecht als recht mit zwei Jobs durchs Leben wurschtelt wird Krebskrank. Er ist nicht blöd und weiß, dass das Leben recht bald ein Ende haben könnte. Seine Chancen stehen nicht wirklich gut. Versichert für eine anständige Behandlung ist er auch nicht. Der von Geburt an behinderte Sohn ist gerade mal im Teenager-Alter und seine Frau erneut schwanger. Er macht sich Gedanken darüber was aus seiner Familie werden soll wenn er stirbt. Geld, das Einzige was den Dreien helfen kann, hat er keins. Was sich daraus entwickelt ist für mich alles andere als eindimensional.

Nur verbraucht es sich halt irgendwann mal. Aber daran kranken wohl alle Serien. Bis zur letzten Folge der letzten Staffel hält keine Serie das Niveau. Einzige Ausnahme für mich: True Detective. Aber die Serie ist eh mit keiner anderen Vergleichbar. Nicht mal 'ne zweite Staffel gibt es da und die Staffel selbst besteht nur aus 8 Folgen. Was jetzt als zweite Staffel gemacht wird, sehe ich eher als völlig neue Serie an und nicht als Fortsetzung.

Grundsätzlich ist es letztendlich Gemacksache, was einem mehr oder weiger gefällt. Wirklich gut gemacht und umgesetzt sind aus meiner Sicht sehr viele der von den Amis gemachten Serien.

Seit A. Prime und neuerdings Netflix vermisse ich den meist stinklangweiligen deutschen Mist immer weniger. Wird immer seltener, dass ich die Flimmerkiste einschalte um mir 'ne deutsche Produktion anzuschauen. Selbst das sonntägliche Ritual den Tatort zu schauen führt immer häufiger dazu, dass ich mich frage, warum ich mir das überhaupt noch antue. Da waren es für mich gerade mal drei in den letzten Jahren, die ich wirklich klasse fand. Der Rostocker Polizeiruf ist für mich im Schnitt augenblicklich das Maß der Dinge dieses Genres. Mir das angeschaut zu haben, habe ich selten bereut. Bei vielen Tatorten ist bei mir mittlerweile 'ne Schmerzgrenze erreicht, die mich das sonntägliche Ritual wohl bald einstellen lässt. Münsteraner Tatorte finde ich z.B. meist unerträglich.

Was hier alles mit den GEZ-Gebühren für ein Mist produziert wird, geht auf keine Kuhhaut mehr. Die hauen das Geld mit der Schüppe raus und wenn die meist schon wesentlich besseren skandinavischen Produktionen Geld brauchen um realisiert werden zu können, ist das GEZ-Deutschland scheinbar auch immer mit von der Partie. Ob das alles im Sinne des Erfinders ist Öffentlich-rechtliches Fernsehen ist auch für mich vollkommen in Ordnung, aber da darf ruhig mal hinterfragt werden was das öffentlich-rechtliche Fernsehen zu bieten haben muss. Selbst wenn du Breaking Bad nicht all zu viel abgewinnen kannst, tippe ich darauf, dass es dir schwer fallen wird eine deutsche Produktion der letzten fünf Jahre nennen zu können, die es auch nur ansatzweise mit Breaking Bad aufnehmen könnte. Was hier an (Krimi)Serien produziert wird, ist einfach nur zum Haare raufen

[Rieslingrübe]

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Bis zur letzten Folge der letzten Staffel hält keine Serie das Niveau.

Für mich ist die fünfte Staffel von 'The Wire' - nach der zweiten - die beste dieser Serie. Bis zum Schluss höchst unterhaltsam & spannend:

Die Einblicke ins Tagesgeschäft der Zeitungsredaktion, die Erfindung eines 'Serienkillers' durch die Baltimore Sun mithilfe von fingierten Beweisen und Manipulationen von Polizeiseite; ein aalglatter, charismatischer Senator Clay Davis, der sich aus jedem Skandal rauswindet.....



........................................... http://www.hbo.com/the-wire#/the-wir...esc&limit=none

.......................................... http://www.hbo.com/the-wire#/the-wir...vis/index.html ......




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[User 17544]

Zitat von Rieslingrübe

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Für mich ist die fünfte Staffel von 'The Wire' - nach der zweiten - die beste dieser Serie. Bis zum Schluss höchst unterhaltsam & spannend:

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Na gut, ich formuliere um...

Keine Serie hält über alle Folgen und Staffeln das Niveau konstant hoch.

Besser

[User 17544]

Zitat von Rieslingrübe

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Breaking Bad nimmt meiner unmaßgeblichen Meinung nach unverändert den Spitzenplatz unter diversen maßlos überschätzten und recht eindimensionalen US-Fernsehserien der jüngeren Vergangenheit ein.

Nachdem ich es nun geschafft habe mir Breaking Bad bis zum Ende anzuschauen, würde mich mal interessieren wie du zu diesem Urteil kommst

Wie gesagt, ich fand auch nicht alle Folgen und Staffeln gleich gut. Jedoch halte ich das Gesamtwerk für herausragend.

Mir fällt spontan keine Besetzung der Rollen ein - egal ob Hauptfiguren oder Nebendarsteller - die ich verreissen würde. Allen voran die Figur des Jesse Pinkman wurde für mich sogar zum Niederknien gut gespielt. Wobei ich die Figur des Walt White für dermaßen Vielschichtig halte, dass dem Schauspieler für die aus meiner Sicht viel schwierigere Umsetzung ebenfalls ein ganz großes Lob von mir gewiss ist. Hank Schraders Umsetzung fand ich ebenfalls sehr stark. Einzig die Nervensäge Marie Schrader viel in meinen Augen etwas ab. Aber wirklich schlecht fand ich die Umsetzung auch nicht.

So, jetzt brauche ich jedenfalls 'nen neuen Bügelbegleiter

Hat irgendwer Tipps? Vorzugsweise irgendwas was auf A-Prime oder Netflix läuft, denn das kost' mich dann nichts extra

The Fall und Person of Interest fallen da leider erst mal weg

[Rieslingrübe]

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Mir fällt spontan keine Besetzung der Rollen ein - egal ob Hauptfiguren oder Nebendarsteller - die ich verreißen würde.

Neben einem in meinen Augen mäßigen Drehbuch mit mittelprächtigen Dialogen sind viele Neben- und auch einige Hauptrollen in Breaking Bad bei weitem nicht so bemerkenswert besetzt wie die oft facettenreicheren Charaktere in Deadwood, Wire, Sopranos, Six Feet Under etc.

Walters Frau & Sohn - um nur zwei Beispiele zu nennen - halte ich für ziemlich farblose und uninteressante Figuren.

Im Beitrag # 352 hatte ich seinerzeit zum US-Blogger Stephen Bowie verlinkt, der die Schwächen von Breaking Bad meiner Ansicht nach gut auf den Punkt bringt:

........................................ http://forum.tt-news.de/showpost.php...&postcount=352



Mehr möchte ich zu Breaking Bad nun wirklich nicht sagen. Jede weitere Minute, die ich über diese Schrottserie schreibe, ist eine verlorene Minute.... .



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[User 17544]

Zitat von Rieslingrübe

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Mehr möchte ich zu Breaking Bad nun wirklich nicht sagen. Jede weitere Minute, die ich über diese Schrottserie schreibe, ist eine verlorene Minute.... .

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Vielleicht haste aber noch die paar Sekunden Zeit um mir die Frage zu beantworten, ob du die Serie (Alle Folgen, alle Staffeln) selbst gesehen hast

Ein Ja oder ein Nein reicht da völlig

[Rieslingrübe]

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Ich hatte damals nach und nach die komplette erste Staffel und rund die Hälfte der zweiten Staffel gesehen. Sowie sechs oder sieben Episoden von Season 4.
Selten war die Zeit vor einem Bildschirm derart verschwendet.... .


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[User 17544]

Zitat von Rieslingrübe

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Ich hatte damals nach und nach die komplette erste Staffel und rund die Hälfte der zweiten Staffel gesehen. Sowie sechs oder sieben Episoden von Season 4.

Gar nicht so wenige der insgesamt 5 Staffeln und den über 60 einzelnen Folgen also.

Wenn mir was nicht gefällt steige ich meist früher aus

Zitat von Rieslingrübe

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Selten war die Zeit vor einem Bildschirm derart verschwendet.... .


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Da hätte ich 'nen guten Tipp!!!

Mach's wie ich und bügel beim schauen