Erklärung zum Ablauf des DTTL-Spieles zwischen Düsseldorf - Würzburg

[Janus]

Zitat von vulkaninsider

Genau das passiert mit scheinbarer Duldung in der Oberliga SW 1 Gruppe 1 ständig

http://www.httv.click-tt.de/cgi-bin/...08&group=42504

Es passiert doch schon in vielen Verbandspielen quer durch Ligen und Spielklassen, dass Spiele verschenkt werden... Sowas hat es schon immer gegeben...man kann den Gegner nicht zwingen in Bestbesetzung anzutreten...

Ich glaube nicht, dass man sowas bestrafen kann...

:-) jedes Jahr dasselbe in Flieden...

Mit ihren Scheinmeldungen in der Ersten nehmen sie dann maßgeblichen Einfluss auf Aufstieg und Abstieg in den Klassen ihrer unteren Mannschaften...

Erschreckend, dass dieses Verhalten Schule bis in die DTTL macht...

[Tackiness]

Nachtrag: habe etwas gewühlt und sehe, dass bei der WM 1983 eine Regel beschlossen wurde, die etwas mit "hinter dem Körper" zu tun hat. Dies wurde aber offensichtlich durch die neue Aufschlagregel wieder hinfällig - seit 2002 sind Nicht-verdecken und Arm-wegziehen die einzigen Kriterien in dieser Hinsicht, es steht nirgendwo etwas von "vor" oder "hinter" dem Körper. (Bitte also auch bei der Diskussion von Leungs Aufschlägen die aktuelle Regelformulierung beachten, denn das Spiel fand 2007 statt - meines Erachtens kann das vom Video her nicht eindeutig beurteilt werden.)

Zitat http://home.wtal.de/tischtennis-dbs/...nderungen.html
Die neue Aufschlagregel besagt, dass im Moment des Balltreffpunktes nichts mehr zwischen Schläger und Netz sein darf. Um sich dies zu verdeutlichen, muss man ein Dreieck bilden, dessen Eckpunkte an den beiden Netzpfosten und dem Balltreffpunkt liegen. Im Moment der Ballberührung darf sich innerhalb dieses Dreiecks nicht befinden. In der Praxis bedeutet dies zwar, dass das Verdecken des Balles mit dem freien Arm oder der Schulter verboten wird, man aber nicht vor dem Körper aufschlagen muss, sondern, anders als bislang, theoretisch sogar hinter dem Körper aufschlagen darf - allerdings nur, wenn das Dreieck frei bleibt.

[mithardemb]

Zitat von Tackiness

In der Wettspielordnung des DTTB steht überhaupt nichts zum Aufschlag, und in den Regeln und dem Handbook for Match Officials der ITTF steht nichts von "hinter dem Körper". Ich stelle die Frage also in der Tat mal im Regelforum, hier hat das wohl keinen Sinn, wenn selbst ein "Cheftrainer" einfache "Fakten" nicht belegen kann.

Nicht überall wo Cheftrainer draufsteht ist auch ein Experte drin.

Die internationalen Tischtennisregeln Teil A haben unter Punkt 6 den Aufschlag: http://www.tischtennis.de/downloads/...8/regeln_a.pdf Da seht wie du ja schon gesagt hast nichts von "hinter dem Körper". Man darf den Ball nicht verdecken - natürlich auch nicht mit dem Körper. Aber wenn man sich z.B. seitlich zur Platte stellt und die Hand hinter die Platte hält, kann man einen regelgerechten Aufschlag durchführen.

[Cheftrainer]

Naja, Regelkunde ist kein "Heimspiel" für mich. Ich nenne mich ja nicht "Chefschiri". Aber unabhängig davon werden die Regeln zumindest so ausgelegt. Aber auch wenn ich mich wiederhole. Macht nen Thread im Regelforum auf wenn es Euch immer noch "belastet". Der Würzburger hat die Hand zu lange "im Weg" gehabt.

By the way: Es gibt nur Tische und keine Platten

[Tackiness]

Zitat von Cheftrainer

Naja, Regelkunde ist kein "Heimspiel" für mich. Ich nenne mich ja nicht "Chefschiri".

Stimmt natürlich, warum soll ein Trainer auch die Regeln kennen; können sich seine Schüler ja selbst beibringen... ;-)

Der Würzburger hat die Hand zu lange "im Weg" gehabt.

Das ist gut möglich, aber "zu lange" ist halt Auslegungssache - anders als "hinter dem Körper".

[Cheftrainer]

Zitat von Tackiness

Stimmt natürlich, warum soll ein Trainer auch die Regeln kennen; können sich seine Schüler ja selbst beibringen... ;-)

Vielleicht liegts ja an der Uhrzeit, aber Deine Schlussfolgerungen sind jedenfalls auch Unsinn. Meine Schüler kennen die Regeln. Ich bin der Einzige, der manchmal falsche Aufschläge macht ^^ (aber ich versuche mich zu bessern ).

Davon mal abgesehen werden in der Praxis Aufschläge abgezählt wenn sie hinter dem Körper gemacht werden (also wenn man neben dem Tisch steht, aber der Balltreffpunkt hinter der Grundlinie ist). Insofern ist es zumindest in der Praxis besser, wenn ich allen das auch so beibringen. Eventuell ist es in irgendwelchen Durchführungsbestimmungen für Schiris (Handbook for Match-Officials oder sowas). Aber der von Dir beschriebene Aufschlag wird im Nachwuchsbereich oft abgezählt. Gerade bei den hessischen Landesranglisten sind ja parallel oft Schiriprüfngen, die Zählschiris sind dann immer sehr genau.

Zitat von Tackiness

...Das ist gut möglich, aber "zu lange" ist halt Auslegungssache - anders als "hinter dem Körper".

Dazu solltest Du vielleicht mal auf den Link mit den Regeln gehen. Unter der Rubrik Aufschlag steht das der Arm sofort (!!!) nach dem Ballwurf zu entfernen ist. Das ist also keine Auslegungssache mehr wenn ich den Arm erst direkt vor dem Balltreffpunkt wegziehe. Vor allem wenn der Ballwurf so 50cm war.

Aber auch wenn ich es jetzt zum dritten Mal sage: Der Thread hat ein anderes Thema

[The Batchelor]

Alle Schiedsrichter aus dem TT-Sport entfernen. Ist bei diesem Sport nur Verschwendung von Atemluft und Geld. Zählen kann noch jeder und wichtigtun auch. Was ich teilweise bei internationalen Turnieren für Pfeiffen sehe die den Sport kaputt machen.

[nevada]

...und bei strittigen Entscheidungen entscheiden die Kontrahenten demokratisch und einigen sich sofort ohne weitere Diskussionen Danach liegen sie sich freundschaftlich in den Armen, weil jeder dem anderen natürlich den Sieg von Herzen gönnt.

Brave new world

regs nevada

[legout - fan]

@Cheftrainer

Stellst du deine Videos noch ins Netz? Oder habe ich einen entsprechenden Post von dir übersehen.

mfg
legout

[alsscanner]

Jetzt mal zu einem ganz anderen Punkt: Glaubt ihr denn wirklich, die eventuell falschen Aufschläge von Leung waren ein Nachteil für Korbel? Das ich nicht lache. Die beiden haben in der Saison vorher zusammen gespielt und trainiert und wurden ja auch mit Würzburg Meister. Somit kennen die sich in- und auswendig. Leung war an diesem Tag einfach der bessere, was nicht an den Aufschlägen lag. Korbel ist routiniert genug - wenn man das denn so bezeichnen möchte - in kritischen Momenten alle Register zu ziehen. Dazu gehört auch das Lamentieren über fragwürdige Aufschläge. Und wenn er den zweiten Satz auch abgegeben hätte, dann wäre es richtig eng geworden, denn beim 3:0 wäre Würzburg ETTU-Pokalsieger gewesen. Es handelte sich also nicht um irgendein Spiel, sondern - umgesetzt auf Fußball - um den entscheidenden Elfmeter im Europameisterschaftsfinale.

Das alles ändert aber nichts daran, dass die Würzburger Aktion dem Image des Sportes sicher nicht förderlich war und mir die Zuschauer leid tun.