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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
Umfrageergebnis anzeigen: Wie würdet Ihr Euer politisches Interesse einschätzen? | |||
ich bin politisch interessiert | 193 | 57,10% | |
ich bin teilweise politisch interessiert | 97 | 28,70% | |
ich interessiere mich nicht für Politik | 19 | 5,62% | |
ich verweigere die Aussage | 29 | 8,58% | |
Teilnehmer: 338. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
#5781
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
ach du dickes Ei ... wer hat sich das denn einfallen lassen ihr Flachflöten ?
obachecka2 ??? Ich lach mich ranzig ...
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wer braucht schon eine Signatur |
#5782
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Bin beliebt!
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#5783
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Ach, laß mich doch in Deinem Thread der Obachecka sein, der Obachecka sein, der Obachecka (Obachecka) sein.
Was ich neulich noch schreiben wollte. Der Kevin wird hoffentlich mal ein ganz Großer. Hoffentlich wird der alte Spruch mit den jungen Linken und dem Herz und später dem Verstand usw. nicht gelten. |
#5784
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
Es ist nicht aussichtslos, gar nicht, wenn man das so sieht, dann wird man wenig daran ändern, wo bleiben Optimismus, Idealismus, Wille, Tatkraft... Ja, oft muss man sich selbst ändern, klar. In der Biologie ändern einen aber meistens die Umstände. Es gibt auch Fälle wo man sich nicht anpassen kann, und sogar nicht sollte, damit "das System" nicht Schule macht. Es gibt genud Geld um die Ausbildung, Qualifikation, Resozialisierung der ins Loch Gefallenen zu finanzieren bzw. besser hinzukriegen. Sozialarbeiter und die, die sich für diese Menschen engagieren sollten besser unterstützt werden, auch finanziell. Es gibt sehr viel zu tun, wenn wir wollen, können wir die Umstände verändern. Es muss ein Umdenken stattfinden. Ein guter Anfang wäre das allemal. Geändert von Lustigforever (09.02.2011 um 21:31 Uhr) |
#5785
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
Deine Frage, welche Art Arbeit ich meine, weist natürlich wieder in die Richtung, in der man sich hier immer wieder im Kreis dreht und bei der man sich schnell 'ne Brandblase läuft. Hatten wir ja auch schon mehr als einmal...da gibt es die Arbeit, die keiner machen will und die Arbeit, die keiner machen kann (im Sinne mangelnder Fähigkeiten bzw. entsprechender Qualifikation). Die Arbeit, die keiner machen will, ist meistens unterbezahlt oder 'menschenunwürdig' (ich sage nur "Tierkadaverentsorger"...) oder beides. Die Arbeit, zu der nicht genügend Qualifizierte da sind, macht aber auch nicht zwei Millionen Stellen aus...in der Summe reden wir von 'offiziell' etwas mehr als 3 Millionen Arbeitslosen. Hartz-Empfänger haben wir ja bekanntlich noch weitaus mehr (Behinderte ohne Beruf, Alte, Kinder, ...), was dann zusammen locker 5,5 Mio. ausmacht (habe da gerade keine profunde Zahl zur Hand, können auch 6 Mio. sein - bitte nicht dran festbeißen). Aber beschränken wir uns mal auf die ca. 3 Mio. Arbeitslosen: Dafür stehen doch schon lange keine 3 Mio. Stellen gegenüber - schon gar nicht 3 Mio. Facharbeiterstellen samt Ingenieurs- und Tierkadaverentsorger- oder verkosterpositionen! Das Problem ist ja auch nicht nur ein einzelnes, sondern besteht aus hunderten von 'Baustellen'. Fängt doch schon bei den Lehrstellen an. Das Thema hatten wir hier doch auch schon vor Jahren...mehrere Zehntausend oder sogar mehrere Hunderttausend Ausbildungsplätze bleiben mittlerweile jedes Jahr unbesetzt. Wer will schon Dreher oder Fräser werden, wenn er doch als Superstar bei Bohlen landen kann oder als Germany's next Nix bei Heidi? Stattdessen wird aus der Substanz gelebt - Vatter zahlt schon...oder Mutta. Ist nur ziemlich kacke, wenn Vatter und Mutta irgendwann selbst keine Kohle mehr haben, weil die beiden sich während der Arbeit bei Nokia in Bochum kennen gelernt haben...da verlässt man sich auf seine Alten und dann sowas - kann doch keiner mit rechnen! Ist nur ein Beispiel ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Aber eben ein Beispiel dafür, wie's (schief)laufen kann. Um mal mit dem allseits gern' zitierten Volker Pispers zu sprechen: "In Deutschland kann jeder reich werden, aber nicht alle!" Dein Einwurf, dass Hubert halt ein paar Gramm Ausbildung fehlen, trifft da ins Schwarze. Hubert ging's zu lange zu gut. Darum sah er keine Notwendigkeit, die paar Gramm zuzulegen. Jetzt, da er sie braucht, kriegt er sie nicht mehr angefressen. Unverschuldet...? Aber es gibt ja nicht nur Huberts. Es gibt auch genügend arbeitslose Akademiker - Architekten, Rechtsanwälte, Lehrer, Naturwissenschaftler, Geisteswissenschaftler...die sind dann entweder überqualifiziert oder nicht bereit, acht Lohnstufen tiefer aktiv zu werden, was ja auch irgendwie verständlich ist. Sind für die denn tatsächlich genügend Arbeitsplätze da? Wenn ja, warum werden die dann nicht besetzt? Sind das alles Leute, die nicht in eine andere Stadt umsiedeln wollen? Ich glaube nicht, dass es so ist. Und ich glaube auch nicht, dass in Deutschland genügend Arbeit vorhanden ist, um auch nur annähernd 'Vollbeschäftigung' zu erreichen. 500.000 Stellen vielleicht noch, die teilweise über Fremdarbeiter und über Niedriglöhner besetzbar wären. Mehr aber nicht.
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"Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen." George Orwell (1903-50), eigtl. Eric Arthur Blair, engl. Schriftsteller. |
#5786
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Und schon stellt sich die Frage nach dem Preis, den man dafür zahlt. Nicht jeder Systemwechsel ist automatisch ein guter Systemwechsel.
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"Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen." George Orwell (1903-50), eigtl. Eric Arthur Blair, engl. Schriftsteller. |
#5787
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Da wir in der heutigen Zeit gläserne Menschen sind, jegliche persönliche Daten gesammelt, systematisiert und archiviert werden, möchte ich hier unter zumindest vermeintlicher Anonymität meine Gedanken zum Besten geben.
Nur soviel möchte ich preisgeben, ich komme aus Österreich. In meinem Einstiegsbeitrag würde ich mich gerne zu Carstens Brüderchen´s Wortmeldung äußern: Ja, und dann sind wir wieder bei der Frage, was man ändern kann, damit die Umstände sich verbessern. Dass dieses Unterfangen jedoch ziemlich aussichtslos ist, habe ich auch schon skizziert. Also bleibt für mich nur noch die Frage, was ich ändern kann, wenn die Umstände sich nicht ändern lassen. Da bleibt mir nur der Schluss, dass ich mich selbst ändern muss. Ob in der Biologie oder in der Wirtschaft nennt man das 'Anpassung'. Oh, da tönt der nächste Aufschrei: "Ich will mich nicht anpassen!". Tja, und dann dreht man in freudiger Erwartung die Liste mit den Möglichkeiten um und stellt fest, dass da nichts mehr steht... Ich glaube, dass in der heutigen Profitgesellschaft, die in vielen Bereichen einen Mangel an Ethik und Werten erkennen lässt, ein Umdenken einsetzen muss und dass dies auch zur Schaffung von neuen Arbeitsplätzen führen kann. Was meine ich damit: ZB zeigt sich anhand von Umwelt und Lebensmittelskandalen der letzten Zeit, zb Ölkatastrophe im Golf von Mexiko oder Dioxinskandal, dass nicht nur die Umwelt durch Profitgier zerstört wird, sondern die Menschen selbst bei der Ernährung vor der Selbstzerstörung nicht Halt machen. Wenn nun ein Umdenken bei der Menschheit einsetzen würde, könnte zB durch mehr artgerechter Tierhaltung, qualtitativ hochwertigerer Lebensmittelverarbeitung, vermehrter Kontrolle der Verfahren, Arbeitsplätze geschaffen werden. Ein großes Problem stellt der Import von vielen Rohstoffen und Verarbeitungsprodukten aus Entwicklungsländern oder Schwellenländern da, sodass natürlich die potentiellen Arbeitskräfte im eigenen Land nicht mehr gebraucht werden. Wenn nun, soweit als möglich im eigenen Land produziert werden würde, gebe es wieder einen größeren Bedarf an Arbeitskräften. Das setzt natürlich voraus, dass die Menschen bereit wären, mehr für die Ware zu bezahlen. Ok, dann bräuchten die Leute auch mehr Geld im Börserl. Das ist aber gerade der springende Punkt, mehr Arbeitskräfte bedeuten mehr Steuern, weniger sozial Bedürftige und die vorhandenen Sozial-Bedürftigen könnten aufgrund des größeren Steuervolumens auch mehr Geld im Monat zur Verfügung haben. Es muss in der Gesellschaft ein Umdenken einsetzen, weg vom Profit, hin zu Qualität und würdigen Arbeitsbedingungen, die am ehesten im eigenen Land sind und nicht in Drittweltländern. Sie sind hier zumindest partiell besser. Es bedarf der Bewusstwerdung der Notwenigkeit von Werten. |
#5788
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
sorry, aber das überzeugt mich nicht...
War - aufgrund deines originellen nicks - wirklich gespannt auf deinen ersten "richtigen" Beitrag. Der ist nicht gänzlich misslungen, weiß Gott nicht....(aber allemal ausbaufähig). Was macht Ihr Ösis eigentlich mit den Langzeitarbeitslosen, vor allem den Nicht-Integrationswilligen? ...interessiert mich wirklich.... |
#5789
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Nur vorsorglich, falls ihn einer nicht kennt.
"Wer mit 20 nicht links ist, hat kein Herz. Wer mit 40 immer noch links ist, hat keinen Verstand"
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„Das Sonderbare ist die absolute Sicherheit, mit der Menschen über Dinge urteilen, von denen sie wenig verstehen, und der Grad der Aggression, der dabei zum Vorschein kommt." |
#5790
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
Ich nehme an, Du meinst mit „Nicht-Integrationswilligen“ diejenigen, die bewusst nicht arbeiten wollen. In Österreich werden diese Personen stigmatisiert und unter Druck gesetzt. -Vom Arbeitsamt aber vor allem von der Gesellschaft! 1 Euro Jobs gibt es bis auf vereinzelte Pilotprojekte keine. Das AMS bietet Übernahme der Gehaltskosten bis zu einem halben Jahr. Dieses Angebot lassen sich viele Unternehmen nicht entgehen. Wer diese Jobs nicht annimmt, benötigt trifftige Gründe, damit der Leistungsanspruch nicht verfällt. Andere werden zum Besuch von ganztägigen Kursen gezwungen. |
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