Neues Spielsystem für die oberen Ligen?

[stopspin]

Zitat von masl83

Und wie sollen die Relegationsspiele zur Oberliga ausgetragen werden?

Einfach mal die WO lesen: F 3.4.6

[Der springende Punkt]

@Fastest, @stopspin:

Der Antrag lautet nicht auf Vierermannschaften allgemein, sondern auf Vierermannschaften im Bundessystem, und zwar konkret ohne Durchspielen!

[Matousek]

Ich bin schon länger der Meinung, dass es über kurz oder lang, auf 4er Teams auf allen Ebenen hinaus laufen wird. Sollte es dann durchgängig das Bundessystem sein, wäre ich eher fürs durchspielen. Die jeweilige Spieldifferenz ist dann die Zahl der Punkte, die man auf der Plusseite bzw. Minusseite bekommt.

[Fastest115]

Ich bezog mich auf deinen Post

Da steht ja drin was beantragt wird 4er Bundes ohne Durchspielen. Das ist klar.

Aber war lt deiner Aussage wohl in den Fragebögen, die dazu vorher ausgegeben wurden, viel von Durchspielen die Rede, wovon nun gar keine mehr ist..Ich hab den Fragebogen nicht gesehen, weiß aber aus Erfahrung, dass man sowas geschickt fragen kann...und dann etwas ganz anderes da raus interpretiert, was der Antwortende nicht so gemeint/verstanden/gewollt hat.

[Fastest115]

Zitat von Matousek

Ich bin schon länger der Meinung, dass es über kurz oder lang, auf 4er Teams auf allen Ebenen hinaus laufen wird. Sollte es dann durchgängig das Bundessystem sein, wäre ich eher fürs durchspielen. Die jeweilige Spieldifferenz ist dann die Zahl der Punkte, die man auf der Plusseite bzw. Minusseite bekommt.

Ja das ist zu befürchten... das mittelfristig alle auf 4er umstellen werden/müssen.
Obs gut ist oder negative Effekte hat, wird man dann sehen.

Eine Wertung nach (einzelnen) Spielen und nicht nach Siegen im Mannschaftskampf hat aber sehr viele Nachteile.
Es kann dann noch eher passieren, das jemand jeden Mannschaftskampf gewinnt aber nicht Meister wird. Das ist absurd.
Und der einzelne Mannschaftskampf verliert als abgeschlossene Einheit an Bedeutung. Dafür gewinnt jedes einzelne Einzel an Bedeutung. Das widerspricht dem Mannschaftsgedanken.
Auch kann sich dann sofern einem Auf und Abstieg wichtig sind kaum noch einer leisten mal einem Schwächeren eine Chance zu geben. Und Ausfälle von Spielern/Spieler die nur Sporadisch spielen führen zu noch größeren Wettbewerbsverzerrungen.

Stellt euch das mal beim Fussball vor. Es geht nur nach Tordifferenz

Eine Mannschaft A gewinnt jedes Spiel 2-0 und hat dann 68-0 Tore +68
B verliert die beiden gegen A mit 0-2. verliert 10 weitere 0-1 und spielt 5 mal 1-1 und gewinnt 17 Spiele 5-0 sind 90-19 Tore +71 und Meister vor A...
dann haben sie 85-19

Also wenn das erste mal jemand nicht Meister wird der jedes Spiel gewonnen hat, dann bin ich gespannt wie man das der Nicht TT Öffentlichkeit erklären will.

[Der springende Punkt]

Dass es Unsinn ist, beim Durchspielen eine Tabellenwertung nur auf Basis der gewonnenen Sätze oder Spiele vorzunehmen, haben mittlerweile auch die handelnden Personen beim DTTB begriffen. Diesen Vorschlag hat man denen ja bei den Regionalgesprächen und im Fragebogen um die Ohren gehauen. Dieses Thema ist vom Tisch.

Die Tabellenwertung wird auch weiterhin auf Basis der gewonnenen und verlorenen Mannschaftskämpfe vorgenommen werden. Darum geht es hier aber gar nicht. Hier geht es um das Durchspielen beim Bundessystem oder um das Abbrechen beim Siegpunkt.

[Hdd]

Zitat von Der springende Punkt

Die Tabellenwertung wird auch weiterhin auf Basis der gewonnenen und verlorenen Mannschaftskämpfe vorgenommen werden. Darum geht es hier aber gar nicht. Hier geht es um das Durchspielen beim Bundessystem oder um das Abbrechen beim Siegpunkt.

Ich wäre auf jeden Fall für Durchspielen, da alle Spieler im Normalfall dann gleichviel Spiele machen. Auch für die Zuschauer dürften 10 Spiele interessanter sein als eventuell nur 6 Spiele. Die Gefahr, dass beim Durchspielen beim Spielstand von etwa 6:1 die letzten Spiele nicht ernst genommen werden, schätze ich in den höheren Ligen als gering (TTR Wert) ein.
Gruss Hdd

[Matousek]

Was nicht ist kann ja noch werden. Ich meine das Durchspielen. Sollte es so kommen, dann müssen Siege mit 10:0 anders gewertet werden wie 6:4. Was/wie das am Ende berechnet wird, darüber werden sich kluge Menschen schon noch den Kopf zerbrechen. Ich meine ebenfalls, dass man dazu übergehen soll, dass der 4er genauso viele Spiele machen soll, wie der Einser. Solche Spiele werden in der Regel nicht länger als 3 Std. dauern. 4-5 Stundenspiele sind irgendwann auch nicht mehr vermittelbar. Das mit dem TTR ist kein unwesentlicher Faktor, da bin ich ganz beim Hdd.
Aber was wäre denn daran so schlimm, dass man je nach Höhe der Differenz dann entsprechend die Punkte bekommt. Gewinne ich 10:0, bekomme ich 10 Punkte, gewinne ich 6:4, dann bekomme ich zwei Punkte, entsprechend dann die Punkte in der Minusversion für die Verlierer.

[Fastest115]

Zitat von Der springende Punkt

Hier geht es um das Durchspielen beim Bundessystem oder um das Abbrechen beim Siegpunkt.

Ja ok. Durchspielen, wenn man bei 6 verloren/gewonnen hat und nichts mehr erreichen kann außer einem etwas besseren Spielverhältnis, macht für mich keinen Sinn. Die verbleibenden Spiele haben einfach zu wenig Bedeutung(für die Mannschaft).

Also in dem Fall bei 6 aufhören.

Ich möchte als Zuschauer mitfiebern, ob meine Mannschaft gewinnt oder Unentschieden spielt. Wenn es 6-1 oder so steht ist die Spannung für mich raus.
Wenn es aber bei 3-7 noch nen Punkt gibt aber bei 2-8 keinen ist das wieder interessant.

Für den Spieler ist es als Profi sicher im Normalfall noch interessant weiter zu spielen. Für Siegprämien, TTR Punkte usw.
aber wenn er zB eh nicht fit ist oder einen Tag später nochmal ran muss usw, dann schont er sich doch lieber..

Bei Hobbyspielern ist es nochmal anders. Da will vielleicht einer schnell nach Hause, zu ner Feier , zur Arbeit usw. Oder er hat keinen Bock gegen den LN Spieler zu spielen...soll es alles geben. Denke da wird dann noch öfter abgeschenkt.

Das Argument alle Spieler machen gleichviele Spiele...wieso ist das wichtig? Und wenn das wichtig ist, warum ist das dann in der TTBL nicht so??

Und das mit den 4-5 Stundenspiele da gibt es auch geteilte Meinungen. Habe neulich noch mit einigen gesprochen die auch sagten:
Die besten Spiele die sie gesehen haben war 2. Liga mit 6er die 5 Stunden dauerten und ins Abschlussdoppel gingen. Heute gehen sie nicht mehr hin wegen dem Spielsystem.

Da ist die Frage für welche Zuschauer will man TT Spiele designen?
Für den TT begeisterten der auch 5 Stunden bei Spannung gucken will oder für den TT Fremden der bei 3 Stunden noch sagt ok das ist aber auch das Maximum. Selbst wenn die Spannung dann nach 7 von 10 spielen raus ist

Ist es wirklich schlau 10 TT Freaks zu "vergaulen" um evtl 10 TT fremde in die Halle zu bekommen?
Zumal die 10 Freaks dann schonmal im Verein rumfragen unter den Kids: ich fahre dahin, will wer mit...das macht der TT fremde sicher nicht das der Kids aus der Schule seines Sohnes mitbringt

[Der springende Punkt]

Zitat von Matousek

Aber was wäre denn daran so schlimm, dass man je nach Höhe der Differenz dann entsprechend die Punkte bekommt. Gewinne ich 10:0, bekomme ich 10 Punkte, gewinne ich 6:4, dann bekomme ich zwei Punkte, entsprechend dann die Punkte in der Minusversion für die Verlierer.

Folgendes ist daran so schlimm:

Mannschaft A gewinnt alle 18 Mannschaftskämpfe der Spielzeit mit 6:4 und erhält dafür 18*2=36 Punkte. Wer was von Sport versteht, wird sagen, dass diese Mannschaft Meister werden muss.

Mannschaft B verliert gegen A zweimal 4:6 und gewinnt alle anderen Spiele mit 7:3. Sie hat am Ende 2*-2 + 16*4 = 60 Punkte und damit deutlich mehr als Mannschaft A.

Mannschaft C verliert zweimal gegen A mit 4:6 (-4 Punkte), zweimal gegen B mit 3:7 (-8 Punkte) und gewinnt gegen alle anderen immer 10:0 (14*10=140 Punkte). In Summe hat sie dann 128 Punkte und ist Meister.

Hast du es jetzt verstanden?