Wie bereiten sich DTTB und Landesverbände auf die kommende vierte Welle der Corona Pandemie vor?

[Hobbypilot]

Zitat von John Milton

mein doppelpartner gehört zur risikogruppe, sein immunsystem ist stark beschädigt. wenn der ne einfache grippe hat, liegt er 2 wochen flach.
war auch während corona 1 jahr krankgeschrieben und hat das haus quasi nicht verlassen. er würde sehr gerne wieder am gesellschaftlichen leben teilnehmen und auch wieder tischtennis spielen. aber solange es noch genug egoisten gibt, die nur auf sich schauen und denen die allgemeinheit egal ist, wird er sich wohl nach wie vor zurückziehen. ein ungeimpfter idiot, der ihn ansteckt, und das wars vermutlich...die leute sind immer ganz schnell, wenn es darum geht, ihre rechte einzufordern. dass man in einer gesellschaft aber auch pflichten hat, zb. die gesundheit der mitmenschen nicht zu verletzen, vergessen immer mehr....

nur doof das geimpfte ihn genauso anstecken können. Die Viruslast ist bei einem geimpften anscheindend genauso hoch wie bei einem ungeimpften, allerdings ist diese erhöhte Viruslast beim geimpften kürzer.
Was ist also die Lösung?

[MadMat]

Kann mir jemand erklären, warum hier vieles gleich persönlich und polemisch wird, sowie man eine andere Meinung als die Majorität vertritt? Kann man es nicht sachlich belassen?
Das Leben wird nun mal rückwärts betrachtet und vorwärts gelebt. Daraus ergibt sich, dass zuerst jeder für sich selbst eine Entscheidung treffen muss. Natürlich kann man jetzt sagen, es ist unsolidarisch sich nicht impfen zu lassen. Auf der anderen Seite kann man genauso die Frage stellen, wer erklärt sich mit den "Impfopfern" solidarisch? In meinem Bekanntenkreis gibt es nämlich durchaus Menschen, die mit den klassischen Nebenwirkungen der Impfung erstmal fertig werden müssen. Die stellen mir nämlich die Frage, selbst wenn es nicht sehr viele sind, wer sich für sie solidarisch erklärt?
Und das mit der alternativlosen Richtigkeit "der Wissenschaft" ist das möglicherweise auch so ne Sache.
Wenn die geltenden Standards "der Wissenschaft" in der Historie niemals hinterfragt worden wären, würden möglicherweise noch immer Frauen, die im Wald Kräuter sammeln, auf dem Marktplatz verbrannt werden.
Oder es würde noch immer Asbest verbaut werden.
Oder es würde noch immer Contergan verschrieben werden. Möglicherweise.

Hier stellte sich später heraus, dass "die Wissenschaft" eben neue Erkenntnisse hat.
Keiner weiß, wie die Lage in 2 oder 3 Jahren aussehen wird.

Also bin ein klarer Freund davon, jeden selbst entscheiden zu lassen, ob er sich impfen lassen möchte oder nicht.
Da darf sehr gerne jeder seine Meinung haben.

Was mir allerdings nicht gefällt, ist, dass hier, wie oben schon mal erwähnt, man gerne der Meinung ist die alternativlose Weisheit gepachtet zu haben, andersdenkende persönlich angreift und beleidigt.

Ein wenig "Contenance" wäre hier doch sehr zuträglich.

[alba]

Ich glaube nicht, dass Herr Drosten erfreut wäre, sich in einer Linie mit den Leuten zu sehen, die Hexenverbrennungen legitimiert haben.

[MadMat]

Ich habe ihn, da bin ich mir sicher, nicht namentlich erwähnt. Und er ist, da bin ich mir ziemlich sicher, nicht die einzige Bezugsgröße, wenn in der aktuellen Zeit über Wissenschaft gesprochen wird.

Aber das war damals der Stand "der Wissenschaft", auch wenn die katholische Kirche damals in der Regel "die Wissenschaft" dargestellt hat.

[Trillian]

Zitat von Hobbypilot

nur doof das geimpfte ihn genauso anstecken können. Die Viruslast ist bei einem geimpften anscheindend genauso hoch wie bei einem ungeimpften, allerdings ist diese erhöhte Viruslast beim geimpften kürzer.
Was ist also die Lösung?

Bei gleichem Krankheitsbild ist die Viruslast bei geimpften nach einem Impfdurchbruch gleich hoch wie beim Ungeimpften. Ansonsten hätte die Inszidenz nach den Impfungen nicht so sehr fallen können.

[Tukan]

Ich bin jetzt aber doch auch gespannt welche Pläne DTTB und Landesverbände in der Schublade haben.

Ich verstehe nicht, dass man nach den Erfahrungen der letzten beiden Saisons (2019/20, 2020/21), die beide abgebrochen wurden, nicht auf Halbsaisons umgestellt hat für die Saison 2021/22.

Die Idee mit Schulhalbjahr war doch gut. Dann 6er oder 8er Liga machen und im ersten Schulhalbjahr eine Einfachrunde spielen mit Aufsteiger und Absteiger. Und im zweiten Schulhalbjahr dann die nächste Saison mit den verbliebenen Teams, den Absteigern von oben und den Aufsteigern von unten. Dann gibt es viel mehr Abwechslung und ein Abstieg wäre auch nicht so schlimm, weil man sich in wenigen Monaten wieder nach oben spielen kann.

Und wenn dann wegen Corona eine Saison ausfallen muss, dann sprechen wir nicht von einem Jahr, sondern von höchstens 3-4 Monaten bis wieder die nächste Saison beginnt. Und falls eine der Kurzsaisons unterbrochen werden muss, kann man die restlichen Spiele im nächsten Schulhalbjahr nachholen und dann beginnt die folgende Saison im darauf folgenden Schulhalbjahr. Man hat dadurch fast keinen Leerlauf bis wieder die nächste Saison startet.

Dazu müssten die Verbände aber wie bereits bemängelt wurde, flexibler sein, aber auch Spieler und Vereine.

[Gallifax]

Ganze praktische Auswirkung der Situation derzeit: Ich wollte zur RR neue Beläge kaufen, werde es aber jetzt sein lassen. Nicht das die wieder Monate rum liegen.

[ratzinho]

Dazu müssten die Verbände aber wie bereits bemängelt wurde, flexibler sein, aber auch Spieler und Vereine.

Wir mussten gestern ein Spiel kampflos herschenken, weil der Gegner nicht verlegen wollte. Wir haben einen Positivfall und zwei in Quarantäne, so viel dazu. Wir schießen uns da in unserem Sport schon selbst ins Bein, keine Angst. Dazu brauchen wir keine Verbände.

[Rudi Endres]

Die meisten Vereine verhalten sich vernünftig. Dass der ein oder andere Verein die Situation zu seinen Gunsten ausnutzt wird leider nicht zu verhindern sein.