Bezirksklasse A Nord 2008/09

[Dr. Mabuse]

Ich denke, Jonas hätte gegen Manfred und Christian wohl verloren. Christian hat die letzten Partien gegen ihn gewonnen. In der Mitte stünden die beiden Punkte gegen Fabian. Emil wäre wohl eine Nummer zu groß für beide. Hinten wären es aber trotzdem 3 Punkte für Viernheim.

Natürlich hast du Recht, bzgl. Motivation usw., denn da wäre die Weststadt ganz anders angereist, aber trotzdem denke ich, dass es gereicht hätte(9:6 ; 9:7). Mehr darüber philosophieren will auch nicht

[mission2b]

Ergebnis vom Sonntag

Windelpuper Mannheim vs. Geriatrie Plankstadt 9:5

Es stand bereits 7:2, als die alte "Rohrsche Stärke" inform von Psychospielchen zum Tragen kam und laut Insiderinformationen gleich zwei der jungen Recken durch rhytmische Klatschgymnastik zu den unpassendsden Zeitpunkten oder auch mal durch minutenlange Diskussionen im Spiel aus der Bahn geworfen und somit um den Einzelsieg gebracht wurden.

Doch wie es scheint werden die Küken flügge und gedeihen ganz gut.

Bravo Jungs!

Besondere Vorkommnisse:

Doppel erneut 3:0

[Konter]

Oh weh oh weh, Armin. Das war wohl nix. Und ob es dann gegen Wallstadt was wird, ist ziemlich fraglich.

Ich würde Dir empfehlen - es ist eine "helle" Nacht heute - besser gleich jetzt auf die Felder zu gehen und die 5 kg allerbesten Plankstädter Spargel für Basti zu stechen.

[Plänkschda Gängschda]

Entschuldigt bitte die verspätete Berichterstattung, aber die unerwartete Niederlage musste erstmal verdaut werden. Das Beantworten der Fragen der Sensationreporter und das Durchkämpfen durch das Papparazzi-Aufgebot war sehr mühsam, doch das Zeitraubenste war das Aufarbeiten der Niederlage, sei es in intensiven Einzelgesprächen mit den Psychologen oder in der Analyse im anschließenden gruppendynamischen Prozess. Doch nun zum Spiel:



Der spielentscheidende Genickbruch kam bereits sehr früh. Nach drei verlorenen Doppeln ist ein Spiel bekanntermaßen gelaufen und auch die zwei souveränen Einzelsiege von Weick gegen Reichenbacher und Twardzik gegen Satrek machten den Bock nicht fett. Kolb agierte etwas unglücklich und verlor knapp gegen Simon. Über den Rest der Spiele im ersten Durchgang hüllen wir den Mantel des Schweigens und schwupp-die-wupp stand es 2:7. Moralisch immer noch voll dabei, ließen drei aufeinanderfolgende Siege durch Weick, Kolb und Twardzik zwischenzeitlich Hoffnung aufkeimen. Doch der beste Mann der MTG - Rohr - verbuchte seine zweite Einzelniederlage. Trotzdem roch es nach Schlussdoppel, da Ochs gegen Güldemir auf die Siegerstraße einbog und Goller, paralell spielend, lange mithielt, ehe er im "Fünften" unterlag und den 5:9-Endstand besiegelte. Eine spielerisch überzeugende Leistung der "Jungen Wilden" gegen die "Johannes-Heesters-Gedächtnistruppe" aus Plankstadt.

Deine Küken, mission2b, sind wirklich flügge geworden, ob sie gut gedeihen stelle ich in Frage. Hier bist du als verantwortlicher Macher der MTG mehr als gefordert. Die rühmlichen Ausnahmen in dieser Truppe sind Robert Simon, der sich bemühte das Team zusammenzuhalten und Alexander Doderer, der als junger Mann auch in der Niederlage sein Gesicht nicht verlor.

Um den Rest der Truppe zu beschreiben, bediene ich mich eines Klischees: "Mannheim-Neckarstadt im Quadrat" und das "live hoch drei". Ohne Namen zu nennen nur ein kleiner Auszug aus dem Benimmrepertoire Deiner Schutzbefohlenen: Internationales Fluchen ist Hauptbestandteil des Wortschatzes ("Arschloch" versteht der normal gebildete Mensch auch auf Russisch oder Türksich), Arroganz und Überheblichkeit gepaart mit Beleidigungen des Gegners, wenn's mal nicht so läuft, heftiges Schläger-auf-die-Platte-schlagen, wütendes an-die-Platte-Treten und provozierendes Ball-weg-Sschießen usw...usw...Auch das Interesse an der Mannschaft und am Teamgeist ist eher bescheiden, umso wichtiger sind dudelnde MP3-Player oder klingelnde Handys und läppisches Rumralbere im Hintergrund.

Selbstverständlich lässt sich alles damit entschuldigen, dass die Spieler noch sehr jung sind, aber das war schlichtweg "Too much". Es macht Sinn hier rechtzeitig Einhalt zu gebieten, denn was "Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr".

In diesem Sinne gebe ich der Hoffnung Ausdruck auf ein spannendes Rückspiel:

Seltsames am Rande: Kurios war die Frage nach dem Spiel, als von den "Jungen Wilden" keiner duschte, ob wir jetzt tatsächlich noch duschen wollten?

[mission2b]

Also Hänschen-Hans Rohr...

Wer im Glashaus sitzt, sollte sich besser im Dunkeln ausziehen.

Mehr gibts dazu eigenltich nicht zu sagen.

m2b

ps: Ich mußte übrigens das A-Wort in türkisch und russisch erst einmal googeln und konnte es kaum aussprechen. Ich kaufe mir demnächst wohl deinen Babelfischspargel um internationales rohrsches Sprachfachwissen zu erlangen...

[Büffelschnitt]

So, ich will auch noch mal.


Lieber Armin,

dass unsere Rasselbande bei ihren Punktspielen nicht mit einem Schülerlotsentreff zu verwechseln sein wird, ist mir klar, ohne sie je gemeinsam bei einem Punktspiel gesehen zu haben.

Aber ich bin mir ganz, ganz, ganz, ganz, ganz sicher, dass die von Dir angesprochenen Starek, Wichert, Güldemir und Reichenbacher in ihrer jeweils hoffentlich noch langen Tischtenniskarriere zusammen addiert nicht annähernd beim Gegner für so viel Unmut sorgen werden, wie Du in Deiner einzigartigen Karriere ALLEINE.

Ich kann mich noch lebhaft an mein allererstes Spiel für die MTG erinnern. Da war ich Mitte zwanzig, und es ging ausgerechnet gegen Dich!
Zum Glück war ich schon damals recht ausgeglichen, aber nach Deiner ganz üblen Show hab ich mich wirklich aus tiefstem Herzen geärgert, dass wir Euch auf Eure falsch gestellten Doppel gleich zu Beginn aufmerksam gemacht haben.

Auch wenn ich Dich mittlerweile fast lieb gewonnen habe, bleibst Du immer noch auf meiner "Unfairnis-Liste aller Zeiten" ziemlich weit vorne, denn Du musst noch ein paar Jahre aufholen.

Und unsere Kids gehen aus solchen Schlachten, wie es Sonntag eine gewesen sein muss, ganz sicher gestärkt hervor. (Und die Arroganz noppe ich ihnen im Training vielleicht doch noch aus den Offensivhölzern, oder sie werden einfach älter... )

Ach ja: Was hast musst Du nur mit dem armen Eugen Wichert angestellt haben, dass der auch zur Bestie wurde? Den kenn ich eher als ganz Ruhigen.


Stolze Grüße

Uli

[Dominik Schwarz]

Zitat von Büffelschnitt

Ach ja: Was hast musst Du nur mit dem armen Eugen Wichert angestellt haben, dass der auch zur Bestie wurde? Den kenn ich eher als ganz Ruhigen.

Das war lustigerweise auch das Erste was ich gedacht habe.

[Plänkschda Gängschda]

Guten Morgen Mission2b und Büffelschnitt,

ohne mich jetzt als Unschuldsengel, ich weiss, ich bin ein streitbarer Mensch, darstellen zu wollen, liegt es mir sehr am Herzen einige Dinge aus einer anderern Perspektive bzw. subjektiv gesehen ins rechte Licht zu rücken.

Lieber Büffelschnitt, dass ausgerechnet ich bei Deinem MTG-Debut der erste Gegner war und Du dieses Aufeinandertreffen mit einer unheimlichen Begegnung der dritten Art empfunden hast, hat Dich eventuell nachdenklich gestimmt und wie man aber sieht Deiner TT-Laufbahn keinesfalls geschadet. Aber Blick zurück zum besseren Verständnis: Zu dieser Zeit befand ich mich gerade auf dem Höhepunkt meiner (un)rühmlichen Karriere. Seit diesem Schlüsselerlebnis bin ich merklich ruhiger geworden, übe mich in Toleranz und Geduld und strebe den Titel des Allesversteher in Sachen Tischtennis an. Ich spür's im Urin, irgendwann werde ich viele von meiner TT-Denkweise überzeugt haben und bekomme dann den TT-Sanfmut-Oskar für mein Lebenswerk verliehen.

Doch nun zum Spiel: Meine Intuition beim Tischtennis ist eigentlich nachzuvollziehen. Erstmal will ich gewinnen, stelle mich dabei in den Dienst der Mannschaft und kann hierbei nicht auf jedes Sensibelchen, was in der TT-Welt kreucht und fleucht Rücksicht nehmen.

ber Sinn und Zweck des Applaudierens könnte man Foren füllen bzw. eine Doktorarbeit schreiben. Als Paradebeispiele dienen: Darf man bei einem erfolgreichen Aufschlag den misslungenen Return beklatschen? Ist es fair zu klatschen, wenn ein Spieler den Ball ins Netz zieht oder meilenweit hinter die Platte schießt. Wird man nach einem sehenswerten Ballwechsel gebrandmarkt, wenn bei einem Netz- oder Kantenroller geklatscht wird. Soll man nur klatschen, wenn ein Angriffsspieler einen "schönen" Punkt macht. Anscheinend "Ja", denn nur so ist es zu erklären, dass bei unserem Sport so wenig Zuschauer Interesse zeigen oder nach dem ersten "Pssst" und "so-was-macht-man-nicht-Maßregeln" für Außenstehende Tischtennis , mal abgesehen von den stinkischen Hallen, absolut unattraktiv erscheint.

Um nochmal kurz auf die "skandalösen" Vorfälle bei unserem Spiel gegen Eure Lümmels einzugehen, schildere ich folgende Begebenheit: Nach verlorenen drei Doppeln herrscht bei uns eine gewisse Ernüchterung jedoch auch Anerkennung der gezeigten gegnerischen Leistungen. Beim Einzel Reichenbacher gegen Weick beklatschte ich ganz normal, also tatsächlich noch ohne hinterfotzigem Gedanken, einige erfolgreichen Spielzüge von Weick. Bereits beim zweiten Mal, brockelte Reichenbacher vor sich hin: Wo sind wir denn hier, etwa bei der Weltmeisterschaft? Ich herrsche mich, gebe vorerst keinen Kommentar ab und applaudiere weiter, sobald Weick einen Punkt macht. Reichenbacher spielt gut, Weick spielt erfolgreicher. Irgendwann, aber immer noch mit sich selbst beschäftigt, also ohne mich direkt mit einzubeziehen, sprudeln Reichenbacher harmlose Kommentare wie: Das gibt's nicht, Kreisklasse, usw.... also die allerseits bekannten Sätze, wenn man merkt der Gegner kontrolliert das Spielgeschehen. Als der erste Satz sich zu Ende neigt, hat Reichenbacher die Lösung für seinen spielerischen Misserfolg gefunden: Da sitzt einer, der hat doch nicht alle Tassen im Schrank, der klatscht doch tatsächlich bei jedem Punkt seines Mannschaftskameraden, wohlbemerkt ich immer noch ohne den Einsatz von provozierenden Wortspielchen, warum auch? Doch urplötzlich eine geistige Kehrtwendung bei Reichenbacher, die Selbstgespräche und Brockelei wurden eingestellt, dafür nutzte er vor Satzende die Gelegenheit und pöbelte mich lautstark an. Na ja, das Weitere ist eine logische Konsequenz nach dem Ursache-Wirkungs-Prinzip und wurde hier im Forum auch schon mehrmals durchgenudelt und im höchsten Maß verurteilt.

Die Anmache weckte das Tier in mir und rucki-zucki mutierte ich zum Ur-Vieh. Meinem Naturell entsprechend, selbstverständlich auf die Diskussion eingehend, entstand eine nicht überhörbare Unruhe in der Halle. Na ja, eigentlich war dieses Einzel dann gelaufen und Reichenbacher hätte Weick jetzt gleich die Hand zum Gratulieren geben können, aber "Nein" er will's wissen und legte sich im Laufe des weiteren Spielgeschehens an nur noch mit mir an, was ihn immer mehr aus der Bahn warf und zeigte sich hierbai als schlechter Verlierer (Verlieren tut halt echt weh, vor allen Dingen wenn man's nicht kann bzw. gelernt hat). Auf die Schimpftiraden möchte ich nicht weiter eingehen und dass er dabei wütend die Bälle wegschoss, dafür hatte ich nur ein müdes Lächeln übrig...Am Ende kam's wie's kommen musste, ich war der Buhmann und an allem schuld, einschließlich der Tatsache, dass er in seiner Kindheit möglicherweise neben's Töpfchen gekackt hat und deshalb beim Spiel so ausgerastet ist...

Wie man sich als Zuschauer fair verhalten sollte, können bestimmt zigtausende Chinesen, die der Olympiade zugesehen haben, besser beantworten...

...und nun das Schlusswort des Morgens: Alles nicht so eng sehen!

[mission2b]

Darf man bei einem erfolgreichen Aufschlag den misslungenen Return beklatschen? Ist es fair zu klatschen, wenn ein Spieler den Ball ins Netz zieht oder meilenweit hinter die Platte schießt. Wird man nach einem sehenswerten Ballwechsel gebrandmarkt, wenn bei einem Netz- oder Kantenroller geklatscht wird. Soll man nur klatschen, wenn ein Angriffsspieler einen "schönen" Punkt macht. Anscheinend "Ja", denn nur so ist es zu erklären, dass bei unserem Sport so wenig Zuschauer Interesse zeigen oder nach dem ersten "Pssst" und "so-was-macht-man-nicht-Maßregeln" für Außenstehende Tischtennis , mal abgesehen von den stinkischen Hallen, absolut unattraktiv erscheint.

Man sollte wohl schon zwischen schönen Ballwechseln und Netz- oder Kantenrollern differenzieren. Aber das wirst du weder in diesem noch im nächsten Leben verstehen. Es stört sich auch sicher keiner daran, wenn man seinen Kameraden nach einem gelungenen Aufschlagpunkt aufbaut und ihn anfeuert. Ständiges Klatschen bei einem jeden solcher Punkte verstehen nahezu 100% aller Spieler eher als unschön und unfair, nicht weil es andere so sagen, sondern weil es einem der gesunde Menschenverstand eigentlich von sich aus mit auf den Weg geben sollte.

Ein kurzes Klatschen gepaart mit einem "Auf geht´s", daran wird sich wohl niemand stören. Da dies als Aufmunterung und Ansporn gedacht ist.

Mit einem längeren Klatschen, bejubelt man eben genau diese schönen und herausgespielten Punkte.

Sollte jemand beim Stande von 1:1 im ersten Satz einen Ballwechsel - Aufschlag- Schupf- Zug ins Aus mit einem Akklamationsorkan á la Rohr bewerten, würde ich persönlich auch den gesunden cerebralen Zustand dieses Menschen anzweifeln. Egal ob ich 15 oder 32 bin.

also tatsächlich noch ohne hinterfotzigem Gedanken,

Niemals! Nicht bei dir!

Die Anmache weckte das Tier in mir und rucki-zucki mutierte ich zum Ur-Vieh.

Anmache? Bei dir führt doch schon das Betreten der Halle zu ernshaften Mutationsbeschwerden.

Meinem Naturell entsprechend, selbstverständlich auf die Diskussion eingehend, entstand eine nicht überhörbare Unruhe in der Halle.

Da dies nicht zum ersten Mal passiert und wird auch in Zukunft immer den Spielablauf stören. Aber ich gebe dir Recht. Da sind schon die Anderen dran schuld.

Verlieren tut halt echt weh, vor allen Dingen wenn man's nicht kann bzw. gelernt hat

Hast du es denn gelernt?

dass er in seiner Kindheit möglicherweise neben's Töpfchen gekackt hat

Mannheimer oder MTGler sind von Geburt an stubenrein! Was für eine unglaubliche Unterstellung!

...und nun das Schlusswort des Morgens: Alles nicht so eng sehen!

Wobei eng eigentlich....

[akosch]

Zitat von mission2b

Man sollte wohl schon zwischen schönen Ballwechseln und Netz- oder Kantenrollern differenzieren. Aber das wirst du weder in diesem noch im nächsten Leben verstehen. Es stört sich auch sicher keiner daran, wenn man seinen Kameraden nach einem gelungenen Aufschlagpunkt aufbaut und ihn anfeuert. Ständiges Klatschen bei einem jeden solcher Punkte verstehen nahezu 100% aller Spieler eher als unschön und unfair, nicht weil es andere so sagen, sondern weil es einem der gesunde Menschenverstand eigentlich von sich aus mit auf den Weg geben sollte.

Da kann ich mich spontan aber auch an das Spiel von MTG 2 letzte Saison in der Rückrunde gegen uns erinnern. Bei meinem Spiel gegen Schmitt wurde jeder, wirklich jeder, popelige Punkt, den Schmitt gemacht hatte, mit brandendem Applaus bejubelt, was auch bei mir den Kragen zum platzen brachte (ok, ist bei mir auch oft nicht sooo schwer ).
Also auch die MTGler sind in dieser Hinsicht keine Unschuldslämmer.