Topspin mit Anti

[silverchris]

offensive schläge beim anti sind gefährlicher wenn sie nach dem auftreffen unter netzkante abtauchen (also nicht mehr steigen), was wohl besser mit dem rüberliften/rübertreiben des balles erreicht wird...allemal der bessere antitoptopspin

alles über netzkante hat beim anti immer abschussgefahr.....auch in nidrigeren klassen

[maxtosa]

Zitat von Jens83

Wie der Name schon sagt:

Anti-TOPSPIN

Also um möglichst gut mit Topspins umzugehen...

Aber: Ein Topspin wie er im Lehrbuch beschrieben wird, ist mit den Antis nicht möglich. Dafür ist er aber auch einfach nicht gebaut.

Lediglich Liften oder auch umgangssprachlich "Pseudo-Topsins" sind möglich.

Und jetzt schreibt nicht alle wieder: Aber ich mit meinem tollen Anti kann das wohl. Es sieht zwar vllt ähnlich aus, aber ein RH-Topspin ist laut Definiton schon was anderes als ein leerer Antiball...

Hochachtungsvoll,
ein Materialkenner

Kann ich so unterschreiben. Natürlich kommt der Pseudo Topi mit dem Anti nicht an das Rotationsverhalten eines RH Topspins heran. Das ist bei den kurzen Noppen ähnlich... Etwas anderes zu behaupten wäre völliger Unsinn.

Ein abgespielter (nicht zu schneller) Allround Belag würde sich ebenso eignen.

Um gut mit dem Topspin umgehen zu können, müsste der Anti vollkommen glatt sein. Das hoffen ja alle, die für ihren geliebten Superblock ne Alternative zu finden hoffen!

Wenn ich Topspin blocke muss ich das Schlägerblatt schließen, da der Armstrong schon ne gewisse Griffigkeit hat. Und ....leer... sind die Bälle keineswegs.

[Stefan77]

Ich behaupte nicht, dass die Leute mit Anti nicht spielen können. Aber ich behaupte, wenn einer mit Anti Topis probiert und anlifted, dann hat er das Prinzip nicht verstanden. Da wird selbst in den unetren Klassen auf sowas draufgenagelt, so dumm sind die Leute nu auch nicht. Wenn bei Dir einer 11 mal ins Netz blockt, muss das ein echter Schwachmat gewesen sein. Das passiert vielleicht ein oder zweimal, aber danach ist auf den Schlag Bällesammeln angesagt.

[Younger Dryas]

Bei 10:9 ist ein, zwei mal genau was Du brauchst
Ich gewinne ziemlich häufig knappe 5. Sätze mit meinem ersten und einzigen Antitop-"Topspin".

[noppen-jedi]

Kenne das aus meinem Verein.

Ein Abwehrer mit Anti spielt mit dem Anti nur passiv. Bei 10:9 wird dann oft ein "Anti-Topspin" eingeworfen mit dem viele Gegner nicht rechnen und umgehen können.

Nur zu oft darf man diesen Ball nicht spielen.

[Younger Dryas]

noch wirksamer ist es, wenn jemand aggressiv und spin-reich VH spielt und dann ein solches totes Flatterding mit dem scheinbar gleichen Bewegungsablauf einstreut, zu einem Zeitpunkt, zu dem viele Gegner eher mit den eigenen Nerven als mit dem, was gerade am Tisch passiert, beschäftigt sind.

[AntiMann]

Hi
ich spiele den stiga energy absorber auf der RH in 2.0mm . RH topspin geht
man kann sogar gefühlvoll ziehen ... wenn du etwas nach links bzw rechts driftest kannste sogar die flugbahn ändern das sieht man richtig .....
ok obs nen topspin ist weiss ich nicht das kann man aber mit keinem normalen belag

[ksg9-sebastian]

Also wenn man 5 Sätze lang gegen einen Anti spielt und das System dann immer noch nicht verstanden hat dann ist die Niederlage auch so verdient.
Aber ein Spieler der vom Tischtennis, Rotation und Material ein wenig Ahnung hat wird auch beim 10:9 im fünften Satz keine Probleme mit so einem "Ei" haben.

Denn genau dieser Ball (zwar mit einer anderen Bewebung, z.B. liften) wird vielfach im Spiel gespielt. Wie der Gegner beim Schlag rumzappelt ist da herzlich egal, rauskommen tut immer noch "nix", auch wenn er sich den Arm abreißt.

[Cheftrainer]

Den Ball kann man bei einem sinnvoll agierenden Spieler genau einmal bringen.

Ein Topspin mit einem Anti ist nciht nur ein Widerspruch, es ist ein Schlag den man als Antispieler nicht braucht.

Normalerweise versucht man mit dem Anti doch mit einigen Effekten zu punkten.

1. Gibt es einen gemäßigten "Spinumkehreffekt" ähnlich wie bei GLN aber eben geringer.

2. Lebt ein Antispieler von dem Rhythmuswechsel wenn er mal mit dem normalen, danach mit dem Anti spielt. Ein gewöhnlicher Angriffsspieler muss sich erstmal auf diesen Rhythmus/Länge der Bälle einstellen.

Natürlich gibt es auch Anfämger die einfach ein Problem gegen den unerwarteten Spin haben. Das sind auch die potentiellen Opfer von einem Anti-Topspin. Nur gegen solche Spieler dürfte jeder Schupf/Block/Konter eine ähnliche Wirkung haben. Daher braucht man keinen riskanten Schlag zu trainieren der abgesehen von dem unerwarteten Spin fast Null Wirkung hat.

Fazit: Gegen gute Spieler sinnlos, gegen schlechte Spieler unnötig. Aus meiner Sicht ein Schlag den ich keinem Antispieler empfehlen oder vermitteln würde. Dann doch lieber drehen und einen normalen Topspin...

[Balboa]

Wir hatten in Bochum mal eine Legende:

HAMMER WIMMER (die Älteren erinnern sich).

Super netter Typ, der sich von der 3.KK mit fast unendlichem Trainingsaufwand bis in die Bezirksliga gekämpft hat.

Spielsystem:
langer VH-Rollaufschlag und danach VH-Schuß mit mit einem Anti-Belag.
(RH Bälle hat er mit der linken Hand aufgefangen...)

Als ich mal Rücken hatte, habe ich das mal kopiert und aus dem Stand mit frisch geklebtem Butterfly Super-Anti in max. durch die Gegend geschossen.

Reichte nicht für Bezirksklasse Mitte ausgeglichen aber weiter unten kann man damit bestimmt einige erschrecken.

Schaum Mehr Mahl