TTBL | 1. Bundesliga Herren 2011/2012

[Fastest115]

Zitat von Haribo12

Nicht das fehlende Doppel ist das Problem, sondern dass es nur noch bis 3 geht. Früher an zwei Tischen und bis 6 hat es sich noch gelohnt, zu einem Spiel zu fahren. Langeweile kam auch nie auf, denn wenn das eine Spiel nicht ansehbar war, konnte man das andere ansehen. So lange es so ist wie jetzt, werde ich zu keinem Bundesligaspiel mehr hinfahren, das steht fest.

Das kann ich nur 100% unterschreiben.

[User 765]

Die beiden besten und interessantesten Spiele in Saarbrücken dieses Jahr waren in der Tat die beiden ECL-Niederlagen gegen Chartres und Charleroi.
Um aus den Play Offs herauszufallen müsste Saarbrücken jetzt aber schon fast alle noch verbleibenden Spiele verlieren. Platz eins vor den Play Offs ist aus meiner Sicht fast schon in trockenen Tüchern. Bleibt zu hoffen, dass Düsseldorf nicht Vierter wird.

Das Doppel ist für mich vor allem deswegen so wichtig, weil man da anders als im Einzel das Ergebnis im Vorfeld nicht zu 95% voraussagen kann und es die Spannung in einem Mannschaftswettbewerb deutlich erhöht.

[ashigaru]

Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen. Ohne Doppel ist die erste Liga schon langweilig zu nennen. Dann schaue ich lieber 2.te Buli oder RL. Die Doppel sind immer wieder für eine Überraschung gut.

[Zigeuner]

Beim Spielsystem sollte man sich aus meiner Sicht an dem orientieren, was die (wenigen) Leute möchten, die sich das Ganze überhaupt noch angucken (bzw. angeguckt haben).
Da dürfte eine große Mehrheit für das alte Spielsystem an 2 Tischen sein. Es werden immer irgendwelche komischen Grunde für das Spielsystem bis 3 genannt. Einer davon ist, dass die Spiele nicht mehr so lange dauern, das könne man ja keinem zumuten. Aber das stimmt nicht. Wer den Weg zu einem Bundesligaspiel auf sich nimmt, der möchte unbedingt viele tolle Spiele sehen und hat in der Regel mit 3-4 Stunden Spieldauer kein Problem!
Im TV kommt eh nichts live, bei Olympia wird auch anders gespielt, also was soll der Quatsch eigentlich?

[Funjix]

Beim Spielsystem sollte man sich aus meiner Sicht an dem orientieren, was die (wenigen) Leute möchten, die sich das Ganze überhaupt noch angucken (bzw. angeguckt haben).
Da dürfte eine große Mehrheit für das alte Spielsystem an 2 Tischen sein. Es werden immer irgendwelche komischen Grunde für das Spielsystem bis 3 genannt. Einer davon ist, dass die Spiele nicht mehr so lange dauern, das könne man ja keinem zumuten. Aber das stimmt nicht. Wer den Weg zu einem Bundesligaspiel auf sich nimmt, der möchte unbedingt viele tolle Spiele sehen und hat in der Regel mit 3-4 Stunden Spieldauer kein Problem!
Im TV kommt eh nichts live, bei Olympia wird auch anders gespielt, also was soll der Quatsch eigentlich?

Das kannst du absolut vergessen, wenn es dein Ziel ist neue Leute in die Halle zu bekommen. Schon jetzt melden sich immer mal Leute bei mir und fragen ob ich sie das nächste mal mitnehmen würde. Wenn ich ihnen aber sage, das es in der Regel zwischen 2 und 3 Stunden dauert, dann sind sie ganz schnell wieder weg.

Das die Mehrheit für 2 Tische ist, halte ich auch für zweifelhaft.
Ganz klar ist allerdings, das die MEhrheit ein Doppel befürwortet. Wenn man da als drittes Spiel, wie in der Superleague, eines einführen würde, das auch immer stattfindet, wäre den meisten Kritikern schon entgegen gekommen.

Die Sache mit dem TV ist noch mal ne ganz andere Sache, und wenn man es dahin schaffen will, dann muss das gesamte Match am besten so kurz wie möglich sein.

[Rudi Endres]

Mir gefällt das Spiel an einem Tisch wesentlich besser. Man muss nicht ständig hin- und herschauen.
Ich hole sehr oft Interessenten nach Fraulautern oder Saarbrücken mit. Die 2,5 - 3 Stunden sind denen meist schon zu lang. Da spielt die Familie nicht mit.
Beim überaus spannenden CL-Spiel gegen die franz. Mannschaft war die Halle eine Stunde vor dem Ende fast wieder leer (Dauer 4,5 Stunden). Würden alle Spiele länger als 3 Stunden dauern, würde ich nicht mehr hinfahren.
In diesem Forum äußern sich in erster Linie die "Tischtennisverrückten". Denen kann ein Spiel gar nicht lange genug dauern. Früher dachte ich mal genauso.

[User 765]

Zitat von Rudi Endres

Würden alle Spiele länger als 3 Stunden dauern, würde ich nicht mehr hinfahren.

Würden alle Spiele wie gestern gefühlt 60 Minuten dauern, würde auch keiner mehr hinfahren. Die Argumentation mit der Zeit wird eh ständig gedreht und gewendet wie man sie braucht: zu Beginn der Saison heißt es "super, kürzere Spiele, viele neue Zuschauer". Dauert ein Spiel eine Stunde heißt es "toll, das System funktioniert genau wie wir es uns erhofft haben". Dauert ein Spiel 4,5 Stunden wird die Berichterstattung darauf ausgerichtet, dass man argumentiert "super, so viel Tischtennis für den Eintritt und ein super spannendes Spiel".

Wie man sieht kann auch mit diesem Spielsystem die Spielzeit extrem varrieren. Wenn wir neues Publikum nur dadurch erreichen, dass die Spielzeit vordefiniert ist, müssen wir Rundlauf spielen und nach 90 Minuten abpfeifen.
Das Heer an neuen Zuschauern durch das Spielsystem ist mir in Saarbrücken bislang noch nicht aufgefallen. Das sind größtenteils die Leute, die schon in der 2. Liga bei den Spitzenspielen mit 6er Mannschaften dabei waren - nur dass es jetzt eine andere Liga, eine andere Halle, ein anderes System und andere Spieler sind - die Zuschauer sind zum großen Teil immer die gleichen.

Dass das Spielsystem mit einem Tisch länger oder kürzer ist als das Spielsystem der Damen mit 4er Mannschaften ist übrigens ein weit verbreiteter Irrglauben: bei beiden Spielsystemen gibt es 5 "Runden", so dass die Spielzeit grundsätzlich gleich ist.

[Rudi Endres]

Wie Du richtig schreibst sind es "gefühlte 60 Minuten". Bis zum Spiel gegen Bremen dauerten alle Begegnungen 2,5 Stunden oder länger. Das reicht.
Das "zu kurz" oder "zu lang" bekommt man nicht in den Griff. Man kann daher mit der bisherigen Regelung eigenermaßen leben.
Ganz interessant finde ich die Idee, zuerst ein Doppel zu spielen. Dann hätten schwächere Mannschaften eine größere Chance.

[Funjix]

Das Heer an neuen Zuschauern durch das Spielsystem ist mir in Saarbrücken bislang noch nicht aufgefallen. Das sind größtenteils die Leute, die schon in der 2. Liga bei den Spitzenspielen mit 6er Mannschaften dabei waren - nur dass es jetzt eine andere Liga, eine andere Halle, ein anderes System und andere Spieler sind - die Zuschauer sind zum großen Teil immer die gleichen.

Wer hat behauptet das durch dieses Spielsystem mehr Leute kommen sollen?
Wer sagt das die zurückgehenden Zuschauerzahlen (die auch schon vor dem 3er System rückläufig waren wenn ich mich nicht irre) mit dem Spielsystem zusammenhängen?

Würden alle Spiele wie gestern gefühlt 60 Minuten dauern, würde auch keiner mehr hinfahren.

Es hat doch ca 90 Minuten gedauert. Kurz für Tischtennis, aber zum Fußball gehen die Leute schließlich auch hin. Ich glaube sogar wenn die Spiele maximal 2 Stunden dauern würden, hätten einige Leute mehr Gelgenheit sich mal kurz von der Familie loszueisen, oder sogar die Familie mitzunehmen.

Dass das Spielsystem mit einem Tisch länger oder kürzer ist als das Spielsystem der Damen mit 4er Mannschaften ist übrigens ein weit verbreiteter Irrglauben: bei beiden Spielsystemen gibt es 5 "Runden", so dass die Spielzeit grundsätzlich gleich ist.

Stimmt, die Dauer wäre im Prinzip gleich. Und doch kann man nur die Hälfte der Spiele seiner Mannschaft verfolgen. Allein das, ist für mich ein gewichtiger Grund dafür, nur auf einem Tisch zu spielen. Aber die Diskussion können wir uns schenken, da gibts sowieso die gleichen Pros und Kontras die immer wieder ausgepackt werden.

[Zigeuner]

Zitat von Rudi Endres

In diesem Forum äußern sich in erster Linie die "Tischtennisverrückten". Denen kann ein Spiel gar nicht lange genug dauern. Früher dachte ich mal genauso.

Tja dann rate mal, wer sich so ein Spiel anguckt...

Wieso soll man sich an den Leuten orientieren, die sowieso nicht kommen, das versteh ich einfach nicht.