Spielsystem ohne Doppel aufgrund Corona-Situation

[Fastest115]

Zitat von mithardemb

Worin genau soll der Vorteil der Turnierform bestehen? Wenn man weniger Spiele haben möchte, ginge das ja z.B. genauso im Pokalmodus.

Wenn es einen positiven Coronafall gibt kann man direkt 4 Teams in Quarantäne stecken statt nur 2

[BeB]

Zitat von schlafschaf

Ich hatte die Woche gelesen, dass einige Sportarten ihre Vorrunde, die normal auch bis Ende des Jahres gegangen wäre, an 3 Wochenenden bereits beendet haben. Man könnte beispielsweise an einem Wochenende gegen 4 andere Teams spielen. Vorteil ist: man kann die Vorrunde zu Ende spielen und es gibt kein Terminchaos wegen Verlegung oder total verzerrte Tabellen wegen Krankheit und Quarantäne. Im Tennis wird ja quasi immer in dem Modus gespielt. Nachteil: man ist schnell durch (für mich in der Pandemie ein Vorteil, andere hören bestimmt mit Tischtennis auf)

Genau so in die Richtung könnte ich mir das vorstellen. Möglich natürlich, dass nicht alle Spieler zu einem Wochenende verfügbar sind aber in der jetzigen Zeit könnte man das in Kauf nehmen aus meiner Sicht.
Was das Thema angeht "ab Bezirksliga aufwärts sieht man das lockerer" sehe ich dies eher nicht so, warum sollte es lockerer sein wenn ausländische Spieler (die auch von mir liebend gern gesehen werden) wöchentlich zu den Spielen anreisen, aber ein riesen Hype um die deutschen Urlaubsrückkehrer gemacht wird. Ich denke in der Pandemie gibt es keinen Unterschied, ob es Kreisliga oder Bundesliga ist. Nach oben hin wird die Sorge eher größer da evtl Spielergelder oder Sponsorengelder verloren gehen während ich mir vorstellen könnte, dass es in der Kreisliga schneller einen Konsens gibt um Spiele sicherheitshalber abzusagen.

[Fastest115]

Zitat von schlafschaf

Ich hatte die Woche gelesen, dass einige Sportarten ihre Vorrunde, die normal auch bis Ende des Jahres gegangen wäre, an 3 Wochenenden bereits beendet haben. Man könnte beispielsweise an einem Wochenende gegen 4 andere Teams spielen. Vorteil ist: man kann die Vorrunde zu Ende spielen und es gibt kein Terminchaos wegen Verlegung oder total verzerrte Tabellen wegen Krankheit und Quarantäne. Im Tennis wird ja quasi immer in dem Modus gespielt. Nachteil: man ist schnell durch (für mich in der Pandemie ein Vorteil, andere hören bestimmt mit Tischtennis auf)

Wenn an dem WE ein oder mehrere Spieler nicht können wegen Krankheit Job Urlaub usw dann fallen die gleich 4 Spiele aus und nicht nur eins.
und wenn dann auch noch alle Teams des Vereins an dem gleichen WE in verschiedenen Hallen spielen wird es auch schwierig mit Ersatz.

PS: Bei 4 spielen an einem WE müssen einige Teams 3 Spiele an einem Tag hintereinander machen. Das ist konditionell auch nicht Jedermanns Sache. Dazu müssen auch einigeTermine in den frühen SA Nachmittag gelegt werden...
Das schaffen einige evtl Beruflich nicht . Dazu Stichwort Doppelspielberechtigung für Jugendliche und Damen. Da kommt man sich dann ja evtl auch in die Quere und dann muss man überlegen ob die dann Herren spielen oder Jugend/Damen und die sind oft für beide Teams fix und voll eingeplant.

[schlafschaf]

Bislang ist nichts über die Testergebnisse aus Saarbrücken bekannt, oder?

[Udo]

https://twitter.com/SAARTEXT
"Entwarnung: Beim 1.FCS #Tischtennis #Saarbrücken #Saarland waren alle Coronatests negativ. Gesamtes Team und Familienangehörige der Spieler hatten sich testen lassen."

[schlafschaf]

Zitat von Udo

https://twitter.com/SAARTEXT
"Entwarnung: Beim 1.FCS #Tischtennis #Saarbrücken #Saarland waren alle Coronatests negativ. Gesamtes Team und Familienangehörige der Spieler hatten sich testen lassen."

Prima, dann hat das Hygienekonzept ja gut funktioniert.

[Der springende Punkt]

Zitat von BeB

Gab es bereits Überlegungen von diesen Wochenspielen (Spieltag jedes Wochenende) wegzukommen und stattdessen in einen Turniermodus an neutralen Orten (mit dementsprechender Hallenkapazität) zu wechseln? Nach dem Motto samstags und sonntags je Mannschaft zwei Spiele, da könnte man von der Theorie auch eine Vorrunde auf ca. 50 % kürzen anstatt wöchentliches Risiko über vier Monate einzugehen welches jedem bewusst sein muss.

Nein - das war bisher kein Thema und wird so schnell auch keins werden.

[Udo]

Zitat von schlafschaf

Prima, dann hat das Hygienekonzept ja gut funktioniert.

Abwarten! Es dauert ja ein paar Tage, bis die Infektion nachgewiesen werden kann. Ich drücke natürlich die Daumen, dass kein weiterer Hotspot entsteht und das Hygienekonzept alle anderen geschützt hat.

Der Verbandstag des STTB, der am 28.08. stattfinden sollte, wurde jedenfalls verschoben, siehe https://tischtennis.saarland/

[05er]

Es wird mit Sicherheit nicht alles problemlos laufen. Aber das schlimmste was passieren kann ist, dass die Saison wie im Frühjahr abgebrochen wird. Und auch das haben wir hinbekommen. Also spielen wo es geht und ansonsten einfach mal locker machen. Corona ist überall nicht nur im Tischtennis.

[schlafschaf]

Ich finde auch gut, dass so viel wie möglich gespielt wird, bin aber immer noch sehr unzufrieden mit dem Ansatz unseres Verbandes, dass Abmeldungen wegen Corona mit Abstieg bestraft werden sollen. Verdiente Mitglieder unserer Tischtennisgesellschaft, die teilweise über 60 Jahre ihren Sport betreiben und ehrenamtlich in den Vereinen über Generationen tätig sind, sollten auch vom Verband geschützt werden und jeder, der nicht sein Leben oder das seiner Angehörigen aufs Spiel setzen möchte, sollte die Gewissheit bekommen, auch nächstes Jahr in der ihm zustehenden Spielklasse antreten zu dürfen. Das hat für mich etwas mit Respekt und Wertschätzung einer Generation von sehr verdienten Spielern zu tun. Tischtennis ist eben mehr als nur irgendwelche komischen TTR-Punkte und das hat ein Verband als Würdigung des Lebenswerks dieser Menschen zu honorieren.

Zwei meiner Mitspieler haben aufgrund Corona einen großen Interessenskonflikt: bei dem einen ist die Mutter, die er selbst pflegt Risikogruppe, bei dem anderen die Ehefrau. Beide möchten eigentlich nicht spielen, tun es aber dennoch weil wir schon über Jahrzehnte mit fast derselben Mannschaft zusammenspielen und sie nicht möchten, dass wir deswegen absteigen. Ich fände es gut, wenn der Verband die Möglichkeit schaffen würde, dass hier nicht zwischen Pest und Cholera gewählt werden muss und eine Lösung gefunden wird, die nicht irgendwelche Paragraphenreiterei als wichtiger ansieht als das Leben der Menschen und ihren Liebsten. Das ist mein wichtigstes Anliegen. Ob ich Maske tragen, mir die Hände desinfizieren oder Doppel spielen darf, ist mir ziemlich egal.