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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt.

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  #651  
Alt 18.02.2019, 12:44
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AW: Schiedsrichterskandal in der TTBL!?

Zitat:
Zitat von -crea- Beitrag anzeigen
Doch! So sehr du dir vielleicht wünschst, das die Videos keine Fakten darstellen, das tun sie!
Der eigentliche Punkt ist doch: Lag er in seinen Schiedsrichterentscheidungen einfach falsch und hatte keinen guten Tag oder steht es im Zusammenhang mit der Forderung nach dem Handtuch. Ist ein riesiger Unterschied. So sehr man durch die Videoaufnahmen auch belegen kann, dass die Aufschläge zu Unrecht abgezählt wurden, so wenig ist es möglich, einen Fakt zu finden, der den Bezug zu diesem Handtuch herstellt. Denn das war ein 4-Augen-Gespräch.

MMn kann es nur in einem Fall eine vollständige Auflösung dieses Sachverhaltes geben, nämlich nur dann, wenn IG tatsächlich RW um das Handtuch bat und ihm dann tatsächlich während des Spiels Böses wollte, weil er das Handtuch nicht bekommen hat. UND wenn IG das genau so zugibt. Sonst fällt mir kein Szenario ein, das die Diskussion hier beendet. Außer vielleicht, dass sich irgendwo der nächste Skandal ereignet und die Karawane hier weiter zieht.
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Geändert von crycorner (18.02.2019 um 14:19 Uhr)
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  #652  
Alt 18.02.2019, 12:58
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AW: Schiedsrichterskandal in der TTBL!?

Zitat:
Zitat von Javaguru Beitrag anzeigen
Deine Fragen wurden hier schon x-mal beantwortet, HSV.
Zitat:
Zitat von Peter Igel Beitrag anzeigen
Nein, wurden sie nicht.
Javaguru, bevor man so etwas schreibt, macht man sich doch die Mühe und guckt vorher mal nach, oder? Oder hast Du sie beantwortet und ich habe es überlesen. Dann Asche auf mein Haupt! Oder hat sie jemand anders beantwortet?

Zitat:
Zitat von crycorner Beitrag anzeigen
Da das immer wieder angeführt wird:

Nein, das Schweigen von IG beweist einen Scheiß...
Wer führt das immer wieder an, dass sein Schweigen irgendwas beweist?

Kurzform des nachstehenden Textes: Spieler, die bescheißen = doof, Schiris, die falsch entscheiden (damit kann auch das Durchwinken eines offensichtlich falschen Aufschlages gemeint sein) = ebenfalls doof. Warum hat man diese Angelegenheit nicht genutzt, um das zumindest mal klar aus- mindestens aber anzusprechen. Ohne dabei die Fronten weiterhin zu verhärten. Schade!

Der gemeine WhatsApper kann nun (wieder) abschalten. Oder sich Gedanken über die Botschaft des gestrigen Tatortes machen...

Wenn man mich in der doch recht breiten Öffentlichkeit aber sowas von anzählen würde (wie R. W. es mit I. G. gemacht hat), dann würde ich mich verdammt nochmal wehren, sofern das zu Unrecht erfolgt ist. Niemand, auch kein Ehrenkodex, kann mir das Recht nehmen, mich zu verteidigen. Mindestens aber meine Sicht der Dinge darzustellen. Es gibt schließlich immer noch so etwas wie Stolz! Und Ehre! Und weil es mit absoluter Sicherheit kein laufendes Verfahren mehr gibt, kann es auch keine taktischen Gründe, zu schweigen. Es gibt eher subjektiv absolut sinnvolle Gründe, zu schweigen. Das ist natürlich meine ganz persönliche Meinung.

Diese ganze Angelegenheit hätte zu einer win-win-Situation führen können. Denn, ich hoffe wirklich, dass das überwiegend zumindest ähnlich gesehen wird, das Schiriwesen hat ein Imageproblem. Vielleicht sogar ein Akzeptanzproblem. Und ich meine, dass das zu großen Teilen zu Unrecht der Fall ist. Es gibt sehr viele Schiris, die einfach Spaß an ihrer Tätigkeit haben, Spaß daran haben, teilweise tolle sportliche Leistung zu begleiten. Und schwarze Schafe unter den Aktiven (die es selbstverständlich gibt!) im Sinne des Ganzen im wahrsten Sinne des Wortes anzuzählen. Wenn die Schiris diesen Job nicht übernehmen würden, wer denn sonst? Auch und gerade im Sinne der fairen Spieler ist es, diesen schwarzen Schafen klar und deutlich zu signalisieren, dass es so nicht geht. Dass Regeln dazu da sind, beachtet zu werden. Nicht der Regel wegen, der Fairness wegen. Gerade in Fällen von klarer Vorteilsnahme und somit im Sinne der Sportart. Da wiederhole ich mich ganz bewusst.

So, und nun gibt's die Schiris. Bei denen gibt es, das wird hoffentlich keiner bestreiten, ebenfalls schwarze Schafe. Wäre ich (subjektiv ein guter) Schiri, hätte ich großes Interesse daran, dass die ebenfalls rausgepickt werden. Und zwar die, die falsch entscheiden. Damit einfach mehr Qualität in unsere Gilde kommt. Denn damit stiege die Akzeptanz. Wäre im Sinne dieser.

Kein Akteur schützt einen anderen Akteur, der ganz offenkundig die Regeln mit Füßen tritt. Die, die ebenfalls die Regeln mit Füßen treten, hoffen einfach nur, dass solche Beispiele schnell totgeschwiegen werden. Damit sie selbst ihren Mist (Beschiss) fortführen können. Und kein fairer Akteur legt Wert darauf, dass ein offenkundiger Regeln-mit-Füßen-Treter erst von einem ordentlichen Gericht angemessen verurteilt werden muss, bevor er sagt, dass das scheiße ist! Fairen Akteuren reicht es, was sie sehen. Und was Andere sehen, die es sehen wollen. Und lassen den gesunden Menschenverstand walten. Kann nie schaden.

Wäre ich ein Schiri, würde ich mir wünschen, dass man innerhalb der Schirigilde mit vermuteten schwarzen Schafen (die Aussage eines aktiven Nationalspielers ist ja schon 'mal ein Anfang...!) ähnlich umgeht. Dass das verdammt nochmal aufgeklärt wird. Was aber wird daraus gemacht?

NIX!

Hier wurde eine Chance im Sinne unserer Sportart vertan. Und das ist der Grund, weshalb ich hier so vehement auf Aufklärung gepocht habe. Was aber passierte hier? Das Ergebnis abgeschlossener Ermittlung (die es natürlich geben musste!) bleibt hinter verschlossenen Türen. Ich vermute (mehr kann ich nicht tun), dass I. G. eine Verwarnung erhalten hat, weil er scheiße geschiedst hat. Das kommt mal vor, ich bspw. spiele auch manchmal scheiße. Und das Handtuchgate gibt es nicht, weil I. G. das entweder bestritten hat oder irgendwelche Ausführungen gemacht hat, die ein Missverständnis zumindest für möglich halten. Genau und morgen schneit es Weihnachtsmänner. Egal, sei's drum. Da man I. G. nun nicht überführen konnte, kann man ihn schlecht sperren. Wofür denn auch? Ermahnen konnte man ihn natürlich. Für eine Fehlleistung, die außerhalb dieses Threads von jedem auch so wahrgenommen wurde. Das war man R. W. und auch GWB schuldig, dass der Mann nicht ohne irgendwas aus der Sache rauskommt. Irgendwann hat man R. W. vermutlich gesagt = beweise es oder schweig still. Der meinte vermutlich = kann ich nicht, aber doch weiß ich es, bin ja schließlich geistig nicht umnachtet. Tja mein lieber R. W., tut uns leid, dann können wir nix machen. Was wir sehen, sanktionieren wir auch. Bspw. das Abzählen dieses Aufschlages. Und in dem Moment, in dem I. G. das mit dem Handtuch zugibt, wird er selbstredend sofort gesperrt. So aber kann es nur einen Freispruch aus rechtlichen Gründen geben. Aus tatsächlichen nicht. Den könnte es nur geben, sofern R. W. zugibt, dass er (R. W.) gelogen hat, tatsächlich also klar wäre, dass nix gewesen ist.

In dieser Angelegenheit kommt man dann natürlich nicht weiter. Und, was deutlich schlimmer ist, auch zukünftig wird nur das zugegeben werden, was bewiesen werden kann. Dieser konkrete Fall hier, der geht mir eigentlich am Arsch vorbei. Aber die Chancen, die in diesem Zusammenhang ungenutzt geblieben sind, die nicht!

Hinzu kommen natürlich ganz einfache Fragen: Die einfachste überhaupt lautet:

Warum werden zweifelsfrei nicht dem Regelwerk entspr. Aufschläge nicht immer erst moniert und dann immer abgezählt? Natürlich mit entspr. Begründung, damit der Aktive auch Bescheid weiß. Und zwar von jedem Schiri. Warum nicht? Denn jeder zweifelsfreie Beschissaufschlag (von denen gibt es 'ne Menge, da muss man sich mit den weniger klaren nicht beschäftigen), der nicht moniert oder abgezählt wird, macht es den wirklich guten Schiris schwer bis unmöglich, ihres Amtes zu walten und im Sinne des Sports zu schiedsen/entscheiden. Ganz deutlich nochmal: jeder klar falsche Aufschlag, der durchgewunken wird, ist ebenfalls eine Entscheidung, die getroffen wird. Und damit ist jeder durchgewunkene falsche Aufschlag ein Bärendienst. Dem Schiriwesen und unserer Sportart gegenüber.

Ich breche hier also ganz klar eine Lanze für die wirklich guten Schiris. Denn die brauchen wir. Was wird hier in diesem Thread aber gemacht? Hier wird drum gebeten, die Schnauze zu halten. Einfach alles unter den Teppich zu kehren.

Man versteckt sich hinter irgendwelchen rechtlichen Begrifflichkeiten und verliert den Blick für das Wesentliche. Oder hat ihn nie gehabt.

Das ist enttäuschend und wird wohl dafür sorgen, dass sich nie was ändert.

Und mein Gegner wird dafür angezählt, dass der Ball für eine 1/100 Sekunde unter Tischniveau war. Aber nicht dafür, dass ich als sein Gegner den Ball verdammt nochmal zum Zeitpunkt des Treffens nicht sehe. Und auch nicht dafür, dass er ihn aber mal direkt nach hinten in seinen Schläger geworfen hat und bestenfalls sogar im Steigen getroffen hat. Nee, das ist schon so in Ordnung. Hauptsache der Ball war keine 1/100 Sekunde unter Tischniveau. Für alles andere müsste man die Dinge ja mal aus einer anderen Perspektive als der eigenen betrachten. Das soll ja generell ganz gut sein. Der Club der toten Dichter lässt grüßen... Wobei, ob ein Ball im Steigen getroffen wird oder ob ein Ball nach hinten geworfen wird, kann ich eigentlich immer sehen. Und es wäre ein Leichtes, den Aufschlag entspr. begründet zu monieren. Wer würde sich da allen Ernstes beschweren? Höchtens ein Akteur, dessen Aufschlag in den vorangeg. 8 Spielen nicht moniert wurde, obwohl er ihn genau so ausgeführt hat.

Letzte Frage: Wo ist der Fehler? Tipp: Genau genommen sind es 8 mit Wiederholungscharakter. 8 Fehler, die erst dafür sorgen, dass es im 9. Spiel zu überflüssigen Diskussionen kommt. Und am Ende ist der Schiri des 9. Spieles der Buhmann und das völlig zu Unrecht. Aber nur, weil die ersten 8 Schiris verdammt nochmal ihren Job nicht vernünftig erledigt haben.
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  #653  
Alt 18.02.2019, 13:23
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AW: Schiedsrichterskandal in der TTBL!?

Zitat:
Zitat von crycorner Beitrag anzeigen
So sehr man durch die Videoaufnahmen auch belegen kann, dass die Aufschläge zu Recht abgezählt wurden,

*zu Unrecht..


Freud'scher Vertipper, oder bist du tatsächlich der Meinung die Videoaufnahmen weisen nach, das die Aufschläge falsch waren? Wenn ja, bitte beschreibe aus deiner Sicht deine Gedankengänge, wie Du zu der Schlussfolgerung kommst.
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  #654  
Alt 18.02.2019, 13:41
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AW: Schiedsrichterskandal in der TTBL!?

Wenn der Schiedsrichter alles richtig gemacht hat, dann hat Ricardo Walther gelogen und der Verein hat sich trotzdem hinter dem Spieler gestellt.

Wenn die I.G.-Fans hier nicht mit dem betroffenen Schiedsrichter gesprochen haben, dann verurteilen sie sehr schwer den Spieler Ricardo Walther und das geht schon Richtung Rufmord! Allerdings an dem Spieler.
Nun, wie gesagt - ich bin völlig neutral in der Beziehung. Weder kenne ich I.G. noch R.W.
Wenn der R.W. behaupte, dass die Geschichte mit dem Handtuch wahr ist, dann hat die andere Seite immer noch die Chance sie zu revidieren.
Aber wenn ich mit keinem von den zwei Akteuren gesprochen habe, dann kann ich nicht und darf auch nicht einfach so behaupten, dass es eine Lüge und Verleumdung von R.W. ist. Oder?
Weiter würde mich interessieren in welchen Verhältniss zum I.G. stehen manche User hier. Denn die Objektivität sollte das oberste Gebot sein. Die ist hier leider nicht gegeben.
Selbst bei ganz offensichtlichen und transparenten Beispielen wie bei abgezählten Aufschlag (wo die Perspektive von Schiri übrigens gar keine Rolle spielte), da es so klar und für jeden transparent war.
Also:
- wenn die Geschichte mit dem Handtuch nicht stimmt, dann ist Ricardo Walter ein Lügner und böser Mensch
- wenn der Schiedsrichter immer an die Regelwerk hält und solche Entscheidungen konsequent trifft, dann sind seine SR-Kollegen schlechte Schiedsrichter und kennen das Regelwerk nicht
- wenn I.G. als Schiedsrichter agiert, dann nur aus der Liebe, denn er bekommt nicht viel Geld dafür. (s. Zitat von Mandingo: "Immerhin ist I.G. einer von uns - nämlich TT-Spieler! - und die Schiedsrichterei macht er höchstwahrscheinlich aus Idealismus, d. h. aus Liebe zum Sport. Denn von dem lächerlichen Salär was die Schiedrichter für ihre Einsätze erhalten kann bestimmt keiner reich werden.")
Vielleicht macht er es beides wegen der Liebe (was aber nicht automatisch von Qualität zeugen muss!). Nur wen liebt er mehr? Tischtennis oder sich?

Ich weiß nicht, was hier die Wahrheit ist, aber genau deswegen dürfte man auch nicht einen Spieler und sein Verein als Lügner und bösen hier darstellen, ohne Geschichte von anderer Seite (spricht von I.G.) überhaupt gehört zu haben. Oder?
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  #655  
Alt 18.02.2019, 13:56
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AW: Schiedsrichterskandal in der TTBL!?

Zitat:
Zitat von HSV Beitrag anzeigen
Wer führt das immer wieder an, dass sein Schweigen irgendwas beweist?
okay, falsche Wortwahl. Es scheint aber nicht nur für Dich ein klares Indiz für seine Schuld zu sein.

Zitat:
Zitat von HSV Beitrag anzeigen
Wenn man mich in der doch recht breiten Öffentlichkeit aber sowas von anzählen würde (wie R. W. es mit I. G. gemacht hat), dann würde ich mich verdammt nochmal wehren, sofern das zu Unrecht erfolgt ist. Niemand, auch kein Ehrenkodex, kann mir das Recht nehmen, mich zu verteidigen. Mindestens aber meine Sicht der Dinge darzustellen. Es gibt schließlich immer noch so etwas wie Stolz! Und Ehre! Und weil es mit absoluter Sicherheit kein laufendes Verfahren mehr gibt, kann es auch keine taktischen Gründe, zu schweigen. Es gibt eher subjektiv absolut sinnvolle Gründe, zu schweigen. Das ist natürlich meine ganz persönliche Meinung.
1. Wie Du reagieren würdest, muss ja nicht unbedingt der Maßstab sein für einen Schiri, der für BuLi-Spiele eingesetzt wird und sich einem Code of Conduct unterwirft.

2. Es mag sein, dass Du Recht hast, und dieses Verfahren ist nicht mehr offen. In Click tt steht aber immer noch als Bemerkung, dass ein separater Bericht zu den Schiedsrichtern folgt. Dieser separate Bericht ist dort nicht vorhanden. Ich weiß allerdings nicht, wo so ein separater Bericht dann geteilt wird, bzw. wo man ihn einsehen könnte. Ich nehme aber an, der Fall ist noch nicht offiziell abgeschlossen.

Zitat:
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NIX!
Zumindest nix, das für uns sichtbar ist. Und das kritisiere ich ja auch.

Was man aber auch bedenken muss, ist, dass es Mangels klarer Fakten Seitens des Schiedsrichterwesens schwierig ist, einem verfügbaren Schiri auf Verdacht den Laufpass zu geben. Denn durch das von Dir benannte Image- und Akzeptanzproblem wird denen nicht gerade die Bude eingerannt. Umso weniger, wenn die Schiris befürchten müssen, dass sie im Zweifelsfall fallen gelassen werden. Will sagen: Wirklich leichtfertig auf einen Freiwilligen verzichten werden die nicht.

Zitat:
Zitat von HSV Beitrag anzeigen
In dieser Angelegenheit kommt man dann natürlich nicht weiter. Und, was deutlich schlimmer ist, auch zukünftig wird nur das zugegeben werden, was bewiesen werden kann. Dieser konkrete Fall hier, der geht mir eigentlich am Arsch vorbei. Aber die Chancen, die in diesem Zusammenhang ungenutzt geblieben sind, die nicht!
Das war schon immer so und das wird immer so sein: Seine Schuld - gerade wenn Vorsatz im Spiel war - gesteht man nur ein, wenn man nicht anders kann. Wo Du da eine Chance siehst, weiß ich nicht. Hoffst Du, IG gesteht bereitwillig alles, weil es ihm danach besser geht? Bzw. weil es einfach richtig wäre?

Zitat:
Zitat von HSV Beitrag anzeigen
Hinzu kommen natürlich ganz einfache Fragen: Die einfachste überhaupt lautet:

Warum werden zweifelsfrei nicht dem Regelwerk entspr. Aufschläge nicht immer erst moniert und dann immer abgezählt? Natürlich mit entspr. Begründung, damit der Aktive auch Bescheid weiß. Und zwar von jedem Schiri.
D.h. der Erste ist gratis und ab dem Zweiten gibt es Konsequenzen? Erzähl das mal dem Gegner, der den scheiß Gratis-Aufschlag in einer spielentscheidenden Situation annehmen muss. Wenn der Schiri zweifelsfrei sicher ist, dass der Aufschlag falsch war, ist er es nicht nur den Regeln, sondern auch dem anderen Spieler gegenüber schuldig, direkt einzugreifen.
Dass oftmals Schiris auch einfach schweigen und nix tun, hat was mit Konfliktbereitschaft und Rückgrat zu tun. Das Schiedsrichterwesen rekrutiert sich auch Freiwilligen. Die wollen sich im Zweifel nicht mit irgendwelchen Profis oder sogar ganzen Vereinen streiten müssen. Warum IG da cooler ist, als andere, weiß ich nicht. Manche werden auch von der Machtsituation angetrieben, die Regeln durchzusetzen.

Zitat:
Zitat von HSV Beitrag anzeigen
Man versteckt sich hinter irgendwelchen rechtlichen Begrifflichkeiten und verliert den Blick für das Wesentliche. Oder hat ihn nie gehabt.

Das ist enttäuschend und wird wohl dafür sorgen, dass sich nie was ändert.
Was soll sich denn ändern, auf Grundlage eines Falles, in dem die wesentlichen Vorwürfe nicht beweisbar sind? Sollen wir uns von Faktenlagen lossagen und nach gesundem Menschenverstand entscheiden? Und wenn ja, nach wessen gesundem Menschenverstand? Wer ist die Benchmark? Und was verschafft der Benchmark das Vertrauen, dass ihm alle Parteien trauen?
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  #656  
Alt 18.02.2019, 14:11
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AW: Schiedsrichterskandal in der TTBL!?

Zitat:
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*zu Unrecht..


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Upps, stimmt...
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Geändert von crycorner (18.02.2019 um 14:18 Uhr)
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  #657  
Alt 18.02.2019, 14:24
Matousek Matousek ist gerade online
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AW: Schiedsrichterskandal in der TTBL!?

656 Posts!
Dieser Thread hat das Zeug zum Thread des Jahres 2019 zu werden.
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  #658  
Alt 18.02.2019, 14:42
Petar Petar ist offline
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AW: Schiedsrichterskandal in der TTBL!?

Zitat:
Zitat von Mandingo Beitrag anzeigen
Nachdem ich hier seit Anfang mitgelesen habe muss ich doch mal was loswerden:

Die Art und Weise wie hier selbsternannte Experten in Sachen Schiedsrichterwesen, Regelkunde und Kriminologie über den Schiedsrichter ÖFFENTLICH herziehen finde ich in höchstem Maße unerträglich.
"selbsternante Experten" - klingt etwas arrogant und abwertend für die viele User hier. Nicht wahr? (es ist nicht so, dass jeder Schiedsrichter immer hinter anderen SR steht und ihren fragwürdigen Entscheidungen automatisch unterstützt)


Zitat:
Zitat von Mandingo Beitrag anzeigen
Immerhin ist der Schiedsrichter einer von uns - nämlich TT-Spieler! - und die Schiedsrichterei macht er höchstwahrscheinlich aus Idealismus, d. h. aus Liebe zum Sport. Denn von dem lächerlichen Salär was die Schiedrichter für ihre Einsätze erhalten kann bestimmt keiner reich werden.
Ich nehme an, dass er wahrscheinlich auch als Spieler aus Idealismus agiert. Ist er deswegen ein besserer Spieler oder besserer Schiedsrichter?


Zitat:
Zitat von Mandingo Beitrag anzeigen
Darüber hinaus: Ohne Schiedsrichter läuft in den oberen Ligen gar nichts. Und was heraus kommt wenn man keine Schiris hat ist bestens in den unteren Klassen zu erleben; mehr möchte ich an dieser Stelle gar nicht sagen. Jeder weiß was ich meine.

Zuerst möchte ich mal was zu der von H. Walther in die Welt gesetzten "Handtuch"-Geschichte sagen:
Das ist hier schon ein Urteil: ("in die Welt gesetzten "Handtuch"-Geschichte").
Wie objektiv ist diese Meinung tatsächlich und an was stützt sie sich? War es jetzt eine Spekulation?



Zitat:
Zitat von Mandingo Beitrag anzeigen
ALLES was hierüber fabuliert wird ist sinnlos, und gehört in das Reich der Spekulation. Denn niemand von uns war dabei. Wer weiß denn ob H. Walther die Wahrheit sagt? Vlt. war er auf den Schiri sauer? Vlt. hat er etwas falsch verstanden? Aber es ist sinnlos darüber zu diskutieren - hier steht Aussage gegen Aussage - also sollte man es sein lassen. IM ZWEIFEL FÜR DEN ANGEKLAGTEN - schon vergessen??
Das stimmt leider nicht. Es gibt eine Aussage, aber keine andere. Also nicht:"Aussage gegen Aussage"!


Zitat:
Zitat von Mandingo Beitrag anzeigen
Dann zum Thema Aufschläge:

War es nicht ein prominenter Spieler aus der ersten Liga der vor einigen Jahren in einem Interview gesagt hat die Schiedsrichter müssten härter bei den Aufschlägen durchgreifen?
Was bedeutet "härter bei den Aufschlägen durchgreifen?" Hat der prominenter Spieler damit gemeint, man solle auch korrekte Aufschläge abzählen und bestrafen?


Zitat:
Zitat von Mandingo Beitrag anzeigen
Es wird ja oft moniert dass I.G. "strenger" als andere Schiedsrichter sei.
Ich habe mich mit ihm vor einiger Zeit anlässlich eines BL-Spieles mal über das Thema "Aufschlag im TT" unterhalten, und er hat mir gegenüber geäußert dass er sich bei der Bewertung derselben nicht am Verhalten anderer Schiedsrichter orientiert, sondern ausschließlich am Regelwerk.
Bedeutet das, dass sich seine Kollegen nicht am Regelwerk orientieren, oder er hat das Regelwerk missverstanden/missbraucht?


Zitat:
Zitat von Mandingo Beitrag anzeigen
Ich besuche oft große TT-Veranstaltungen mit Freunden, und wir sehen dort dass viele Spieler die Grenzen dessen, wie weit sie gehen können, ausloten.
Und wenn man grenzwertig aufschlägt kann es eben auch mal passieren dass ein Aufschlag dann regelwidrig ist; sei es dass der Ball schräg nach hinten statt "nahezu" senkrecht geworfen wird, oder der Ball über dem Tisch aufgeschlagen wird. Oder verdeckt wird; vom Oberkörper, vom freien Arm usw..
Es gibt viele Möglichkeiten nicht regelkonform aufzuschlagen. Dazu kommt dass der Schiri sich in Bruchteilen einer Sekunde entscheiden muss; und wenn der Arm oben ist gibt es kein zurück mehr aus der Momentaufnahme.
Bei den RH-Aufschlag hat er die Ballwurfhöhe beanstanden und seine Entscheidung war falsch.


Zitat:
Zitat von Mandingo Beitrag anzeigen
Habt ihr "Experten" mal darüber nachgedacht dass man nicht ohne weiteres BL-Schiedsrichter wird? Dass man Lehrgänge, Weiterbildungen absolvieren muss, sich keine groben Fehlern erlauben darf, und sich so langsam nach oben arbeiten muss??
Haben es andere BL-Schiedsrichter nicht so gemacht? Haten sie einen anderen Weg hinter sich als I.G.?
Haben manche "SR-Experten" darüber nachgedacht, dass man nicht ohne weiteres BL-Spieler wird? Dass man Lehrgänge, Trainingseinheiten absolvieren muss, sich keine schlechte Ergebnisse erlauben darf und das Niveau immer halten muss. Viel Arbeit und Fleiß steckt dahinter. Die Spieler haben auch noch den zusätzlichen Druck, denn sie leben von dem was sie tun! Es geht um ihre Existenz (nicht nur um Liebe!).



Zitat:
Zitat von Mandingo Beitrag anzeigen
Was I.G. angeht hat der schon zahlreiche Meisterschaften, auch als Oberschiedsrichter betreut; Google hilft.
... ja, und auch viele Spieler verärgert!


Zitat:
Zitat von Mandingo Beitrag anzeigen
Und hier maßen sich einige an anhand von Tribünenplätzen oder schlechten - weil viel zu weit weg - Videoaufnahmen zu urteilen!
Das ist im Fußball nicht anderes. Und dort machen die Schiedsrichter auch Fehler. Egal ob absichtlich oder unabsichtlich...


Zitat:
Zitat von Mandingo Beitrag anzeigen
Ich habe ihn zuletzt beim Bundesligaspiel in Bergneustadt gegen Bremen gesehen; es war eine tadellose Leistung. Da kann ich nur meinen Hut ziehen; nach dem Shitstorm hier hätte manch anderer sicher gekniffen!
Wieviele Aufschläge hat er diesmal abgezählt?


Zitat:
Zitat von Mandingo Beitrag anzeigen
Wenn ich I.G. wäre würde ich mir rechtsanwaltliche Hilfe nehmen; es gibt bekanntlich den Straftatbestand der "üblen Nachrede"; ich zitiere aus dem Gesetz:
Das darf er doch jederzeit tun.


Zitat:
Zitat von Mandingo Beitrag anzeigen
"Das Behaupten oder Verbreiten einer ehrenrührigen Tatsache in Beziehung auf einen anderen stellt eine üble Nachrede gemäß § 186 StGB (Strafgesetzbuch) dar, wenn die besagte Tatsachenäußerung nicht erweislich war ist."
Nun, ich habe das Gefühl, dass manche hier den Spieler R.W. damit direkt verurteilen.


Zitat:
Zitat von Mandingo Beitrag anzeigen
Selbst wenn I.G. die Rückendeckung der Verbände bekommt - was ja der Fall zu sein scheint - so bleibt doch immer etwas hängen.
Warum passiert sowas nicht seinen SR-Kollegen?


Zitat:
Zitat von Mandingo Beitrag anzeigen
Das sollten sich die "Hetzer" hier mal vor Augen führen - aber vlt. ist ja genau DAS euer Ansinnen.

Dann ist es umso schändlicher!!! Man nennt es auch RUFMORD!

Ich habe fertig. Und dabei bleibt es auch.
Nun, jeder hat Recht sich zu äußern und sich zu verteidigen. Das gilt natürlich auch für besagten Schiedsrichter.

Geändert von Petar (18.02.2019 um 15:03 Uhr)
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  #659  
Alt 18.02.2019, 14:44
Snape Snape ist offline
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Snape kommt allgemein ganz gut an (Renommeepunkte mindestens +60)
AW: Schiedsrichterskandal in der TTBL!?

Zitat:
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656 Posts!
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Vierstellig ist kein Problem, seit x Seiten wird sich hier nur im Kreis gedreht. Was kein Wunder ist, denn es gibt keine neuen Fakten.
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  #660  
Alt 18.02.2019, 15:07
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Zitat:
Zitat von HSV Beitrag anzeigen
[...]
Hinzu kommen natürlich ganz einfache Fragen: Die einfachste überhaupt lautet:

Warum werden zweifelsfrei nicht dem Regelwerk entspr. Aufschläge nicht immer erst moniert und dann immer abgezählt? Natürlich mit entspr. Begründung, damit der Aktive auch Bescheid weiß. Und zwar von jedem Schiri. Warum nicht? Denn jeder zweifelsfreie Beschissaufschlag (von denen gibt es 'ne Menge, da muss man sich mit den weniger klaren nicht beschäftigen), der nicht moniert oder abgezählt wird, macht es den wirklich guten Schiris schwer bis unmöglich, ihres Amtes zu walten und im Sinne des Sports zu schiedsen/entscheiden. Ganz deutlich nochmal: jeder klar falsche Aufschlag, der durchgewunken wird, ist ebenfalls eine Entscheidung, die getroffen wird. Und damit ist jeder durchgewunkene falsche Aufschlag ein Bärendienst. Dem Schiriwesen und unserer Sportart gegenüber.
[...]
Das ist in meinen Augen eigentlich das große Problem. Es gibt so viele verdeckte Aufschläge bei den Profis und es wird davon nur ganz selten einer abgezählt und noch viel seltener beschwert sich "die Basis" über durchgewunkene falsche Aufschläge. Andersherum passiert das aber signifikant häufiger. Ich glaube, das drückt die SR auch ein bisschen in die Position, dass sehr häufig vermutlich viel zu wenige Aufschläge bemängelt werden. Ich denke auch, dass der aktuelle Umgang der Schiedsrichter und der Profis mit den Aufschlagregeln sehr stark dazu beigetragen hat, dass eine solche Diskussion wie diese hier entsteht. Hätten wir eine klarere Regel oder würden wir mehr Anstrengungen unternehmen, die jetzigen Regeln klar durchzusetzen, könnten wir vielleicht diese Diskussionen und "Skandale" in Zukunft verhindern. Ich habe aktuell keine ausgereifte Lösung dafür in der Hand, aber das als Problem zu erkennen, wäre schon einiges Wert...

[Ich denke, es trägt zur Schwierigkeit des hier diskutierten Themas bei, dass nach der aktuellen Regel die SR eigentlich jeden Aufschlag unterbrechen müssen, bei dem sie sich nicht 100%ig sicher sind. Andererseits werden aber meiner Erfahrung nach aktuell von den meisten SR nur Aufschläge abgezählt, bei denen sich die SR 100%ig sicher sind, dass sie falsch sind. Und falls dann doch mal einige falsche durchkommen, beschwert sich auch niemand. Rechtlich / regeltechnisch ist das Abzählen von Aufschlägen also signifikant anders zu bewerten als moralisch/gesellschaftlich. Das macht die Diskussion hier auch so schwer.]

Geändert von Des (18.02.2019 um 15:11 Uhr)
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Handtuchgate, Schiedsrichterschelte, Videobeweis

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