offene Turniere (Sachsen)

[Nacki]

Ich nutze mal die Gelegenheit für ein paar Zeilen zum samstäglichen Zweiermannschaftsturnier im Rahmen des Sachsencups 2010 in Burgstädt, zu dem sich trotz der parallel stattfindenden DHM aut IDEM ein noch recht illustres Feld von Spielern bis hin zur Oberliga geschmückt mit ein paar Akteurinnen ein Stelldichein gab.
Eindeutiger Favorit war im Vorfelde die aus dem Raume Hannover angereiste Paarung Skulski/Scholze, denn Skulski kann im Normalfall nur gegen eine Handvoll der übrigen Starter verlieren, müßte sich zwar auch gegen einen gut aufgelegten Gerbig etwas wärmer anziehen, wäre aber meiner Meinung nach auch dann noch der bessere Tipp. Jedoch war er aufgrund eines Mißgeschicks kurzfristig gezwungen, auf ein anderes Holz umzusteigen, experimentierte im Verlauf des Turniers mit verschiedenen Modellen herum, was schließlich in lockerem Pingpong ohne die nötige wettkampforientierte Einstellung mündete und folgerichtig im Viertelfinale gegen die nächste Mannschaft auf der Favoritenliste (Penig) endete. Dennoch gelang es den „Niedersachsen“, der Veranstaltung nachhaltig ihren Stempel aufzudrücken, weil sie in der Vorrunde keine Gelegenheit verstreichen ließen, die jeweilige Begegnung erst im abschließenden Doppel zu entscheiden, und so den Zeitplan gehörig ins Wanken brachten.

Zu vorgerückter Stunde setzte sich schließlich die Numero 3 auf der Liste durch: Die Lokalmatadoren Klimant und Schmidt, weil Letzterer in einem recht sehenswerten Finale ungeschlagen blieb und zum MVP avancierte. Leider hatten auch meine Lithium-Ionen zu diesem Zeitpunkt schon ausgespielt, so daß es von den dort durch Rico ausgelösten Einschlägen keine Videoaufnahmen gibt. Nachdem er sich jedenfalls im Halbfinale gegen Andrea Loos nach 0:2 zurück ins Spiel gejammert hatte und noch knapp durchsetzen konnte, traf er fortan mit Vorhand praktisch jeden Ball. So mußte auch Tom Gerbig dem Ricochet, der diesem Spitznamen keinerlei Ehre mehr machen wollte, gratulieren. Tom selbst konnte sein Potential aber auch nicht vollumfänglich abrufen, wobei man vielleicht ihm zugutehaltend beachten könnte, daß ihm in den Runden zuvor echte Feuerproben zur Vorbereitung verwehrt geblieben waren, weil sowohl oben genannter Herr Skulski im Viertelfinale als auch im Halbfinale der noch nicht erwähnte Herr Meinel vom Team, das auf Platz 4 der Liste rangierte, gegen ihn abschenkten.
Herr Meinel bekam nämlich Handgelenk. Wollen wir wohlwollend ihm gegenüber mal unterstellen, daß es ausschließlich an der veränderten Belastung dadurch lag, daß er das Event seines Zeichens auch zum Experimentieren nutzte und mit einem normalen Topspinbelag auf der Rückhand zu ungewohnte, eben Topspinbewegungen vollführte. Vielleicht führte auch die fehlende Stimulation des Zeigefingers durch die kurzen Noppen zu Lähmungserscheinungen?
Wie dem auch sei, ersparte dies der Nummer 5 der hier gerne zitierten virtuellen Liste, einer gemischten Paarung aus Dresden, auch das Spiel um den dritten Platz. Diese hatten zuvor schon Glück, den ersten Platz in ihrer Gruppe ergattern zu können durch Schützenhilfe des jungen Gespannes aus Freiberg, welches trotz des Sieges gegen Skulski/Scholze im letzten Gruppenspiel als Vierter mit 3:2 Siegen hinter Leutzsch III ausscheiden mußte. An dieser Stelle sei angemerkt, daß auch Leutzsch II die Hauptrunde erreichen konnte, während die als Leutzsch I firmierenden Regionalliga-, künftig Zweitligamädels in der Gruppe hängenblieben und nicht die Teile der Y-Chromosomen-Trägerschaft schockierenden Ergebnisse neulich beim Turnier in Thum reproduzieren konnten.
Schließlich noch, ist ja aktuell in diversen Threads auf TT-NEWS Thema, in den Raum geworfen, daß man sich wohl in der nächsten Saison in der Oberliga Sachsen sehr wohl auch mit dem Mindestreibungskoeffizienten bei langen Noppen auseinandersetzen muß.

[Mr. Sidespin]

Zitat von Nacki

Schließlich noch, ist ja aktuell in diversen Threads auf TT-NEWS Thema, in den Raum geworfen, daß man sich wohl in der nächsten Saison in der Oberliga Sachsen sehr wohl auch mit dem Mindestreibungskoeffizienten bei langen Noppen auseinandersetzen muß.

Das nenn ich mal ne klasse Zusammenfassung des samstäglichen 2er Mannschaftsturniers in Burgstädt!

Aber trotz der anstehenden Noppendiskussion hast du am Tisch nach 0:2 ja noch die richtige Antwort gefunden...

[Kono]

Zitat von Nacki

Herr Meinel bekam nämlich Handgelenk. Wollen wir wohlwollend ihm gegenüber mal unterstellen, daß es ausschließlich an der veränderten Belastung dadurch lag, daß er das Event seines Zeichens auch zum Experimentieren nutzte und mit einem normalen Topspinbelag auf der Rückhand zu ungewohnte, eben Topspinbewegungen vollführte. Vielleicht führte auch die fehlende Stimulation des Zeigefingers durch die kurzen Noppen zu Lähmungserscheinungen?

Leider bilden sich bei Noppenspielern gewisse Muskeln, Bänder und Sehnen zurück, bzw. werden erst gar nicht ausgebildet, die man bei (seien wir ehrlich, dieser doch anatomisch sehr fragwürdigen Bewegung) des Rückhand-Topspins beansprucht. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass nach einer gewissen Zeit körperliche Beschwerden auftreten.
Zum Glück konnte man am Abend die Schmerzen durch einen guten Tropfen aus der Region (dessen guttuende Wirkung unbestritten ist) etwas betäuben.

Durch diesen Ausfall blieb es uns leider verwehrt gegen euch im Spiel um Platz 3 anzutreten. Aber dadurch konnten wir ja alle entspannt die großartigen Leistung von Rico im Finale betrachten.


Und noch die Ergebnisse vom Sonntag:

Damen-Einzel:
1. Fejzulin
2. Helbig

Damen-Doppel:
1. Hoffmann/Knobloch

Herren Einzel:
1. Gerbig
2. Hoffmann
3. Klimant
4. Ullmann

Herren-Doppel:
1. Gerbig/Hornbogen
2. Scholze/Konopisky
3. Klimant/Didszuhn und Nimtz/Berndt

[Nacki]

Zitat von Vorhandspezialist

Zum Glück konnte man am Abend die Schmerzen durch einen guten Tropfen aus der Region (dessen guttuende Wirkung unbestritten ist) etwas betäuben.

Sachsbranntwein?
Art (innerlich vs. äußerlich) und Dauer der Anwendung?

Jedenfalls scheint es nicht gut genug oder zu gut gewirkt zu haben, daß am Sonntag auf den Einzelstart verzichtet wurde.

[Trainingsfauler]

Den Start am Sonntag verhinderten die Nebenwirkungen des erzgebirgschen Grüngebräus

[annachef]

Meldungen zum

1. TT-Erzgebirgscup

am 19. und 20.06.2010 beim TTC Annaberg

können noch bis Freitag Mittag abgegeben werden

http://www.ttc-annaberg.de/TT-Erzgebirgscup_2010.pdf

Informationen dazu auch auf unser Homepage

www.ttc-annaberg.de

[Darth Vader]

da nach sachsen-anhalt auch die bajuwaren lunte gerochen haben, hurtig hurtig, noch sind einige wenige plätze frei

[annachef]

Ergebnisse 1. TT-Erzgebirgscup 2010 beim TTC Annaberg - Herren B (42 Teilnehmer):

1. Wolfermann Felix TTV Stollberg
2. Köhler Gunnar TTV Thum
3. Günzel Rene TSV Penig
4. Kreiner Torsten SSV St. Egidien

5. - 8. Hofmann (SSV St. Egidien), Scior (TSV Penig), Heinritz (Lok Zwickau), Otto (Geyersdorfer SV)

[annachef]

Ergebnisse 1. TT-Erzgebirgscup 2010 Herren A beim TTC Annaberg ( 39 Teilnehmer):

1. Gerbid Tom TSV Penig
2. Slesar Michal Leutscher Füchse
3. Köhler Daniel BSC Freiberg
4. Nimtz Oliver TTV Marienberg

5. - 8. Sacher Lok Zwickau ; Renner Linda Leutscher Füchse ; Meiner TTSV Zwönitz ; Ullmann TTC Annaberg

Ergenisse 1. TT-Erzgebirgscup 2010 Damen beim TTC Annaberg (7 Teilnehmerinnen)

1. Knobloch Sandy TTC Holzhausen
2. Huong Do Thi Leutscher Füchse
3. Meyer Maja Leutscher Füchse
4. Böttger Luise Leutscher Füchse
5. Britschka Linda TTC Annaberg
6. Heinrich Manuela TSV Arnsfeld
7. Schultz Anett TSV Arnsfeld

[Darth Vader]

sooo, hier mal die bisherige starterliste. 2 plätzchen sind noch frei, dann gibts erstmal ne warteliste. bei absagen folgt nomminierung nach reihenfolge der meldungen.
sollte die 32 erreicht werden, gibts das ganze im "verkürztem" modus