Eberhard Schöler läutet das Mineralwasser-Zeitalter ein

[PeterBecker]

Zitat von Noppenklopper

Das ist ja genau das Thema. Der Antrag war für die 1. BL Damen gestellt. Und zwar mit Hinweis auf die Gleichberechtigung.
Das Problem ist nur, dass es sich bei der 1. BL Herren um eine Lizenzliga handelt und bei der 1. BL Damen nicht. Und für die Lizenzliga gelten nun einmal zusätzliche rechtliche Bestimmungen. Hätte man nun für die 1. BL Damen ein solches Recht eingeführt, hätte die Gefahr bestanden, dass auch andere Spieler aus anderen Klassen - theoretisch bis hinunter in die letzten Klassen der Verbände - aus Gleichbehandlungsgründen dieses Recht eingefordert hätten, möglicherweise sogar erfolgreich vor einem ordentlichen Gericht.
Deshalb: Anträge, die auf den ersten Blick ganz toll wirken, können verheerende Folgen haben.

Genau das ist auch mein Thema.
Natürlich soll dann dieses Recht für ALLE gelten, auch für unterklassige Spieler.
Eines muß doch wohl mal klar sein, es würden jetzt keine Tausend Spieler/innen deswegen in der spielfreien Zeit ins Ausland wechseln um dort Tischtennis zu spielen. Also sollte man die Kirche im Dorf lassen.
Desweiteren könnte man ruhig denjenigen, die keine spielfreie Zeit haben wollten, diese Möglichkeit geben. Das würde mit Sicherheit keinen großen Akt darstellen

Gruß
Peter Becker

[21-11]

Zitat von Noppenklopper

Das ist ja genau das Thema. Der Antrag war für die 1. BL Damen gestellt. Und zwar mit Hinweis auf die Gleichberechtigung.
Das Problem ist nur, dass es sich bei der 1. BL Herren um eine Lizenzliga handelt und bei der 1. BL Damen nicht. Und für die Lizenzliga gelten nun einmal zusätzliche rechtliche Bestimmungen. Hätte man nun für die 1. BL Damen ein solches Recht eingeführt, hätte die Gefahr bestanden, dass auch andere Spieler aus anderen Klassen - theoretisch bis hinunter in die letzten Klassen der Verbände - aus Gleichbehandlungsgründen dieses Recht eingefordert hätten, möglicherweise sogar erfolgreich vor einem ordentlichen Gericht.
Deshalb: Anträge, die auf den ersten Blick ganz toll wirken, können verheerende Folgen haben.

Die verheerenden Folgen sind anscheinend schon da.
Laut Tischtennis Inside will eventuell Langweid zurückziehen und Kroppach nur noch mit Amateueren spielen.
Die ganze Sache scheint schon länger am Kochen zu sein, denn sonst wäre dieser Antrag nicht so schnell eingestielt worden.

[mithardemb]

Zitat von PeterBecker

Es gäbe keinen Hinterungsgrund ein einheitliches Spielsystem einzuführen, wenn man es wollte

Na ja, es gibt schon ein paar Dinge die dagegen sprechen.

- In der ersten Bundesliga will man aus Kostengründen evtl. sogar auf 3er Mannschaften. Ein Umstieg auf 6er Mannschafter erscheint sehr unwahrscheinlich.

- Eine Einführung von 4er Mannschaften für die unteren Klassen würde bedeuten, daß die Klassenhierarchie noch höher würde. 13 Klassen sind schon ganz schön Holz, ich glaube nicht, daß man auf 16 oder 17 gehen will.

Tischtennis als Mannschaftssport kann man schwer mit Fußball, Handball oder Volleyball vergleichen, da beim Tischtennis der Mannschaftswettkampf als Summe der Einzelergebnisse zählt.

Tennis und Badminton wäre eher vergleichbar, ich weiß allerdings nicht, ob dort die Mannschaftsstärken zwischen den Klassen varieiren.

[mithardemb]

Zitat von 21-11

Die verheerenden Folgen sind anscheinend schon da.
Laut Tischtennis Inside will eventuell Langweid zurückziehen und Kroppach nur noch mit Amateueren spielen.
Die ganze Sache scheint schon länger am Kochen zu sein, denn sonst wäre dieser Antrag nicht so schnell eingestielt worden.

Ich bezweifele, daß die Vereine wirklich nur aus diesem Grund eine solche Konsequenz ziehen. Eine wirklich Benachteiligung dieser Mannschaften kann ich durch den Einsatz der Spielerin in einer chinesischen Universitätsmannschaft auch nicht ausmachen. Das gleiche Recht eine solche Spielerin einzusetzen hätten die anderen Manschaften ja auch.

[21-11]

Zitat von mithardemb

Ich bezweifele, daß die Vereine wirklich nur aus diesem Grund eine solche Konsequenz ziehen. Eine wirklich Benachteiligung dieser Mannschaften kann ich durch den Einsatz der Spielerin in einer chinesischen Universitätsmannschaft auch nicht ausmachen. Das gleiche Recht eine solche Spielerin einzusetzen hätten die anderen Manschaften ja auch.

Das Problem scheint ein anderes zu sein. Eine Spielerin hat in Deutschland und in China am Punktspielbetrieb teilgenommen. Die ist laut WO nicht zulässig.
Daher ist die Spielberechtigung zu entziehen.

Ich glaube das gleiche Problem gab es schon in der Herrenbundesliga mit der Konsequenz, das die Spielberechtigung entzogen wurde und alle Spiele als verloren gewertet wurden.

Kann es sein bei Jülich ?

[Fastest115]

Zitat von mithardemb

Na ja, es gibt schon ein paar Dinge die dagegen sprechen.

- In der ersten Bundesliga will man aus Kostengründen evtl. sogar auf 3er Mannschaften. Ein Umstieg auf 6er Mannschafter erscheint sehr unwahrscheinlich.

- Eine Einführung von 4er Mannschaften für die unteren Klassen würde bedeuten, daß die Klassenhierarchie noch höher würde. 13 Klassen sind schon ganz schön Holz, ich glaube nicht, daß man auf 16 oder 17 gehen will.

Tischtennis als Mannschaftssport kann man schwer mit Fußball, Handball oder Volleyball vergleichen, da beim Tischtennis der Mannschaftswettkampf als Summe der Einzelergebnisse zählt.

Tennis und Badminton wäre eher vergleichbar, ich weiß allerdings nicht, ob dort die Mannschaftsstärken zwischen den Klassen varieiren.

es würde wohl nicht mehr klassen geben aber je klasse eben mehr staffeln (1,5 mal soviele) nur wer soll dafür die staffelleitung machen. man finbdet da ja jetzt kaum genug die das ehrenamtlich machen wollen.

Außerdem wäre die umstellung zu groß.

Und soviele verschiedene Systeme gibt es ja auch nicht zumindest nicht hier. herren 6er damen und jugend 4er herren 1. liga 4er Buli. dann gibt es für bestimmte Bereiche sonderklassen. zb gibt es teilweise 3. kk mit 4ersystemen und zb in der Schüler B liga 2er mannschaften usw...aber das sind begründete ausnahmen. ansonsten spieln schon alle in ihrem bereich gleich

[sVeNd]

eben nicht..

z.b. gibt es in brandenburg auch auf verbandsebene noch 4er mannschaften (aus einem thread hier entnommen) und ich bin sicher, man findet da noch zehn weitere ausnahmen

[Noppenklopper]

Zitat von 21-11

Das Problem scheint ein anderes zu sein. Eine Spielerin hat in Deutschland und in China am Punktspielbetrieb teilgenommen. Die ist laut WO nicht zulässig.
Daher ist die Spielberechtigung zu entziehen.

Falsch.
Und das ist genau das Problem. Der DTTB und seine Mitgliedsverbände hatten mit ihrem gesunden Menschenverstand in den Regularien festgelegt, dass Spielberechtigungen nur für einen Verein existieren dürfen. Bei den Universitätsmannschaften in China handelt es sich aber nicht um Vereine. Deshalb ja auch zur kommenden Saison die neue Regelung mit der Formulierung "unter dem Dach des jeweiligen Nationalverbandes organisierten und veranstalteten regelmäßigen Mannschaftsspielbetriebes". Die Formulierung wiederum ist deshalb so umständlich, weil man z. B. unsere Hochschulmannschaften, die ja nur an einem Wochenende eine NDM spielen, nicht kaputt machen wollte.
Das ist daher ein sehr gutes Beispiel für Formulierungen, die auf den ersten Blick einfach sind und alles sagen, aber leider im Einzelfall schon einmal eine Ungerechtigkeit produzieren.

[21-11]

Zitat von Noppenklopper

Falsch.
Und das ist genau das Problem. Der DTTB und seine Mitgliedsverbände hatten mit ihrem gesunden Menschenverstand in den Regularien festgelegt, dass Spielberechtigungen nur für einen Verein existieren dürfen. Bei den Universitätsmannschaften in China handelt es sich aber nicht um Vereine. Deshalb ja auch zur kommenden Saison die neue Regelung mit der Formulierung "unter dem Dach des jeweiligen Nationalverbandes organisierten und veranstalteten regelmäßigen Mannschaftsspielbetriebes". Die Formulierung wiederum ist deshalb so umständlich, weil man z. B. unsere Hochschulmannschaften, die ja nur an einem Wochenende eine NDM spielen, nicht kaputt machen wollte.
Das ist daher ein sehr gutes Beispiel für Formulierungen, die auf den ersten Blick einfach sind und alles sagen, aber leider im Einzelfall schon einmal eine Ungerechtigkeit produzieren.

Komisch, warum heisst der "Mannschaft" Sport Club Universität Shanghai und spielt gegen normale Mannschaften?

Henry kannst du uns aufklären ?

[mithardemb]

@Noppenklopper
@21-11

Ich stimme euch vollkommen zu, daß es problematisch ist, wenn die Idee der Wettkampfordung was anderes wollte als man dann tatsächlich formuliert hat. Ich verstehe den DTTB vollkommen, daß er das zum nächsten möglichen Termin korriigiert und daß er jetzt juristische Auseinandersetzungen vermeiden will.

Anders sieht es auch mit der Benachteiliung der Konkurrenz. Gab es denn Vereine die tatsächlich Spielerinnen aus den TOP-10 verpflichten wollten und die an dieser Hürdge scheitert sind? Wenn nicht, dann sehe ich diese Benachteiligung nicht.

Viel problematischer sehe ich es, daß die Spielerin wohl nur bei den absoluten TOP spielen zum Einsatz kommt. Aber da kann man wohl schwerlich regeltechnisch etwas dagegen unternehmen.