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#61
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AW: Victas ZX-Gear-Serie
Habe mal den Thread durchforstet aber keine Infos gefunden...
Kennt jemand den Aufbau des Gear Fiber? Und falls es jemand spielt oder getestet hat wäre eine Geschwindigkeitangabe mit dem entsprechend Gewicht prima, da hier schnell mal ein OFF - zu einem richtigen OFF Holz wird. Vielen Dank |
#62
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AW: Victas ZX-Gear-Serie
Ich spiele selbst das ZX-GEAR IN.
Zum Aufbau: Anhand des Bildes scheint das ZX-GEAR FIBER für mich den gleichen Aufbau zu haben wie das ZX-GEAR IN, d.h. die Kunstfaser liegt direkt auf dem Kernfurnier = Innerforce. Alle ZX-GEAR Hölzer sind 5+2 Schichten. Mit dem Unterschied, dass beim FIBER nur die Zxion-Kunstfaser verbaut ist OHNE Carbon. Wie ich vor kurzem gelernt habe, ist die Zxion-Faser eine Arylate-Faser (und nicht Zylon). Das Außenfurnier ist jedenfalls Limba. Zum Kernfurnier habe ich keine Infos. Laut den offiziellen Angaben von Victas hat das FIBER ein "weiches, elastisches, gefühlvolles" Spielgefühl. Vom Spielgefühl wird das FIBER vermutlich in die Richtung ähnlich eines elastischen Vollholzes gehen. Die Angaben zu Tempo von Victas sind beim FIBER minimal höher als beim Victas SWAT, das ein elastisches Off- Vollholz und Bestseller in Japan ist. Daher denke ich, dass auch das FIBER in den Bereich Off- fallen wird. Schwerere Exemplare - so wie bei anderen Hölzern - dann vermutlich minimal härter und schneller. |
#63
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AW: Victas ZX-Gear-Serie
Vielen Dank für die Infos
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#64
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AW: Victas ZX-Gear-Serie
Mit welche Belägen spielt ihr so die ZX-Gear Hölzer? Primär das IN.
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#65
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AW: Victas ZX-Gear-Serie
Meine Kombination mit dem ZX-Gear-IN:
VH -> Tibhar K3 - 2.0mm RH -> Victas V>22 Double Extra (vorher V>15 Extra) - 2.0mm Geändert von Markus69 (23.02.2023 um 11:46 Uhr) |
#66
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AW: Victas ZX-Gear-Serie
2x mal V15 Extra max und 2,0 (aber erst seit 1er Woche als Test, kann also noch nicht so viel dazu sagen)
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#67
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AW: Victas ZX-Gear-Serie
Ich spiele das ZX-Gear IN seit zwei Jahren und aktuell mit Tibhar Evolution MX-D (VH) und Evolution MX-P (RH). Diese Kombination kann ich dementsprechend empfehlen. Ich habe mittlerweile 3 Exemplare in Verwendung und kann ohne Unterschiede wahrzunehmen zwischen diesen wechseln (88-90g).
Aus meiner Sicht ist es ein Top-Holz hinsichtlich Spieleigenschaften und Preis/Leistung. Die Verarbeitungsqualität (Made in Japan) ist extrem hoch und auf Butterfly-Niveau. Das Schlägerblatt ist von Werk aus ganz fein lasiert und man kann bedenkenlos die Beläge abziehen. Die UVP von 140€ ist für mich gerechtfertigt und liegt damit sogar noch ein Stück unter den Preisen von Top-Hölzern anderer Marken. Über das sehr einfache Griff-Design könnte man diskutieren, aber das ist für mich nicht entscheidend. Es hat den Vorteil, dass es sich aufgrund der dunklen Farbe durch den aufgenommenen Schweiß über Zeit nicht sichtbar unschön verfärbt, wie das bei anderen Griffen mit hellen Farben meist der Fall ist. Ähnliches gilt für die eingesetzten "Old-School"-Linsen, die sich im Gegensatz zu den modernen Metall-Linsen nicht abgreifen. Das Holz hat für mich ein sehr kontrolliertes, ausgewogenes Spielgefühl. Der Anschlag ist Innerfiber-typisch etwas weicher und tendenziell mehr im Bereich eines Vollholzes als eines Carbon-Holzes. Durch die verbaute Zexion-Carbon-Faser am Kernfurnier ist das Spielgefühl bei langsamen Schlägen (Aufschlag/Rückschlag, spinreiche Eröffnung) vollholz-ähnlich, sobald man im offenen Ballwechsel aber aktiver wird oder sich in die Halbdistanz begibt, hat man die notwendige Stabilität und Power, die Vollhölzer häufig vermissen lassen. Die Zexion-Faser ist laut Victas-Angaben eine spezielle, erstmalig verwendete Polyarylate-Faser, die im Vergleich zu Aramid vergleichbare Stabilität und Power hat, dabei aber etwas flexibler und elastischer ist. Dadurch ergibt sich ein Holz mit sehr gefühlvollem Anschlag mit hohen Temporeserven bei härteren/schnelleren Schlägen. Das ZXGi hat im Wesentlichen den gleichen Furnieraufbau (die Carbon-Kunstfaser unterscheidet sich in diesen drei Fällen klarerweise etwas) wie das DHS Hurricane Long 5 bzw. das Butterfly Innerforce ALC: Limba | Ayous | Zexion(Arylate)-Carbon | Ayous | Zexion(Arylate)-Carbon | Ayous | Limba Die Gesamt-Dicke von 5.9mm ist gleich wie beim DHS Long 5. Das Innerforce ALC ist 6.0mm dick. Tempo-mäßig würde ich das ZXGi im Bereich Off einordnen. Die offizielle Off+ Angabe von Victas kann ich nicht bestätigen. Ich habe in allen Spielsituationen das Gefühl hoher Kontrolle und Verlässlichkeit, egal ob passiv oder aktiv und auch dann, wenn ich nicht in optimaler Position bin und die Bälle etwas später nehmen muss. Wenn ich Fehler mache, habe ich für mich gefühlt immer eine gute Rückmeldung, woran es in der Schlagausführung gelegen hat. Die Flugkurve ist etwas höher und die „Dwell-Time“/Ballkontaktzeit ebenfalls überdurchschnittlich hoch, daher lässt sich mit dem ZX-Gear IN sehr viel Rotation im Topspin-Spiel erzeugen. Es ist für mich ein Holz für ein variables, offensives Topspin-Spiel. Für extremes Power-Tischtennis am Tisch oder eine passiv auf Block ausgelegte Spielweise, sollte man ein anderes Holz mit direkterem Anschlag wählen. Für manche Spieler ist das Spielgefühl beim ZX-Gear IN vielleicht etwas zu weich und sie können stattdessen das ZX-Gear OUT wählen (so wie es beim Großteil der Victas-Profis der Fall ist). Aber das hängt wohl auch von der individuellen Belagwahl ab. Speziell empfehlen würde ich das ZX-Gear IN für Spieler, die das Spielgefühl von gefühlvollen Vollhölzern mögen, aber sich etwas mehr Stabilität und Power für direkte Punktschläge am Tisch bzw. für die Halbdistanz wünschen. Das ZX-Gear IN bietet sehr viel Ballgefühl und Kontrolle mit guten Tempo-Reserven, sobald man aktiver wird. Deswegen glaube ich, dass das Holz gerade im Breitensport auch viele Anhänger finden könnte, wenn es etwas bekannter wäre. Besonders dann, wenn man den Umstieg von Vollholz auf ein gefühlvolles Carbon-Holz wagen will, ist das ZX-Gear IN eine empfehlenswerte Wahl. Ich habe seit zwei Wochen zum Vergleich das Butterfly Ovtcharov Innerforce ALC im Test. Dazu habe ich bereits in dessen Thread berichtet. Das Ovtcharov ALC spielt sich im Vergleich zum ZX-Gear IN härter/schneller und steifer/direkter und vom Spielgefühl her tendenziell mehr wie ein Outer-Carbon-Holz. Insgesamt bietet das Ovtcharov ALC das (noch) höhere Potenzial, man muss es aufgrund des höheren Tempos, das sich auch bei geringerer Schlagenergie schon etwas früher entfaltet, aber auch beherrschen können und etwas präziser sein in der Schlagausführung. Ich werde demnächst noch im Detail über meine finalen Eindrücke berichten. Geändert von Ballonverteidiger (24.02.2023 um 21:45 Uhr) |
#68
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AW: Victas ZX-Gear-Serie
Danke für deinen ausführlichen Bericht @Ballonverteidiger
Ich bin jetzt auch zum ZX-Gear IN zurück gekehrt. Paar Mal mit Vollhölzern probiert, aber das gute Spielgefühl kam erst mit dem ZX-Gear IN zurück. Du spielst ja recht flotte Beläge auf dem Holz. Welche Schwammstärken spielst du? Das Holz ist ja schon ein reinrassiges OFF Holz, weswegen ich mit meinen 1400-1500TTR schaue, welche Beläge ich darauf spiele. Max. Beläge werden es auf keinen Fall. Und auch ein MX-D wäre mir wohl zu viel des guten. Aktuell teste ich den V15 Stiff und V20 DE. Vllt wird es auch wieder ein G1, den ich bis 2019 schon mal gespielt hatte. Muss ich mal schauen, wie es mit den o.g. Belägen wird. Auf jeden Fall hat es mir wieder gezeigt. Sagt dir das Spielgefühl am Anfang zu, dann solltest du das auch ernst nehmen und nicht viel anderes probieren (Sagt der Tester schlechthin ) Ich versuche mich jetzt auf das ZX-Gear IN zu fokussieren, habe mir ein leichtes Exemplar mit 86g geholt und damit MUSS jetzt der Fokus auf Training gelegt werden. |
#69
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AW: Victas ZX-Gear-Serie
Also für mich ist das zx gear in maximal ein Off minus Holz, fast eher Richtung all+. Das zeigt sich auch in den Frequenzen: mein Exemplar kommt gerade mal auf etwa 1250 hz, vergleichbar mit einem Waldner Senso carbon
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#70
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AW: Victas ZX-Gear-Serie
Sieht echt lediglich wie BTY Qualität aus. Bis 150€ ist so etwas noch ok. Darüber geht dann halt eher OSP, vielleicht noch Tmount, Soulspin und die anderen üblichen Verdächtigen.
Ich kann mich leider nach wie vor nicht so ganz mit dem Griffdesign anfreunden. Da fand ich die alten Victashölzer ansprechender. Bei den ZX Hölzern ist es wenigstens noch schlicht gehalten. Dein Testbericht liest sich wieder mal sehr angenehm.
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