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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-)

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  #61  
Alt 06.01.2022, 11:00
Benutzerbild von radeberger
radeberger radeberger ist offline
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radeberger trifft öfters den Nagel auf den Kopf (Renommeepunkte mindestens +100)
AW: Atomkraft

Zitat:
Zitat von Fastest115 Beitrag anzeigen
Ja beim Strom Sparen ist sicher noch einiges an Potential.

Dummerweise müßten die Bürger das großteils einsehen, zu dem Verzicht bereit sein und entsprechend handeln.

Sorry aber da fehlt mir der Glaube!!!
Einige Vernünftige werden das wohl so machen, aber beim Großteil geht es nur über das Portemonnaie. Ich für meinen Teil habe mittlerweile auch einen größeren CO2 Fußabdrucke weil ich 4 Tage die Woche 90km am Tag fahre, nervt mich, werde das noch weiter reduzieren.

Aber solange das nicht Weltweit gilt, keine Chance, Deutschland macht an der weltweiten CO2 Bilanz nur 3-4% ... das ganze Szenario geht nur wenn sich die Großmächte mit den Erzeugern zusammensetzen und die Preise und Umsätze erhöhen ... ein mehr als unwahrscheinliches Szenario.

Zitat:
Zitat von Fastest115 Beitrag anzeigen
Wäre auf eine Umfrage unter Umweltaktivisten zb bei Fridays for Future Demos gespannt ob die TikTok nutzen, Filme streamen usw oder ihren Internetgebrauch auf wichtige Dinge des täglichen Lebens beschränken.
Und wenn selbst die das nicht machen wie soll das dann von einem "Normalbürger" erwartet werden?
Sicherlich nicht ihren Strom, Internet und Handyrechnung bezahlen die Eltern.

Zitat:
Zitat von Fastest115 Beitrag anzeigen
Da müßte man dann die Datenmengen sehr teuer machen damit die Datenflats oder LTE Volumen dann nicht für schnickschnack verbraten werden. Aber dann schließt man ja wieder die ärmere Bevölkerung vom Internet aus und den wichtigen Infos die man dort bekommt.
Grundtarif billig, der Rest teuer, dann passt es.

Zitat:
Zitat von Fastest115 Beitrag anzeigen
Das mit dem Fahrrad ist ne gute Idee. Allerdings ist da die Energieeffizienz zu gering. In guten Zeit hab ich mal 200W getreten. Aber auch nicht über ne Stunde. Aber nehm ich mal an ich mach das ne Stunde. dann sind das an 5 Tagen KWh.
Ne halbe Stunde frühs und abends das geht schon, nehmen wir mal an 30 Millionen würden das machen ... wären das auch 30GW pro Arbeitswoche bzw. 6GW am Tag. Da kann sich jeder dann Gratis Online Zeit erstrampeln. In Ansätzen gibts das auch schon.

https://www.umweltnetz-schweiz.ch/th...esscenter.html

Da ändert sich dann auch das Umweltbewusstsein.
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"Mit einem Troll zu argumentieren, ist wie Schlammcatchen mit einem Schwein, beide werden dreckig und dem Schwein macht es Spaß."

Geändert von radeberger (06.01.2022 um 11:04 Uhr)
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  #62  
Alt 06.01.2022, 12:44
Abwehrtitan Abwehrtitan ist offline
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AW: Atomkraft

Zitat:
Zitat von badera Beitrag anzeigen
Professor für Regenerative Energiesysteme an der HTW Berlin!
Wenn ein solcher Professor behauptet bis 2030 gehen 50 AKW`s weltweit (19 in China, Rest verteilt über den Rest der Welt; es aber nach den offiziellen Statistiken (wie kürzlich hier von mir verlinkt (statista.de) über 100, dann ist der "Expertentalk" für mich schon nur noch begrenzt brauchbar. Denn entweder weiß er die korrekte Anzahl nicht, damit sollte er die Professur abgeben, oder er unterschlägt das wissentlich, was nicht minder bedenklich wäre.
Die HTW Berlin hat in dort zum Thema regenerative Energiesysteme angestellt. Damit MUSS er die Kernenergie schlechtreden. Und die Cornelia die in zweiten jedem Satz, von der schon immer "kaum vorhandenen Bedeutung" der Kernenergie faselt, die Cornelia ist beruflich wenig mit dem Thema befasst, Sie ist eher der Typ Oberlehrer, grün, jung, weltverändernd, damit ist KE der böse Geist. Leider vergisst Sie wie auch hier viele, die über 50 % fossilen Brennstoffe die ersetzt werden müssen durch Wind & Co.
Leider gilt das für den Bedarf von heute, der nichts mit dem Bedarf von in 30 Jahren zu tun haben wird.
Mir fehlen hier von jeder Seite die Berechnungen wie das sinnvoll gelöst werden kann, weder die Politik gibt hier ausreichende Antworten mit Zahlen, noch die Fachleute.

Ich bleibe dabei, mit Fixierung auf nur erneuerbare Energien wird das nicht funktionieren, ich denke das nur ein Mix helfen kann, und/oder viel überlegterer Einsatz von Energie, bzw. SPAREN! Und zwar an allen Ecken und Enden. Was wir heute tun ist das Gegenteil, einfach weil verplempern von Energie anerzogen ist. Mein Vater hat früher wenn der Fernseher eingeschaltet wurde im Haus alle anderen Lichter ausgemacht.
Ich mache heute noch Kartoffelbrei mit der Hand, und setze dazu keinen Mixer ein, wozu auch. Alle Lampen nur noch LED.
Das Unding der heutigen Zeit ist Tablet, SP, PC, Stromfresser, was die Handys am Kabel hängen das ist schon krank. Nach einem Tag ist so ein Akku aufgebraucht, heute geht man schon nicht mehr aus dem Haus mit Ladestatus 15 %, damit wäre man früher noch eine Woche in Urlaub gefahren. Und wozu, um gefühlt 30.000 Apps zu betreiben, die die Welt nicht braucht.

Ich wünsche mir eine Welt in der Energie nicht die dominante Rolle spielt, wir lassen uns von einer Reihe von Dingen beherrschen, die aus meiner Perspektive mehr Entmündigung sind, als sonstwas. Wozu braucht man eine App um von unterwegs die Heizung, die Rollos zu steuern. Wenn man zu Hause ankommt kann man das alles machen.

Unsere vielfältigen Wünsche die wir uns haben einreden lassen, erzeugen den riesigen Energiebedarf.
__________________
wer braucht schon eine Signatur
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  #63  
Alt 06.01.2022, 14:01
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AW: Atomkraft

Zitat:
Zitat von Abwehrtitan Beitrag anzeigen
Ich mache heute noch Kartoffelbrei mit der Hand, und setze dazu keinen Mixer ein, wozu auch.
Für den Geschmack allemal. Kartoffeln zu mixen oder zu pürieren ist keine gute Idee, denn damit bricht man die Stärke in den Kartoffeln auf und hat nur noch unappetitlichen Kleister.



Sorry OT
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  #64  
Alt 06.01.2022, 14:06
Benutzerbild von Fastest115
Fastest115 Fastest115 ist offline
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AW: Atomkraft

Unabhängig vom Podcast bin ich 100% beim Titan.
Ich sehe 4 Grosse Probleme
1. Man will die "bösen" Energien wie Kohle und Atom durch "gute" ersetzen wie Wind und Solar. Da bin ich grundsätzlich dafür.
Nur wird jetzt alles "böse" abgeschaltet oder die Abschaltung geplant ohne eine Garantie zu haben (was auch unmöglich ist), ob bis dahin die "guten" Kapazitäten in gleicher Höhe bereit stehen. Und auch ohne klare Aussage was man macht , wenn sie dann nicht bereit stehen. Eigentlich kann man diese Ziele garnicht langfristig planen. Der Einzige weg ist: "Gute" Kapazitäten schaffen soviel/so schnell es geht und sobald diese REAL nicht theoretisch geplant auf dem Papier als Ziel, vorhanden sind kann man entsprechend die ganzen Sachen abschalten.
2. Das Energieverhalten der Menschen. Der Titan hat es ja geschildert. Es wird viel Energie "verbraten" oft unnötig/überflüssig. Aber kaum einer ist bereit auf die "gewohnten" Dinge zu verzichten bzw auf das nötigste einzuschränken. Daraus folgt das die Menschen kaum Energie von sich aus sparen werden-sie zwingen geht nur über das Geld-und das hat zur Folge das finanziell schwach aufgestelle Menschen sich dann vieles nicht mehr leisten können und die "Reichen" werden einfach weiter raushaun. Denen ist egal ob die KWh 25 oder 50 Cent oder 100 Cent kostet.
und da wird es eben wie jetzt schon bei den steigenden Heizkosten Stichwort CO2 Preis steigt schwierig eine Lösung zu finden die viele Leute dazu bringt zu einzusparen was unnötig ist ohne viele dazu zu zwingen auf notwendige Dinge zu verzichten.
3. Deutschland als Vorreiter. Da glauben einige , dass wenn Deutschland es vormacht (unter grossen "Opfern"), dass dann der Rest der Welt da nachzieht. Dummerwiese hat das bisher fast nie geklappt. Denn wie Abwehrtitan schon sagt machen wir 3-4% aus. Was nutzt es wenn wir für unsere 80 Mio Menschen zzgl der Industrie usw die dahinter steht alles auf Wind und solar umstellen und Länder wie China mit 20 mal sovielen Einwohnern munter weiter Kohle verstromen und Atomkraftwerke bauen.
Und die lachen sich dann auch noch Kaputt weil wir unsere Wirtschaft im Vergleich zu denen schwächen durch Auflagen und Abgaben und deren Wirtschaft boomt immer mehr weil die auf Umweltschutz "sch..."
Selbst in der EU klappt das ja nicht mit der Vorreiterrolle, wo wir der größte "Player" sind. Wir machen dieses Jahr (?) das letzte AKW zu und rundrum bauen die neue...
4. Technische Entwicklung. Die kann man vorantreiben aber nicht erzwingen...Viele Dinge die man aktuell als Alternative Lösung hat haben auch Probleme die man lösen muss. ZB wenn die Rohstoffe für aktuelle Batterien sehr begrenzt sind. Da braucht man andere Alternativen auch mit regenerativen Rohstoffen. Oder die Rotorblätter der Windkraftanlagen aus Verbundstoffen die nicht recycelt werden können und als "Sondermüll" irgendwann da massenhaft anfallen. Wie entsorgt man die dann ...nicht wieder den gleichen Fehler machen wie viele bei der Kernenergie und die Folgekosten nicht einrechnen.


Fazit
1. In Deutschland dürfen die Kohle und Atomkraftwerke erst vom Netz genommen werden, wenn die Kapazitäten entsprechend 1-1 ersetzt durch die Alternativen ersetzt wurden zzgl des Mehrbedarfs zb für Elektromogilität und Wasserstoffgewinnung für die Industrie.
2. Es müssen die Menschen (und zwar die eindeutige Mehrheit) dazu gebracht werden Energie zu sparen besonders für unnötige Dinge-allerdings sehe ich da die Chancen ganz schlecht
3. Das Problem muss global gelöst werden. Aber auch hier befürchte ich dass es bis man sich da mit China USA Russland Indien , vielen "armen" Ländern und co so geeinigt dass alle gleichzeitig in die richtige Richtung gehen ist es zu spät.
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis
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  #65  
Alt 06.01.2022, 14:19
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AW: Atomkraft

[QUOTE=Fastest115;3306864
1. In Deutschland dürfen die Kohle und Atomkraftwerke erst vom Netz genommen werden, wenn die Kapazitäten entsprechend 1-1 ersetzt durch die Alternativen ersetzt wurden zzgl des Mehrbedarfs zb für Elektromogilität und Wasserstoffgewinnung für die Industrie.
2. Es müssen die Menschen (und zwar die eindeutige Mehrheit) dazu gebracht werden Energie zu sparen besonders für unnötige Dinge-allerdings sehe ich da die Chancen ganz schlecht
3. Das Problem muss global gelöst werden. Aber auch hier befürchte ich dass es bis man sich da mit China USA Russland Indien , vielen "armen" Ländern und co so geeinigt dass alle gleichzeitig in die richtige Richtung gehen ist es zu spät.[/QUOTE]


1. nein, man schlatte einafch ohen Rücksicht jetzt alles ab :-)

2. dieses Sparverhalten wird gerade über den Strompreis gefördert ;-)
3. Gerade China ist da weiter als man gemeinhin so denkt.
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  #66  
Alt 06.01.2022, 14:35
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AW: Atomkraft

Zitat:
Zitat von Fastest115 Beitrag anzeigen
Unabhängig vom Podcast bin ich 100% beim Titan.


Fazit
1. In Deutschland dürfen die Kohle und Atomkraftwerke erst vom Netz genommen werden, wenn die Kapazitäten entsprechend 1-1 ersetzt durch die Alternativen ersetzt wurden zzgl des Mehrbedarfs zb für Elektromogilität und Wasserstoffgewinnung für die Industrie.
2. Es müssen die Menschen (und zwar die eindeutige Mehrheit) dazu gebracht werden Energie zu sparen besonders für unnötige Dinge-allerdings sehe ich da die Chancen ganz schlecht
3. Das Problem muss global gelöst werden. Aber auch hier befürchte ich dass es bis man sich da mit China USA Russland Indien , vielen "armen" Ländern und co so geeinigt dass alle gleichzeitig in die richtige Richtung gehen ist es zu spät.
1. Das heißt NIE. Oder erst dann,,wenn Kohle und Uran knapp und damit teuer werden. Das ist aber zu spät.
2. geht nur über den Energiepreis. Oder die Geräte werden schon energieffizienter produziert. In Sachen Heizen ist auch noch viel Potenzial: angefangen bei Dämmung über Technologie (z.B. Wärmepumpe, Fernwärme] bis zu Temperaturbegrenzung. Weitere Punkte sind Ernährung (Fleischproduktion nicht Energiefresser, umweltbelastend und obendrein in den konsumierten Mengen ungesund) und Mobilität. Digitalisierung ist in vielen Bereichen sinnvoll, aber kostet ebenfalls Energie und es gibt durchaus Bereiche, wo sie auch verzichtbar ist. Digitalisierung innallen Bereichen um jeden Preis ist auch nicht optimal.
3. Völlig richtig, das Problem ist nur global zu lösen. Das heißt aber nicht, dass es sinnlos ist, selbst damit anzufangen.
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  #67  
Alt 06.01.2022, 22:56
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AW: Atomkraft

ZU 1: Das geht aber in meinen Augen nicht anders.
Denn wenn ein Energiebedarf-selbst durch Einsparung evtl abgesenkt- besteht und zB 70% bis dahin Wind usw gedeckt sind und 30% mit CO2 erzeugenden und Atom, dann kann man diese 30% nur zu machen, wenn man die Energie anders produziert. Einfach sagen wir machen die 30% zu die kommen schon irgendwo her oder dann gibt es eben 30% des Tages keinen Strom?!
Wenn man es nicht schafft die benötigte Energie mit Wind und Co zu produzieren dann kann muss man eben überlegen ob man Kohle oder Atom erstmal weiter nutzt für die "Lücke".

zu2) Alles richtig. Aber das bedeutet Verzicht auf liebgewonnene Dinge und dazu ist die Breite Masse nicht bereit. Und wenn Energie dann teurer wird, ist die Frage ob die Leute dann Energie sparen oder lieber auf andere Dinge verzichten die keine Energie einsparen?! Da bringt die Preiserhöhung dann wenig und die Energie wird trotzdem benötigt (siehe zu 1))
Und neue Technik usw sind meist mit Investitionen verbunden. Da ist auch ob die "verantwortlichen" dann dafür das Geld haben. Es bringt ja nichts wenn man mir sagt. Du musst jetzt 10000 Euro in Wärmedämmung usw investieren und sparts dann jedes Jahr 500-1000 Euro ein, wenn derjenige die 10000 Euro nicht hat. Dann zahlt der jedes Jahr lieber 500 Euro mehr. Habe genau solche Diskussionen schon auf Eigentümerversammlungen von Mehrfamilienhäusern erlebt.

zu 3. Natürlich ist es sinnvoll, wenn ein Land schonmal anfängt. Aber ist eben dann evtl nur der Tropfen auf den heissen Stein....

Nur als Beispiel. Wenn keiner was macht erhält man am Tag X 3 Grad Erderwärmung.
Wenn alle mitmachen sind es 1,5 Grad. Bei 2 Grad ist sie zu hoch hat Folgen für alle.

Jetzt preschen einige Länder darunter Deutschland vor und machen alles was geht. Wind, Solar,KOhle ausstieg, Atomausstieg, Elektroautos, Energiesparen usw. Das LÄ
Jetzt machen aber viele wichtige Länder nicht mit weil sie das aus finanziellen Gründen nicht können oder aus diversen Gründen nicht wollen.
Am Ende kommt man dadurch bei 2,5 Grad raus.
Also einige Länder haben den ganzen Aufwand usw gehabt, aber es hat am Ende insgesamt nicht genutzt. Dann kann man zwar sage: Ihr seid schuld das alle im Ar... sind, wir haben es wenigstens versucht es zu stoppen. Am Ar... ist man trotzdem nur mit besserem Gewissen?!
Ich bin auch dafür es trotzdem zu versuchen. Nur sollte man einfach neben den "eigenen" Bemühungen nicht vergessen dass es ohne alle vermutlich nichts bringt.
Auch problematisch: Wenn man dann unter "Schmerzen" versucht was zu bewirken und sieht das andere "schmerzfrei" weiter machen und es denen egal ist, dass dann irgendwann die "Engagierten" auch aufgeben nicht mehr bereit sind das zu machen.
Das sieht man eben auch sehr oft in diversen Lebensbereichen.

Aber um zurück zur Frage um Atomkraft zu kommen:

Was macht man wenn der Energiebedarf am Tag X nicht zu 100% durch Wind usw gedeckt werden kann...wie deckt man dann die Lücke???
Mit Kohle die aber das problematische CO2 produziert?
Atomkraft, die zwar CO2 arm ist aber eben andere grosse Probleme hat (Störfälle, Entsorgung der Brennstäbe usw)?
Gaskraftwerke werden hier ja oft genannt. Aber auch die produzieren ja CO2 wenn auch weniger. Und sie müßten ja auch noch gebaut werden. was auch viel CO2 produziert. Dazu die Abhängigkeit vom (russischen) Gas

Oder gibt es eine CO2 arme und nicht riskante Alternative, die bis dahin auch wirklich funktioniert und serienreif ist?

Und ich denke dazu muss man jetzt eine Entscheidung treffen um das langfristig planen zu können.
UPS wir haben alles zu gemacht und abgebaut, aber wir produzieren jetzt zuwenig Energie. Lass uns mal eben 10 AKWs/Kohlekraftwerke bauen geht eben nicht wirklich...
Nur zu sagen was alles nicht geht (Kohle Atom) usw reicht nicht. Auch nicht wir werden dann genug Windkraft haben reicht mir da nicht. Man muss klar sagen wie es dann gehen soll wenn man nicht genug hin bekommt bis dahin.

Und da sind eben einige für Atomkraft weil CO2 Armut dafür spricht und sie keine CO2 freie/arme Alternative haben.
Gaskraftwerke werden hier ja oft genannt. Aber auch die produzieren ja CO2 wenn auch weniger. Und sie müßten ja auch noch gebaut werden. was auch viel CO2 produziert. Dazu die Abhängigkeit vom (russischen) Gas
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis
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Geändert von Fastest115 (06.01.2022 um 23:18 Uhr)
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  #68  
Alt 07.01.2022, 10:40
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Zitat:
Zitat von Fastest115 Beitrag anzeigen
Und neue Technik usw sind meist mit Investitionen verbunden. Da ist auch ob die "verantwortlichen" dann dafür das Geld haben. Es bringt ja nichts wenn man mir sagt. Du musst jetzt 10000 Euro in Wärmedämmung usw investieren und sparts dann jedes Jahr 500-1000 Euro ein, wenn derjenige die 10000 Euro nicht hat. Dann zahlt der jedes Jahr lieber 500 Euro mehr. Habe genau solche Diskussionen schon auf Eigentümerversammlungen von Mehrfamilienhäusern erlebt.
Das ist aber eher ein Bildungsproblem.
Die Finanzierung der 10.000 ist günstiger als die 500 im Jahr.
Sicherheit über die KfW, und fertig ist das Konzept.
Das Problem sind dann eher die Leute, die 'keine Schulden machen wollen'.
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  #69  
Alt 07.01.2022, 10:45
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AW: Atomkraft

Ja das mag ein bildungsoroblem sein. Oder eine prinzipielle Sache. Beides führt dazu das eben leute nicht die beste oder sinnvollste Entscheidung treffen.

Ist ja bei vielen Dingen so was man gerade in der Corona Krise sieht.

Ändert nichts daran dass es sowas häufig gibt und entsprechend Folgen hat.
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis
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  #70  
Alt 07.01.2022, 10:49
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Zitat:
Zitat von Fastest115 Beitrag anzeigen
Aber um zurück zur Frage um Atomkraft zu kommen:

Was macht man wenn der Energiebedarf am Tag X nicht zu 100% durch Wind usw gedeckt werden kann...wie deckt man dann die Lücke???
Mit Kohle die aber das problematische CO2 produziert?
Atomkraft, die zwar CO2 arm ist aber eben andere grosse Probleme hat (Störfälle, Entsorgung der Brennstäbe usw)?
Gaskraftwerke werden hier ja oft genannt. Aber auch die produzieren ja CO2 wenn auch weniger. Und sie müßten ja auch noch gebaut werden. was auch viel CO2 produziert. Dazu die Abhängigkeit vom (russischen) Gas

Oder gibt es eine CO2 arme und nicht riskante Alternative, die bis dahin auch wirklich funktioniert und serienreif ist?

Und ich denke dazu muss man jetzt eine Entscheidung treffen um das langfristig planen zu können.
UPS wir haben alles zu gemacht und abgebaut, aber wir produzieren jetzt zuwenig Energie. Lass uns mal eben 10 AKWs/Kohlekraftwerke bauen geht eben nicht wirklich...
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Und da sind eben einige für Atomkraft weil CO2 Armut dafür spricht und sie keine CO2 freie/arme Alternative haben.
Gaskraftwerke werden hier ja oft genannt. Aber auch die produzieren ja CO2 wenn auch weniger. Und sie müßten ja auch noch gebaut werden. was auch viel CO2 produziert. Dazu die Abhängigkeit vom (russischen) Gas
Mit Gas kann man zumindest relativ CO2-arm Strom produzieren, außerdem kann man da auch Biogas oder Wasserstoff verbrennen, wenn man dann mal genug davon hat.
Man kann auch die Kohlekraftwerke einfach auf Gas umrüsten, das ist ja nun kein Hexenwerk.
Von daher verstehe ich da die Leute nicht, die Gas und AKWs in einen Topf werfen, man wird im Winter immer Verbrennungskraftwerke brauchen.
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