Die Bildung und der Anstand unserer Kinder und Kindeskinder und damit unserer Zukunft

[Matousek]

Zitat von Lexmark

auch in die Infrastruktur.

Hier ist eines der größten Defizite.

[HansWurst123]

Ein weiteres Thema:

Der Bund schafft neue Rechtsansprüche für Eltern z.B. verpflichtende Nachmittagsbetreuung, die von den Schulträgern (Städte, Gemeinde, Landkreis, Land) bezahlt werden müssen.

Es gibt zwar einmalige Förderungen für Anschaffungen im Rahmen des DigitalPakt Schule vom Bund - nicht aber für den langfristigen Betrieb, Wartung, Wiederanschaffung..das bleibt alles wieder bei den Schulträgern hängen.

Alles Kostenblöcke für die Schulträger zum Thema "mehr Investition in Bildung"

[ttarc]

Zitat von jimih1981

Ich halte sie ja aus weil ich rufe nicht nach der Polizei oder will die Meinung verbieten. Ich kann sie aber sehr wohl kritisieren als das was ich sehe. Eingriffe in die persönliche Freiheit und in die Erziehungshoheit der Eltern sind nunmal freiheitsfeindlich. Ich wüsste nicht was es den Staat angeht ob jemand ein Smartphone hat oder nicht und wie er es nutzt so lange es nichts strafrechtlich relevantes ist was man damit macht. Das ist absolut nicht mit dem Thema Drogen und Alkohol vergleichbar denn damit schadet man sich offensichtlich selbst. Wobei das Thema Alkohol von vielen viel zu sehr unterschätzt wird.

Smartphones und vor allem was sich die Kinder darauf ansehen/nutzen kann man sehr wohl mit Drogen vergleichen:
- Handynutzung im Straßenverkehr ist etwa mit 0.3 bis 1.1 Promille Alkohol im Blut zu vergleichen (Navi-Bedienung liegt bei etwa 1.0 Promille). Wird aber wesentlich milder bestraft, obwohl mittlerweile auch die Toten und insb. Schwerverletzung durch Handynutzung/Ablenkung in Richtung der durch Alkoholeinfluss verursachten gehen bzw. höher sind 2) 3)
- Smartphones verringern die Aufmerksamkeitsspanne und die schulischen Leistungen 4)
- Smartphones verringern - bei Smartphone-abhängigen Kindern - die körperliche Betätigung 5)
- Smartphones aber auch TV, Laptops haben einen negativen Einfluss auf die motorische Entwicklung von Kindern
- Soziale Medien und viele andere Apps sind so designed (u.a. Dark Patterns), dass sie die Nutzer möglichst lange auf der Plattform halten 6). Diese Patterns beeinflussen den Dopamin-Zyklus/Belohnungszentrum (wirken ähnlich wie Drogen).
- Das bläuliche Licht der ganzen Displays hat einen negativen Einfluss auf das Schlafverhalten bis hin zu verkürztem REM-Schlaf, der für die Informationsverarbeitung und das Gedächtnis wichtig ist 8)
- Die Haltung bei der Smartphone-Nutzung kann zu Haltungsschäden führen insb. Nacken/Wirbelsäule 9)
- Die Nutzung kann Schäden/Überlastungen am Daumen verursachen 10)
- Die übermäßige Nutzung/Sucht führt zu Veränderungen im präfrontalen Cortex (u.a. wichtig für die Kreativität/kreatives Denken), des Hirnstamms, der grauen Zellen im orbitofrontalen Cortex (Entscheidungsfindung), verringerten Konnektivität bestimmter Hirnbereiche usw. usf. 11)
- Soziale Medien können zu stärker Suizidgefährdung, niedrigerem Selbstwertgefühl, Essstörungen, Angststörungen etc. pp führen 12)
- Smartphone use undermines enjoyment of face-to-face social interactions 14)
- Smartphonesucht korreliert negativ mit Empathie 15)

Wo ist da jetzt der Unterschied zu Drogen? Smartphones und soziale Medien können süchtig machen, haben haufenweise negative Effekte auf die Süchtigen, aber auch auf die Gesellschaft.

Erwachsene bei denen die körperliche Entwicklung und die Entwicklung des Gehirns (Mitte bis Ende 20 13)) abgeschlossen sind können sich von mir aus so viel mit dem Zeug (oder Drogen) volldröhnen wie sie lustig sind, solange sie damit niemand außer sich selbst schädigen, aber von Kindern würde ich das genauso fernhalten wie andere Drogen gerade weil diese ganzen negativen Effekte die Möglichkeiten und damit Freiheit dieser Kinder als Erwachsene einschränken.

Papier und Stift: "In any case, it is fair to say that writing with pencil and paper has the most advantages and the least disadvantages. In addition, this classic writing tool is less expensive and less susceptible to technical glitches than digital writing instruments" 16)
"... neuroscientists at Columbia University*s Teachers College has come down decisively on the matter: for *deeper reading* there is a clear advantage to reading a text on paper, rather than on a screen, where *shallow reading was observed*." 17)

KI-Nutzung: Zum einen sollten die Gehirne der Kinder stimuliert und nicht die kommerziellen Interessen der Anbieter befriedigt werden. Zum anderen ist ein Problem dieser ganzen generativen KIs das Halluzinieren. D.h. man müsste ein erhebliches Vorwissen mitbringen, um entscheiden zu können, ob die Ausgaben der KIs überhaupt richtig sind oder welche Teile davon brauchbar sind (gilt auch bei Internetnutzung als Quelle wie in dem Focus-Artikel).

Wer mal mit Lehrenden an Unis spricht oder sich die Studis ansieht, dann erkennt man relativ schnell ein Grundproblem: Die wollen nichts mehr selbst tun, nichts selbst hart erarbeiten, nichts in Tiefe durchdringen, die wollen (und können) nur noch Ergebnisse konsumieren wie sie es gewohnt sind (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel).
Wenn wir schon bei den Eltern und der Erziehung sind: Wo soll die Zeit der Eltern dafür herkommen?


1) https://www.nzz.ch/wissenschaft/hand...hol-ld.1801106
2) https://www.tagblatt.ch/leben/forsch...hol-ld.1597790
3) https://www.focus.de/auto/ratgeber/s...d_6266099.html
4) https://www.researchgate.net/publica...ponding_Author
5) https://www.frontiersin.org/journals...3.1182749/full
6) https://www.cambridge.org/core/journ...5B5216E0AA88DD
7) https://unipub.uni-graz.at/obvugrhs/...lFilename=true
8) https://hms.harvard.edu/news-events/...een-time-brain
9) https://klinik-am-ring.de/wirbelsaeu...h-smartphones/
10) https://www.hirslanden.ch/de/corpora...en-kaputt.html
11) https://onlinelibrary.wiley.com/doi/...5/2024/5592994
12) https://www.yalemedicine.org/news/so...-parents-guide
13) https://www.spektrum.de/frage/wann-i...achsen/2201094
14) https://www.researchgate.net/publica...l_interactions
15) Smartphone Addiction as Mediator Effect Loneliness to Empathy among Generation Z https://ieeexplore.ieee.org/document/9588913
16) https://www.uni-ulm.de/en/med/medica...n-lernen-aus0/
17) https://www.theguardian.com/lifeands...aper-vs-screen

[Wohlfühlbacher]

Interessante Diskussion ohne Beleidigungen!

Geht doch, weiter so

[der DJ]

Beim Lesen der ganzen Antworten hier, die alle nicht wirklich falsch sind, fehlt meiner Meinung nach die Ursachenbehandlung.
Alles was ich jetzt von mir gebe, ist meine Meinung und darf gerne anders beurteilt werden.
Grundsätzlich sind Kinder erst einmal das Spiegelbild ihrer Eltern. Danach kommt die Prägung des nähren Umfeld, wie z. B. Der Kindergarten bzw. Grundschule.
Aber um zu verstehen, warum etwas aus heutiger Sicht aus dem Ruder läuft, muss man viele Jahrtausend zurück gehen.
Der Mensch ist ein Lebewesen (also Tier), wie viele anderen Spezies auf diesem Planeten. Wir haben praktisch die gleichen Instinkte. Die Evolution hat uns die Selbstwahrnehmung gegeben und wir Menschen haben uns als überlegene Spezies weiterentwickelt.
Alles was dann folgte war Gier nach mehr Macht und "Guthaben".
Die Mächtigen wurden bequemer und haben sich alles erleichtert. Was grundsätzlich nicht schlecht ist.
Aber jedes Kind muss lernen und zwar ohne Erleichterungen (in der heutigen Zeit sind das digitale Sachen).
Ein einfaches Beispiel: Im Automobilbereich war es immer schwerer das Fahren mit einer manuellen Schaltung zu erlernen (auch ohne Helferlein wie ABS, ESP um einige zu nennen). Menschen mit körperlichen Einschränkungen waren hier nicht berücksichtigt worden und deshalb wurde das Automitikgetriebe hierfür perfekt eingesetzt.
Die Fahranfänger von damals können die "Helferlein" heute mit Dank annehmen. Die meisten heutigen Fahranfänger würden einen Oldtimer, bei Nässe, in der ersten Kurve in den Graben steuern. Kann man diesen Menschen das vorwerfen? Ich meine nein, da Ihnen eine wichtige Erfahrung nie untergekommen ist.
Es gibt ja den bekannten Satz "lernen beim machen".

Deshalb sage ich aus tiefster Überzeugung, jeder Mensch muss bei den Wurzeln anfangen. Sehen, fühlen, schmecken usw. muss ohne "Helferlein" geschehen und wer das dann kann, kann sich den Erleichterungen des Alltags zuwenden um noch mehr zu lernen.

Ich kenne keinen TT Spieler, der durch Videos das Spielen gelernt hat, dass geht nur durch stetiges trainieren.
Jemand der spielen kann, kann durch Videos inspiriert werden und das beim Training einsetzten.

Achtet nicht auf meine Grammatik, die eh nicht besonders toll ist, aber gerade jetzt ist sie noch schlechter, da ich in der Wanne liege.........

[mithardemb]

Zitat von der DJ

Achtet nicht auf meine Grammatik, die eh nicht besonders toll ist, aber gerade jetzt ist sie noch schlechter, da ich in der Wanne liege.........

Jetzt schreib bloß nicht, dass du vom Handy aus schreiben würdest.

[ttarc]

Zitat von der DJ

Die Fahranfänger von damals können die "Helferlein" heute mit Dank annehmen. Die meisten heutigen Fahranfänger würden einen Oldtimer, bei Nässe, in der ersten Kurve in den Graben steuern. Kann man diesen Menschen das vorwerfen? Ich meine nein, da Ihnen eine wichtige Erfahrung nie untergekommen ist.

Vorwerfen nicht direkt, aber was passiert wenn mal ein oder mehrere Helferlein ausfallen?
Fahrsicherheitstrainings helfen da auch nur bedingt, da, wie beim TT und vielen anderen Sachen, erst nach vielen Stunden Praxis die nötige Sicherheit vorhanden ist.
Etwas OT: Bei den ganzen extrem leistungsstarken (E-)Autos auf dem Markt sollte der Gesetzgeber auch so langsam handeln und ähnlich wie bei Motorrädern die Leistung für Fahranfänger bzw. Menschen ohne Fahrpraxis entsprechend begrenzen (und/oder Altersgrenzen einführen).

Ein anderes Problem mit den ganzen Helferlein ist die Risikokompensation 1). Die Leute verlassen sich auf die Systeme, sind unaufmerksamer, machen noch mehr andere Dinge (Smartphone...) etc., aber die Physik außer Kraft setzen, dass können diese Systeme auch nicht. Anderes Problem mit den Helferlein und den ganzen gesetzlich vorgeschriebenen Bimmeltönen etc. ist die sog. Alarm/Alert Fatigue d.h. die Leute stumpfen ab und/oder beachten die Alarme nicht und/oder schalten den Kram direkt ab.

Da sind wir dann auch wieder bei der Bildung: Stichwort Paternalismus 3). Paternalismus verträgt - wie viele andere Ideologien und Religionen - keine unabhängigen Menschen, braucht den abhängigen Menschen und erzieht auch entsprechend.

1) https://de.wikipedia.org/wiki/Risikokompensation
2) https://en.wikipedia.org/wiki/Alarm_fatigue
3) https://de.wikipedia.org/wiki/Paternalismus

Es gibt ja den bekannten Satz "lernen beim machen".

Deshalb sage ich aus tiefster Überzeugung, jeder Mensch muss bei den Wurzeln anfangen. Sehen, fühlen, schmecken usw. muss ohne "Helferlein" geschehen und wer das dann kann, kann sich den Erleichterungen des Alltags zuwenden um noch mehr zu lernen.

Definitiv. Da fängt das Problem aber auch direkt an: Wo können Kinder denn noch ungestört solche Erfahrungen sammeln? Wo ich als Kind noch mit Freunden toben und spielen konnte ist heute alles zubetoniert und asphaltiert und nur noch verhältnismäßig wenige wohnen abseits der städtischen Moloche 4) und dann sind auch noch tendenziell eher ältere Menschen in ländlichen Gegenden zu Hause 5). Es gibt noch schöne Städte, auch für Kinder geeignete, aber es werden immer weniger (freue mich schon auf die Feiertage abseits NRWs)

4) weniger als 30% https://de.statista.com/statistik/da...n-deutschland/
5) https://www.destatis.de/DE/Themen/Qu...tadt-land.html

[HSV]

Zitat von mithardemb

Papier und Stift bringen nicht nur als Notfallmaßname falls der der Strom ausfällt Vorteile. Sie sorgen auch dafür, dass das Gehirn sich Dinge besser einprägt.

Schon während meiner Ausbildung (3 Wochen her...) habe ich gelernt, warum ich Dinge besser mal bspw. von der Tafel abschreibe:

10% von dem was wir lesen
20% von dem was wir hören
30% von dem was wir sehen
50% von dem was wir hören und sehen
70% von dem was wir selbst sagen
90% von dem was wir selbst machen

Ob das so in etwa noch immer gilt = keine Ahnung.
Zum Thema Schreiben (was vielleicht den 90% zuzuordnen wäre) hab' ich folgende Seite als sehr interessant empfunden:

https://www.cabuu.app/blog/nur-wer-schreibt-der-bleibt

Keine Ahnung, ob das der Weisheit letzter Schluss ist.
Und auch nicht, ob das wissenschaftlich ganz fürchterlich fundiert ist.
Fand's aber echt interessant.

Zitat von Marvin42

Die nordischen Länder gehen gerade in den jüngeren Schulklassen wieder weg von zu starker Digitalisierung, weil Forschungsergebnisse zeigen was im Gehirn passiert und beim Schreiben mit Stift und Papier wichtige Bereiche besser verknüpft werden.

Zitat von HansWurst123

In vielen schwedischen Klassenzimmern beginnt langsam eine Kehrtwende. Denn selbst Grundschüler wurden hier über Jahre fast ausschließlich digital unterrichtet. Erst vor fünf Jahren empfahl die Schulbehörde in einer nationalen Richtlinie digitale Lehrmittel wie Laptops oder Apps einzusetzen.

Zitat von Wohlfühlbacher

Interessante Diskussion ohne Beleidigungen!

Geht doch, weiter so

Zitat von Marvin42

..., sondern um Social Media Einschränkungen, weil du erst ab einem gewissen Alter damit umgehen kannst, wie bei Filmen usw auch

Der folgende Link z. B. ist für mich noch immer derart abschreckend, dass mir ganz schlecht wird.

https://www.zdf.de/nachrichten/video...-lanz-100.html

Stellt Euch vor, Euer 12-Jähriges Kind konsumiert solche Dinge.
Ganz schlimmer Gedanke!

Mit 12 Jahren kann man einfach nicht wissen, deshalb auch der Begriff "Anstand" im Threadtitel, dass so etwas nicht gesund für die Psyche ist. Dennoch wird so etwas in diesem unreifen Alter konsumiert.
Ganz schlimm.
Ein Social Media Training ist in meinen Augen zwingend erforderlich! Dafür ist das Thema an sich ein inzwischen zu großes.
Denn den Umlauf solcher Videos kann man ja nicht vermeiden. Das geht nicht. Aber den Umgang damit, den kann und sollte man lernen.

[Max]

Zitat von Danielson

Mensch Andreas, jetzt mach dich mal locker. Du bist sprachlich-stilistisch der beste Schreiberling des Forums. Rübe meldet sich ja nur noch sporadisch zu Wort...

Ich finde es einerseits schade, dass du nicht mehr Beiträge im Politikforum schreibst. Keiner kann so unterhalten und zuspitzen wie du mitunter. Deine Portraits über P.I. - ein Genuss. (Auf Peter, spring...) Andererseits kann ich es verstehen, dass man sich das nicht auf Dauer antut. Auch der Thread wird wahrscheinlich von den AfD-Nasen hier gekapert, die auf jede Schlagzeile in den von dir genannten Medien anspringen und dann zum Besten geben wollen, was alles so schlimm in diesem Land ist und dass sie angeblich allein "die Wahrheit" verbreiten, die andere nicht hören wollen.

Mir macht das mitunter Spaß zu raufen. Und wenn es persönlich wird, da kann ich mitgehen. Als Bildungsaufsteiger kenne ich tiefes Niveau. Ich sehe aber auch viel Lug und Trug auf akademischen Bühnen. Da werden nicht alle an ihren Ergebnissen gemessen.

Die Bühne am Stammtisch nehmen sich manche Leute so oder so. Die Frage, die du stellst, ist, ob es nicht klüger wäre, sich zurückzuziehen. Das Problem: Es gibt durchaus immer wieder intelligente Einlassungen. Manche User sollte man nicht so einfach in AfD-Schubladen stecken. Mit einigen kann man ja durchaus ins Gespräch kommen. Zugegeben, an der Parodie auf einen tumberen Diplombetriebswirt und Jimih muss man scheitern. Wobei Jimih wenigstens nicht anonym auftritt und ein bisschen Gesicht zeigt.

Viele Narrative einiger Fanatiker hier gehen letztlich nicht auf. Und ihre konstruierten Scheinrealitäten (die sie Wahrheit nennen) muss man auch darlegen. Ihre Blase verlassen sie deshalb nicht. Aber wenn keiner mehr was sagt, wird die Blase noch größer und es glauben noch mehr Leute an den Stuss, den manchen verbreiten. Und keiner traut sich mehr, noch irgendwas dagegen vorzubringen. So weit sind wir noch lange nicht.

Weiter streiten.

Gruselig, wenn Deutschlehrer weder von Orthographie noch Stil eine Ahnung haben.

Sehr liberaler Gebrauch von "Bildungsausfsteiger" übrigens.

[HansWurst123]

Zitat von HSV

Mit 12 Jahren kann man einfach nicht wissen, deshalb auch der Begriff "Anstand" im Threadtitel, dass so etwas nicht gesund für die Psyche ist. Dennoch wird so etwas in diesem unreifen Alter konsumiert.
Ganz schlimm.
Ein Social Media Training ist in meinen Augen zwingend erforderlich! Dafür ist das Thema an sich ein inzwischen zu großes.
Denn den Umlauf solcher Videos kann man ja nicht vermeiden. Das geht nicht. Aber den Umgang damit, den kann und sollte man lernen.

Das sind eben solche Dinge, darunter fällt z.B. auch der richtige Umgang mit Alkohol, die früher im Elternhaus gelernt wurden. Auch da haben die Eltern oft erst mitbekommen, was ihre Kinder angestellt haben, wenn der Anruf kam die "Schnapsleiche" irgendwo von einer Party abzuholen - während man offiziell nur beim Kumpel übernachtet hat. Auch damals hat man Grenzen ausgetestet, es war aber klar dass es diese gab und wo diese verliefen.

Dies scheint heute nicht mehr der Fall zu sein, die Schule muss immer mehr Erziehungsaufgaben übernehmen, die im Elternhaus nicht mehr vermittelt werden.

Es sind ja auch die Eltern, die die Smartphones erst kaufen bzw. den unregulierten Umgang erlauben. Weil die Eltern das auch selbst anders gar nicht mehr kennen und gar nicht erkennen, dass das nicht altersgerecht ist.