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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
Umfrageergebnis anzeigen: Wie würdet Ihr Euer politisches Interesse einschätzen? | |||
ich bin politisch interessiert | 193 | 57,10% | |
ich bin teilweise politisch interessiert | 97 | 28,70% | |
ich interessiere mich nicht für Politik | 19 | 5,62% | |
ich verweigere die Aussage | 29 | 8,58% | |
Teilnehmer: 338. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
#61
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
Meine Partei zwar nicht, aber ich denke, die WASG hatte sehr gute, vorausschauende Ansätze. Ich denke, die WASG hätte einen frischend Wind in die Parteienlandschaft bringen können. Jetzt ist der frische Wind durchsetzt von modrigem Mief und alten Strukturen - früher das erklärte Angriffsziel der WASG. Schade!
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Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#62
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Hä? Wo hat das denn behauptet?
Gewählt wird natürlich eine Partei, wie dein Vorredner erstaunlicherweise richtig erkannte. Ich hab mit meinem Beitrag 53 doch lediglich erklären wollen, wie es denn möglich sein kann, dass manche Herrn L. toll finden, andere ihn für unfähig halten, und manche eher Frau M. Glauben schenken, was andere wiederum nicht tun. eben weil wir nunmal nicht alle gleich denken! (wenns so wäre gäbs weder 5 große Parteien noch diesen Thread) |
#63
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
Nun gut, ich versuchs (ohne persönliche Beleidigungen wie Laternenpfahl, ich habe jetzt einfach keinen Bock, darauf einzugehen): Oskar ging seinerzeit nicht ganz freiwillig aus seinen Ämtern. D`accord? Aber ich verrate kein Geheimnis, wenn ich dir sage, daß es nicht an den unterschiedlichen Auffassungen über Politik zwischen Schröder und Lafontaine ging. Bis hierher auch noch einverstanden? Gut, dann zu Schritt zwei. Schröder hat Lafontaine just in jenem Moment bewusst abgesägt, in welchem er die Wahl gewonnen hat, die Troika Schröder-Lafontaine-Scharping war nie geplant und nie präsent. Hier wurde lediglich ein unbequemer Konkurrent (Lafontaine) mit Machthunger aus dem eingenen Lager beseitigt. Auch noch einverstanden? Gut. Beantworte folgende Fragen? WANN trat Lafontaine aus der SPD aus? Dir wird etwas Entscheidendes auffallen, wenn du dir das Datum ansiehst. Warum ging Oskar nicht zurück in die Landes-SPD? Kein Bock auf den Posten, keine Machtfülle oder keinen Bock mehr auf Saarland oder weil er es nicht verkraften konnte, von Schröder geschasst zu werden? Verletzte Eitelkeit? Beantworte dir die Frage nach deiner Lust und Laune selbst. Desweiteren wüßte ich nicht, wo ich Herr L. diffamiert hätte. Sind irgendwelche meiner Aussagen im obigen Beitrag falsch? Außer dem Amt des Ministerpräsidenten des Saarlands (und das endete mit mäßiger Bilanz) hatte der Mann doch keine entscheidenden politischen Ämter, oder? Verbesser mich, wenn ich das falsch im Gedächtnis habe..... Zum Thema Wahlplakate: Ironie und Sarkasmus sind dir ein Begriff? Wenn nicht, empfehle ich die Lektüre einer Parabel. Nun egal, weiter mit meinen "dumnmen Ansichten": Hat Oskar jemals wirklich politisch was bewirkt? Abgesehen von den guten Kontakten zu den Wirtschaftsunternehmen seiner damaligen westl. Nachbarn, welche einige Arbeitsplätze im Saarland geschaffen haben, wüßte ich nichts. Ich habe nirgendwo geschrieben, daß er aus Angst zurückgezogen hat, ich habe geschrieben, daß er bei Aussicht auf Verantwortung den Schwanz eingezogen hat (damit ist nicht sein Ministeramt allein gemeint). Soweit auch noch konform mit meinen Ausführungen? Ist es nicht Fakt, daß Herr L. nach seinem Austreten gegenüber der SPD EINIGE Anfeindigugen abfeuerte? Ist es nicht ebenso der Wahrheit entsprechend, daß Oskar L. im letzten TV-Wahlkampf eben jene Wirtschaftspolitik verteufelte, welche er Jahre zuvor zumindest mitgestaltet hat? Ist es etwa unwahr, daß beispielsweise die Wirtschaftspolitik der Linken nicht nur NICHT realisierbar bzw. finanzierbar ist? Ist es etwa falsch, daß die SED-Nachfolgepartei bewußt Menschen mit falschen Versprechungen (und "kleinen Gesten") irre führt? Du wählst also keine Personen? Sehr unwahrscheinlich, bei unserem derzeitigen Wahlsystem... Wenn du diese Punkte nachhaltig widerlegen kannst, diskutiere ich gerne weiter mit dir....
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Holz: Nittaku Barwell Fleet FL, VH: DHS Skyline 3-60 2,1 schwarz, RH: Victas V>01 Stiff 2,0 rot Geändert von powerpaul (14.10.2009 um 12:47 Uhr) |
#64
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Der Kanther unter den Schauspielern
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... und er lächelt, denn er weiß, das Böse siegt immer |
#65
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Helmut Schmidt, ole, ole ole!
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#66
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Das ist jetzt aber sehr böse
Wenngleich es nichts zur aktuellen Sache tut...(wie so viele Beiträge von dir)
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Holz: Nittaku Barwell Fleet FL, VH: DHS Skyline 3-60 2,1 schwarz, RH: Victas V>01 Stiff 2,0 rot |
#67
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
Dass ich in Bezug auf O.L. angepisst bin, liegt einfach daran, dass sich einmal bewusst gestreute Unwahrheiten so lange halten können, obwohl es Bockmist ist. Um die Spannung gleich rauszunehmen: Hier ist der letzte Punkt, an dem ich Dir zustimmen kann, allerdings ohne Deine folgenden Schlussfolgerungen daraus. Zitat:
Und damit ist der Rest Deiner „Argumentationskette“ bereits nicht mehr korrekt. Natürlich lag es an den unterschiedlichen Auffassungen. Die sind doch wohl mehr als deutlich – auch schon damals – zutage getreten. Lafontaine hat mit seinem Rücktritt die Konsequenz daraus gezogen, dass Schröder sich von der sozialdemokratischen Politik abgewandt hat und dafür in der damaligen SPD eine Mehrheit fand. Das ist doch gerade das, was wir heute mit dem Niedergang der SPD diskutieren. Sie hat ihre eigenen Ziele verraten, neoliberale Politik gemacht und (zurecht) die Quittung dafür erhalten. Das alles sah Oskar schon damals. Nicht das erste Mal, dass er Wahrheiten aussprach, die andere noch nicht sahen. Zitat:
Lafontaine wurde nicht abgesägt, er hat hingeschmissen. Ist es nicht gerade das, was Du ihm vorgeworfen hast ? Wie kannst Du ihm denn „Schwanz einziehen“ vorwerfen, wenn er gar nicht selbst gegangen ist ? Deine Argumentation macht so doch wohl keinen Sinn. Du musst Dich schon entscheiden, ob er sich jetzt aus der Verantwortung gestohlen hat (setzt eigenen Willen voraus) oder ob er geschasst wurde. Dann wäre er ja Opfer von Schröder und Deine obigen Vorwürfe hätten keinen Sinn. Zitat:
Sein Austritt war noch vor der Auflösung des Parlaments klar. Auch hier kam er dem Kommenden zuvor. Zitat:
Auch wenn Wikipedia nicht hoch-wissenschaftlich ist, so kann man da zumindest die Fakten sortieren, wenn man sich zuvor nur aus BLÖD u.ä. informiert hat. http://de.wikipedia.org/wiki/Oskar_Lafontaine Zitat:
Zitat:
Dass er die Wirtschaftspolitik von Schröder mitgestaltet hätte ist einfach Käse. Auch hier wieder: das ist mit ein Grund für sein Abgang gewesen. Dein ganzes Denkgebäude hinsichtlich Lafontaine ist geprägt davon, dass die SPD eine schnurgerade sozialdemokratische Politik gemacht hätte und Lafontaine trotzdem abgesprungen sei, weil er auf einmal völlig abwegige Gedanken hegte. Umgekehrt wird aber ein schuh draus. Lafontaine hat den ganzen neoliberalen Scheiß immer abgelehnt und auch dann dazu gestanden als seine eigene Partei dahin übergelaufen ist. Und viele SPD-Sympathisanten sehen das wohl auch so. Zitat:
Nur mit dem Unterscheid wer davon dann profitieren würde. Klar, die Steuersenkungen der FDP würden ja durch Wachstum komplett ausgeglichen werden, während die Finanzierung der sozialen Systeme ja auch dann nicht funktioniert, wenn man alle daran beteiligt. Ja nee iss klar. Na dann haben wir ja noch viel Spaß. |
#68
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offtopic
Respekt Hätte nicht gedacht, dass du trotz des Tenors des/der vorrangegangenen Posts so sachlich auf alle Punkte eingehst...
@Keyser: Das ist wohl in etwa mit inhaltlicher Auseinandersetzung/Argumentation gemeint und geht erheblich über die Widergabe von aus der Bild u.ä. destilierten Allgemeinplätzen hinaus. Finde übrigens, dass in dieser u.ä. Diskussion hier in letzter Zeit ganz sauber gearbeitet wird. Meist sachlich, argumentativ und zuweilen sogar informativ. Nur deshalb stöbere ich noch im Off-Bereich... Bitte weiter machen! |
#69
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
http://www.bewegungsstiftung.de/reichensteuer.html Zitat:
Fakt scheint mir jedenfalls, und das hat Jaskula schon richtig angemerkt, daß man sich eben nicht mit Lafontaines politischen Ansichten auseinandersetzt, sondern nur ihn und die Partei mit ständig wiederholten Totschlagargumenten abwatscht. Das gängigste ist der ihm unterstellte Hang zum Hinwerfen. Angeblich hat er jetzt ja schon wieder was hingeworfen. Während man beim designierten Superminister Stoiber damals nichts gehört hat in der Richtung, würde es bei Lafontaine heißen, er habe sich aus der Verantwortung gestohlen, wenn er eine an Alzheimer und Hirntumor leidende und jüngst an eine Herz-Lungen-Maschine angeschlossene Mutter nicht mehr weiter zu Hause pflegen wöllte. Ich erinnere mal an dieses Stück ausgewogenen Journalismus. Besonders im Vergleich zum Kaffeekränzchen mit der Kanzlerin und der Aussage, er werde genauso behandelt wie alle anderen Parteivorsitzenden, schlichtweg ungeheuerlich. Machtwillen ist auch nur bei Lafontaine, eventuell mal bei Ypsilanti, etwas Negatives bei Politikern. Und wenn es nicht der pure Wille zur Macht ist, muß die Rache an der SPD als sein destruktives Motiv herhalten, auf das sein Handeln heruntergebrochen wird. Dann heißt es gerne, die Linke sei europafeindlich, weil sie den Vertrag von Lissabon und das Europa, das dadurch in die Wege geleitet wird, eben ablehnt. Gerade mit dem Vertragswerk haben schon naturgemäß kaum Leute wirklich auseinandergesetzt. Stichwort auseinandergesetzt. Mit den Vorschlägen der Linkspartei wird sich auch nicht beschäftigt. In den Medien tauchen sie nur verzerrt und verschärft auf, und es wird lapidar behauptet, das sei nicht realisierbar. Hier spielt wohl aber eher das Nichtwollen der anderen eine Rolle, bevor ein Können oder Nichtkönnen überhaupt geprüft wird. Und bringt die Linke mal Vorschläge ein, darauf zielt wohl der Einwurf von Stefan ab, die sie eins zu eins vom beliebten Helmut Schmidt abgekupfert hat, erfährt das von den anderen Parteien auch keine Unterstützung, weil man mit den Schmuddelkindern eben nicht spielt, und wird abgekanzelt. Wer dann wie wohl die Mehrheit der Bevölkerung gegen Kriegseinsätze der Bundeswehr ist und entsprechend den Rückzug aus Afghanistan fordert, gilt als Populist. Guido mit seinen Steuersenkungsversprechen ist mit dieser Vokabel meines Wissen in den "Leitmedien" bisher noch nicht belegt worden. |
#70
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
Wir werden zwar sicher nicht einer Meinung über Oskar, aber dennoch ein paar sachliche Worte zu deinen Ausführungen. Wie so oft, wenn man sich zu (NICHT ÜBER) Oskar Lafontaine äußert, wird man als gutgläubiges Opfer einer Verleumdungs-Kampagne, welche natürlich (wieso sollte sie eigentlich?) von der SPD angezettelt wurde, hingestellt. Zunächst mal kann ich dir versichern, ich mache mir (wie du wahrscheinlich auch) ein eigenes Bild und eine eigene Meinung, die Bild lese ich übrigens schon seit langem nicht mehr, aus Prinzip. Aber zu den Punkten: Du willst mir ernsthaft unterjubeln, daß Oskar erst nach der Wahl von der Politik-Richtung seines (damals größten) Widersachers Schröder erfahren hatte und dann enttäuscht hinschmiss? Das ist, entschuldige bitte, geradezu lächerlich. Die beiden hatten sich seit Jahr und Tag in der Wolle und waren sich noch nie grün. Vielmehr war es doch eher so, daß Schröder den internen Machtkampf, wenn du es so nennen willst, gewonnen hatte, NICHT zuletzt auch begünstigt durch einige unkluge Statements von Oskar, in welchen er Internas nach draußen verkündete. Kam damals nicht gut an, vor allem bei den Partei-Ältesten... So wurde er eben NACH der Wahl (vorher wäre taktisch sehr unklug gewesen) gegangen. Ich will nicht soweit gehen, daß die tiefe Abneigung von Oskar L. allein gegen Schröder gerichtet war, aber tief getroffen muß er schon gewesen sein, ob seines "Abschieds". Zudem möchte ich dir zu bedenken geben, daß er als einer der wichtigsten Puzzle innerhalb der Troika sicher Bescheid wußte über die geplante Politikausrichtung seines Spitzenkandidaten, blöd ist er ja wahrlich nicht. Übrigens, welches Amt hatte er denn damals inne? Merkste was? Als angeblich alter Sozi verlässt man doch deswegen nicht die Partei, man kann ja auch auf die Ämter verzichten... ach ne, da fehlt ja das Publikum. Ich gebe zu, ich schreibe etwas überspitzt, aber was ich dir hiermit verständlich machen möchte, ist die Tatsache, daß Herr L. keineswegs das unschuldige Opfer von Täuschungen ist, wie er sich danach gerne darstellte, sondern ein von Rache getriebener Mensch, der eine Niederlage nie verarbeitet hat. Nach Links ist Lafontaine eh nie gerückt, die SED-Nachfolgepartei war eben damals die Partei, in welcher er am meisten Erfolgschancen für seine Abrechnung mit den ehemaligen Genossen sah. Die hatten damals eh eine Armut an Profil, da kam der Lafi gerade recht. Du siehst, wir haben einfach zwei unterschiedliche Sichtweisen. Ich bin einfach nicht geneigt, jemand Gefolgschaft in Form meiner Wählerstimme zu leisten, der mit immer lauten, stumpfen Parolen durchs Land zieht und keinerlei sinnvolle Vorschläge unterbreitet. Schade, gerade bei diesem hellen Köpfchen von Oskar L. sollte man doch mehr erwarten können.
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Holz: Nittaku Barwell Fleet FL, VH: DHS Skyline 3-60 2,1 schwarz, RH: Victas V>01 Stiff 2,0 rot |
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