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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw.

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  #691  
Alt 12.01.2011, 12:22
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Zitat:
Zitat von Chirurg Beitrag anzeigen
Bei den letzten WDS-Mannschaftsmeistershaften, auf denen ich mitgespielt habe, war eine OSR, die die Quote der falschen Aufschläge auf 90% beziffert hat. Sie sagte, wenn Sie die alle wegzählen lassen würde, würde nicht mehr gespielt.
Hier entsteht irgendwie der Eindruck, als wären alle SR im WTTV oberlehrerhaft und hätten ein Interesse daran, Veranstaltungen vor die Wand zu fahren und Sportler zu vergraulen. Diese Spezie gibt es zwar auch und die inszenieren von Zeit zu Zeit ja auch ihre Auftritte. Deswegen fallen sie auch einfach mehr auf. Aber auch hier im WTTV gibt durchaus eine große Zahl SR, die solche Selbstinszenierungen nicht nötig haben.

Gruß, Gabi
Umsetzen der Aufschlagregeln ist jetzt schon ein Vergraulen oder wie? Internationale TT-Regeln werden, um erfahrene Spieler nicht zu vergraulen oder die Stimmung bei einer Veranstaltung nicht zu gefährden, einfach mal nicht umgesetzt, nicht mal auf überregionalen Meisterschaften. Soll man jetzt die besagte OSR für ihre Zivilcourage loben oder wie ist das gemeint? Wäre es deiner Meinung nach eine Selbstinszenierung, einen klar falschen Aufschlag abzuzählen? Wer nicht bereit ist, einen korrekten Aufschlag zu spielen, der sollte dann eben auch nicht mehr bei Meisterschaften mitspielen, wenn es ihm ohne das keinen Spaß macht oder es gibt doch so etwas wie einen Lerneffekt und man traineirt korrekte. Beim Aufschlag ist außerdem, anders als beim Material, auch eine Anpassung während des Spieles möglich, vorausgesetzt, man kennt die Regeln. Ich würde mir ehrlich gesagt wünschen, dass die Aufschlagsregeln nach den Regelvorgaben und den Erläuterungen des Handbooks von den obersten Spielklassen ausgehend nach unten durchgesetzt werden oder wegen fehlender praktischer Umsetzung geändert oder gestrichen werden, wenn sie selbst von SR auf höchster Ebene nicht berücksichtigt werden. Ich würde die Quote grenzwertiger oder falscher Aufschläge auch bei internationalen Meisterschaften auch um 30-60% schätzen.
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  #692  
Alt 12.01.2011, 12:25
NicoZ NicoZ ist gerade online
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Zitat:
Zitat von gladi Beitrag anzeigen
dass 0,1 mm unebenheiten zum problem führen!
Hmnagut, 0.1mm rüber - ok
Ach, 0.2 mm... auch nur 0.1mm mehr - na denn
Hm, Ist auch nur 0.1mm mehr als wir schon zugelassen haben...

Siehst du wohin das führt? Genaus gibt es dann das Problem, dass wenn man einen "kritischen" Schläger zulässt sich der nächste Spieler u.U. beschwert wenn man seinen NICHT zulässt und der vielleicht nur ein winziges Bisschen "unzulässiger" ist. Was das für einen Quark gibt sieht man auch an der eigentlich nicht existierenden Form des Komperativs von unzulässig.

Keine Frage: Toleranz wo angebracht und möglich begrüße ich auch, Fingerspitzengefühl eben.
Aber bei einigen Dingen denke ich dass es eben fixe Werte (ggf. mit Tolernaz, siehe Belagsabdeckung des Holzes/Überstehen) diese auch eingehalten werden müssen und 0.1mm zu viel ist dann eben 0.1mm zu viel. Ein Punk zu wenig um das Abitur zu bekommen ist eben ein Punk zu wenig; ein Fehlerpunkt zu viel bei der Fahrprüfung gibt eben auch keinen Führerschein; eine Hundertstelsekunde zu langsam gibt keinen neuen Weltrekord usw.
Sonst kann man die Regel ganz streichen und ich glaube DAS würde noch mehr Probleme geben.
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  #693  
Alt 12.01.2011, 13:37
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Zitat:
Zitat von Setz-It Beitrag anzeigen
Ich würde die Quote grenzwertiger oder falscher Aufschläge auch bei internationalen Meisterschaften auch um 30-60% schätzen.
Ich würde sie noch höher schätzen, wenn man den "nahezu senkrechten" Ballwurf berücksichtigt. Das heißt, die falschen Aufschläge sind zur ungeschriebenen Regel geworden. Wie kann man plötzlich versuchen, in der Kreisliga die falschen Aufschläge abzuzählen, wenn sie quasi auf der höchsten Ebene de facto erlaubt sind?
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  #694  
Alt 12.01.2011, 14:17
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Weil man von Fall zu Fall die Regel eigentlich die Regel immer wieder neu anlegen sollte, also an jeden einzelnen Aufschlag, und eine Fehlentscheidung/Fehlinterpretation/Ignorieren der Regeln in der (nahen) Vergangenheit nicht die Entscheidung über die kommenden Aufschläge vorwegnehmen sollte. Es sei dann, alle wünschen es anders, dann sollte man die Regeln konsequenterweise auch abändern.
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  #695  
Alt 12.01.2011, 15:51
Noppenzar Noppenzar ist offline
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Das gab es schonmal, dass die aufschlagregel 100% konsequent umgesetzt wurde, war auf ner westdeutschen endrangliste vor ein paar Jahren!

Ergebnis war, dass durch die bank allen Akteuren je Satz zwischen zwei und fünf Services abgezählt wurden!

Gab danach nen riesenaufschrei mit Artikel im lokalteil der Tischtennis und das Echo der Spieler glich dem auf der wdsm!

Wurde davor und danach nie wieder so praktiziert!

Das Problem ist doch bei allen Diskussionen das gleiche!

Die regeln werden gemacht, im profisport sind sie auch zu kontrollieren und einhaltbar, aber eine breite Masse der Basis akzeptiert es einfach nicht!

Alle Klassen überschlagen sind ca. 90% aller Aufschläge falsch oder grenzwertig, dann noch das material-Hickhack, wo sich aktive noch nicht mal sicher sein können, dass der gerade gekaufte Schläger auch regelkonform ist!

Kontrolliert man jetzt in Gestapomanier, zieht man sich auf Dauer den Unmut und Ärger eines ganz großen teils der aktiven zu!

Selbst diejenigen, die die Kontrollen bestehen sind genervt, weil ein großer Teil des Spiels für messungen draufgeht!

Es gab Spiele mit verbandsaufsicht, wo um 18 Uhr angefangen wurde zu messen mit allen Gerätschaften und das Spiel dann um 18.45 Uhr losging. Vor jedem Einzel wurde selbstverständlich nochmals kontrolliert!

Da war dann 20% der gesamtspielzeit für Kontrollen weg!

Wer das will, gut, aber die meisten wollen einfach nur spielen, egal ob der Aufschlag schief geworfen wird, das Holz schief ist, der xiom durchscheint oder beim brettchen ein Buchstabe fehlt!

Es interessiert keine sau...!

Dann ohne Not hier zu kriminalisieren ist weitaus mehr kontraproduktiv, als alles was Herr gäb vorschlägt!

Nettospielzeit erhöhen?

Ganz leicht: keine Kontrollen mehr!

Kann mich gut an ein Turnier vor zwei Jahren erinnern, wo der Schiri zu Beginn ALLE Tische mit seinem enez abgelaufen ist!

Der Rundgang dauerte ne gute Stunde...!
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  #696  
Alt 12.01.2011, 16:53
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Ja, das Echo nach diesem Turnier kann ich mir nach diesem Thread hier lebhaft vorstellen. Diese Turniere scheinen sich ja bestens als "Testballon" bewährt zu haben. Da hat sich bestimmt keiner hingestellt und zugegeben, dass die Aufschläge alle falsch waren, sondern man hat sich auf Gepflogenheiten und Traditionen berufen und dass man doch schon immer so gespielt hat. Da sind dann wahrscheinlich indirekt die SR für die eigenen Fehler verantwortlich gemacht worden... Nach den geschilderten WDSM hätten die Aktiven ja statt zu meckern auch mal korrekte Aufschläge üben können, das hätten sie ja nach Inkrafttreten der Regel eigentlich sowieso schon längst gemusst.

Ich will es ja auch keinem verdenken, aber man muss doch irgendwie mal diesen Widerspruch zwischen Profiregeln, die übrigens auch dort nicht umgesetzt werden und den Regeln für die breite Masse versuchen zu lösen. Dann wird eben auf Verbandsebene nach einem vereinfachten Regelwerk gespielt, wo wäre da das Problem, unterschiedliche Wettspielordnungen gibt es ja auch en masse? Wer dann überregional spielen möchte, muss dann eben ein paar Regeln mehr zu Material, Aufschlägen usw. beachten. So wie es jetzt ist, finde ich es hochgradig verlogen und widersinnig, und das ist auch meine Diskussionsposition, falls es einige noch nicht gemerkt haben sollten - ich hänge nicht an konkreten Regeln oder deren penibler Ausführung, sondern ärgere mich über Widersprüchlichkeiten im Regelwerk, auf die ich versuche, hinzuweisen. Wie kann man einen Doppelaufschlag ins falsche Feld abzählen, aber bei einem verdeckten Aufschlag macht man so etwas als Gentleman-SR einfach mal nicht? Wer legt die Prioritäten der Teilregeln fest?
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  #697  
Alt 12.01.2011, 17:01
Snape Snape ist offline
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Snape kommt allgemein ganz gut an (Renommeepunkte mindestens +60)
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Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Das gab es schonmal, dass die aufschlagregel 100% konsequent umgesetzt wurde, war auf ner westdeutschen endrangliste vor ein paar Jahren!

Ergebnis war, dass durch die bank allen Akteuren je Satz zwischen zwei und fünf Services abgezählt wurden!

Gab danach nen riesenaufschrei mit Artikel im lokalteil der Tischtennis und das Echo der Spieler glich dem auf der wdsm!

Wurde davor und danach nie wieder so praktiziert!

Das Problem ist doch bei allen Diskussionen das gleiche!

Die regeln werden gemacht, im profisport sind sie auch zu kontrollieren und einhaltbar, aber eine breite Masse der Basis akzeptiert es einfach nicht!
Das ist der springende Punkt. Es ist sooooooo einfach, korrekte Aufschläge auszführen, aber jeder versucht sich an den Rand des erlaubten heranzutasten, um so gewieft wie möglich aufzuschlagen. Wenn es in diesem Grenzbereich dann zu Grenzüberschreitungen kommt, sind natürlich die blöden Regeln oder im Zweifelsfall der SR schuld. Wirft eigentlich ein sehr negatives Bild auf die TT-Spieler, oder? Und welche Konsequenz sollte daraus folgen? Weiterhin drehen wir uns im Kreis. Die SR sind nicht dazu da, den Sinn jeder Regel zu erklären oder zu erkennen, sondern zu entscheiden, ob die Regeln eingehalten werden.

Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
dann noch das material-Hickhack, wo sich aktive noch nicht mal sicher sein können, dass der gerade gekaufte Schläger auch regelkonform ist!
Das dürfte momentan wohl nur für einen bestimmten Belag gelten. Also ruhig, Brauner!

Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Kontrolliert man jetzt in Gestapomanier, zieht man sich auf Dauer den Unmut und Ärger eines ganz großen teils der aktiven zu!
Bingo! Hat aber lange gedauert bis zu Godwins Law.

Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Selbst diejenigen, die die Kontrollen bestehen sind genervt, weil ein großer Teil des Spiels für messungen draufgeht!
Nach meiner Kenntnis werden zumindest auf Turnieren die Spieler mindestens 5-10min vor ihrem Spiel zur Schlägerkontrolle gebeten, was zu keiner Verzögerung führt.

Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Es gab Spiele mit verbandsaufsicht, wo um 18 Uhr angefangen wurde zu messen mit allen Gerätschaften und das Spiel dann um 18.45 Uhr losging. Vor jedem Einzel wurde selbstverständlich nochmals kontrolliert!
Natürlich, denn in der Zwischenzeit können die Spieler ja ihre Schläger ausgetauscht oder manipuliert haben. Abhilfe: Die Schläger werden nach den jeweiligen Spielen mit Namen versehen und bleiben unter Verschluss bzw. unter Aufsicht vom OSR bis zu ihrem nächsten Spiel. Will man sowas lieber?

Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Wer das will, gut, aber die meisten wollen einfach nur spielen, egal ob der Aufschlag schief geworfen wird, das Holz schief ist, der xiom durchscheint oder beim brettchen ein Buchstabe fehlt!
Können sie ja, z.B. bei sich im Garten, auf Schulhöfen usw. Aber spätestens dort nicht, wo mit SR gespielt wird.

Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Nettospielzeit erhöhen?

Ganz leicht: keine Kontrollen mehr!
Was für eine geniale Idee! Dann kann jeder endlich so spielen wie er will, schei** auf Regeln!

Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Kann mich gut an ein Turnier vor zwei Jahren erinnern, wo der Schiri zu Beginn ALLE Tische mit seinem enez abgelaufen ist!

Der Rundgang dauerte ne gute Stunde...!
Der hat es eben sehr genau genommen.
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  #698  
Alt 12.01.2011, 18:26
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Zitat:
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Wie kann man einen Doppelaufschlag ins falsche Feld abzählen, aber bei einem verdeckten Aufschlag macht man so etwas als Gentleman-SR einfach mal nicht? Wer legt die Prioritäten der Teilregeln fest?
Inoffiziell macht das ITTF seit Jahren.

Die Aufschlagregeln werden von den Spielern und von den Schiedsrichtern bei WM z.B. missachtet.

Nach diesem Vorbild wird auf unteren Ebenen gehandelt.
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  #699  
Alt 12.01.2011, 18:47
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Zitat:
Zitat von Snape Beitrag anzeigen
Das dürfte momentan wohl nur für einen bestimmten Belag gelten. Also ruhig, Brauner!
Nee, eher für jeden NI-Belag, der frisch aus der Verpackung kommt und für einige (ich meine etwas von 7 gelesen zu haben)NA-Beläge. Wenn er dann noch gleich im Shop deines Vertrauens montiert wird, kommt noch der VOC-haltige Kleber dazu...

ZumThema Aufschläge: Man kann natürlich auch die Einhaltung von den Aufschlagregeln, die nun mal viel Entscheidungsspielraum beinhalten, überstrapazieren. Wenn man das macht, kommt man halt auf Fehlerquoten von 80%. Man kann allerdings auch drauf verzichten z.B. "nahezu senkrecht" und geöffneter Handteller" seinen eigenen eher engstirnigen Maßstäben zu unterwerfen und lieber mal den Sinn einer Regel hinterfragen und die Richtigkeit eines Aufschlages auf diese Weise ermitteln. Dann bleiben vielleicht noch 20 % Fehlerquote übrig

Bei all der Diskussion um die Richtigkeit von Aufschlägen sollte man auch nicht vergessen, dass jeder Schiedsrichter - egal ob nun ein "zählender" Sportkamerad aus den Reihen der beteiligten Spieler, oder ein geprüfter SR - stets das Problem haben nicht wirklich Objektiv sein zu können. Schon die Position in der sich ein SRaT befindet macht es nicht möglich alles sicher beurteilen zu können. Kein Mensch ist z.B. in der Lage die im Regeltext stehenden 16 cm Ballwurfhöhe sicher beurteilen zu können.

Schade, dass noch niemand auf die Idee gekommen ist so etwas mal mit technischen Mitteln in Form von mehreren Kameras, die im Stande sind Bilder in Superzeitlupe zu liefern und dessen Bilder man dann auch vermessen kann zu überprüfen. Die Fehlerquote, die dann bei der Beurteilung eines Aufschlags auf Seiten der SR festgestellt würde, wäre sicher sehr interessant

Mal ein Beispiel: 16 cm hochwerfen heißt nicht, dass der Ball in jeder Phase nach dem Abwurf 16 cm von der Wurfhand entfernt sein muss. Wenn die Wurfhand nach dem Abwurf nachgeführt wird, bevor sie weggezogen wird, entsteht sicher schnell der Eindruck, dass der Ball nicht hoch genug geworfen wurde. Andersrum entsteht schnell der Eindruck, dass ein Ball, der nur wenige cm hoch geworfen wurde, dadurch als hoch genug geworfen empfunden wird, weil die Wurfhand schnell nach unten weggezogen wird.

Geändert von User 17544 (12.01.2011 um 18:49 Uhr)
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  #700  
Alt 12.01.2011, 22:06
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Der SR muss laut Regeln auch nicht objektiv urteilen oder mit einem magischen Auge genau 16 cm messen können. Er soll keine Zweifel ander korrekten Durchführung haben, die Spieler aber beharren auf einem anderen Standpunkt, wie snape schon schön auf den Punkt gebracht hatte.

Wirf als Spieler einfach höher an, z.B. über 25 cm, wirf so gerade an, wie du kannst, nimm deinen Wurfarm so schnell wie möglich raus, wende dich beim Aufschlag dem SR zu, damit er deinen Aufschlag beurteilen kann usw. usf., dann wird der SR keine Zweifel an der Korrektheit deines Aufschlags haben, wenn das dein Ziel als Spieler sein sollte. Falls nicht, geht mit riskanterer Ausführung auch ein erhöhtes Risiko verwarnt zu werden einher.

Naja, das haben wir schon sehr oft diskutiert und hier gehts eigentlich um Schlägerkontrollen...
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