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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-)

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  #701  
Alt 21.12.2020, 09:07
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Wohlfühlbacher Wohlfühlbacher ist offline
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AW: Zukunft der Automobilindustrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobili

https://www.nordbayern.de/region/aut...021-1.10655031

Geht eben nix über alternative Mobilitätskonzepte
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  #702  
Alt 21.12.2020, 16:22
Noppenzar Noppenzar ist offline
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Das mit dem ÖPNV erzählen die eher dem linken Spektrum zugehörigen "Verkehrsexperten" seit 30 Jahren. Und was ist passiert? Nichts, die Masse setzt auf das Auto. Mehr denn je...

Aber Helge Braun weiß ja was man machen soll, nämlich aufs Fahrrad umsatteln. Am besten noch an einem Tag wie heute mit viel Regen um die 5 Grad. Da freuen sich doch die Kollegen und Kunden, wenn der Banker patschenass ankommt...

Man hat jahrelang sehenden Auges oft bewusst nichts in den Straßenbau investiert und regt sich jetzt über die logische Folge, Staus, auf. Wobei man bei uns zur Rushhour immernoch mit dem Auto dreimal so flott ist als mit dem Bus, der, erstens, auch im Stau steht und, zweitens, an jeder Ecke hält und daher ewig braucht.

Und die Bahn? Zum Bahnhof muss man auch erstmal hinkommen.
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  #703  
Alt 21.12.2020, 16:51
mithardemb mithardemb ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Das mit dem ÖPNV erzählen die eher dem linken Spektrum zugehörigen "Verkehrsexperten" seit 30 Jahren. Und was ist passiert? Nichts, die Masse setzt auf das Auto. Mehr denn je...
Das würde ich so nicht sagen. Der ÖPNV hatte bis zur Corona Krise die höchsten Fahrgastzahlen, die jemals erreicht wurden. In verschiedenen Situationen ist er auch attraktiver als der Individualverkehr. Der Denkfehler ist aber eben, dass er diesen komplett ersetzen könnte.


Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Aber Helge Braun weiß ja was man machen soll, nämlich aufs Fahrrad umsatteln. Am besten noch an einem Tag wie heute mit viel Regen um die 5 Grad. Da freuen sich doch die Kollegen und Kunden, wenn der Banker patschenass ankommt...
Wenn ich mir unseren Kanzleramtsminister so ansehe, dann würde ich vermuten, dass für ihn selbst das Fahrrad keine oft genutzte Alternative ist.

Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Man hat jahrelang sehenden Auges oft bewusst nichts in den Straßenbau investiert ...
Das dumme ist, dass man bei parallel bei der Bahn ebenfalls gespart hat. Deutschland hat über Jahrzehnte an der Infrastruktur gespart und bekommt jetzt eben die Quittung.

Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Und die Bahn? Zum Bahnhof muss man auch erstmal hinkommen.
Wie gesagt. Das hängt von der Situation ab. In einem großen Ballungsgebiet wirst du dir überlegen, ob du wirklich mit dem Auto zum Bahnhof fährt, da dort das parken recht teuer ist. Da ist ein Bus oftmals attraktiv. Wenn du viel Gepäck transportieren musst, sieht die Sache schon wieder anders aus. Es gibt bei der Personenbeförderung einfach kein "One size fits all" Konzept.
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  #704  
Alt 22.12.2020, 13:44
Noppenzar Noppenzar ist offline
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So sehe ich das auch. Die Bahn kann eigentlich nicht profitabel arbeiten und finanziert sich ja auch hauptsächlich durch ihr größtes Tochterunternehmen Schenker. Die erwirtschaften den meisten Gewinn. Und lokale Beförderungsgesellschaften sind, wenn optimal aufgestellt, auch nicht profitabel.

Und bei längeren Pendelstrecken ist es einfach der Zeitfaktor. Den kann der ÖPNV nicht gewinnen, trotz Stau.

Innerhalb der Großstadt ist es wieder völlig anders.

Wenn man nicht gerade viel transportieren möchte, dann würde ich in Köln, Düsseldorf etc. immer die U-Bahn nehmen.
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  #705  
Alt 28.12.2020, 13:06
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https://www.sueddeutsche.de/politik/...RzQFiNIKVf7ONk

Liest sich schon mal ganz gut
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  #706  
Alt 28.12.2020, 13:38
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Diesen Stuss erzählen die Grünen seit 40 Jahren. Die Bahn hat sicher ihre Probleme und wird, wenn sie halbwegs gut sein soll, auch niemals profitabel sein. Da wird man bis in alle Ewigkeit subventionieren müssen.

Der Rest ist Ökoträumerei. Wo es möglich ist (Autowerke, Stahlwerke, Rohstoffe usw.) gehen schon unglaublich viele Güter über die Schiene. Aber niemals bei kleinen und mittleren Produzenten und auch niemals im direkten Lieferverkehr.

Hier ist die Lösung für LKW ganz klar Wasserstoff oder Alternative Kraftstoffe und dazu müssen endlich die Straßen entsprechend ausgebaut werden.

Angeblich will man ja die Innenstädte beleben? Mit teuren Parkplätzen? Verkehrsberuhigungen? Künstlich erzeugten roten Wellen?

DAS ist die Politik, die seit Jahren in rot-grünen Städten gemacht wird und die Citys veröden immer stärker.

Auch wenn die Propaganda es noch so häufig wiederholt wird es nicht richtiger. Wer fährt denn beim TT mit ÖPNV zum Auswärtsspiel? 0,1% oder so...

Die Realität sieht so aus, dass diejenigen ohne Auto die ersten sind die "hier" rufen, wenn es darum geht wer wo mitfährt. Bei mehreren Mitfahrern im Auto ist die Bahn in Bezug auf Zeit, Kosten und Anbindung chancenlos.

Innerhalb der Großstädte sieht das anders aus, aber da werden KVB und Co. schon extrem viel genutzt, wobei dort die Sicherheit gerade bei jungen Frauen auch oft ein Argument ist lieber mit dem Auto und zu mehreren zu fahren.

Die Zeiten wo eine junge Frau sich nachts alleine durch Köln, Dortmund oder Berlin bewegen konnte sind seit 10-15 Jahren Geschichte. Fast alle meiner Freunde und Bekannten mit Töchtern in diesem Alter agieren als "Papataxi". Übrigens auch die, die eigentlich eher dem grünen Spektrum zugeneigt sind und in der Grillrunde Argumente wie in dem Artikel vertreten. Geht es aber um die eigene Tochter, dann fährt man Nachts auch mal 2 x nach Dortmund hin und zurück, damit die Tochter heile aus der Disko wiederkommt.

Alles schöne grüne Träume, die an der Wirklichkeit und den persönlichen Bedürfnissen scheitern.
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  #707  
Alt 28.12.2020, 14:02
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Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Diesen Stuss erzählen die Grünen seit 40 Jahren.
Welchen Stuss in diesem Artikel genau meinst du denn?

Sei ehrlich: Du hast ihn gar nicht gelesen. Stattdessen haust du zum gefühlt 15. mal deine Plattitüden von der Heimfahrt von der Disse und andere Schenkelklopfer raus. Bravo!
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  #708  
Alt 28.12.2020, 15:19
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Komplett gelesen!

Die Annahme die Fahrgastzahlen und Menge an Gütern so wie dort angenommen durch die "grünen" Maßnahmen steigern zu können ist mMn. völliger Stuss.

Warst du mal bei Ford in Köln oder Thyssen Krupp in Duisburg und hast gesehen, wieviel dort schon über die Schiene kommt und geht?

Oder am LKW-Umladebahnhof in Hagen? Wieviel dort jetzt schon umgeschlagen wird?

Oder den ÖPNV in Großstädten? Zur Rushhour völlig überfüllt.

Wo soll da bitte auch nur ansatzweise das Potential sein, welches in dem Artikel suggeriert wird.?

Und Schienen reaktivieren? Bei uns haben sie vom Bahnhof in die zwei Nachbarstädte nach dem Abzug der Bundeswehr die Bahnstrecke zum Fahrradweg gemacht. Nur am Wochenende gut frequentiert. Da fuhr zu meinen Kinderzeiten der "Schienenbus". Was würde bei Reaktivierung passieren, wo der Bus parallel zu der Strecke alle 15 Minuten fährt?

Was passiert bei Ausweitung der Taktung, wenn bisher abends schon nur 3 Leute im Bus sitzen?

Bei einem Punkt bin ich aber bei den Grünen: ÖPNV muss für Einmalfahrten und Wenignutzer billiger werden. Fahre ich ohne Bahncard mit der Bimmelbahn nach Köln, dann zahle ich inkl. Bus/KVB zum Endziel hin und zurück an die 50 Euro. Gemessen am Komfort und Reisedauer völlig überzogen.

Aber dann kommt wieder die Diskussion, wer es bezahlen soll. Schon jetzt wird bei Bussen viel outgesourced auf Kosten schlecht bezahlter Fahrer. Da fordern Grüne und SPD auch Tarifbindung, wobei dann der ÖPNV der Städte noch defizitärer wäre.

In der Theorie hört sich das bei den Grünen seit 40 Jahren immer gleich an und einzelne Punkte kann man auch herausgreifen, die gar nicht verkehrt sind.

Nur wird sich ein Fakt niemals ändern: wer täglich längere Strecken einpendelt wird in der überwiegenden Zahl das Auto als Mittel nutzen. Genauso wird ein überwiegender Teil der Produktion immer mit dem Auto transportiert werden. Der Zeitvorteil ist einfach zu groß.

Dasselbe gilt übrigens auch für das Fahrrad. Eine sinnvolle Ergänzung und in Großstädten mit flacher Topographie auch eine Alternative. Allerdings auch extrem wetterabhängig und in bergigen Gegenden kaum eine Alternative.

Und neuartige Konzepte wie der C1 von BMW, dieser Roller mit Gurt und Dach, konnten sich schon vor Jahren nicht durchsetzen. Wobei ich persönlich in stark überlaufenen Urlaubsgegenden immer gerne ein Zweirad gemietet habe, weil man damit viel viel flotter durchkam als mit dem Auto.

Alles hat irgendwo seinen Sinn, nur machen die Grünen den Fehler gegen die tatsächlichen Bedürfnisse der Menschen zu planen.

Du kannst den saubersten Bus haben, die schönste Bahn, überall Security und 5 Minutentaktung, wenn es darum geht zum Trinkgut zu fahren und zwei Kisten Bier zu holen, dann nehmen 99% das Auto...

Und die Ökos sind da auch verlogen. Was machen sie? Bestellen bei Gaunern mit fragwürdigsten Geschäftsmodellen wie "Flaschenpost", die erstens auch mit Autos anliefern und zweitens nur als Geschäftsmodell funktionieren, weil sie ihre Mitarbeiter wie den letzten Dreck behandeln.

Aber das ist ein anderes Thema, zeigt aber nur die Verlogenheit, mit der von den "Hipstern" hier agiert wird.
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  #709  
Alt 28.12.2020, 17:06
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Zitat:
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Komplett gelesen!
Über die diskussionswürdige Neustrukturierung der Bahn verlierst du kein Wort. Möglicherweise zu romantisch für dich.

Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
...zeigt aber nur die Verlogenheit, mit der von den "Hipstern" hier agiert wird.
Neulich waren Grüne Lehrer und gehobener Mittelstand, heute sind sie "Hipster".
Glücklicherweise agieren andere politische Lager komplett transparent, uneigennützig und bürgerorientiert.

Mit dir und den Grünen isses wie mit Wolle und Ronaldo, oder Rübe und Led Zeppelin - da is Hopfen und Malz verloren.
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  #710  
Alt 29.12.2020, 18:14
mithardemb mithardemb ist gerade online
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Zum Thema Kosten bei der Zukunft des Automobils: https://www.focus.de/auto/elektroaut..._11560915.html

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