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#771
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AW: Zukunft der Automobilindustrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobili
Richtig.
Aber nicht alle alten weißen Männer verkomplizieren Dinge wie Du es tust. Das ist ja der helle Wahnsinn. Warum brauchst Du überhaupt ne Viertelstunde zum Tanken, welchen Zeitpuffer baust Du Dir da ein? Die Lovemobiles zwischen ROW und Verden sind doch alle weg Auch Wolle und NZ tragen nun nicht unbedingt zur Vereinfachung bei, aber deren Ergebnis ist natürlich richtig. Elektromobilität ist Augenwischerei, unwirtschaftlich und - das ist der Punkt - bei den in Deutschland vorherrschenden Fahrprofilen SCHWACHSINN. Thema Hybrid wurde ja angesprochen. Ich hab seit ein paar Wochen einen, Volvo V90 T8 in Vollausstattung für 90k. Cooles Auto, macht total Spaß. Aber eigentlich ein reines Steuersparmodell. Wird massiv subventioniert, Volvo zahlt 1 Jahr den Strom, und du hast den 0,5-%-Vorteil als Firmenwagennutzer. Lade den täglich in der Firma und hab dann realistisch ca 30km Reichweite rein elektrisch. Durch Rekupiration lädt der sich noch mal ein bisschen auf, sodass ich 2 km zum Einkaufen fahren kann. Also, ich nutz das schon, während es genug Leute gibt, deren Ladekabel jungfräulich im Kofferraum liegt nach drei Jahren Leasing. Könnt mich Öko nennen Aber eigentlich voll die Mogelpackung, zumal die Anreize gänzlich falsch gesetzt sind. Und 9 bis 9,5 Liter Super+ braucht der immer noch (was für knapp 400 PS und 2,1 Tonnen natürlich nicht viel ist...) Den Ökopreis allerdings gewinnt man damit nicht. Dennoch geht der Trend dahin für ne gewisse Zeit, ehe irgendwann reine E-Fahrzeuge (leider!) die Überhand gewonnen haben werden. Ohne dass der Verbrenner seine Existenzberechtigung verlieren wird, als Langstrecken und/oder Spaßfahrzeug (im Frühjahr gibt's nen Z4M als Männerspielzeug). Und nun könnt Ihr wieder rechnen und hypothetische Modelle fernab jeglicher Realität aufstellen. Ändern werdet Ihr nix; Elektroautos sind flächendeckend Quatsch, und das wird noch seeeehr lange so bleiben. Ginge es nach mir, für immer. |
#772
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AW: Zukunft der Automobilindustrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobili
Du sagst doch selber, dass dir 30km Reichweite zur Arbeit und zum Einkauf reichen.
Das ist ein normales Fahrprofil. Selbst 100.000 km im Jahr sind 300 am Tag, selbst da muss man nur 1 * am Tag laden. Aber ich würde e-Autos auch eher den Rentnern empfehlen, die 2* die Woche zum Einkauf fahren. Am besten noch mit auf 45 gedrosselten 2-taktern. |
#773
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AW: Zukunft der Automobilindustrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobili
Zitat:
Und selbst eine Ladung für 30km dauert 4 bis 5 Stunden an der normalen Steckdose. Das ist indiskutabel. Oder soll ich es machen wie Du und zuhause anrufen, "komm vier Stunden später, muss laden, halt das Essen warm"? Zitat:
Wer 100000 im Jahr fährt, der fährt nicht jeden Tag 300, sondern an einzelnen Tagen ungleich mehr. Und auch die 300 schafft nicht jedes E-Fahrzeug. Hör' auf.... Zitat:
Deren Fahrer sah Dir auffällig ähnlich |
#774
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AW: Zukunft der Automobilindustrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobili
Wir kennen uns gar nicht.
Und du bist da vom Alter näher dran als ich. Aber man kann seinen Tag und die Routen planen, wusste nicht, dass das für dich Neuland ist. Es wäre indiskutabel, wenn man 4 h aufs laden warten muss. Wenn man abends einsteckt und morgens losfährt ist es doch egal, ob der nach 1 oder 5 h fertig ist. Hauptsache er ist morgens voll und hält bis zum Abend. |
#775
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AW: Zukunft der Automobilindustrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobili
Ja, natürlich, das ist unzweifelhaft.
Aber ebenfalls unzweifelhaft ist das alle anderen Eigenschaften dagegen sprechen wenn man am nächsten Tag mehr als 250km fahren will/muss und sein jetziges Nutzerverhalten nicht ändern kann/will. |
#776
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AW: Zukunft der Automobilindustrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobili
nicht persönlich, aber ich weiß, wer du bist und würde dich erkennen in deinem 2-Takter!
Zitat:
Du siehst aber deutlich älter aus! Zitat:
Wenn ich losfahren will, dann muss ich das können. Spontan und flexibel. Wusste nicht, "dass sowas für Dich Neuland ist". |
#777
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AW: Zukunft der Automobilindustrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobili
Zitat:
Ich sehe den Vollhybriden momentan als die sinnvollste Übergangsalternative für normale (durchschnittliche) Fahrprofile. Dafür ist ein E-Auto völlig unpraktikabel. Ich setzte da auf die Brennstoffzelle, und mein nächstes Auto wird ziemlich sicher ein solches werden. Würde es mehr Tankstellen dafür geben und wäre das Auto momentan in der Anschaffung nicht so sauteuer, hätte ich mir einen Mirai zugelegt. Aber ich denke, dass es diesbzgl. in 5-10 Jahren deutlich anders aussieht. |
#778
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AW: Zukunft der Automobilindustrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobili
Zitat:
Das gilt auch für den Rest Deines Beitrags Aber man muss sehen, wie man mit'm Arsch von der Wand kommt. Allzu viele Möglichkeiten, auf legale Weise derart viel Steuern zu sparen, hat man nicht. Der Verbrauch ist in Anbetracht von Leistung und Größe bzw. Gewicht des Fahrzeugs aber noch akzeptabel, finde ich. Wäre das kein Firmenwagen, würde ich ihn aber nicht gekauft haben; das steht fest. |
#779
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AW: Zukunft der Automobilindustrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobili
Zitat:
Und klar, kann man so machen, aber dann stellt man dann doch die eigene Sicht sehr in den Mittelpunkt. Und zahlt halt dafür. Mal ab davon dass so gut wie alle Autos mindestens 250km schaffen, ich habe jetzt den E-Golf neu weil es den quasi geschenkt gibt und der der Zweitwagen ist. Der schafft wirklich nur 225km, fährt sich aber wie ein Autoscooter mit Bums. Aber schon mit dem ID3 oder ID4 sind 300km+ kein Ding mehr. Oder dem hier: Geschweige was dann noch kommt, mit halb so teuren Akkus in 5 Jahren, und steigenden CO2-Preisen im Treibstoff. Keiner soll und wird seinen aktuellen Wagen verkaufen, aber irgendwann ist halt der Wechsel fällig, und noch zahlt der Staat den Akku. Mein alter Wagen war teurer im Betrieb als der neue im Leasing, das ist eigentlich ein no-brainer. Das Problem sind dann eher die Händler, die den Verkauf torpedieren. |
#780
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AW: Zukunft der Automobilindustrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobili
Zitat:
Das ist so ähnlich wie die Drake-Gleichung zur Berechnung der Anzahl fortschrittlicher Zivilisationen in der Galaxie... da kannst du von 1 bis zu ziemlich großen Zahlen alles herausbekommen, wenn du die Annahmen entsprechend der gewünschten Aussage formst. Der eigentliche Punkt, auf den ich hinauswollte, ist der, dass es nicht ausreicht, per Subventionen E-Fahrzeuge auf dem Markt durchzudrücken - die Rahmenbedingungen sind vielmehr so, dass man nicht innerhalb weniger Jahre ein über Jahrzehnte gewachsenes System auf den Kopf stellen kann. So eine Netz-Infrastruktur lässt sich nicht mit Geld oder per Dekret erschaffen, Stromtrassen müssen geplant werden, von der nötigen Erzeugung der Energiemengen mal ganz zu schweigen... Sehr viel realistischer erscheint es mir, alternative Kraftstoffformen zu entwickeln - und die Steigerung der Wirkungsgrade durch Brennstoffzellen anstelle von Verbrennern ist auch erheblich realisitscher, als die flächendeckende Versorgung mit Strom für Akkus. Wie gesagt bin ich absolut nicht gegen einen Wandel - aber planvoll und zielgerichtet! Mit dem jetzigen Strommix würden sehr viele Milliarden dafür aufgewendet um praktisch genausoviel CO2 zu erzeugen. |
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