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Eigenbau Testberichte Hier werden Testberichte von den gebauten Hölzern verfasst. |
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#71
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AW: t.h.c.b.
@WIZO
Wollte mir ja eigentlich das Viscaria Light holen aber das ist sehr schwer mit 86 Gramm zu bekommen. Es soll etwas langsamer sein als das ZJ ALC. Habe noch kein Viscaria oder Spirit gespielt aber denke die dürften sich wohl ähnlich spielen. Welche Alternativen hättest du im Angebot?
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MX-P - Apolonia ZLC - MX-P |
#72
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AW: t.h.c.b.
ok danke tougel für die Info
Geändert von Zzangei (29.03.2015 um 15:38 Uhr) |
#73
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AW: t.h.c.b.
Hallo zusammen
bevor ich zu "meinem" Holz komme, möchte bzw. muss ich meine Begeisterung und Dankbarkeit gegenüber Thomas kund tun - die Aufgabe die ich ihm mit meinem Holzwunsch gestellt habe, war sicherlich nicht alltäglich und garantiert nicht einfach! Im Gegensatz zu vielen hier, habe ich mir nie Gedanken über Furniere und deren Eigenschaften gemacht und auch so Themen wie Gesamtdicke, Biegefestigkeit und und und ... waren mir gänzlich fremd Und genau diese Unwissenheit war vermutlich auch der Grund dafür, dass ich meine Anfrage an Thomas als so schwierig ansehe. Ich habe Thomas demnach keine detaillierten Wünsche formulieren können, sondern lediglich meinen ungewöhnlichen Spielstil beschrieben ... Nach einigen Mails hat er mir dann diverse Testhölzer zukommen lassen. Meine Eindrücke habe ich ihm, vermutlich ebenfalls laienhaft, geschildert und dann doch noch zwei gezielte Wünsche hinzugefügt - großes Blatt, dicker und langer Griff. Thomas hat dann ein Holz, basierend auf seinem Know-How und meinen Angaben, gebaut. Er hatte sich zwar skeptisch über die Griffdicke geäußert, aber ich wollte es halt Das Holz kam an und nachdem ich es ausgepackt und begutachtet hatte konnt ich es kaum erwarten damit zu spielen. Richtig, die Skepsis von Thomas hatte sich bestätigt - der Griff war zu dick! Ich habe das Holz zurückgeschickt und Thomas hat den Griff auf eine "normale" Dicke angepasst. PERFEKT! Vom ersten Ball an hatte ich ein sensationelles Gefühl. Es macht so ein riesigen Spaß damit zu spielen - unglaublich Es mag blöd klingen, aber die Bälle gehen jetzt tatsächlich dahin wo ich sie hinhaben möchte und das mit einer wahnsinnigen Sicherheit. Ich kann mich gar nicht häufig genug bei Thomas bedanken Wenn ich vorher gewusst hätte, dass hier Bilder gern gesehen sind, hätte ich natürlich welche gemacht. Jetzt, wo die Beläge drauf sind, ist es glaub ich weniger interessant. Und fragt mich auch bitte nicht nach dem Aufbau des Holzes Gruß Ralf
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Der schönste Fleck im Ruhrpott-Eck ist Beckhausen an der Köttelbeck!! Komm ma bei uns bei und guck Dich dat an. |
#74
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AW: t.h.c.b.
Bei mir ist es genau umgekehrt. Ich wusste genau, was ich wollte, habe auch schon ein paar schöne Bilder gemacht, aufgrund der Osterferien (Halle zu) aber noch keine Gelegenheit, es zu testen, obwohl es schon in den Fingern juckt. Eins kann ich aber schon jetzt bestätigen: die Verarbeitung ist wirklich 1a.
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#75
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AW: t.h.c.b.
Sieht sehr sehr gut aus das Holz. Limba / Fichte / Abachi?
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#76
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AW: t.h.c.b.
Fast richtig. Deckfurnier ist allerdings Koto. Das ganze Holz ist sehr stark angelehnt an das von Gallifax vorgestellte "Spinprecision", mit klassischem Banda Waldner (P500) Aufbau.
Hintergrund für meine Bestellung war, dass ich seit längerer Zeit ziemlich zufrieden bin mit meinem Stiga Emerald, dessen Aufbau gar nicht so weit weg ist von seinem Spinprecision, denn das hat ebenfalls einen Abachi-Kern und Fichte-Sperrfurnier. Einziger Unterschied ist das Deckfurnier (Ebenholz beim Emerald) sowie die größere Blattstärke des Emerald. Ich habe in den letzten Jahren (viel zu) viel getestet, dabei aber zumindest einige Erkenntnisse gewonnen. Eine davon ist, dass die für mich in Frage kommenden Hölzer in der Regel außen ein härteres und ein weicheres Furnier kombinieren, also ein etwas härteres Deckfurnier (z.B. Koto oder Ebenholz) mit einem weicheren Sperrfurnier (z.B. Fichte) oder umgekehrt ein etwas weicheres Deckfurnier (z.B. Limba) mit einem härteren Sperrfurnier (z.B. Rosenholz). Außerdem hatte ich in einem anderen Forum diverse Beiträge von "Mr. Moon" (Präsident und Chef-Entwickler von Nexy) gelesen, dass seines Erachtens härtere Deckfurniere möglichst dünn sein sollten, um optimal mit den darunter liegenden Sperrfurnieren zu harmonieren. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass da etwas dran zu sein scheint. Zumindest ist das bei meinem Emerald der Fall und auch bei dem Spinprecision von Gallifax. Da ich mir (im Vergleich zum Emerald) ein etwas langsameres und spinnigeres Holz mit ähnlichem Aufbau erhoffe, habe ich mich sehr stark an dem Aufbau des "Spinprecision" orientiert
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#77
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AW: t.h.c.b.
Hallo,
wie so oft hat hier Thomas mal wieder ein sehr schönes Holz gefertigt. Aber eine kleine Anmerkung meinerseits zu deinen Ausführungen bzgl. deiner Vorlieben. Auch wenn häufig behauptet wird, dass Koto härter als Limba wäre, beide sind (im Mittel) in etwa gleich hart/weich. Ebenholz spielt da jedenfalls definitiv in einer anderen Liga. Nichtsdestotrotz hast du ein tolles Holz, mit einem bewährtem Aufbau. Viel Spaß damit! Gruß tougel |
#78
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AW: t.h.c.b.
Klassischer Abachi-Limba-Limba Aufbau!
Zitat:
Hier vollste Zustimmung! |
#79
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AW: t.h.c.b.
Zitat:
Wie "soft" oder "hart" sich ein Holz mit Koto-Deckfurnier anfühlt, hängt m.E. vor allem auch von der Stärke des Deckfurniers ab. Benutzt man ein relativ dickes Koto-Deckfurnier (> 0,7 mm), überdeckt dieses Furnier die Eigenschaften des Sperrfurniers nahezu vollständig und das Holz fühlt sich eher "dumpf" an. Benutzt man dagegen ein sehr dünnes Deckfurnier (<= 0,5 mm), so kommt das Sperrfurnier deutlich stärker zur Geltung. Das Holz fühlt sich "knackig" an (durch das Koto), spielt sich aber trotzdem "lebendig" (durch das darunter liegende weichere Sperrfurnier). So zumindest mein Empfinden und meine Erwartung an das neue Holz. Natürlich ist Ebenholz deutlich härter als beide (Koto und Limba), aber diese Veränderung war ja auch so gewollt, da das Holz etwas "spinniger" sein sollte als das Emerald. Der Schritt von Ebenholz zu Limba wäre zumindest (gefühlt) noch größer gewesen als von Ebenholz zu Koto. Wie gesagt: rein physikalisch mag das nicht ganz richtig sein, zumindest empfinde ich es aber so, und da scheine ich auch nicht der einzige zu sein. |
#80
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AW: t.h.c.b.
Die physikalischen Eigenschaften, die man im Netz so findet sind natürlich nur Mittelwerte.
Meine Erfahrungen mit Koto und Limba sind folgende. Das Koto, dass ich bisher verbaut habe war meist ca. 0.7mm dick. Limba nur 0,5mm. Außerdem hatte es auch eine höhere Dichte (und dadurch auch härter?). Die Hölzer mit meinem Koto waren somit etwas härter, steifer und schneller als vergleichbare Hölzer mit Limba. Sowohl als Sperr- als auch als Deckfurnier verbaut. Das deckt sich also auch mit euren Erfahrungen. @WIZO Wie dick und dicht ist denn dein Koto bzw. dein Limba? Gruß tougel |
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