Topspin mit Anti

[Schwabenmaul]

Viele fragen mich wie es möglich ist mit einen Anti einen Topspin zu ziehen, es ist fast unmöglich aber mit dem Anti 40 geht dass, da er eine gewisse Griffigkeit besitzt. Mittlerweile habe ich mich so an das Spiel gewöhnt das ich mir sogar einen Topspin oder Schuss aussuchen kann, wobei je mehr Schnitt im Ball ist desto besser kann ich darauf Angreifen. Auch ich habe noch 3 Stück hier liegen und spiele ihn solange er Erlaubt ist.

Hallo Kollege,

ich spiele seit ca. 35 Jahren den Anti auf der RH und auf der VH einen Tak. ..D.
Einen TS kann nur rudimentär gemacht werden wie vorher schon sehr gut beschrieben.Es bingt auch nur etwas wenn dieser Schlag max. 2x pro Satz angewendet wird,und zwar wenn es eng wird.Ab der LL wird der Schlag harmlos !!In dieser Klasse können die meisten Spieler relativ schnell umstellen, so dass es dann gefährlich für einen selber werden kann.

Zum Donic 40 Anti. Ich spiele ihn seit ca. 3 Jahren und habe keine Beläge mehr.Leider wird er auch nicht mehr hergestellt.Es ist der einzige Belag. mit dem ein sehr guter TS am Tisch so kurz geblockt werden kann, dass der Gegner nicht nachziehen kann.Es ist der langsamste Anti den ich kenne.

Ich bin seit 1 Jahr auf der Suche nach einer Alternative,aber es gibt sie bisher nicht.Alle anderen die ich ausprobiert habe sind ca. 15 - 25 % schneller und dadurch kann von guten Spielern sofort ein TS nachgezogen werden.

Wer kennt eine Alternative oder verkauft seine Donic Anti 40 D?

Schwabenmaul

[Jens83]

Es sollte eine Unterscheidung zwischen klassischen Antis (mit Restgriffigkeit) und den neuen/alten Glantis (glatt) gemacht werden. Dann ist ganz schnell ersichtlich, dass mit den klassischen Antis eine Art Pseudotopspin gespielt werden kann und mit den Glantis nicht... hat was mit Physik zu tun!

[Younger Dryas]

Gegen Unterschnitt geht das auch mit Glattantis, ist aber kontraproduktiv, da der Gag ja gerade ist, mit einer US- oder Blockbewegung Oberschnitt zu erzeugen, während bei einer TS-Bewegung der Gegner auch OS erwartet, den er, wenn auch aus anderen Gründen als vlt. gedacht, dann auch bekommt.

[Jens83]

Zitat von Younger Dryas

Gegen Unterschnitt geht das auch mit Glattantis, ist aber kontraproduktiv, da der Gag ja gerade ist, mit einer US- oder Blockbewegung Oberschnitt zu erzeugen, während bei einer TS-Bewegung der Gegner auch OS erwartet, den er, wenn auch aus anderen Gründen als vlt. gedacht, dann auch bekommt.

Aber nur mit geöffneten Schlägerblatt, was ja dann auch nichts mehr mit einem Topspin im eigentlichen zu tun hat...

Daher ja auch die Bezeichnung vom Doc "Mottenpfiffi" Neubauer: LIFT

[gothic]

Ja der Lift, haha. Das ist die Alternative zum Topspin beim Glattanti. Enthält US bei gegnerischem Topsin, das Gegenteil bei gegnerischem US. Der Pseudotopspin geht aber auch mit den ganz glatten Antis, nur ist er 1. schwerer zu spielen (da muss fett US vom Gegenüber kommen) und 2. nicht so wirklich effektiv, wenn er denn gelingt. Ausser, um den Gegner mal zu überraschen, sonst nicht wirklich geeignet. Ich benutze ihn nie, nur mal zum Spaß im Training.

[refabs]

Zitat von Jens83

Es sollte eine Unterscheidung zwischen klassischen Antis (mit Restgriffigkeit) und den neuen/alten Glantis (glatt) gemacht werden. Dann ist ganz schnell ersichtlich, dass mit den klassischen Antis eine Art Pseudotopspin gespielt werden kann und mit den Glantis nicht... hat was mit Physik zu tun!

Ich finde es Paradox, auf der einen Seite schwört man griffigen Belägen ab
Weiß nicht zb. wegen Schnittblindheit, AS annahme etc. und dann will man mit seinem toten Lappen auch nach einen TS spielen

Am besten noch eine Tonne SU und Effet TS bei bedarf

Welche Logik steht da Bitte hinter?
Ich verstehe Sie jedenfalls nicht.
Heirate ich eine Schwarze Frau, wird diese keine Weiße werden.
Selbst wenn ich diese Weiß anmale

[Younger Dryas]

Die grundsätzliche Logik des (Glatt)Antis, nach der Du fragst, besteht darin, dass etwas anderes passiert, als die Schlagausführung den Gegner vermuten lässt. Ein "Anti-TS" kommt bei einem restgriffigen Anti praktisch leer, während der Gegner ÜS antizipiert. Deshalb ist er damit sinnvoll. Mit glattem Anti geht der Schlag prinzipiell auf US auch, aber er kommt mit ÜS, also genau wie ihn der Gegner antizipiert, er ist also weniger überraschend.
Anti lebt von der Überraschung, es ist also kein Zufall, dass NI-Spieler, die mit guten Anti-Spielern trainieren, selten überrascht werden können. Man beobachtet selbst auf internationaler Ebene, dass Materialspieler, die in der Endrunde auf einen in der Vorrunde besiegten Gegner treffen, dann gegen denselben verlieren - m.E. eine Art Gewöhnungseffekt.

[Hiltons Erbe]

Zitat von Younger Dryas

Die grundsätzliche Logik des (Glatt)Antis, nach der Du fragst, besteht darin, dass etwas anderes passiert, als die Schlagausführung den Gegner vermuten lässt. Ein "Anti-TS" kommt bei einem restgriffigen Anti praktisch leer, während der Gegner ÜS antizipiert. Deshalb ist er damit sinnvoll. Mit glattem Anti geht der Schlag prinzipiell auf US auch, aber er kommt mit ÜS, also genau wie ihn der Gegner antizipiert, er ist also weniger überraschend.
Anti lebt von der Überraschung, es ist also kein Zufall, dass NI-Spieler, die mit guten Anti-Spielern trainieren, selten überrascht werden können. Man beobachtet selbst auf internationaler Ebene, dass Materialspieler, die in der Endrunde auf einen in der Vorrunde besiegten Gegner treffen, dann gegen denselben verlieren - m.E. eine Art Gewöhnungseffekt.

Genau so ist es!!!!!!

[Obachecka]

Außerdem muss bei dieser Frage nach der Sinnhaftigkeit des Anti-Topspins beachtet werden, dass ein solcher Topspin in der Regel nur sehr selten von dem Anti-Spieler eingestreut wird. Ist ja nicht so, dass der Anti-Spieler damit nun überwiegend Topspins spielt...

[Younger Dryas]

Einmal pro Spiel am besten in der Satz-Verlängerung und nur gegen einen Gegner, gegen den man noch nie oder schon lange nicht mehr gespielt hat. Bei Glatt-Antis ist der Schlag auch dann wirksam, wenn man merkt, dass der Gegner gerade dabei ist das Prinzip der Schnittumkehr zu verinnerlichen.