Auswirkung von Corona auf den Tischtennissport

[Matousek]

Zitat von Schupfkönig

Allein die Problematik das viele Vereine um aufzusteigen ihren Spielern tausende Euros gezahlt haben und Sie das bei einer Annullierung umsonst getan hätten würde den Verband vermutlich teuern zu stehen kommen.

Zitat von Schupfkönig

Ich kenne die Gesetzeslage nicht genau, vermute aber das die Vereine sich die gezahlten Gelder vom Verband zurückholen könnten.

Ob das dann aber auch überall reell über die Bühne ging?

[Kalla79]

Zitat von cdmz

Wieso das denn?
Bei Vorverlegungen (anderer Mannschaften) haben doch jetzt genau die Vereine einen NACHteil, die den normalen Spielplan eingehalten und nichts verlegt haben.

(Und, wie gesagt: Vorverlegungen sind laut WO völlig ok.)

Je nach WO sind auch Nachverlegungen völlig in Ordnung.

Es geht mir hier nicht darum, ob jemand selbstverschuldet (z.b. selber nachverlegt) oder fremdverschuldet (z.b. anderer Verein vorverlegt) Vor-oder Nachteile hat. Dein Vorteil wäre in der Regel immer der Nachteil Irgendeines anderen. Oder anders herum.

Oben hättest du ja nicht Unrecht (wobei dies auch zum Nachteil von see vorverlegenden Mannschaft sein kann, wenn man dadurch evtl. mehr Minuspunkte hat)

Es geht um die generelle Einstellung, überhaupt verlegen zu wollen/müssen was auch immer.

[mithardemb]

Zitat von Matousek

Ob das dann aber auch überall reell über die Bühne ging?

... und ob auch das Finanzamt davon weiß.

[Gobo]

Zitat von Kalla79

Das mag ja sein, aber hier wurde eine bundeseinheitliche Lösung beschlossen, die für alle Verbände gilt. Und mit sämtlichen Verbänden und allen dortigen Klassen dürfte die Regel eher sein, dass die Spieltage komplett an einem WE abgewickelt werden.

Eben genau das ja nicht, Kalla


Zitat aus der WO:
G 5.4.1 Allgemeines
Der DTTB, die Verbände und ggf. deren Gliederungen dürfen Vorgaben für die Struktur des Spielplanes machen.


Folglich kann das in jedem Verband anders geregelt sein.

In vielen Verbänden ist so etwas erlaubt. Dennoch sollte die primäre Einstellung der Vereine ja dennoch sein, die ursprünglichen Ansetzungen einzuhalten. Unabhängig von der Möglichkeit einer Verlegung.

Sollte. Ist aber nicht so. Der HTTV gestatt pro Halbserie und Verein 3 Sperrtermine, dazu zusätzlich für jede Mannschaft zwei weitere innerhalb der ganzen Saison. Darauf wird bei der Spielplanerstellung soweit ich weiß auch Rücksicht genommen. Ich weiß aber als Kreissportwart, dass es dennoch Spielleiter gibt, die sich hier und da über die Vorgaben hinwegsetzen (bewusst oder unbewusst), und dass die Vereine auch über diese Mengen hinaus rotzefrech noch 30 andere Termine in das Bemerkungsfeld reinschreiben.


Wenn der Spielleiter diese beachten will und kann und dennoch noch in der Vorgabe des Verbandes bleibt, ist dahin gehend alles i. O.



Somit ließe sich das Ganze, wie Du schon sagst, nur vermeiden, indem man Spielverlegungen generell nur aus besonderen Gründen gestattet.

[Matousek]

Zitat von mithardemb

... und ob auch das Finanzamt davon weiß.

mit anderen Worten

[Bautzemann]

Der STTV hat übrigens folgende Anmerkungen:

1. Alle Mannschaften, welche auf einen Relegations-Aufstiegsplatz in der Abschlusstabelle vom 13.03.2020 stehen, können in die nächsthöhere Spielklasse aufsteigen.

2. Alle Mannschaften, welche auf einen Relegations-Abstiegsplatz stehen, können in der bisherigen Spielklasse verbleiben.

3. Da einige Mannschaften in der Rückrunde sehr wenige Punktspiele absolviert haben, wird zur Aufstellungssmeldung bzw. Aufstellungsbe- stätigung der Hinrunde 2020/21 auf die Neuerteilung eines Reserspieler- status (RES) verzichtet.

4. Evtl. weitere notwendige Entscheidungen behält sich das STTV-Präsidium vor.

[Schupfkönig]

Zitat von Matousek

mit anderen Worten

Ok wenn wir uns jetzt auf der Ebene befinden das alle Vereine ab der 1. Liga abwärts nur schwarz bezahlen, dann kann ich Dir folgen.
Außerdem verdienen die Spieler dann deiner Meinung nach nicht mehr als 1000€ p. Saison weil du ja "mehrere Tausend Euro" auch angezweifelt hast.

Mal gucken, eventuell seh ich ja einen Spieler der ersten 3 Ligen irgendwann mit nem Teppich über der Schulter vor dem hiesigen Karstadt ein Instrument spielen.
Anders kann ich mir nicht erklären wie die überleben so ganz ohne Geld.

[cdmz]

Zitat von Kalla79

Es geht mir hier nicht darum, ob jemand selbstverschuldet (z.b. selber nachverlegt) oder fremdverschuldet (z.b. anderer Verein vorverlegt) Vor-oder Nachteile hat. Dein Vorteil wäre in der Regel immer der Nachteil Irgendeines anderen. Oder anders herum.

OK, dann hatte ich dein ursprüngliches Posting missverstanden. Ich dachte , du wolltest sagen, dass eine Mannschaft, die jetzt weniger Spiele hat als ein Tabellennachbar, selbst Schuld daran sei.

Zitat von Kalla79

Oben hättest du ja nicht Unrecht (wobei dies auch zum Nachteil von see vorverlegenden Mannschaft sein kann, wenn man dadurch evtl. mehr Minuspunkte hat).

Für die Tabelle zählen aber halt (fast) nur die Pluspunkte.

[Quizard]

Leider - wie erwartet von den Funktionären - eine der schlechteren Lösungen gewählt (zumindest sportlich; rechtlich kenne ich mich nicht aus, sehe aber nicht, was da jetzt sicherer sein soll als bei anderen Lösungen).

Jetzt sollte jeder Verband Härteregelungen für den Auf- und Abstieg einführen (z.B. für das Beispiel aus der Kreisliga ). Dann kann man, denke ich, damit leben.

In den höheren Ligen wird es sowieso sehr interessant werden, welche Mannschaften nächstes Jahr noch auf Ausländer setzen. Besteht da noch das Einreiseverbot?

Ich vermute, dass es nächstes Jahr auch viele Rückzüge geben wird, da Sponsoren abspringen und Mannschaften, die zum großen Teil aus pendelnden Ausländern bestehen, nächstes Jahr eventuell nicht mehr spielen werden. Vielleicht lösen sich somit die Härtefälle (zumindest in den oberen Ligen) automatisch.

Es bleibt spannend ......

[h.m]

Zitat von Bautzemann

Der STTV hat übrigens folgende Anmerkungen:

1. Alle Mannschaften, welche auf einen Relegations-Aufstiegsplatz in der Abschlusstabelle vom 13.03.2020 stehen, können in die nächsthöhere Spielklasse aufsteigen.

2. Alle Mannschaften, welche auf einen Relegations-Abstiegsplatz stehen, können in der bisherigen Spielklasse verbleiben.

3. Da einige Mannschaften in der Rückrunde sehr wenige Punktspiele absolviert haben, wird zur Aufstellungssmeldung bzw. Aufstellungsbe-stätigung der Hinrunde 2020/21 auf die Neuerteilung eines Reserspielerstatus (RES) verzichtet.

4. Evtl. weitere notwendige Entscheidungen behält sich das STTV-Präsidium vor.

und jetzt wird's richtig spannend in Deutschland....jetzt kocht nämlich jeder sein eigenes Süppchen: in Bayern verbleibt nach aktuellem Stand jeder ursprüngliche Relegationsteilnehmer in seiner Liga und bzgl. Auswirkungen zu RES-Regelungen ist (noch) nichts bekannt