Zukunft der Automobilindustrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobilität

[cloud 9]

Zitat von Noppenzar

Heute ist im Focus wieder so ein Teslawerbeartikel.

Tja - wohl nicht von ungefähr ist er ja nun aktuell reichster Mann der Welt geworden...

[Noppenzar]

Ein genialer Verkäufer. Hat nie jemand bestritten. Ob das alles so wird wie bei den "Big5" der Techbranche wird man sehen. Für alle, die bei den Kursen jetzt aufspringen könnte es bei Tesla auch enden wie für viele Anleger im Hype von 2000/2001.

Für den Bitcoin gilt dasselbe.

Langfristig muss Musk auch mit seinen Autos profitabel werden und soviele Autos verkaufen wie fast alle anderen Hersteller zusammen.

Der große Unterschied zu Apple, Google und Co. ist, dass die alle sehr schnell hochprofitabel waren bei den Kursralleys und Marktführer/Monopolisten sind.

Tesla ist nichts davon, außer viel heiße Luft mit einem "Popstar" als CEO. Ihm selbst kann es egal sein. Platzt die Blase, dann wird/hat er sicher viele seiner Anteile verkauft und was dann mit Tesla wird, das juckt ihn dann nicht mehr.

Interessant ist dabei, dass im E-Auto Vorbildland Norwegen VW Tesla bei den Neuzulassungen schon überholt hat. Und die Massenmodelle laufen jetzt erst richtig an. Preis, Qualität der Verarbeitung, alles eine Klasse besser als die Amikarre. Im Luxusbereich baut Porsche mit dem Taycan das beste E-Auto. Audi kommt mit e-tron und e-tron GT. Mercedes und BMW kommen auch, Renault im Billigsektor. Ich sehe da keinerlei kommende Marktmacht, wie sie Amazon oder Apple aufgebaut hat.

[Peter Igel]

Zitat von Fozzi

Natürlich nicht. Aber wenn ich normalerweise täglich zwischen 40-50 km einfach zur Arbeit zurücklege, am Wochenende selten mehr als 300 km am Stück fahre und das Auto nur seltenst für längere Strecken brauche, so wie es auf sehr, sehr viele Menschen zutrifft, ist Elektro eine Alternative. Wenn ich, wie früher, ständig auf Geschäftsreise bin und 1-2 die Woche je über 1000 km zurücklege, käme ich nie auf die Idee, mir aktuell so eine Kiste zu kaufen.

Was ich damit sagen will. Bevor (!!) ich mir so ein Auto zulege, prüfe ich doch erst Mal, ob so ein Auto zu meiner Lebenswirklichkeit paßt, welche Probleme es geben könnte und ob man die Alternativ lösen kann (Urlaub mit Leihwagen oder Zug zB). Wenn nicht -> Verbrenner

wusste gar nicht, dass Du Dein Geld früher mit Spazierenfahren statt wie seit längerem mit Frühstücken verdient hast

Aber grundsätzlich ist das natürlich richtig.
Wurde mir auch gesagt, bevor ich den Hybrid gekauft hab, "wie oft fährst Du mehr als 200 km?".
Und für die wenigen Fälle, wo das passiert, könne man sich ja nen Leihwagen nehmen.
Könnte man.
Aber macht man das auch?

Also Hybrid als Zwitterlösung; m/w/d sozusagen

Meine Volvo-App sagt mir übrigens, dass ich aktuell nach knapp 2000 km nen Stromanteil von 24% hab.
Gar nicht schlecht, oder?
Den Rest fahr ich jetzt meist im Polestar-Modus, sodass der Verbrenner-Verbrauch sich bei ca 10 Litern einpendeln wird.
Macht total Spaß, längsdynamisch ist die Karre top...gerade gestern an der Ampel nen 3er-BMW in Grund und Boden gefahren, weil der dank des E-Motors unfassbar schnell Drehmoment aufbaut und keine "Gedenksekunde" wie ein großer Diesel hat.

Die "Zukunft" ist das allerdings nicht

[Gandalf446]

https://www.golem.de/news/norwegen-m...b-global-de-DE

Nur für die, die glauben rein elektrisch wäre völlig utopisch und nicht alltagstauglich...

[Noppenzar]

Der norwegische Staat ist ein Pharisäer. Finanziert wird die Subvention aus den Öl-/Gaseinnahmen. Den Strom werfen sie den Leuten billigst hinterher, weil dieser nahezu zu 100% traditionell aus Wasserkraft gewonnen wird. Dann kommt noch dazu, dass das Einkommen in Norwegen in etwa doppelt so hoch ist wie in Deutschland, die Autos aber in etwa dasselbe kosten. Dazu hat Norwegen nur im Süden eine dichte Besiedlung. Fast die komplette Bevölkerung ballt sich im Umkreis von Oslo, weite Strecken, wie in Mitteleutopa zwischen Großstädten werden wenig zurückgelegt.

Interessant wäre auch mal zu gucken, wie viele dieser Käufer das E-Auto als Zweitwagen haben und ob sie die Gelegenheit genutzt haben diesen jetzt günstig anzuschaffen.

Aber irgendwie schon ein lustiger Gedanke, wenn der typische Norweger morgens ins Ökoauto steigt, um damit ins Büro der Ölgesellschaft zu fahren oder damit den Hafen ansteuert, um auf einen Fischereikahn zu steigen...

Im Endeffekt betreibt man "Greenwashing" und, wie Precht es ausdrückt, muss heute immer ein philantropischer Teil nach außen kommuniziert werden.

Es macht es aber nicht besser, da man schlussendlich immer noch davon lebt, dass andere Stasten das eigene Öl in die Luft blasen. Dazu sind die Skandinavier allgemein im Winter die größten Reiseweltmeister, wenn es in die Sonne Richtung Äquator geht. Verständlich bei den Temperaturen und 23 Stunden Dunkelheit.

[Javaguru]

Zitat von Peter Igel

Wurde mir auch gesagt, bevor ich den Hybrid gekauft hab, "wie oft fährst Du mehr als 200 km?".
Und für die wenigen Fälle, wo das passiert, könne man sich ja nen Leihwagen nehmen.
Könnte man.
Aber macht man das auch?

Viel zu umständlich.

Kurz erster Eindruck Plugin-Diesel:
4,5 Stunden aufgeladen für'n Zehner am innogy-Ladepunkt.
Anzeige: Reichweite 91 km. Kaum vom Parkplatz runter, zack noch 86 km.
Man muss schon Idealist sein.
Wallbox für zu Hause noch nicht verfügbar. Kann ich demnächst immer 1,5 km hin und zurück joggen zur Ladestation und die Runde prima erweitern. Praxistautlich ist das aber wahrlich nicht.

[Peter Igel]

Zitat von Javaguru

Viel zu umständlich.

Kurz erster Eindruck Plugin-Diesel:
4,5 Stunden aufgeladen für'n Zehner am innogy-Ladepunkt.
Anzeige: Reichweite 91 km. Kaum vom Parkplatz runter, zack noch 86 km.
Man muss schon Idealist sein.
Wallbox für zu Hause noch nicht verfügbar. Kann ich demnächst immer 1,5 km hin und zurück joggen zur Ladestation und die Runde prima erweitern. Praxistautlich ist das aber wahrlich nicht.

Mercedes?
So weit ich weiß, der einzige Hersteller mit Diesel-Plugins.

Warum gleich nen Zehner, wieviel kwh hat der?
Ich lade für maximal nen Vierer.

Ja, dann jogg man schön.
Hoffentlich geht dir nicht der Sprit aus, wäre bei deiner Ernährung kein Wunder

Richtig ist, dass man Idealist sein muss, dann ist es wenigstens ökologisch vertretbar.
Wirtschaftlich ist es eh nicht.
Aber wer immer und überall lädt, der kann auf ne passable Ökobilanz kommen.

Ich bin jedenfalls zusehends überzeugter von meinem Volvo (außer dass die Karre nicht 100% geradeaus läuft; da gibt's noch mindestens ne Minderung...hat aber mit dem Antriebskonzept nix zu tun).

[Javaguru]

Zitat von Peter Igel

Mercedes?
So weit ich weiß, der einzige Hersteller mit Diesel-Plugins.

Hatte hier jemand geschrieben, k.A.ob das so ist.

Zitat von Peter Igel

Warum gleich nen Zehner, wieviel kwh hat der?
Ich lade für maximal nen Vierer.

Da steht was von 8,8 kWh und der Ladevorgang lieferte knapp 27 kWh

Zitat von Peter Igel

Ja, dann jogg man schön.
Hoffentlich geht dir nicht der Sprit aus, wäre bei deiner Ernährung kein Wunder

Ich würde fast tippen, dass ich im Vergleich mit dem elektrischen Realbetrieb ungefähr so weit joggen kann wie die Batterie hält.

Zitat von Peter Igel

Richtig ist, dass man Idealist sein muss, dann ist es wenigstens ökologisch vertretbar.
Wirtschaftlich ist es eh nicht.

Praktisch auch nicht.
Als der Ladvorgang fertig war, zeigte die tolle App an, wieviel CO2 man nun gespart hätte, habe ich aber vergessen und finde ich in der Historie nicht.

Zitat von Peter Igel

Ich bin jedenfalls zusehends überzeugter von meinem Volvo (außer dass die Karre nicht 100% geradeaus läuft; da gibt's noch mindestens ne Minderung...hat aber mit dem Antriebskonzept nix zu tun).

Volvo stand nicht zur Auswahl. Welcher ist es?

[JanMove]

Zitat von Peter Igel

Mercedes?
So weit ich weiß, der einzige Hersteller mit Diesel-Plugins.

Hat(te) nicht sogar Volvo einen Diesel Plug-In im Programm?

[Kyuss]

Das war ich, aktuell wirklich nur sehr wenige Diesel-Plug-In.

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeu...lug-in-hybrid/