Zukunft der Automobilindustrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobilität

[vossi39]

Zitat von Peter Igel

Ich bin jedenfalls zusehends überzeugter von meinem Volvo (außer dass die Karre nicht 100% geradeaus läuft; da gibt's noch mindestens ne Minderung...hat aber mit dem Antriebskonzept nix zu tun).

Kann mich an Aussagen von Dir erinnern, dass Du eine 2t Karre mit weniger als 5000PS nicht fahren würdest Und das noch mit begrenzter Vmax...

Meine Bilanz nach 2 1/2 Jahren 530e....45000km (Corona bedingt war es letzte Jahr nicht so ausgiebig mit dem Fahren) und davon ca. 15000km elektrisch. Und das sogar ohne den damals noch nicht beschlossenen Ökobonus.
Leider läßt die Akkuleistung schon nach (kriege z.Z. nur noch 85% der Anfangskapazität), da muss sich also noch was tun. Aber für mich zählt jeder elektrisch gefahrene Kilometer als Beitrag für die Umwelt. Einschränkungen gibt es in der Praxis mit dem Auto keine (großen), evtl. der kleine Tank (45l). Die Ingenieure von BMW haben beim Kofferaumdesgin zwischen Boden und Querträger (Hutablage) 3cm zu wenig Platz gelassen und deshalb kann man Wasserkästen nicht bis an die Rückbank schieben (mit Bierkästen geht das, aber soviel Bier trinke ich nicht)...Kann man verschmerzen...
Für die Benzin-Kilometer komme ich auf ca. 7,5l/100km (also alle Liter die ich getankt haben gerechnet auf die Restkilometer die ich nicht elektrisch gefahren bin).

Kann man lassen.

Das nächste Fahrzeug wird jetzt ein 3er Touring (330e) mit etwas größerem Akku und damit der Möglichkeit die Strecke Haus/Arbeit und zurück rein elektrisch zu fahren (Lade zu Hause an der Wallbox - 3 Stunden über Nacht)...

Rein elektisch wäre auch möglich gewesen, aber bedingt durch das firmeninterne Abrechnungssystem etwas zu viele Einschränkungen in der sowieso nicht rosigen Ladeinfrastruktur... Nee da warte ich noch, vielleicht dann 2024 beim nächsten Wechsel....

[Peter Igel]

Zitat von vossi39

Kann mich an Aussagen von Dir erinnern, dass Du eine 2t Karre mit weniger als 5000PS nicht fahren würdest Und das noch mit begrenzter Vmax...

tja, Zeiten und Prioritäten ändern sich

Ansonsten kann ich das, was Du schreibst, weitgehend bestätigen.

Mein V90 T8 braucht wie gesagt ca. 9,5 Liter, wiegt aber auch 2,1 Tonnen und hat 310 PS (+90PS elektrisch).
Das passt insoweit.

530e wäre ne Alternative gewesen, allerdings gab's den noch nicht als Touring, und außerdem sind mir 184 Benzin-PS etwas mager bei solch einem Fahrzeuggewicht.

Ohne Ökobonus und 0,5-%-Besteuerung hätte ich allerdings keinen Hybrid gekauft.

Laden tu' ich nur in der Firma, das allerdings täglich.
Zuhause nicht, hab keinen zweiten Stromzähler und kann das daher nicht abrechnen.
Wallbox macht wegen baldigen Umzugs keinen Sinn.

Ladevolumen ist kaum geringer als bei der Nicht-Hybrid-Variante, weil Volvo die Akkus im Mitteltunnel verbaut.
Kinderwagen UND Bierkästen sind kein Problem

Und der hat ein Soundsystem, dass Du denkst, Du sitzt in der ersten Reihe beim Konzert von Helene Fischer

[vossi39]

Zitat von Peter Igel

tja, Zeiten und Prioritäten ändern sich

Da bin ich schon durch....Hab ein paar Jahre Vorsprung...Kinderwagen kommt dann erst wieder für die Enkel...

Zitat von Peter Igel

Und der hat ein Soundsystem, dass Du denkst, Du sitzt in der ersten Reihe beim Konzert von Helene Fischer

Wenn man da überhaupt in der ersten Reihe sitzen will...Da bin ich eher in der alten Zeit hängengeblieben (Genesis, PinkFloyd, DireStraits etc....)
Aber das wird ja auch funktionieren... Da werden auch bei mir die Akkus nicht geschont

[Peter Igel]

Zitat von vossi39

... Da werden auch bei mir die Akkus nicht geschont

und das kommt nämlich hinzu!
Heizung, Klima, Sitz- und Lenkradheizung, Soundsystem....
Das zieht unheimlich Strom in Summe und verringert die Reichweite exorbitant.
Also Mütze auf, Schal um und den Walkman wieder rauskramen

[BlinderBarmer]

Zitat von vossi39

Meine Bilanz nach 2 1/2 Jahren 530e....45000km (Corona bedingt war es letzte Jahr nicht so ausgiebig mit dem Fahren) und davon ca. 15000km elektrisch. Und das sogar ohne den damals noch nicht beschlossenen Ökobonus.
Leider läßt die Akkuleistung schon nach (kriege z.Z. nur noch 85% der Anfangskapazität), da muss sich also noch was tun. Aber für mich zählt jeder elektrisch gefahrene Kilometer als Beitrag für die Umwelt.

Das nächste Fahrzeug wird jetzt ein 3er Touring (330e) mit etwas größerem Akku und damit der Möglichkeit die Strecke Haus/Arbeit und zurück rein elektrisch zu fahren (Lade zu Hause an der Wallbox - 3 Stunden über Nacht)...

Ein kleiner Akku wird im Vergleich zu einem größeren bei gleicher Leistung viel stärker belastet, von daher ist die stärkere Degradation zu erwarten.

Wenn das abrechnungstechnisch kein Problem ist würde ich beim eigenen Auto möglichst langsam laden, andererseits ist das bei einem Firmenwagen, den man für 3 Jahre hält, ja nicht dein Problem.

[vossi39]

Zitat von BlinderBarmer

Ein kleiner Akku wird im Vergleich zu einem größeren bei gleicher Leistung viel stärker belastet, von daher ist die stärkere Degradation zu erwarten.

Wenn das abrechnungstechnisch kein Problem ist würde ich beim eigenen Auto möglichst langsam laden, andererseits ist das bei einem Firmenwagen, den man für 3 Jahre hält, ja nicht dein Problem.

Naja indirekt schon. Die Leasingfirmen berechnen ja die Leasingraten auch aufgrund des Restwertes des Fahrzeugs. Wenn jetzt alle ihr Auto mit entsprechend eingeschränktem Akku zurückgeben, dann werden die Leasingraten für diese Fahrzeugen entsprechend steigen , weil der kalkulierte Restwert nicht erreicht wird.

Bei der Ladesteuerung warte ich noch auf die smarte Verknüpfung mit meinem Kalender. Wenn ich das Auto an meine Ladestation hänge, dann hätte ich gerne einen (sinnvollen) Vorschlag für die Ladegeschwindigkeit basierend auf einer Prognose, wann ich das Auto wieder benötige und wo ich mich befinde. Also bspw. wenn ich heimkomme und keine Termine mehr habe, dann langsam, wenn noch TT-Training auf dem Programm steht, dann volle Lotte.

Wird wohl noch dauern.....

Laden an öffentlichen Ladesäulen, die nicht umsonst sind, macht mit einem BMW keinen Sinn, da er die Möglichkeiten der meisten Säulen (22kw) nicht ausnutzen kann. Da die Preise nach Zeit abgerechnet werden und auf den max. Strom ausgelegt sind, ist das nicht ausschöpfen dann ein Minusgeschäft für mich (da ist die kWh dann zu teuer gegenüber zu Hause).

[BlinderBarmer]

Zitat von vossi39

Bei der Ladesteuerung warte ich noch auf die smarte Verknüpfung mit meinem Kalender. Wenn ich das Auto an meine Ladestation hänge, dann hätte ich gerne einen (sinnvollen) Vorschlag für die Ladegeschwindigkeit basierend auf einer Prognose, wann ich das Auto wieder benötige und wo ich mich befinde. Also bspw. wenn ich heimkomme und keine Termine mehr habe, dann langsam, wenn noch TT-Training auf dem Programm steht, dann volle Lotte.

Also selbst meinem E-Golf kann ich sagen, wann ich laden will, bzw. ob er auf Nachtstrom warten soll.
Das kann ja jetzt programmiertechnisch nicht das Problem sein.
Es gibt auch programmierbare Wallboxen.

Laden an öffentlichen Ladesäulen, die nicht umsonst sind, macht mit einem BMW keinen Sinn, da er die Möglichkeiten der meisten Säulen (22kw) nicht ausnutzen kann. Da die Preise nach Zeit abgerechnet werden und auf den max. Strom ausgelegt sind, ist das nicht ausschöpfen dann ein Minusgeschäft für mich (da ist die kWh dann zu teuer gegenüber zu Hause).

Also ich bin bei Lichtblick, da kostet die kwh 29ct bzw. 39ct beim schnelladen, unabhängig von der Zeit, und der ADAC bietet dasselbe, ohne Grundgebühr, auch bei Ionity-Säulen.

Aber manchmal gibt es wirklich seltsame Preismodelle.
Da zahlst du bei Ionity mehr als wenn du da spontan ohne Vertrag hinfährst.

[Peter Igel]

"Ladesteuerung"?
Bei nem Hybrid???

Das ist doch GERADE der Vorteil, dass man so ein' Quatsch nicht braucht.
Sondern flexibel ist.
Ab zur Tanke, Super+ bis zum Anschlag, und gut is'.

Solange es keine Wallboxen gibt, an denen man ein Beck's kriegt, bleibt das auch so

Geladen bin ich momentan auch so.

[vossi39]

Zitat von BlinderBarmer

Also selbst meinem E-Golf kann ich sagen, wann ich laden will, bzw. ob er auf Nachtstrom warten soll.
Das kann ja jetzt programmiertechnisch nicht das Problem sein.
Es gibt auch programmierbare Wallboxen.

Das kann ich bei meinem BMW auch. Und wie oft nutzt Du das? Klar wenn ich regelmäßig immer um die gleiche Uhrzeit das Haus verlassen würde, dann könnte man das mal einstellen. Aber das ist bei mir eher selten der Fall. Bin aus dem alter raus wo ich Kindertaxi spielen musste. Mir ist es schlicht zu aufwendigt, jeden Abend erst in meinen Kalender zu schauen, zu überlegen, wann ich dann los muss und dann die Uhrzeit in der App zu programmieren.

Wie gesagt..."smart" heißt hier einfach mehr. Ein lernendes System, dass Anhand der Kalenderdaten solche Dinge einfach selber ermittelt und dann entsprechende Vorschläge macht, die ich am Anfang noch quittiere oder ändere. Ab einer einstellbaren Qualität der Vorschläge werden diese dann auch ohne Quittierung übernommen und ich kriege nur noch die Info.

Was mit der App aber (noch) nicht geht (und das war ja der eigentliche Aufhänger für die Ladesteuerung), ist dass Du für jeden Ladevorgang die Stromstärke vorgeben kannst. So wie Du es ja angsprochen hast. Lebendsdauer der Batterien schonen und sanft laden, wenn man es nicht eilig hat. Das müßte ich jedesmal aufwendig im eigenen Ladebildschirm des Fahrzeugs einstellen und darauf habe ich noch weniger Lust, da sehr mühsam.

[cloud 9]

Tesla hat endlich (nach mehreren vom Land Brandenburg eingeräumten Verlängerungen) die Sicherheitsleistung von 100 Millionen hinterlegt! Sie soll dazu dienen den Rückbau zu finanzieren, falls die End-Genehmigung aus welchen Gründen auch immer nicht ausgestellt wird...

Der reichste Mann der Welt scheint seltsamerweise nicht so flüssig zu sein, wie man doch eigentlich annehmen könnte/müsste?