Auswirkung von Corona auf den Tischtennissport

[Bautzemann]

Zitat von 05er

Was kann man denn momentan planen. Genau... nix. Kein Wirtschaftsunternehmen wird irgendwelche Sponsoring zusagen machen für nächste Saison und ob der Kreisliga Verein heute oder in 4 Wochen weiß wo er spielt ist irrelevant. Denn niemand weiß wann die nächste Saison beginnt.

Dein Kreisliga-Verein ist abhängig von Sponsoring-Zusagen?

[Gobo]

Zitat von Fastest115

Die Vereinsmeldung hat lt WO bis 10.6. zu erfolgen. Das zu ändern wäre sehr schwierig gewesen. Und da hätte es auch klagen gegeben. berechtigt.


Mit der entscheiodung zu warten hätte nur sinn gemacht wenn man geglaubt hätte, dass man so schnell wieder anfangen kann dass man die Nachholspiele bis 10.6. nachholen kann. Die meisten Experten gehen davon aus dass die Sportanlagen aber noch länger geschlossen bleiben. Vor 1.6. geht da eigentlich keiner von aus.
In sofern hätte ein abwarten nichts gebracht. So kann jeder jetzt schon besser planen. spätestens wenn dann die Verbände auch die Regelung für relegationsteilnehmer usw spätestens nächste Woche bekannt geben.

Soweit, so richtig.


Kann man dennoch keine Entscheidung treffen, den aktuellen Tabellenstand als Endstand zu nehmen, wenn die Spiele nicht gleich sind. Siehe Beispiel Goslar 1. KK.


Gut, unsere Zweite steigt so aus der Bezirksliga auch ab und die Erste ist mit 1 Spiel Rückstand nicht aufgestiegen. So isses halt. Ist trotzdem keine gerechte Lösung im Allgemeinen.


Termine ließen sich ggf. schieben (Ausnahmesituation = Ausnahmeregelung). Da muss man eben die Keule im Sack lassen. Ich kann´s nur immer wieder wiederholen.


Was machste denn, wenn die Saison im September nicht planmäßig starten kann? Dann geht das Termineschieben wahrscheinlich ohne Probleme....

[Quizard]

Habe gerade die Begründung vom DTTB gelesen. Es geht wirklich nur um das Rechtliche, aber nicht um das Sportliche.

Ganz lustig auch diese Abschnitt (Kostet gleich mal eine Überweisung an den DTTB von 200 Euro):

Gegen diese Entscheidung kann gemäß WO, Abschnitt A, Ziffer 19.3 Einspruch beim Sportgericht des DTTB eingelegt werden.
Der Einspruch ist innerhalb von 14 Tagen an den Vorsitzenden des Sportgerichtes des DTTB, Herrn Philipp Hübinger, Richard-Wagner-Straße 115 in 55543 Bad Kreuznach, abzusenden.
Für die Einhaltung der Frist ist die Absendung (Poststempel) maßgeblich.
Mit der Einsendung der Einspruchsschrift (in 6-facher Ausfertigung) ist gleichzeitig die Einspruchsgebühr in Höhe von 200,- Euro mit Benennung des oben genannten
Verwendungszwecks an den DTTB auf folgendes Konto zu entrichten und der Nachweis der Zahlung zu führen
Frankfurter Volksbank, BLZ 501 900 00, Konto-Nr. 745 022
IBAN: DE 90 501 900 000 000 745 022
BIC: FF VBD EFF XXX

[05er]

Zitat von Bautzemann

Dein Kreisliga-Verein ist abhängig von Sponsoring-Zusagen?

Nein damit wollte ich sagen, dass die Vereine die darauf angewiesen sind nicht planen können und die Vereine die nicht darauf angewiesen sind auch noch warten könnten.

[Gobo]

Und diese "oberen 10000" bekommen im Moment vielleicht trotzdem keine Sponsoring-Zusagen, weil nicht klar ist, ob die neue Saison pünktlich beginnen wird. Termine hin oder her. Planen mitunter trotz allem nicht möglich.

[05er]

Zitat von Gobo

Und diese "oberen 10000" bekommen im Moment vielleicht trotzdem keine Sponsoring-Zusagen, weil nicht klar ist, ob die neue Saison pünktlich beginnen wird. Termine hin oder her. Planen mitunter trotz allem nicht möglich.

Pünktlich beginnen ist glaube ich weniger das Problem. Die Unternehmen haben momentan ganz andere Probleme. Es wird an den meisten nicht spurlos vorüber gehen. Da ist Sponsoring ziemlich egal. Von daher weiß man jetzt eventuell welche Liga man spielt aber mehr auch nicht...

[osmilchi]

Ich habe mir jetzt die letzten Seiten mit allen neuen Nachrichten seit gestern Abend durchgelesen und verstehe ehrlich gesagt die Aufregung überhaupt nicht:

Der DTTB hat u.a. veröffentlicht:
"Die in diesen Abschlusstabellen auf den Auf- und Abstiegsplätzen befindlichen Mannschaften steigen auf bzw. ab. Der DTTB und die Landesverbände entscheiden individuell, wie Mannschaften berücksichtigt werden, die sich zum Zeitpunkt des Aussetzens Mitte März auf den Relegationsplätzen befinden."

Durch Änderung der Auf- und Abstiegsregelung kann doch jeder Verband individuell festlegen, welche Tabellenplätze als Relegationsplätze anzusehen sind. Wenn also rückwirkend die Auf- und Abstiegsregelung geändert wird, kann doch bestimmt werden, dass weitere Relegationsplätze in den Staffeln vorhanden sind.
Ich weiß zwar nicht, ob soweit gedacht wurde, aber die logische Schlussfolgerung wäre das. So könnte nachträglich quasi bestimmt werden, welche Plätze überhaupt Abstiegs- und Aufstiegsplätze und welche Relegationsplätze sind.

Letztlich ist doch klar, dass jeder Verband nun sein eigenes Süppchen kochen kann, also genau das passiert ist, was laut früherer Ankündigung des DTTB nicht passieren sollte.

Aus den öffentlichen Beiträgen des DTTB kann ich nicht herauslesen, dass die juristisch sauberste Lösung gewählt wurde. Ich weiß nicht, wieso dies hier immer behauptet wird. Die Motive für diese Lösung wissen wohl nur die Entscheidungsträger.
Wenn sich die Entscheidungsträger allerdings juristischen Beistand geholt haben, hätte ich eine andere Lösung erwartet, ohne jetzt über juristische Kollegen herziehen zu wollen.

by the way: Weder meinen Verein, noch mich trifft diese Lösung. Uns hätte auch die Lösung 31.12.2019 nicht getroffen.

[Fastest115]

Zitat von Gobo

Soweit, so richtig.


Kann man dennoch keine Entscheidung treffen, den aktuellen Tabellenstand als Endstand zu nehmen, wenn die Spiele nicht gleich sind. Siehe Beispiel Goslar 1. KK.


Gut, unsere Zweite steigt so aus der Bezirksliga auch ab und die Erste ist mit 1 Spiel Rückstand nicht aufgestiegen. So isses halt. Ist trotzdem keine gerechte Lösung im Allgemeinen.


Termine ließen sich ggf. schieben (Ausnahmesituation = Ausnahmeregelung). Da muss man eben die Keule im Sack lassen. Ich kann´s nur immer wieder wiederholen.


Was machste denn, wenn die Saison im September nicht planmäßig starten kann? Dann geht das Termineschieben wahrscheinlich ohne Probleme....

Soweit so richtig.

Man kann aber auch keine Entscheidung treffen wo bei einigen fast die Hälfte der gespielten spiele annulliert werden und alle Leistungen der rr als wertlos erklärt werden....

Eine terminverschiebung der vereinsmeldung hätte auch einigen nicht gepasst und die hätten dann auch klagen können und Erfolgschancen gehabt weil der Termin explizit so in der wo steht. Und wenn 999 die Keule im Sack lassen aber einer nicht war es das. Gibt hier ja Leute die da schon zur Klage raten/aufrufen.

Den Saisonbeginn schieben geht eher weil da kein Termin für in der wo steht.

@ostmilchi
1. Das rechtliche Argument wurde von DsP erklärt der meines Wissens in dem.entscheidugsprozess direkt eingebunden war/ist.
2. Die Idee nachträglich die aufstiegsregelung anzupassen funktioniert auch nicht da meines Wissens in der wo steht das die Regelung bis 30.6 vor der Saison festgelegt und veröffentlicht werden muss. Und wenn man das nachträglich ändert hat manda mit ner Klage sicher auch gute Chancen.

[cdmz]

Zitat von osmilchi

Durch Änderung der Auf- und Abstiegsregelung kann doch jeder Verband individuell festlegen, welche Tabellenplätze als Relegationsplätze anzusehen sind. Wenn also rückwirkend die Auf- und Abstiegsregelung geändert wird, kann doch bestimmt werden, dass weitere Relegationsplätze in den Staffeln vorhanden sind.

Das ist aber rückwirkend nach WO nicht möglich.

[osmilchi]

Zitat von cdmz

Das ist aber rückwirkend nach WO nicht möglich.

Sehe ich genauso wie du. Wird aber wohl jetzt passieren. Und diese Entscheidung der Organe der jeweiligen Vereine (also DTTB und der Mitgliedsverbände) könnte durch Vereinsmitglieder allerhöchstens angegriffen werden, wenn satzungswidriges Handeln vorliegt.