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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
Umfrageergebnis anzeigen: Kreisliga: Was tun wenn einer grundsätzlich irreguläre Angaben macht? | |||
Lass ihn, wir spielen nicht Bundesliga ... | 28 | 24,78% | |
Immer wieder hinweisen, hoffen dass er es ändert | 41 | 36,28% | |
Auf die Regeln pochen und es nicht durchgehen lassen | 44 | 38,94% | |
Teilnehmer: 113. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
#881
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AW: Dauerbrenner: Falsche Aufschläge - verdeckt, aus der Hand ...
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Die Regel, dass der Aufschläger verantwortlich ist, gibt es und würde mir immer rechtens die Möglichkeit geben einen Aufschlag abzuzählen. Aber sie widerspricht eben einer Norm, die im alltäglichen Leben gibt und den meisten Menschen auch beigebracht wird: "Im Zweifel für den Angeklagten." Deshalb ist es psychologisch betrachtet nur logisch, dass Schiedsrichter zögern es durchzusetzen. Zitat:
Das Ganze ist ein psychologischer Konflikt, welcher evtl. eben entschärft werden könnte. Ich habe zumindest lieber eine sanftere Sanktion, die dann auch durchgesetzt wird, als eine harte Sanktion, die quasi nie angewendet wird. Das ist ein allgemeines Problem leider. Dieses Problem haben andere Sportarten aber leider auch. Beim Fußball und Tennis wird ja auch regelmäßig diskutiert. Zitat:
So wie Pär Gerell zum Beispiel aufschlägt. Das bezeichne ich als Stoßaufschlag. (Und ja mir ist bewusst, dass Gerell ein gutes Beispiel dafür ist, wie man den Aufschlag evtl. falsch macht) Zitat:
Und beim Tomahawk Aufschlag habe ich schon öfters gesehen, dass sich Spieler beschwert haben, obwohl die Aufschlagregeln eingehalten wurde. Sie konnten den Aufschlag schlicht nicht lesen und haben sich deshalb beschwert. Dass Spieler sich gerade bei den von mir genannten Aufschlagstypen beschweren, liegt wohl daran, dass diese oft falsch ausgeführt werden. Wie du gesagt hattest: Oft sind Wurfhöhe oder -winkel kritisch. Zitat:
Ich bin sogar dafür, dass hier mehr getan wird. Nur habe ich eben einen anderen Ansatz als du. Ich habe ein Verständnis, warum bisher so gehandelt wird wie es wird, weshalb ich der Meinung bin, dass ein anderer Ansatz vielleicht zielführend sein könnte. Aber wenn du eben keine Probleme hast, so knallhart deine Meinung und die Regel durchzusetzen, dann ab mit dir auf den Schiedsrichtertisch Ich kann das zumindest nicht, weil ich zum Beispiel die Diskussionen nicht abkönnte, die kommen würden, wenn ich bei einem großen Turnier konsequent einem Spieler den Aufschlag reklamiere/"abzähle". So wäre ich nicht gern die Schiedsrichterin gewesen, die Ding Ning(glaube ich) gegen Li Xiaoxia den Aufschlag "abgezählt" hatte, angesichts der Diskussionen hier im Forum, ob diese Entscheidung richtig war oder nicht. Ich bin deswegen froh, dass ich nur Schiedsrichter in den Spielen meiner Mannschaft machen muss in einer Amateurliga, in welchen der Aufschlag nur selten zum Thema wird. |
#882
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AW: Dauerbrenner: Falsche Aufschläge - verdeckt, aus der Hand ...
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Schläger werfen = Gelb / Gelb-Rot Auf den Boden spucken = Gelb / Gelb-Rot etc., weil er nie vollständig wäre und jede Situation individuell zu beurteilen ist. War der Schlägerwurf zu heftig für eine verbale Verwarnung? Der Tritt gegen den Tisch zu feste? War der Fluch im Eifer des Gefechts noch akzeptabel? Zitat:
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Von dem Schaubild halte ich übrigens nichts. Zitat:
Die Wahrheit ist: Sie wollen keinen Streit. Der Vorwand ist: Sie sind angeblich unsicher, ob der Aufschlag wirklich regelwidrig war. Zu blöd, dass das Regelwerk genau dafür eine Vorgehensweise enthält. Zitat:
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Die Diskussionen hier im Forum sind fast immer völlig daneben. Niemand hier saß auf dem Schiedsrichterstuhl und hat vor Ort aus ihrer Perspektive die Situation beurteilt. Natürlich kann eine Entscheidung auch mal falsch sein. Als Schiedsrichter hat man keine zigfache Wiederholung aus verschiedenen Perspektiven in Zeitlupe, um sich ein klares Bild zu verschaffen, sondern nur den kurzen Moment, in dem mehrere Kriterien beachtet werden müssen. Weil sich fast alle damit abgefunden haben. Inzwischen auch in höheren Ligen mit offiziellen Schiedsrichtern am Tisch. Das sagt weniger über die Aufschlagregel als mehr über die Spieler aus. |
#883
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AW: Dauerbrenner: Falsche Aufschläge - verdeckt, aus der Hand ...
Was hast du gegen das Bild. Ist doch eine schöne Leitline was da die ITTF als annähernd senkrecht ansieht. Vom reinen Text würde ich das anders auslegen.
Oder meintest du, das das zu lasch ausgelegt wird, auf dem Bild ? |
#884
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AW: Dauerbrenner: Falsche Aufschläge - verdeckt, aus der Hand ...
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Ich glaube ich kenne kaum einen Spieler der absichtlich verkehrt aufschlägt. Damit er das könnte, müsste er ja vorher mal zumindest ermahnt worden sein. Das ist sehr selten gegeben (Gründe dafür sind ja mal irrelevant). Ich kenne 2 Spieler, die das bewusst machen. Den einen habe ich schon ein paar mal darauf hingewiesen und trotzdem macht er bei engen Spielständen bewusst diese Aufschläge. Der andere bin ich selbst, wenn ich die Aufschläge meines Gegners reklamiert habe und nichts passiert. Dann mache ich bewusst den Aufschlag auf die selbe Weise falsch wie mein Gegner. Nichtsdestotrotz hast du recht, dass verkehrte Aufschläge geahndet werden sollten. Zitat:
Ich bleibe dabei: Meiner Meinung nach wären die Pöbeleien kleiner, wenn ein falscher Aufschlag nicht einen Punkt am grünen Tisch bringt. Für mich wäre, dass eine zweckmäßige Norm. Sie erfüllt den Zweck, dass keine falschen Aufschläge zu einem Vorteil führen und sie bringt einen Nachteil, der eben meiner Meinung nach ausreichend groß ist. Zitat:
Gutes Beispiel ist mal wieder Fußball. Über Elfmeterentscheidungen und Rote Karten wird nahezu immer diskutiert (auch im Nachgang). Über ein simples Foulspiel oder einen Eckball nicht. Warum? Weil die Folge geringer ist. Über Eckballentscheidungen und Freistoßentscheidungen wird sogar oftmals nicht diskutiert, wenn danach ein Tor fällt. Ich erinnere mich da an ein Relegationsspiel, in welchem der HSV kurz vor Schluss noch den Klassenerhalt geschafft hat, nach einem Freistoß, dem kein Foulspiel vorausging. Groß diskutiert hat darüber keiner. Warum? Hier kommt der Part "durch sportliches Können" ins Spiel. Einen Freistoß zu verwandeln und nach einer Ecke ein Tor zu erzielen wird eben mit sportlichem Können assoziiert. Einen Elfmeter zu verwandeln eben weniger und eine rote Karte sowieso nicht. Im Übrigen sieht man auch im Fußball mögliche Diskussionen durch eine Entscheidung Einfluss nehmen auf die Entscheidung von Schiedsrichtern. Oft geht bei einem Zweikampf ein Spieler zu Boden. Zunächst pfeift der Schiedsrichter nicht. Sieht er dann aber, dass die gegnerische Mannschaft einen außsichtsreichen Angriff hat, pfeift er doch noch. Warum? Die Diskussionen wären größer, wenn die gegnerische Mannschaft ein Tor erzielt und es war am Ende ein Foulspiel, als, wenn er pfeift und es war kein Foulspiel. Die Diskussionen sind bei dem einen Szenario größer, weil die Folge schlimmer empfunden wird. Bei dem einen erzielt die eine Mannschaft ein irreguläres Tor. Im anderen Fall wird der Mannschaft nur ein mögliches Tor verwehrt. Zitat:
Kann mich auch nicht daran erinnern, dass mal einer der Profis all zu heftig war, als etwas gegen sein Aufschlag gesagt wurde. Weder von Ma Long, noch von Ding Ning. Die beiden Fälle, an die ich mich direkt erinnern kann. Heftige Diskussionen hast du, wenn überhaupt, im Amateurbereich. Das liegt aber doch mehr daran begründet, dass der Schiedsrichter eben kein Unparteiischer ist. Man stelle sich mal vor im Fußball wäre der Schiedsrichter einer der Spieler einer der beiden Mannschaften. Wie heftig da wohl die Diskussionen wären. Zitat:
Merkst du jetzt wie problematisch das Ganze ist. Denn, obwohl der Schiedsrichter durch den von dir oftmals erwähnten Absatz regelkonform handelt, kann es unzählige Menschen geben, die entsprechende Entscheidungen anders sehen und als falsch betrachten(eben weil viel Ermessen in der Entscheidung über einen Aufschlag steckt). Dem Ganzen muss sich ein Schiedsrichter dann stellen und das ist schwierig. Dass soetwas Menschen (und damit auch Schiedsrichter) beeinflusst, habe ich bereits erwähnt. Sollte es nicht, wird aber wohl immer so sein. Deshalb sollte man da vielleicht doch etwas tun. Mein Ansatz wäre es, wie ebenfalls erwähnt, die Diskussionen(oder Pöbeleien) zu mildern, indem man die Sanktion mildert, um es dem Schiedsrichter in der Hinsicht leichter zu machen. Natürlich muss die neue Sanktion immer noch zweckdienlich sein. Klar ist aber auch, dass meine Idee, wenn überhaupt, Einfluss auf die höheren Ligen und Meisterschaften hat. In den unteren Ligen, in denen weiterhin "parteiische" Schiedsrichter gibt, werden die Diskussionen dadurch nicht abnehmen. Zitat:
Zitat:
Bei den Profis mag das anders sein. Die kennen sicherlich die Aufschlagsregeln. Aber nahezu senkrecht ist zum Beispiel eben schwammig. Deswegen sagen sie sich sicherlich: Solange das kein Schiedsrichter reklamiert, ist mein bewusst schräger Ballwurf wohl auch in seinen Augen noch nahezu senkrecht. Willkommen im Teufelskreis... Zitat:
Fazit: Wir haben ein Aufschlagsproblem, weil die Regel nicht durchgesetzt wird(Warum 1). Es gibt Gründe für das Nichtdurchsetzen(Warum 2). Ob es diese geben sollte oder nicht, ist zweitrangig. Die Frage ist, wie lösen wir das Problem. Möglichkeit 1: Wir setzen am ersten Warum an. Heißt wir versuchen die Schiedsrichter dazu zu bringen, die Regel konsequenter zu verfolgen. Bloß wie wollen wir das machen. Sanktionen verhängen für Schiedsrichter, die es nicht konsequent durchsetzen. Dann haben wir wohl bald keine Schiedsrichter mehr. Im Fußball mag sowas funktionieren, da der finanzielle Reiz hoch genug ist, um die Konsequenzen zu akzeptieren. Im Tischtennis wohl weniger. Möglichkeit 2: Wir setzen am zweiten Warum an und versuchen die Gründe zu suchen und zu eliminieren, die zur Nichtdurchsetzung führen. Mein Vorschlag wäre Möglichkeit 2. |
#885
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AW: Dauerbrenner: Falsche Aufschläge - verdeckt, aus der Hand ...
Auch ich finde das Schaubild völlig daneben, weil es überhaupt keinen Maßstab besitzt. Man muss doch irgendwie wissen, wie hoch da überhaupt geworfen wird, indem man zum Beispiel die Größe eines durchschnittlichen Spielers mit eingezeichnet hätte. So, wie es ist, sagt das Bild überhaupt nichts aus.
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#886
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AW: Dauerbrenner: Falsche Aufschläge - verdeckt, aus der Hand ...
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Jeder, den ich kenne, der regelwidrige Aufschläge spielt, macht das entweder absichtlich (ab einer gewissen Liga ist Unwissenheit ausgeschlossen) oder mit dem Bewusstsein, dass die Aufschläge "eventuell nicht ganz korrekt sind", sie aber keine Lust haben, regelkonforme Aufschläge zu spielen bzw. zu lernen. Die einzigen Ausnahmen sind im Nachwuchsbereich zu finden, dort herrscht oft und lange Unwissenheit, manchmal werden ihnen leider auch bewusst regelwidrige Aufschläge beigebracht mit entsprechender Begründung, selbst schon erlebt. Zitat:
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Es wird ganz sicher gar keinen Pöbeleien mehr geben (ist doch Dein Ziel?), wenn man die Aufschlagregel nur noch darauf reduzieren würde, dass der Ball einmal auf der eigenen und einmal auf der gegnerischen Seite aufspringen muss. Wäre das nichts für Dich? Zitat:
Noch mal: Sanktionen grober Regelverstöße, und in diese Kategorie gehören regelwidrige Aufschläge, einzig mit dem Gedanken aufzuweichen, Pöbeleien zu reduzieren, ist der falsche Weg und wird erst recht dafür sorgen, dass regelwidrige Aufschläge vermehrt praktiziert werden. Wo ist denn die abschreckende Wirkung, wenn die Sanktion abgeschwächt wird? Wenn der Dieb z.B. nur mit Hausverbot bestraft wird statt mit Geldstrafe / Knast? Zitat:
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Noch mal: Mit keiner Regel oder Sanktion wirst Du Diskussionen und Pöbeleien unterbinden. Nur mit Konsequenz und Rückendeckung drastisch reduzieren. An beidem mangelt es massiv. Zitat:
Bei den Damen und Herren. Spoiler: Die Männer regen sich eindeutig öfter auf und pöbeln auch öfter. Liegt es also an den Regeln? Zitat:
Dass der Aufschlag zu unrecht reklamiert wurde, zeigte nur das Hawkeye. Prinzipiell hat die Schiedsrichterin korrekt gehandelt, was auch das Hawkeye nicht revidiert. Denn es war eine so knappe Entscheidung, die man mit menschlichem Auge nicht präzise vornehmen kann. Und für diesen Fall, ich wiederhole mich auch hierzu, hat der Schiedsrichter entsprechend zu handeln. Ist der Aufschlag nicht als eindeutig regelkonform zu beurteilen, gibt es Handlungsbedarf. Handelt der Schiedsrichter nicht, macht er seinen Job nicht gut und könnte zu Hause bleiben. Zitat:
Zitat:
Nahezu senkrecht ist genau so schwammig wie jede Regel, die keine festen Werte vorgibt, die auch gut gemessen werden können. Leuchtend rot kannst Du auch als schwammig bezeichnen. Richtig. Aber genau dafür gibt es Schiedsrichter. Individuell zu entscheiden. Die gibt es immer, egal wie gehandelt wird und egal wie die Regeln sind. Zitat:
Vor 30, 40 oder noch mehr Jahren genossen die Schiedsrichter Respekt und ihre Entscheidungen wurden nur selten in Frage gestellt, angezweifelt, diskutiert oder der Schiedsrichter gar angepöbelt. Heute ist das der Normalfall. Das liegt nicht an den Regeln, sondern an der Gesellschaft. Zitat:
Wenn ich ein Spieler wäre, der regelwidrige Aufschläge praktiziert, ist für mich das Risiko des Punktverlustes doch viel größer als wenn nur das Aufschlagrecht gewechselt wird. Im besten Fall bin ich auch ein guter Rückschläger, dann ist mir das doch sowas von egal. Droht mir hingegen direkter Punktverlust, überlege ich mir dreimal, ob ich es riskiere. |
#887
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AW: Dauerbrenner: Falsche Aufschläge - verdeckt, aus der Hand ...
So das wird wohl mein letzter Post, da wir uns anscheinend einfach nicht verstehen wollen.
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Du hast ja selbst gesagt, dass die meisten Spieler das Regelwerk dahingehend nicht kennen Wie sollen solche Spieler also ihre eigenen Aufschläge dahingehend beurteilen. Die höherklassigen kennen sicherlich die Regeln dahingehend. Aber wie du schon sagst: Sie tun es in dem Bewusstsein es könne eventuell etwas nicht ganz korrekt sein. Aber in diesem Fall kannst du keine Absicht unterstellen. Denn sie machen nicht wissentlich und willentlich etwas falsch. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Nochmal es geht darum die Umsetzung zu erhöhen. Wenn Diebstahl mit Geldstrafe/Knast bestraft werden soll nach StGB, aber es nie umgesetzt wird, ist keine abschreckende Wirkung vorhanden. Wenn du allerdings mit hoher Wahrscheinlichkeit erwischt wirst und Hausverbot bekommst, ist das abschreckender. Aber ja ich habe verstanden, dass du einen andere Art der Erhöhung der Umsetzungsrate im Sinn hast. Ist ja auch ok. Zitat:
Das, was ich beschrieben habe, hat also nichts mit Vorteil zu tun. Sollte auch nur ein Beispiel sein, dass Schiedsrichter keine groben Fehlentscheidungen machen wollen und deswegen gerne den "easy way out" wählen, auch um Diskussionen und Pöbelei zu vermeiden. Zitat:
Komischerweise ist das in anderen Sportarten anders zum Beispiel dem Handball. Da wird nicht diskutiert. Was der Schiedsrichter sagt, ist Gesetz. Zitat:
Wie willst du diese Konsequenz erreichen? Was wäre dein Weg? Klär mich auf Es ist leicht wie alternative Partei in Deutschland die Vorschläge der anderen einfach nur schlecht zu machen. Wie wäre es, wenn du mir eine anderen Lösungsvorschlag zeigst. Zitat:
Ich selber habe sowieso wenig Erfahrung. Im Profibereich kenne ich nur 3 Spiele, in denen Aufschläge reklamiert wurden. Da hat keiner der Spieler gepöbelt. Im Amateurbereich kenne ich es, dass gepöbelt wird, bei den Männern. Bei den Frauen kenne ich es nicht. Da hat sich aber auch noch nie in meinem Beisein irgendjemand über falsche Aufschläge aufgeregt. Ehrlich gesagt habe ich aber auch noch nie von einer Frau bei uns bis Bayernliga einen verkehrten Aufschlag gesehen. Woran das liegt?...Wer weiß. Ich frage mich aber worauf du hinaus willst? Klär mich doch auf. Aber die pöbelnden Spieler sind mir doch egal auf Profiebene. Die diskutierenden Fans und Zuschauer und Zeitungen etc. wären da mein Problem. Auf Amateurebene als parteiischer Schiedsrichter ist ein pöbelnder Spieler und dessen Mannschaftkollegen mein Problem, aber wenn ich unparteiischer Schiedsrichter bei Profis wäre, juckt mich doch der pöbelnde Spieler nicht. Soll er doch pöbeln. Die anderen Diskussionen könnten mich eher belasten... Zitat:
Man stelle sich nur mal vor, ein Schiedsrichter würde in einem WM Finale einem Spieler die Aufschläge "wegzählen". Am Ende zeigt ein Hawkeye oder eine Wiederholung, dass du womöglich falsch liegst. Oder sei es einfach nur, weil es die Mehrheit anders sieht. Da magst du eventuell richtig gehandelt haben, weil er dir eben vielleicht nicht eindeutig gemacht hat, dass die Aufschläge korrekt waren. Der "Depp" bist du dann trotzdem, der eventuell viel Spott auf sich zieht. Zitat:
Oder er traut sich nicht, sie zu reklamieren. Dem Aufschläger ist es egal, Hauptsache er kann seine regelwidrigen Aufschläge weiter praktizieren und damit punkten. Nahezu senkrecht ist genau so schwammig wie jede Regel, die keine festen Werte vorgibt, die auch gut gemessen werden können. Leuchtend rot kannst Du auch als schwammig bezeichnen. Richtig. Aber genau dafür gibt es Schiedsrichter. Individuell zu entscheiden. Zitat:
Es wäre schön, wenn es uns gelingen würde, in die Köpfe mehr Respekt zu bekommen, damit SR Entscheidungen einfach akzeptiert werden und auch nicht von außen hinterfragt werden. Momentan ist die Gesellschaft so und damit wird ein Schiri leicht zum Buhmann. Das will eben keiner sein. Schlusswort: Ich bleibe dabei, dass Schiedsrichter nicht handeln, weil die Möglichkeit in der Meinung der Allgemeinheit falsch zu liegen, hoch ist. Keiner möchte hier der Buhmann/Depp sein, weil er sich eventuell geirrt hat. Wenn eine Aufschlagsentscheidung des Schiedsrichters keinen spielentscheidenden Charakter mehr hätte, ist das Interesse der Allgemeinheit für solche Entscheidungen kleiner und man wird weniger leicht zum Buhmann. Dadurch greift man öfters durch. Ich glaube kaum, dass all zu große Diskussionen auf den Schiri zukommen, wenn er 2x pro Satz einem Spieler einen Aufschlag weggenommen hat. Wenn er aber 2x pro Satz dem Gegner einen Punkt zuspricht, wird darüber groß diskutiert. Unterschied wäre, dass der Gewinner trotzdem alle 11 Punkte durch Tischtennis gewonnen hat im Kopf der Zuschauer. Wie bereits erwähnt, wäre hier das "normale" Foulspiel das Vorbild(Ebenfalls eine Regel mit viel Ermessen). Keiner diskutiert groß im Nachgang darüber, außer es hat spielentscheidenden Charakter, weil es im Strafraum war. Klar gehen manche Fans mal nach Hause und regen sich auf, weil der SR ihrer Meinung nach ständig in den kniffligen Szenen gegen sie gepfiffen hat. Aber die wenigsten geben dem SR dann die Schuld für die Niederlage, womit keine all zu große Diskussion entsteht und die Sache wahrscheinlich bis zum nächsten Spiel längst vergessen ist. @Snape: Du darfst dir dein Antwort gerne nur denken. Wir diskutieren hier sonst ewig und werden nicht einer Meinung werden. Ich wollte nur eine Idee äußern. Diese sagt dir nicht zu. Das hast du kundgetan und damit sollten wir die Diskussion beenden. |
#888
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AW: Dauerbrenner: Falsche Aufschläge - verdeckt, aus der Hand ...
Komischerweise ist das in anderen Sportarten anders zum Beispiel dem Handball. Da wird nicht diskutiert. Was der Schiedsrichter sagt, ist Gesetz.
Beim Handball ist die Entscheidung des Schiedsrichter Gesetz, weil diskusionen sofort eine 2 Minuten Strafe bedeuten können |
#889
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AW: Dauerbrenner: Falsche Aufschläge - verdeckt, aus der Hand ...
Sowas wäre generell im Sport wünschenswert, auch im Tischtennis. Wobei ich beim Tischtennis die Zweifel habe, dass diese Maßnahme umgesetzt würde.
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#890
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AW: Dauerbrenner: Falsche Aufschläge - verdeckt, aus der Hand ...
Die Zweifel sind berechtigt, dass eine 2-Minuten-Strafe im Tischtennis hohe Akzeptanz finden würde...
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Stichworte |
aufschlag, falscher aufschlag, regeln |
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