Olympia Qualifikation 2008 und Nominierungen

[henrypijames]

Zitat von Dragonspin

Und ständen die entsprechenden Spielerinnen als Trainingspartner nicht ohnehin zur Verfügung, da sie in hiesigen Clubs spielen?

Nein, die Einbuergerung ist eine zwangslaeufige Folge davon, dass sie in den hiesigen Clubs spielen. Wenn man keine Eingebuergerten in der Nationalmannschaft gewollt haette, haette man den Clubs verbieten muessen, auslaendische Spieler zu verpflichten.

Denn sobald jemand lange genug in Deutschland lebt, hat er ein Anrecht auf Einbuergerung, und sobald jemand eingebuergert worden ist, hat er ein Anrecht darauf, fuer die deutschen Nationalmannschaft beruecksichtigt zu werden. Der Gesetz verbietet unterschiedliche Behandlung von Menschen, die vom Geburt an Deutsche sind, und die, die spaeter eingebuergert worden sind.

[gammlerattack]

Zitat von henrypijames

Nein, die Einbuergerung ist eine zwangslaeufige Folge davon, dass sie in den hiesigen Clubs spielen. Wenn man keine Eingebuergerten in der Nationalmannschaft gewollt haette, haette man den Clubs verbieten muessen, auslaendische Spieler zu verpflichten.

Darum spielen Ronaldinho, Ronaldo, Kaka und co. auch in der spanischen Nationalmannschaft?
Also das ist echt überhaupt keine passende Amtwort.

Ich würde sagen, auch ohne Einbürgerungen könnten die EuropäerInnen profitieren, doch mit diesen eben noch deutlich mehr.

[Nacki]

Zitat von gammlerattack

Darum spielen Ronaldinho, Ronaldo, Kaka und co. auch in der spanischen Nationalmannschaft?
Also das ist echt überhaupt keine passende Amtwort.

Also das ist echt überhaupt kein passender Vergleich.

Die genannten Kicker sind ja wohl auch schon in Brasilien erste Wahl. Und im Fußball gibt es auch immer wieder mal Leute, die sich der internationalen Karriere wegen gerne eine andere Staatsbürgerschaft zulegen wollten. Ailton z.B...

Und wenn ich mich nicht ganz irre, kann man ja in der Bundesliga oder in den europäischen Wettbewerben auch nicht beliebig viele Asiaten einsetzen in den Mannschaftsspielen. Von daher ist es ein großer Vorteil für den Club, wenn man einer Frau Ying oder einem Herrn Yang einen Ausweis mit Bundesadler verpaßt.

[gammlerattack]

Ok, dann sollte man die Brasiliener erwähnen, die nur 2te Wahl sind, die ich aber nicht kenne, oder noch besser andere Sportarten heranziehen.

Auch wenn mein Beispiel vlt schlecht war, es sollte ja nur die Botschaft vermittelt werden, dass nicht alle Sportler sofort eingebürgert werden müssen, sobald sie für ausländische Clubs spielen.

[Dragonspin]

Zitat von henrypijames

Nein, die Einbuergerung ist eine zwangslaeufige Folge davon, dass sie in den hiesigen Clubs spielen. Wenn man keine Eingebuergerten in der Nationalmannschaft gewollt haette, haette man den Clubs verbieten muessen, auslaendische Spieler zu verpflichten.

Ach, quatsch. In anderen Sportarten spielen auch viele ausländische Stars in der Bundesliga und nehmen deshalb nicht gleich die deutsche Staatsangehörigkeit an. Und wenn sie es doch tun, weil sie so lange in Deutschland aktiv sind, dann werden sie auch nicht gleich in die Nationalmannschaften berufen.

Im Fußball ist es übrigens so, dass man auch nach seiner Einbürgerung nicht für seinen neuen Staat aktiv sein darf, wenn man schon vorher in der Nationalmannschaft seines Heimatlandes aktiv war. Bei Bundesligaspielern wird man jedoch als Deutscher gerechnet.

Ich kann jeden einzelnen Aktiven verstehen, der die Nationalität wechselt um bei Weltmeisterschaften, Olympischen Spielen usw. dabei zu sein. Ob damit jedoch insgesamt der Tischtennissport gefördert wird, bezweifel ich doch.

[Trillian]

Zitat von Dragonspin

Im Fußball ist es übrigens so, dass man auch nach seiner Einbürgerung nicht für seinen neuen Staat aktiv sein darf, wenn man schon vorher in der Nationalmannschaft seines Heimatlandes aktiv war. Bei Bundesligaspielern wird man jedoch als Deutscher gerechnet.

Das stimmt nicht ganz. Man darf für ein anderes Land starten, wenn man an keiner WM teilgenommen hat. Siehe z.B. der Fall Sean Dundee, der Jahre lang zuvor für Südafrika gespielt hat, aber sich mit Deutschland bessere Chancen auf ein gutes Abschneiden bei einer WM ausgerechnet hat. Daß er nach seiner Einbürgerung spielerisch nachgelassen hat und deshalb so gut wie nie berufen wurde, ist sein persönliches Pech gewesen.

[henrypijames]

Zitat von gammlerattack

Darum spielen Ronaldinho, Ronaldo, Kaka und co. auch in der spanischen Nationalmannschaft?
Also das ist echt überhaupt keine passende Amtwort.

Abgesehen daovn, dass Verbandswechsel im Fussball ganz anders geregelt sind, und dass du hier etablierte Weltklassen-Spieler als Gegenbeispiel heran ziehst, was Wu Jiaduo oder Jie Schoepp keinesfalls waren, als sie Deutsche wurden, hast du meine Aussage voellig missinterpretiert.

Es war ja nicht meine Aussage, dass jeder einzelne Sportler, der lange Jahre im Ausland spielt, schliesslich dort einbuergern wuerde. Meine Aussage war, dass dadurch, dass eine Vielzahl von chinesischen Spielern jahrelang in der deutschen Liga spielen, zwangslaeufig *manche* von ihnen sich einbuergern lassen wuerde.

[Dragonspin]

Zitat von Trillian

Das stimmt nicht ganz. Man darf für ein anderes Land starten, wenn man an keiner WM teilgenommen hat. Siehe z.B. der Fall Sean Dundee, der Jahre lang zuvor für Südafrika gespielt hat, aber sich mit Deutschland bessere Chancen auf ein gutes Abschneiden bei einer WM ausgerechnet hat. Daß er nach seiner Einbürgerung spielerisch nachgelassen hat und deshalb so gut wie nie berufen wurde, ist sein persönliches Pech gewesen.

Meines Wissens nach hat das nichts mit einer WM zu tun. Sondern mit Einsätzen in einer A-Nationalmannschaft. In der Jugend kann man noch für andere Verbände aktiv sein. Prominentes Beispiel war der Dortmunder Nuri Sahin, der in seiner Jugend für die Türkei auflief. Den man dann aber doch dazu bewegen wollte für Deutschland zu spielen, er aber durch sein erstes Länderspiel für die türkische A-Nationalmannschaft (ausgerechnet gegen Deutschland, mit einem Tor von ihm!) eine Entscheidung traf.

[Janus]

FULDA Jörgen Persson muss weiter auf seine erste vorweihnachtliche Bescherung warten. Das ersehnte Olympiaticket, es wären dann seine sechsten Spiele, hatte der Schwede zum Greifen nahe. Kurz vor dem Ziel machte ihm gestern Yang Zi aus Singapur einen Strich durch die Rechnung und schob sich auf zweifelhafte Weise im Ranking noch vor ihn.

Zweifelhaft deshalb, weil Yang Zi die fehlenden holte Punkte beim Finale der Pro-Tour in Peking ausgerechnet durch einen 4:1-Sieg über seinen Landsmann Gao Ning holte. Der liegt in der aktuellen Weltrangliste 18 Position vor Yang Zi an 10. Zwar nimmt Persson in der bereinigten Weltrangliste (pro Nation werden nur zwei Sportler aufgeführt) punktgleich mit dem Belgier Jean-Michel Saive den 20. Rang ein. Aber es werden nur 20 Tickets für Peking 2008 direkt vergeben. „Der Weltverband weiß noch nicht, wie er das lösen soll“, erklärte gestern Maberzells Manager Stefan Frauenholz.

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[stefan.s]

Zitat von Janus

FULDA Jörgen Persson muss weiter auf seine erste vorweihnachtliche Bescherung warten. Das ersehnte Olympiaticket, es wären dann seine sechsten Spiele, hatte der Schwede zum Greifen nahe. Kurz vor dem Ziel machte ihm gestern Yang Zi aus Singapur einen Strich durch die Rechnung und schob sich auf zweifelhafte Weise im Ranking noch vor ihn.

Zweifelhaft deshalb, weil Yang Zi die fehlenden holte Punkte beim Finale der Pro-Tour in Peking ausgerechnet durch einen 4:1-Sieg über seinen Landsmann Gao Ning holte. Der liegt in der aktuellen Weltrangliste 18 Position vor Yang Zi an 10. Zwar nimmt Persson in der bereinigten Weltrangliste (pro Nation werden nur zwei Sportler aufgeführt) punktgleich mit dem Belgier Jean-Michel Saive den 20. Rang ein. Aber es werden nur 20 Tickets für Peking 2008 direkt vergeben. „Der Weltverband weiß noch nicht, wie er das lösen soll“, erklärte gestern Maberzells Manager Stefan Frauenholz.

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Man Janus: Mach' deine Zitate wenigstens als solche kenntlich, dazu gehören irgendwelche Gänsefüßchen oder sonstige Hervorhebungen, desweiteren natürlich die Quellenangabe.

Ist zwar unwahrscheinlich, dass ein routinierter TT-NEWS-USER dir einen solchen Artikel zuschreiben würde; wenn man aber hier unbedarft reinstolpert, wird's schwierig.

Von urheberrechtlichen Fragen mal abgesehen... (das 'Fulda' reicht nicht...)