LIEBHERR Europameisterschaften 2009 (13.09. - 20.09.2009, Stuttgart, GER)

[DirkEausM]

Zitat von Peter Igel

Bin leicht verärgert...

Dann bin ich ja beruhigt. Gestern war es noch mittelschwer, zu recht - nun nur noch leicht, absolut unberechtigt. Bin aber nicht nachtragend

[Peter Igel]

Zitat von DirkEausM

Dann bin ich ja beruhigt. Gestern war es noch mittelschwer, zu recht - nun nur noch leicht, absolut unberechtigt. Bin aber nicht nachtragend

da kann man geteilter Meinung sein...zumal "andere" meine Verärgerung nachvollziehen können...

[tinepapa]

Zitat von Spinninator

Oh wenn man dann mal seinen Boll kritisiert...
Deine Reaktion spricht für sich und die Schönrederei -siehe Erfolg in Europa-
hat nichts mit dem zu tun, was gefordert wird.

Der große Erfolg bei WM oder Olympia blieb bisher -leider- aus und langsam sollte man sich fragen ob dieser überhaupt noch kommt.
Genau dem galt mein kommentar. Wer lesen kann ist klar im Vorteil, aber wer den Kontext nicht versteht tut sich selbst keinen Gefallen... Schwach...

Mir reicht es doch schon, dass er dich schlagen würde. Wahrscheinlich könnte er dir 10 pro Satz vorgeben.
Noch ein kleiner Hinweis: Wenn du dich so geschwollen ausdrückst, sollten dir in einem solch kurzen Post nicht fünf Fehler unterlaufen.
Nichts für ungut.

[Red Devil]

Zitat von D!ngs

so seh ich das auch.

man muss die sendung so gestalten, dass die zielgruppe angesprochen wird, also die tt-interessierten bzw spieler etc.....

das was zdf und eurosport gemacht haben ist echt grütze.

Es liegt aber nicht nur an der Medienberichterstattung, die ich ebenfalls skandalös finde. Auch die Zuschauer in der Halle haben nach der Halbfinalniederlage durch ihr Verhalten einen negativen Akzent gesetzt.

Wenn nach dem Ausscheiden von Boll, lt. Angabe der englischsprachigen Moderatoren nahezu die Hälfte der Zuschauer die Halle verlassen und die weiteren Spiele keinen großartig mehr interessieren, ist das für Medien wie das ZDF auch kein Argument, von einem allgemeinen Interesse auszugehen und im öffentlichen (deutschen) Interesse weiter zu übertragen. Man spielt den Kritikern, die Tischtennis als Randsportart betrachten, quasi in die Karten.

Den anderen Spieler- und Spielerinnen gegenüber war das kein sportlicher Zug und zollte entweder von mangelndem sportlichen Interesse an der Sportart als Ganzem oder von einem ausschließlich unter nationalen Interessen geprägten Sportverständnis und einer gehörigen Portion Respektlosigkeit gegenüber sportlichen Leistungen ausländischer Spieler. Die Aktiven hätten bis zum Schluß volle Ränge verdient gehabt. Schon bei den Teamwettbewerben hat sich gezeigt, wie spannend ein Finale Maze : Schlager sein kann.

Auch wenn die sportlichen Erwartungen an das Finale am Ende nicht ganz erfüllt werden konnten, europäisches Tischtennis besteht nicht nur alleine aus Timo Boll, der als Sportler über jeden Zweifel erhaben ist und für das Verhalten seiner Fans nichts kann.

Selbst ein Sender wie Eurosport sollte eine Sportplattform für ganz Europa und nicht nur für Deutschland alleine sein. Wenn alle Sportarten, in denen Deutsche aktiv sind, nach deren Ausscheiden abgeschaltet würden, könnte häufiger mal der Bildschirm dunkel bleiben. Man stelle sich ein Formel 1-Rennen vor, bei dem nach dem Ausscheiden eines Piloten aus Deutschland wegen Motorschadens plötzlich von Monaco zum Finaldurchgang des Turmspringens umgeschaltet würde, in dem eine Wassernixe aus Deutschland eine Medaillenchance hat. Die Formel 1-Gemeinde würde sich bedanken und protestieren. Nur beim Tischtennis kann scheinbar von den Programmverantwortlichen gemacht werden, was sie wollen.

Das hat nichts mit Patriotismus zu tun, sondern mit sportlicher Fairness. Dazu gehört es auch, die sportlichen Erfolge derjenigen Aktiven "auszuhalten", die auf dem Weg ins Finale einen deutschen Aktiven im fairen Wettstreit bezwungen haben. An diesem Verständnis, mit Niederlagen deutscher Sportler umzugehen, mangelt es leider vielfach. Eine Sportart braucht Vorbilder und es ist auch okay, dass man ein Idol oder sein Team hofiert und bewundert. Doch man lebt nicht alleine auf einer Insel der Glückseligen und andere TT-Sportler auf der Welt beherrschen diese Sportart ebenfalls. Wer nur solange "Tischtennisfan" ist, wie eigene Landsleute Erfolge feiern, verkennt die sportliche Bedeutung einer EM oder WM und sollte sich fragen, warum er solch eine Veranstaltung überhaupt besucht. Möchte er/sie durch Erfolge des eigenen Teams sein "Ego" aufpolieren und sich im "Wir sind Europameister-Ruhmesrausch" sonnen oder geht ihm es um die "reine" Anerkennung der sportlichen Leistung und die Freude, tollen Sport erleben zu können?

Für den Tischtennisstandort Deutschland war dieser Finaltag in der medialen Außendarstellung jedenfalls kein Ruhmesblatt.

[stefan.s]

Zitat von Red Devil

Es liegt aber nicht nur an der Medienberichterstattung, die ich ebenfalls skandalös finde. Auch die Zuschauer in der Halle haben nach der Halbfinalniederlage durch ihr Verhalten einen negativen Akzent gesetzt.

Wenn nach dem Ausscheiden von Boll, lt. Angabe der englischsprachigen Moderatoren nahezu die Hälfte der Zuschauer die Halle verlassen und die weiteren Spiele keinen großartig mehr interessieren, ist das für Medien wie das ZDF auch kein Argument, von einem allgemeinen Interesse auszugehen und im öffentlichen (deutschen) Interesse weiter zu übertragen. Man spielt den Kritikern, die Tischtennis als Randsportart betrachten, quasi in die Karten.

Den anderen Spieler- und Spielerinnen gegenüber war das kein sportlicher Zug und zollte entweder von mangelndem sportlichen Interesse an der Sportart als Ganzem oder von einem ausschließlich unter nationalen Interessen geprägten Sportverständnis und einer gehörigen Portion Respektlosigkeit gegenüber sportlichen Leistungen ausländischer Spieler. Die Aktiven hätten bis zum Schluß volle Ränge verdient gehabt. Schon bei den Teamwettbewerben hat sich gezeigt, wie spannend ein Finale Maze : Schlager sein kann.

Auch wenn die sportlichen Erwartungen an das Finale am Ende nicht ganz erfüllt werden konnten, europäisches Tischtennis besteht nicht nur alleine aus Timo Boll, der als Sportler über jeden Zweifel erhaben ist und für das Verhalten seiner Fans nichts kann.

Selbst ein Sender wie Eurosport sollte eine Sportplattform für ganz Europa und nicht nur für Deutschland alleine sein. Wenn alle Sportarten, in denen Deutsche aktiv sind, nach deren Ausscheiden abgeschaltet würden, könnte häufiger mal der Bildschirm dunkel bleiben. Man stelle sich ein Formel 1-Rennen vor, bei dem nach dem Ausscheiden eines Piloten aus Deutschland wegen Motorschadens plötzlich von Monaco zum Finaldurchgang des Turmspringens umgeschaltet würde, in dem eine Wassernixe aus Deutschland eine Medaillenchance hat. Die Formel 1-Gemeinde würde sich bedanken und protestieren. Nur beim Tischtennis kann scheinbar von den Programmverantwortlichen gemacht werden, was sie wollen.

Das hat nichts mit Patriotismus zu tun, sondern mit sportlicher Fairness. Dazu gehört es auch, die sportlichen Erfolge derjenigen Aktiven "auszuhalten", die auf dem Weg ins Finale einen deutschen Aktiven im fairen Wettstreit bezwungen haben. An diesem Verständnis, mit Niederlagen deutscher Sportler umzugehen, mangelt es leider vielfach. Eine Sportart braucht Vorbilder und es ist auch okay, dass man ein Idol oder sein Team hofiert und bewundert. Doch man lebt nicht alleine auf einer Insel der Glückseligen und andere TT-Sportler auf der Welt beherrschen diese Sportart ebenfalls. Wer nur solange "Tischtennisfan" ist, wie eigene Landsleute Erfolge feiern, verkennt die sportliche Bedeutung einer EM oder WM und sollte sich fragen, warum er solch eine Veranstaltung überhaupt besucht. Möchte er/sie durch Erfolge des eigenen Teams sein "Ego" aufpolieren und sich im "Wir sind Europameister-Ruhmesrausch" sonnen oder geht ihm es um die "reine" Anerkennung der sportlichen Leistung und die Freude, tollen Sport erleben zu können?

Für den Tischtennisstandort Deutschland war dieser Finaltag in der medialen Außendarstellung jedenfalls kein Ruhmesblatt.

Nochmal 'n fullquote" :


Auch wenn ich dafür wieder Karten riskiere...

Besser - und symphatischer - kann man es kaum sagen.

[Dorit]

Ich find das auch sehr schade wenn die Zuschauer plötzlich fluchtartig die Halle verlassen wenn keine Deutschen spielen bzw. keine Herren ( da ist das meiner Meinung nach auch ziemlich extrem). Ich versteh das auch irgendwie nicht so ganz, wenn ich mir ne Eintrittskarte kauf wo ich den ganzen Tag Spitzensport geboten kriege warum guck ich mir dann nur 1-2 Spiele an und verbringe den Rest des Tages mit Essen, Trikots kaufen oder was man dann eben so macht bis das nächste Herrenspiel mit deutscher Beteiligung kommt...

[ruedi5]

Zitat von Red Devil

Es liegt aber nicht nur an der Medienberichterstattung, die ich ebenfalls skandalös finde. Auch die Zuschauer in der Halle haben nach der Halbfinalniederlage durch ihr Verhalten einen negativen Akzent gesetzt.

Wenn nach dem Ausscheiden von Boll, lt. Angabe der englischsprachigen Moderatoren nahezu die Hälfte der Zuschauer die Halle verlassen und die weiteren Spiele keinen großartig mehr interessieren, ist das für Medien wie das ZDF auch kein Argument, von einem allgemeinen Interesse auszugehen und im öffentlichen (deutschen) Interesse weiter zu übertragen. Man spielt den Kritikern, die Tischtennis als Randsportart betrachten, quasi in die Karten.

Den anderen Spieler- und Spielerinnen gegenüber war das kein sportlicher Zug und zollte entweder von mangelndem sportlichen Interesse an der Sportart als Ganzem oder von einem ausschließlich unter nationalen Interessen geprägten Sportverständnis und einer gehörigen Portion Respektlosigkeit gegenüber sportlichen Leistungen ausländischer Spieler. Die Aktiven hätten bis zum Schluß volle Ränge verdient gehabt. Schon bei den Teamwettbewerben hat sich gezeigt, wie spannend ein Finale Maze : Schlager sein kann.

Auch wenn die sportlichen Erwartungen an das Finale am Ende nicht ganz erfüllt werden konnten, europäisches Tischtennis besteht nicht nur alleine aus Timo Boll, der als Sportler über jeden Zweifel erhaben ist und für das Verhalten seiner Fans nichts kann.

Selbst ein Sender wie Eurosport sollte eine Sportplattform für ganz Europa und nicht nur für Deutschland alleine sein. Wenn alle Sportarten, in denen Deutsche aktiv sind, nach deren Ausscheiden abgeschaltet würden, könnte häufiger mal der Bildschirm dunkel bleiben. Man stelle sich ein Formel 1-Rennen vor, bei dem nach dem Ausscheiden eines Piloten aus Deutschland wegen Motorschadens plötzlich von Monaco zum Finaldurchgang des Turmspringens umgeschaltet würde, in dem eine Wassernixe aus Deutschland eine Medaillenchance hat. Die Formel 1-Gemeinde würde sich bedanken und protestieren. Nur beim Tischtennis kann scheinbar von den Programmverantwortlichen gemacht werden, was sie wollen.

Das hat nichts mit Patriotismus zu tun, sondern mit sportlicher Fairness. Dazu gehört es auch, die sportlichen Erfolge derjenigen Aktiven "auszuhalten", die auf dem Weg ins Finale einen deutschen Aktiven im fairen Wettstreit bezwungen haben. An diesem Verständnis, mit Niederlagen deutscher Sportler umzugehen, mangelt es leider vielfach. Eine Sportart braucht Vorbilder und es ist auch okay, dass man ein Idol oder sein Team hofiert und bewundert. Doch man lebt nicht alleine auf einer Insel der Glückseligen und andere TT-Sportler auf der Welt beherrschen diese Sportart ebenfalls. Wer nur solange "Tischtennisfan" ist, wie eigene Landsleute Erfolge feiern, verkennt die sportliche Bedeutung einer EM oder WM und sollte sich fragen, warum er solch eine Veranstaltung überhaupt besucht. Möchte er/sie durch Erfolge des eigenen Teams sein "Ego" aufpolieren und sich im "Wir sind Europameister-Ruhmesrausch" sonnen oder geht ihm es um die "reine" Anerkennung der sportlichen Leistung und die Freude, tollen Sport erleben zu können?

Für den Tischtennisstandort Deutschland war dieser Finaltag in der medialen Außendarstellung jedenfalls kein Ruhmesblatt.

aber nicht alle Zuschauer in der halle waren so große TT-Fans. Und würdest du ein Fußball-Spiel zwischen Österreich und Weißrussland unbedingt sehen wollen, nur aus Spaß am Fußball. Das ein EM-Finale wie 2004 zwischen Griechenland und Portugal von den meisten gesehen wird, liegt einzig daran, dass die Medien vorher schon alle darüber berichten, was im TT, auch, da das Halbfinale erst am selben Tag stattfand, nicht der Fall ist.

[paargilu]

Hallo zusammen,

gibt es irgendwo das video von ZFK gegen W.Schlager zu sehen wo es den Ballwechsel zu bestaunen gibt indem ZFK hinter dem Rücken den Ball wieder zurück auf die Platte gespielt hat?

[Obachecka]

Zitat von paargilu

gibt es irgendwo das video von ZFK gegen W.Schlager zu sehen wo es den Ballwechsel zu bestaunen gibt indem ZFK hinter dem Rücken den Ball wieder zurück auf die Platte gespielt hat?

http://www.youtube.com/watch?v=_3w8JNAI7ew

Viel Spaß

[stblumenberg]

Zitat von Hegnacher

Eine Verständnisfrage !!!!!!!!!!!!!
warum musste timo boll gg michael maze im halbfinale spielen?
Ich meine normal müsste doch der an 1 gesetzte spieler im halbfinale auf den an 4 gesetzten treffen und der an 2 gesetzte auf den an nr. 3 gesetzten !!!
sonst hat man ja wenn man nr. 2 is mit der nr. 4 den leichteren gegner im gegensatz zur nr. 1 der gegen die 3 spielen muss ?????????????

Ansonsten wären Auslosungen ja völlig üerflüssig ^^

Ne im Ernst, ist beim Tennis z.B. genauso: Es wird quasi immer die nächste 2er-Potenz frei ausgelost.

Beispiel:

Halbfinale: 1 und 2 bekommen 3 und 4 frei zugelost.
Viertelfinale: 1-4 bekommen 5-8 frei zugelost.
Achtelfinale: 1-8 bekommen 9-16 frei zugelost.

Somit bringen Veränderungen außerhalb jener "Grenzen" recht wenig, im Gegensatz zu Dimas Aufstieg vor Kreanga in der letzten Rangliste, die ihn von 5 auf 4 gehoben (auf Europäer bezogen) hatte für die EM (hat leider nicht geholfen). Somit wäre er Boll, Samsonov und Maze bis zum Halbfinale aus dem Weg gegangen.


Achja, GW an dern Maze