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| allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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Themen-Optionen |
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#1
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Spielklassen Jugend Schüler
Worin seht Ihr den Vorteil bzw. Nachteil der 2 vollkommen unterschiedlich Systeme?
Bayern spielt keine Extra Schüler-Spiellklassen sondern alle Altersklassen bis letztes Jugendjahr zusammen in Jugendspielklassen. Die meisten andere Verbänd spielen Spielklassen für Schüler (U 15) und noch Jugendspielklassen (U 18) Zwar können Schüler auch in Jugendspielklassen spielen. Aber logischerweise nicht andersrum. Was würdet Ihr bevorzugen und warum? Ich bitte um ausführliche Diskussion. Mir spukt nämlich ein bisschen das bayerische System im Kopf herum und würde es vielleicht gerne einmal ausprobieren. Aber vielleicht kriege ich auch hier aus dem Forum genug Anregungen ob oder ob nicht. MfG Chris
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Arroganz ist der Anfang der Niederlagen. Selbstbewußtsein jedoch der Anfang des Sieges. Wo ist die Grenze??? |
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#2
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Ich sehe an gemeinsamen Spielklassen für Schüler und Jugendliche eher Vorteile für die Schüler, da sie sich so einer schwereren Aufgabe stellen müssen und schneller lernen, da sie wohl meistens stärkere Gegner haben wenn sie gegen Ältere spielen. Allerdings gibt es auch Schüler, die aus Niederlagen nicht lernen sondern den Spaß am Sport verlieren, vor allem wenn sie keine Chance haben sich mit Gleichaltrigen messen zu können, was dann wiederum der Nachteil wäre.
Ich persönlich finde das "Bayrische System" nicht so toll. |
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#3
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Hi,
wir spielen hier im Kreis (inoffiziell) noch eine C-Schüler-Runde, dazu Schüler und Jugendklassen. Die Altersunterschiede sind schon sehr groß (C-Schüler bei uns z.T. 7jährige, Jugend bis 17jährige), da macht eine Teilung absolut Sinn. Viele Grüße Joachim |
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#4
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Also meiner Meinung nach haben beide Systeme Vor- und Nachteile.
Das getrennte System (also zum einen Schüler- und zum anderen Jugendklassen) hat wohl hauptsächlich den Vorteil, dass Kinder, die noch nicht so lange spielen, nicht gleich so starke Gegner haben und dass die Mannschaften auch keine großen Altersunterschiede beinhalten, was für den Zusammenhalt und die Stimmung innerhalb der Mannschaft vorteilhaft ist. Der Nachteil daran ist allerdings, dass kleine Vereine oftmals keine Schülermannschaften zusammenbekommen. Beim bayerischen System hat man den Vorteil, dass man über sehr viele Jahre als Mannschaft zusammenbleiben kann, wenn sich dass Alter nicht zu sehr unterscheidet. Außerdem ist es halt für kleinere Vereine einfacher, Mannschaften zu bilden. Der Nachteil an diesem System besteht für mich darin, dass der Altersunterschied innerhalb der Mannschaft recht groß sein kann und dies den Zusammenhalt beeinflusst (das kommt jedoch ganz auf die einzelnen Personen an) und dass sehr junge SpielerInnen oftmals gegen "Oldies" spielen, die schon länger beim Sport und teilweise weitaus besser sind, und somit schnell die Lust am Sport verlieren könnten, wenn sie nur verlieren. Ich selber spiele bereits meine 7. Saison nach dem bayerischen System. Unsere Mannschaft sieht nächste Saison so aus: Die jüngste ist man gerade 11, eine ist gerade 13 geworden, die Dritte im Bunde wird in der Saison 18 und ich bin 17. Also ein recht großer Altersunterschied. Ich denke, das kann sehr gut klappen, habe allerdings auch schon bei einigen Vereinen gehört, dass es nicht funktioniert hat. Insgesamt kommt es einfach auf die SpielerInnen selber an, was sie aus der Lage machen, aber ich finde das System an sich nicht schlecht.
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Auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt. (Laotse) Wir sind Hude!
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#5
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Viele Grüße Joachim |
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#6
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Es sei denn, dass der/die SpielerIn bereits mit 10 oder 11 Jahren super Talent aufweist und von der Leistung her unbedingt höher spielen müsste.
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#7
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#8
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Bayrisches System
Finde ich sehr gut, da alle Spieler gemäss ihrer Stärke gefordert werden. Es gibt eine Vielzahl von Klassen, starke Schüler können eher gegen guten Jugendliche spielen (spielen nämlich sonst, obwohl sie unterfordert sind, meist noch Schüler), schlechte Jugendliche, die gerade erst angefangen haben, können in Klassen spielen, wo sie nicht immer nur einen Abschuss bekommen. In den untersten Klassen dürften dann aber trotzdem sehr viele Schüler haben, so dass es siche rkaum frustrierte Aufhörer geben würde, eben nur mehr Anfänger in höherem Alter!
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"Reality continues ruining my life!" (Calvin) |
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#9
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Ich meinte das so: Du sagstest ja, dass wir in Hessen mit unserer Mannschaft auch trotz Schülerinnen-Klassen in der Jugendklasse spielen könnten. Richtig? Ich wollte bloß sagen, dass jeder normale Verein, in dem es genug Jugendliche gibt, größere Altersunterschiede innerhalb einer Mannschaft vermeiden würde. Das sollte jetzt eigentlich gar nichts mit Vor- bzw. Nachteilen zu tun haben.
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#10
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Es geht auch anders in Bayern
Wir hatten in der Saison 01/02 in jeder Bayerischen Spielklasse der Jungen
(Von der Bayernliga bis zur 3.Kreisliga) je eine Mannschaft (also insgesamt 7). Die Altersstruktur spielte bei der Einteilung der Mannschaften eigentlich keine Rolle. Nur Spielstärke und Potential. Und da waren die Schüler meistens vorne. Einen guten Jugendlichen läßt man sowie mit spätestens 14 bei den Herren spielen. Aber da gibt es ja noch das Problem mit den Anfängern. Die sind in einer 3. Kreisliga der Jungen eigentlich ohne Chance, wenn sie unter 12 sind. Aus diesem Grund haben wir bei uns im Kreis bereits 1989/90 eine Bambiniliga eingeführt. Dort spielen gemischte Dreier Mannschaften (Jungs und Mädls). Wer in einer Bambinimannschaft spielen möchte, muß heuer Jahrgang 93 oder jünger sein. Außerdem darf ein Spieler der im Jahr zuvor schon in der besten Bambiniliga eine positive Bilanz hatte nicht mehr spielen. (Ausnahmen gab es in Härtefällen) Wir hatten jedes Jahr zwischen 12 und 22 Mannschaften. Inzwischen fangen fast alle Spieler in unserem Kreis in einer Bambinimannschaft an. Das schöne ist auch das, wir unterschiedliche Ligasysteme testen, um möglichst immer gleich starke Gruppen zu bekommen. Als wir in einem Jahr keine Unterteilung der Ligen der stärke nach vornemmen konnten, da es fast lauter neue Spieler waren, haben wir dir 21 Mannschaften in drei regional geteilte Ligen unterteilt. Nach einer Einfachrunde zur Vorrunde gab es in der Rückrunde dann wieder eine Einfachrunde wo jeweils 1-3,4+5,6+7 der Vorrunde wieder eine Einfachrunde gespielt haben. Die Platzierungsrunde 1-9 hieß dann noch Champions League und die Kids waren begeistert. Natürlich haben wir den Verband vorher nicht um Erlaubnis gefragt, sondern einfach losgelegt. Der Erflog hat uns schließlich recht gegeben. |
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