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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
#1
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Ich habe das von einem freund bekommen, vielleicht kann der eine oder andere von euch etwas verwenden:
Taktik während des Spiels Stelle dich bei Aufschlagerwartung so zum Tisch, daß du deine starke Seite ins Spiel bringen kannst. Gehe im Spiel - also nach Schlagausführung - immer wieder in deine Ausgangs-stellung zurück. Versuche noch während des Spiels, deinen Gegner zu analysieren (Stärken/Schwächen), um dein Spiel entsprechend anpassen, eventuell den vor dem Spiel erstellten Plan umstellen zu können (was häufig ver-langt wird). Bedenke folgende psychotaktischen Grundregeln: · Zeige nie deine «innere Schwäche» (Unzufriedenheit), dadurch wird dein Gegner nur gestärkt. · Bleibe nach verschlagenen Bällen ruhig und ärgere dich nicht, das stört nur deine Konzentration. Konzentriere dich vielmehr auf den nächsten Schlag! · Zeige dich selbstbewußt und siegessicher, selbst wenn du es innerlich nicht bist. · Richte deine Aufmerksamkeit nur auf deinen Gegner und das Spiel (Analyse), Mitspieler, außenstehende Beobachter oder Zuschauer gehen dich im Spiel nichts an! · Wenn du mehrere Fehler in Folge machst, versuche, das Spiel in den Ballpausen zu verzögern, um den Rhythmus des Gegners stören und dich konzentrieren zu können. · Wenn du Punkte in Folge machst, spiele ohne Pause schnell weiter, damit dein «angeschlagener» Gegner keine Zeit zum Überlegen hat. · Überlege genau, welches Ziel du mit welchem Aufschlag verfolgst. Du solltest also · immer den ersten Schlag nach dem Aufschlag vorher planen (antizi-pieren). · Plaziere den Ball so, daß der Gegner den Ball überhaupt nicht, schwer oder nur mit einer bestimmten Schlagtechnik be-antworten kam, · Variiere das Tempo deines Spiels. Ein zu hohes Tempo ist riskant. Wenn es zudem gleichmäßig ist, stellt sich der Gegner darauf ein. · Variiere ständig die Rotation der Schläge: Schupf mal mit mehr, mal mit weniger Unterschnitt (Schnittwechsel). · Mancher Gegner hat große Mühe mit hohen Bällen. Bemerkst du dies, so scheut dich nicht, auch einmal bewußt hohe Bälle einzustreuen. · Riskiere besonders zu Beginn des Spiels nicht zuviel. Versuche nicht jeden Ball mit vollem Tempo anzugreifen. Dein Gegner gewinnt durch deine Fehler an innerer Sicherheit, während du zunehmend unsicher wirst und gar nicht zu deinem Spiel findest. · Zeige deinen, Gegner nicht, wohin und mit wieviel Schnitt (Schnitt-wechsel) du spielst. Diese Täuschungsmanöver sind besonders beim Aufschlag von größter Bedeutung Nach dem Spiel Uberlege dir nach dem Spiel genau, was gilt und was schlecht war, um daraus für die Zukunft zu lernen. Dem, jede Niederlage ist die Grund-lage für den nächsten Sieg, vorausgesetzt, daß du versuchst, aus der Niederlage zu lernen. Stimme dein Training auf die im Spiel gewonnenen Erkenntnisse der Spielanalyse ab. Verbessere deine Schwächen, baue deine Stärken aus. gruss Lolly |
#2
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Grau ist alle Theorie
grün allein der Baum der Praxis. Also: alles richtig, bloß die Schwierigkeit besteht darin, das im Spiel umzusetzen, sich jederzeit der diversen Möglichkeiten bewußt zu sein. Hier hilft es enorm, wenn man sich von einem Mannschaftskollegen (mit geschultem Blick) nach dem ersten Satz beraten läßt. Von außen sieht man immer mehr. Da demnächst auch Auszeiten während der Sätze erlaubt sind, wird diese Hilfestellung an Wert noch zunehmen. ------------------ |
#3
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Sehr viele, sehr gute Ratschläge! Hierbei ist noch zu bedenken, daß man sowohl im Training, als auch im Spiel maximal ein bis zwei solcher Dinge beachten kann. Deshalb:
Wochenlang immer nur auf eines achten, bis es zur Routine wird. Dann das nächste, ... es dauert (wie bei allen anderen Trainingsinhalten) oft Jahre, bis zur Optimierung. ------------------ Freddie, mit Skol und einem Cheerio macht Tischtennis mein Leben froh. |
#4
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Hallo Freddie,
das ist ein guter Hinweis. Von der Sicht habe ich es noch nicht gesehen. Gruss Lolly ------------------ |
#5
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Zu einem Tip (siegesbewußt geben, auch wenn man es nicht ist)habe ich eine Bemerkung:
Nach einer Theorie von ichweißnichtwem ist es unmöglich seine Körpersprache bewußt zu steuern. Man kann lediglich gewisse Signale kontrollieren, die Körpersprache spiegelt jedoch stets die Gefühlslage wider. Man demnach nicht siegesbewußt aussehen ohne es zu sein. Aus diesem Grunde geht es darum, sein eigenes Selbstbewußtsein (oder das seiner Schüler!) so zu stärken, daß man selbst (oder diese) WIRKLICH an seine Chance glaubt. Ist das erst mal weg, hilft auch kein Faust zeigen oder böser Blick mehr. ------------------ Rock Hard, Ride Free, Hau rein! |
#6
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Zitat:
Der Spieler kennt seine Stärken und Schwächen und spürt es selber am besten was er zu tun hat. ------------------ Gruß Basti |
#7
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Zitat:
Na ja, ich finde, das es schon mal sein muss, das man seine Wut rausbrüllt; das schafft erleichterung. ------------------ |
#8
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Zitat:
Aber mal ernst: Von außen sieht man einfach VIEL mehr, als der Spieler selbst. Das fängt schon damit an, daß man als Spieler eine völlig andere Wahrnehmung seiner eigenen Bewegung hat und geht damit weiter, daß man sich während des Spiels keine Statistik führem kann, auf welche Aufschläge man später gepunktet hat usw. usw. Meiner Meinung nach geht nicht über die Pausenberatung durch einen Mitspieler oder am besten durch einen geschulten Trainer. Deine eigenen Erkenntnisse kannst Du Dir ja von denen auch bestätigen lassen und mit einarbeiten. ------------------ Rock Hard, Ride Free, Hau rein! |
#9
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Stimmt,
die Beratung durch einen Mitspieler kann absolut spielentscheidend sein, selbst wenn man nicht mit so ausgefuchsten Mitteln wie Statistiken arbeitet. Klar muß der beratende Mitspieler ein gewisses Talent oder die entsprechende Schulung für das Erkennen von Spielsituationen haben. Und er muß natürlich auch die spielerischen Fähigkeiten des zu Beratenden kennen. Aber er sieht die ganze Sache einfach objektiver, oft versteift man sich als Spieler sonst in die Einstellung : "Irgendwann muß ich den Schlag doch mal treffen" Die Tipps von Lolly sind schon sehr lobenswert, wäre schön, wenn ich selber das alles nur ansatzweise beherzigen könnte , aber vielleicht hilft da ja Freddies interessanter Tipp weiter. ------------------ MfG aleol |
#10
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@ Ryker
Ich vertrete eine andere Meinung: Selbstbewußtes Auftreten kann man trainieren, genauso wie VH-Topspin, Konditionstraining und viele andere Dinge. Aber es dauert seine Zeit. Körpersprache ist keine Einbahnstraße. Sicherlich, wenn ich froh bin, dann lache ich. Wenn ich ohne froh zu sein, lachen trainiere, werde ich innerlich froh. Im Sport ist es ähnlich. Selbst wenn ich mich innerlich unsicher fühle, kann ich durch mentales Training, sicher auftreten und letzendlich bin ich auch sicher. Sicher nicht, wenn ich meine Wut rausbrülle, oder auch mit mir selbst ins Gericht gehe und mich angreife: "Ich spiele heut wieder einen Mist zusammen." und ähnliches ------------------ Freddie, mit Skol und einem Cheerio macht Tischtennis mein Leben froh. |
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