Probleme gegen Anti?

[dani77]

Hi,

wer von euch hat Probleme gegen Anti- Spin?Ich eigentlich nicht.
Ichhab vor kurzem gegen ein Vereinskollegen gespielt. Der hatte beide Seiten Anti- Spin. Das war mein erstes mal gegen Anti. Ich hab mir das so was von schwer getan. Schließlich auch 3:1 verloren. So gestern im Training habe ich wieder gegen einen anderen Vereibskollegegen gespielt. Der hatte auch beide Seiten Anti. Obwohl das erst mein zweites mal gegen Anti- Spin war, habe ich mir kein bisschen schwer getan. Ihn habe ich dann 3:0 zum Mond geschossen. Voll komisch.

[Keyser Soze]

beide seiten anti ist ja auch ziemlich witzlos!
...ich spiele selbst anti, aber nur einen, denn der schnittwechsel bringt die punkte!

[HotDog]

Ich selbst habe noch nie gegen einen richtig guten Antispieler gespielt. Meine Gegner hatten den Belag meist nur auf der Rückhand, weil das eben die Problemseite war. Schneller Aufschlag und drauf.

Ich habe aber mal am Nachbartisch einen wirklich guten offensiven (einseitigen) Antispieler gesehen, der hat auf alles geschossen, was über das Netz kam, da konnte sich jeder Kurznoppenspieler was abschauen.

[Keyser Soze]

Original von HotDog:Meine Gegner hatten den Belag meist nur auf der Rückhand, weil das eben die Problemseite war.

...haben diese "problem-kinder" nicht meist ne lange noppe ... nach dem motto: "ich weis nicht, was ich da tue, aber der gegner hat damit probleme"

[HotDog]

Original von Keyser Soze:

...haben diese "problem-kinder" nicht meist ne lange noppe ... nach dem motto: "ich weis nicht, was ich da tue, aber der gegner hat damit probleme"

Auch. Aber vor allem lange Noppen sind doch meist schwerer zu spielen wie ein Anti. Und wenn die mit Noppen nicht spielen können, steigen die entweder auf Kurze Noppen oder auf Anti um.

Ich bin ja selber so ein Problem-Kind gewesen. Aufschlag auf meine Rückhandseite war meist ein sicherer Punkt für den Gegner und bin deshalb auf Kurze Noppen geweselt (sollte zwar nie der Grund für einen Wechsel sein, hab's aber trotzdem gemacht). Später auf lange. Aber bei allen Leuten, die deshalb gewechselt sind gleich zu sagen sie wüssten nicht was sie tun, ist übertrieben. Gut, meine ersten 4 Wochen habe ich auch nicht gewußt was mein Piranja macht, aber danach ging das schon. Sollte man also nicht verallgemeinern.

Wie hoch spielst du denn mit deinem Anti (Spielklasse)?

[Atze]

Anti an sich ist schon sehr harmlos. Wenn man es aber versteht den Gegner damit unter Druck zu setzen (Schmetterschlag und Block) kann man ein sehr gefährliches Spiel aufbauen.
Viele Spieler sind ein solches Spiel nicht gewohnt und sind dann überrascht.
Wer dann noch das Schlägerdrehen beherrscht kann auch noch auf Landesligaebene erfolgreich mitspielen.

MfG Atze

[Keyser Soze]

Original von HotDog:
Aber bei allen Leuten, die deshalb gewechselt sind gleich zu sagen sie wüssten nicht was sie tun, ist übertrieben.

deswegen ja auch der smilie

Original von HotDog:
Wie hoch spielst du denn mit deinem Anti (Spielklasse)?

1.bezirksliga

[HotDog]

Original von Keyser Soze:
1.bezirksliga

Reskept!!!

[NicheHo]

Ich lebe mit meinen glatten LN vom Schnittwechsel im Unterschnitt (Schlägerdrehen) und von der Schnittumkehr in der langen Abwehr.
Gegen Anti kann ich nicht vernünftig spielen!

Im letzten Saisonspiel habe ich gerade so mit ach und krach gegen so einen Antispieler gewonnen (zu 9 im 5.). Der hat nichts gemacht, außer mir den Ball mit seinem Anti hinzublocken. Da er in der Abwehr sehr sicher war, habe ich mich dann nach zu vielen gescheiterten Schußversuchen auch aufs "nur noch hinspielen" verlagert.
Von außen sah das Spiel bestimmt sehr elend aus. Keiner greift an, ewig lange und teilweise hohe Ballwechsel.
Hätte der Typ auch noch einigermaßen vernünftig angreifen können, hätte ich alt ausgesehen.

[Uli-Noppe]

Spieler die mit Anti auch angreifen sind wesentlich gefährlicher.

2* Anti ist ja Kinderkram, sowas ist mir noch nie begegnet. Der hat damit ja 0 Möglichkeiten eigenen Schnitt zu erzeugen. Das macht nur Sinn wenn er mit VH und RH schießt wie der Teufel.

Ich spiele Kreisliega und habe gegen Anti gar kein Problem. Mag sein das das an meinen LN liegt. Hatte zu Beginn einige Jahre nötig um gegen Antis zu gewinnen, da ich selbst noch zu unsicher war.

Spiel gegen Anti:

Der Anti dreht den Schnitt um. Aus US wird TS und aus TS wird US. Daraus ergeben sich einige Möglichkeiten.

Wie schon geschrieben: Ich spiele eine Rollangabe in den Anti und kann dann locker angreifen. Kommt der Ball zurück muß ich ihn als US Ball angreifen (hochziehen), oder mit US antworten.

Ich spiele leichten US in die RH und erhalte einen leichten TS. Jetzt kann ich leicht gegenziehen.

Ich spiele solange LN-Anti bis der Ball passent kommt und greife mit meiner LN an.

Viele Antispieler in unteren klassen (haben 2Stk bei uns im Verein 3. KK) haben Probleme wenn man schnelle Rollangaben mit US Angaben abwechselt. Die US Angabe landet oft im Netz.

Bei einem Anti ist halt entscheident was "ich" spiele. Er drehr MEINEN Schnitt um, deshalb kommen beim Schupfen so viele Bälle hoch oder zu lang. Das trifft auch auf eine LN zu (mit Einschränkungen)