|
Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
|
Themen-Optionen |
#1
|
|||
|
|||
Beim Training machte mich unser Spitzenspieler darauf aufmerksam, daß ich zu Beginn des Topspinschlages den Arm zwar ausgestreckt und den Schläger unten habe, sobald der Schläger in Ballnähe kommt, aber mehr mit dem ganzen (dann gewinkelten) Arm aus der Schulter heraus sowie mit Drehung des Oberkörpers fortfahre und die abschließende Unterarmbewegung unterbleibt, was dem Schlag viel vom Spin nimmt.
Ich habe mich dann auf diesen Punkt konzentriert und gesehen, daß er recht hat. Allerdings fällt es mir im Spiel doch sehr schwer das umzusetzen. Ich habe das Gefühl, mir fehlt das Auge für den Balltreffpunkt sowie das Gefühl für die Schlagstärke, wenn ich den Unteram stärker mit einsetze, daher fahre ich mit der "sichereren" eingefrorenen Bewegung fort. Was für Übungen kann man speziell zur Behebung dieses Defizits machen ?
__________________
Immer schön eklig spielen ! |
#2
|
||||
|
||||
Trainiere viel Topspins und achte darauf, das Du erstmal kontrollierte "Topper" ziehst, aber dafür auf den korrekten Unterarmeinsatz achten und dann ziehst Du die Bälle nach und nach fester durch. Das machst Du dann ne Zeit lang und irgendwann geht dir die Bewegung in Fleisch und Blut über.
Das von Dir beschriebene Problem hatte ich auch bis vor nicht all zu langer Zeit, aber ich habe es mit der Zeit immer mehr in den Griff bekommen. |
#3
|
||||
|
||||
Üben, Üben, Üben
Trainiere es doch erst einmal als Schattenübung vor dem Spiegel und achte speziell auf die Unterarmbeschleunigung in der imaginären Balltreffphase bei Deiner Schlagausführung.
Was ich diesbezüglich schon mal gehört, aber noch nie getestet habe ist folgendes: Die Schlagbewegung erst mit einem "Metallschläger" machen und anschl. wieder mit einem normalen Schläger. Durch den Gewichtsunterschied würde Dir dann die Unterarmbeschleunigung leichter fallen. |
#4
|
|||
|
|||
hm, wir haben da zuhause so eine schwere gußeiserne Pfanne ..
danke für die Tips
__________________
Immer schön eklig spielen ! |
#5
|
|||
|
|||
Lass das bloß
Den Tipp mit dem Gewichtsschläger habe ich auch schon häufiger gehört und mal meinen Trainer(A-Linzenz) danach gefragt, ob das etwas bringt. Er meint, dass man es auf gar keinen Fall machen soll, da im Zentralen Nervensystem die Reize ,die die Muskeln beim Schlag empfangen, gespeichert werden. Da du ja aber mit dem Gewichtsschläger den Schlag viel langsamer ausführst, gewöhnt sich der Arm an diese langsame Armbewegung. Also du erreichst damit nur das Gegenteil. Obwohl du tatsächlich das Gefühl hast, dass du mehr Kraft in dem Schlag hast als vorher.
Es bringt mehr, wenn du mit der maximalen Armgeschwindigkeit den Schlag in Fünferinterwallen machst. Ciao Pingu |
#6
|
||||
|
||||
Verschiedene Meinungen
Also ich habe mich auch schon mit verschiedenen Fachleuten darüber unterhalten.
Die Meinungen gehen weit auseinander. Eher die älteren Semester befürworten ihn. Von der Tendenz her ging es aber in Rtg. Pingus Beitrag. Ich selber habe bislang keinen Gewichtsschläger im Training eingesetzt und habe es auch in Zukunft nicht vor. |
#7
|
|||
|
|||
@pingu
was heißt "in Fünferintervallen" ?
__________________
Immer schön eklig spielen ! |
#8
|
|||
|
|||
Gewichtsschläger
Hi!
Ich bin eigentlich der Meinung von Pingu. Ganz verdammen muß man den Gewichtsschläger allerdings nicht. Man kann ihn dennoch zum Kontrasttraining einsetzen. Ich hatte dieses Thema mal mit Dr. Stefan Weigelt diskutiert. Er hat seine Doktorarbeit über Unterarmbeschleunigung beim VH-Topspin geschrieben. Nach seiner Ansicht kann es einen positiven Effekt haben, wenn man den Gewichtsschläger nur für sehr wenige (1-3) Bewegungsausführungen verwendet. Danach den normalen Schläger (oder sogar nur die Hand, wegen des fehlenden Gewichts) zur Ausführung der Bewegung mit z.B. "Fünferintervallen" (@cogito: 5 Bewegungsausführungen, dann Pause) verwenden. Wichtig wie immer bei Schnelligkeitstraining: 1. Maximale Ausführunggeschwidigkeit! 2. Lange (lohnende) Pause zwischen den Serien! |
#9
|
|||
|
|||
Hi!
Du hast vermutlich jahrelang mit einer falschen oder nicht ganz dem Lehrbuch entsprechenden Technik gespielt. Bei der Umstellung mußt Du dies beachten. Es empielft sich bei einer Technikumstellung immer methodisch vorzugehen! Und zwar vom Prinzip von einfach nach schwer! Wenn Du die Möglichkeit hast führe das Techniktraining am besten am Balleimer durch! Fange an regelmäßig mit VH-Top und laß Dir von Deinem Trainer oder einem Außenstehenden immer Rückmeldung über Deine Bewegung geben. Falls das dann klappt solltest Du versuchen an der Placierung und auch Beinarbeit mit einsetzen (z.B. VHT kleine Beinarbeit!) zu arbeiten, d.h. den Ball mit der neuen Technik flexibel spielen zu können. Dann solltest Du zu regelmäßig kombinierten Übungen übergehen. Wichtig ist hierbei, daß Du nicht in Dein altes Bewegungsschema zurückfällst.(Rückmeldung!!) Wenn das dann sitzt, kannst du zu den unregelmäßigen Übungen kommen. Vielleicht fängst Du nunächst einmal halbregelmäßig an (z.B.: 1. Ball VHT aus VH, 2. Ball VHT von Mitte oder RHK aus RH, dann wieder VHT aus VH usw.!) Danach dann die völlig unregelmäßigen Übungen! Achte auch im Wettkapf auf die Technik und laß Dich nicht irritieren, wenn Du anfänglich vielleicht etwas schlechter spielst, das ist bei einer Technikumstellung normal, wichtig ist das Endergebnis! Viel Erfolg & Spaß!!! |
#10
|
||||
|
||||
@cogito
gut, daß Du Dich nie siehst :-) Ich biete 45 min Balleimertraining. Bezahlung ist ein Kasten Bier (ordentliches meiner Wahl) für alle im Training! Morgen Abend machen wir einen Termin aus! |
Lesezeichen |
Themen-Optionen | |
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 12:43 Uhr.