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Die goldene Langnoppen-Mitte oder die Suche nach der eierlegenden Wohlmilchsau
Die goldene Langnoppen-Mitte oder die Suche nach der eierlegenden Wohlmilchsau
Die Rückrunde, die ich im ersten Paarkreuz in der Bezirksklasse gespielt habe, hat mich irgendwie mehr als normal die Grenzer einer glatten Noppe aufgezeigt. In der Hinrunde habe ich noch im hinteren Paarkreuz gespielt, dort hatten meine Gegner wesentlich mehr Probleme gegen Druckschupf und so. Vorne haben mir fehlende Angriffsschläge doch das eine oder andere Spiel gekostet. Aber alle bisherigen Versuche mit entsprechenden Belägen mit Schwamm schlugen fehl. Kürzere, besser zu kondtrollierende Beläge wie der Feint Soft, der C7 oder der 755 waren im Blockspiel absolut uneffizient. Dann bin ich auf Feint Long II und Konsorten gewechselt, immer mit einem 0,5er Schwamm, aber auch hier Schwächen im Block, Abwehr und Angriff war in Ordnung. Eine glatte Noppe, die sich einigermaßen für den Angriff eignet, habe ich bisher leider noch nicht gefunden, auch der so gelobte Palio war hier keine Alternative. Derzeit ist für mich die goldene Mitte zwischen gutem und effizierten Blockspiel, sicher zu spielenden Angriffsschlägen und einer befriedigenden Abwehr oder 837 ohne Schwamm. Den werde ich in den nächsten Wochen ausgiebig testen. Hat noch einer Vorschläge was man mal so versuchen könnte? Das ein reiner Störspieler auf Palio oder Clou oder Fakir setzt ist mir klar. Mir geht es aber darum, variabel einsetzbare Beläge zu finden, die sowohl ein gutes Block-, Angriffs- als auch Abwehrspiel zulassen. Die derzeitige Nr. ist da für mich der 837 ox. |
#2
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AW: Die goldene Langnoppen-Mitte oder die Suche nach der eierlegenden Wohlmilchsau
Probier mal den Palio YE OX! Der stellt momentan für mich die goldene Mitte zwischen Störspiel und aktiveren Schlägen dar. Leichte Topspins kann man wie mit ner behandelten Noppe abstechen, härtere wie mit ner griffigen Noppe "normal" (also mit geschlossenem Schlägerblatt) blocken. Schuß klappt genauso gut wie leichtes Anziehen. Rollaufschlag ist auch sehr effizient.
Druckschupf ist nicht mein Ding, aber dass das mit dem Belag geht, hat mir Fozzi gezeigt, als er meinen Schläger kurz getestet hat. Ansonsten könnte vielleicht noch der Meteor L (entweder in Def, 0,5 mm oder in OX) in Frage kommen. Der gehört auch zu den glatteren unter den griffigen Noppen. Bei beiden Belägen kriegst du übrigens auch noch so richtig Büffelschnitt in der langen Abwehr rein. Gruß, Uli P.S. Und wenn es dann halt doch ne glatte Noppe sein soll, dann probier mal den Piranja FD OX. Mit dem lässt es sich auch ganz nett angreifen.
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Auer und Hude. Mehr braucht es eigentlich nicht im Leben eines TT-Spielers. Geändert von Büffelschnitt (13.04.2004 um 16:28 Uhr) |
#3
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AW: Die goldene Langnoppen-Mitte oder die Suche nach der eierlegenden Wohlmilchsau
Da muss ich Büffelschnitt absolut recht geben.
Wer auch angreifen will und trotzdem nen halbwegs effektiven Störeffekt haben will sollte den Palio YE OX getestet haben! Fand den Belag, obwohl er von vielen leicht runtergemacht wurde im Gegensatz zum Blue doch recht gut, auch wenn er für mich persöhnlich noch zu wenig Störpotential hatte. Naja vielleicht lags auch am Holz ( hatte leider keine Zeit ein weiteres zu testen ) . Viel Erfolg beim Testen Grüsse, TaDa |
#4
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AW: Die goldene Langnoppen-Mitte oder die Suche nach der eierlegenden Wohlmilchsau
@HotDog
Du sagst, dass Du beim Feint Long und Konsorten (welche?) mit dem Angriff und der Abwehr einigermassen zufrieden warst, aber das Blockspiel problematisch blieb. Eventuell könnte hier auch eine Anpassung der Blocktechnik Abhilfe schaffen. Ich habe eine ganze Weile mit dem FL II 0.5 mm praktisch wie mit einem NI-Belag eine Art von Spinblocktechnik gespielt, bis mir ein Trainer zeigte, dass eine leichte Unterschnitt-Druckblocktechnik bedeutend sicherer und ekliger für den Gegner ist. Dabei hältst Du das Schlägerblatt etwas geschlossen (je nach Spin des Gegners) und führst eine leichte Konterbewegung mit diskreter Unterschnitttendenz aus, so wie "reingedrückt". Die Bälle kommen relativ flach und sicher, Tot oder leicht unterschnitten, je nach vorherigem Spin und konkreter Bewegungsausführung von Dir. Wenn Du das umsetzen kannst, ist ein Spiel mit einer gewöhnlichen griffigen Schwammnoppe vielleicht doch möglich und eine Heilung von der Krankheit genannt Materialtestsucht respektive von der Besessenheit vom Glauben an den heiligen Gral (das ultimate Material) ist denkbar. Bin selber gerade dabei, eine gewisse Frustrationstoleranz gegenüber nicht ganz perfektem Material zu entwickeln und z.B. nach verheerenden Niederlagen mindestens eine Woche zu warten bis ich wieder was neues auf mein Holz klebe. Dabei können dann auch gewisse Schlagtechniken endlich einmal mit mehr oder weniger konstantem Material eingeschliffen werden. Mit dem 837 ox sollten sowohl die oben beschriebene Blocktechnik als auch Kontern möglich sein (würde aber selber sogar hier trotz des Tempos eine Schwammversion bevorzugen, v.a. wenn die US-Abwehr eine sehr untergeordnete Rolle spielt). MfG Taugenichts |
#5
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AW: Die goldene Langnoppen-Mitte oder die Suche nach der eierlegenden Wohlmilchsau
Zitat:
Zitat:
[QUOTE=TaugenichtsEventuell könnte hier auch eine Anpassung der Blocktechnik Abhilfe schaffen. Ich habe eine ganze Weile mit dem FL II 0.5 mm praktisch wie mit einem NI-Belag eine Art von Spinblocktechnik gespielt, bis mir ein Trainer zeigte, dass eine leichte Unterschnitt-Druckblocktechnik bedeutend sicherer und ekliger für den Gegner ist. Dabei hältst Du das Schlägerblatt etwas geschlossen (je nach Spin des Gegners) und führst eine leichte Konterbewegung mit diskreter Unterschnitttendenz aus, so wie "reingedrückt". Die Bälle kommen relativ flach und sicher, Tot oder leicht unterschnitten, je nach vorherigem Spin und konkreter Bewegungsausführung von Dir.[/QUOTE] Du hast das ja schon einmal sehr schön beschrieben, was ich auch versucht habe einigermaßen umzusetzen, soweit es die Zeit in der Saison erlaubt hat. Zuerst mit griffigen schwammlosen Noppen => war nicht so gut, dann mit Schwammnoppen (Feint Long II und Destroyer, beide in 0,5) => in Ordnung, ich musste mich ein klein wenig zur neuen Technik zwingen (bedingt auch dadurch, dass ich im "normalen" Training und Punktspiel ja wieder Palio spielte). Knackpunkt an der ganzen Sache (FL II und Konsorten) ist aber der Druckschupf, zugegeben, nicht mein bester Schlag, aber daran arbeite ich noch. Das ging eben mit den o.g. Belägen überhaupt nicht. Werde erst einmal, falls keinem mehr was einfällt, beim 837 bleiben und noch den CK 531 A (ox) und den Meteor (ox) versuchen und falls ich an einen rankomme den C8*. Vielleicht mache ich ja mal einen 0,5er Medium-Schwamm drunter, sollte beim Druckschupf besser gehen als die weichen Dinger beim FL II. * Mir hat einer per PN zum glatten C8 geraden :confused: , habe ich was verpasst und es gibt jetzt auch den C8 "Blue Edition" oder war's ein "Heimwerker". Mir war die Sache zu blöde, daher hab ich die Nachricht gleich gelöscht. Ich weiß net mehr wer's war. |
#6
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AW: Die goldene Langnoppen-Mitte oder die Suche nach der eierlegenden Wohlmilchsau
Probier mal den Badman OX. Hab ich ca 1,5 Jahre gespielt. Ich halte ihn für die griffige LN mit dem höchsten Störeffekt, eignet sich für Angriff und Verteidigung, NI-Block gegen starke Tops möglich, Abstecher gegen langsame Tops, Effetreich in der Verteidigung und effektiv beim Druckschupf. Besonders bewährt haben sich seitliche "Wischer" gegen Sidespin. Erfordert allerdings ein wenig Training.
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Alles ist nur ein Produkt deiner kranken Phantasie.
Du auch. ElPlautz spielt übrigens 2.Bezirksklasse oberes Paarkreuz im TTVN eine positive Bilanz. |
#7
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AW: Die goldene Langnoppen-Mitte oder die Suche nach der eierlegenden Wohlmilchsau
Nun ich gebe dir die richtige Antwort (hoffentlich):
Du beschreibst genau das Spiel das ich nun seit 2 Jahren sehr erfolgreich praktiziere: Die Antwort heißt Dr Neubauer Super Special eventuell mit Schwamm, ich persönlich bevorzuge ohne wegen der Kontrolle (ab Juli Hallmark Super Special). Er hat einen unglaublichen Störeffekt, super Eigenschaften beim blocken, und wenn du Richtig Gas gibst einen hammerharten Angriffsschlag. Ich ziehe sogar den Ball manchmal ein wenig an, wenn mir das gut gelingt ist fast immer ein Punktgewinn vorauszusagen, da die meisten mit so einem Ball nicht anfangen können. Ein Versuch ist es auf jeden Fall wert. Nachtrag: die Noppe ist zwar nicht griffig, jedoch auf der Oberfläche geriffelt und enorm Flexibel, bei heftigen Bewegungen kann man den Ball durchaus in Rotation versetzten.
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Ein gut gemeinter Tipp: Don't eat yellow snow If you give me six lines written by the most honest man, I will find something in them to hang him. Cardinal Richelieu 1585 - 1642. Geändert von DrLeise (14.04.2004 um 15:38 Uhr) |
#8
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AW: Die goldene Langnoppen-Mitte oder die Suche nach der eierlegenden Wohlmilchsau
Ich würde beim Feint Long II bleiben. Einfach Kontrolle pur. Wenn Du Druck machen willst, drehe doch einfach den Schläger und setze den glatten Belag ein!
Gruß, Jancsi
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Tue Gutes und red' drüber! |
#9
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AW: Die goldene Langnoppen-Mitte oder die Suche nach der eierlegenden Wohlmilchsau
@HotDog
Mit dem FL II mit Schwamm ist der Druckschupf in der Tat nicht so einfach. Der Schlägerwinkel muss gemäss dem Unterschnitt vom Gegner angepasst werden, was ein genaueres Schnittlesen erfordert als mit glatteren Noppen. Dafür kannst Du recht problemlos eine ganz normale NI-Schupfbewegung machen und erhältst so einen leicht unterschnittenen, für den Gegner recht schwer berechenbaren Schupfball. Wäre auch mal auszuprobieren. D.h. Du kannst mit teils nur leicht geänderter Schlägerblattstellung je nach dem eher gedrückt/gestossen oder gestreift/"gezogen" gespielten Bällen Verwirrung stiften. Grüsse Taugenichts |
#10
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AW: Die goldene Langnoppen-Mitte oder die Suche nach der eierlegenden Wohlmilchsau
@DrLeise
Denke du hast genau den punkt getroffen! Für einen Noppen Angriff benötigst du geriffelte Noppenköpfe und möglichst flexieble Noppen. Dann geht der Angriff auf mit glatten LN (Piranja FD in ox). Für Block Schuß sind aber hart Noppen mit glatten Köpfen besser geeigent (bei mir jedenfalls) und das währe ein z.B. Fakir. Uli |
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