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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten.

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  #1  
Alt 03.07.2004, 00:25
Speedy_Gonzales Speedy_Gonzales ist offline
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Speedy_Gonzales befindet sich auf einem absteigenden Ast (Renommeepunkte nur noch im Bereich +10)
Probleme, mit Rückhand anzugreifen

Hi.

VH Topspin ist mein bester Schlag, da ziehe ich alles. Ich würde sogar sagen, je mehr Unterschnitt, desto gefährlicher, spinniger ist mein VH Topspin. Ich habe auch ein gutes Gefühl dabei, weiß oft schon vorher, daß der Ball kommt.

Blos habe ich Probleme, mit der RH auf Unterschnitt anzugreifen. Oft bleibt der Ball im Netz hängen, weil ich den Unterschnitt nicht ausgleichen kann. Versuche ich hingegen, dies durch einen schnelleren Arm- Handgelenkeinsatz zu verhindern, habe ich Probleme, den Ball zu kontrollieren. Oft treffe ich ihn dann gar nicht, mit der Kante oder er geht über den Tisch. Das Gemeine dabai ist, daß ich vor dem Angreifen über die Rückhand schon vor dem Schlag Bammel habe, und mich immer wieder zwingen muß, den Ball nicht stundenlang zurück zu schupfen. Bei Punktspielen ist das immer so ein Problem: Spiele ich aggressiv (wie ich gerne möchte), oder spiele ich auf Sieg, was mir aber keinen Spaß macht, weil es mein Ziel ist, mit der RH genau so anzugreifen, wie mit der VH.

Kontern und Block geht mit der RH übrigens wunderbar.

Ich wollte noch hinzufügen, daß ich glaube, daß es bei mir nicht (oder zumindest nicht vornehmlich) an der Technik liegt, denn die ist glaube ich in Ordnung. Ich habe einfach nur Probleme, den Bewegungsablauf gleichzeitig schnell und kontrolliert durchzuführen. Trainieren tue ich am Roboter oft, da klappt es viel besser, als im Spiel, aber längst nicht so sicher, wie auf der VH.

Irgendwelche Ratschläge zum Training? Oder ist es vielleicht ein mentales Problem? Danke!

P.S.: Ich habe das Gefühl, daß es nicht nur mir so geht. In den unteren Klassen scheint mir, wenn ich mich so umgucke, der RH Topspin der am wenigsten praktizierte Schlag zu sein. Warum ist RH Topsin eigentlich so schwierig?

P.P.S.: Welches Material ist am besten geeignet, um mit der Rückhand sicher auf US zu ziehen? Dabei kommt es mit gar nicht mal auf Tempo oder Spin an, sondern in der Haupsache auf Sicherheit.

Geändert von Speedy_Gonzales (03.07.2004 um 00:33 Uhr)
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  #2  
Alt 03.07.2004, 03:09
Benutzerbild von Niko
Niko Niko ist offline
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AW: Probleme, mit RH anzugreifen

Zitat:
Zitat von Speedy_Gonzales
Hi.

VH Topspin ist mein bester Schlag, da ziehe ich alles. Ich würde sogar sagen, je mehr Unterschnitt, desto gefährlicher, spinniger ist mein VH Topspin. Ich habe auch ein gutes Gefühl dabei, weiß oft schon vorher, daß der Ball kommt.

Blos habe ich Probleme, mit der RH auf Unterschnitt anzugreifen. Oft bleibt der Ball im Netz hängen, weil ich den Unterschnitt nicht ausgleichen kann. Versuche ich hingegen, dies durch einen schnelleren Arm- Handgelenkeinsatz zu verhindern, habe ich Probleme, den Ball zu kontrollieren. Oft treffe ich ihn dann gar nicht, mit der Kante oder er geht über den Tisch. Das Gemeine dabai ist, daß ich vor dem Angreifen über die Rückhand schon vor dem Schlag Bammel habe, und mich immer wieder zwingen muß, den Ball nicht stundenlang zurück zu schupfen. Bei Punktspielen ist das immer so ein Problem: Spiele ich aggressiv (wie ich gerne möchte), oder spiele ich auf Sieg, was mir aber keinen Spaß macht, weil es mein Ziel ist, mit der RH genau so anzugreifen, wie mit der VH.

Kontern und Block geht mit der RH übrigens wunderbar.

Ich wollte noch hinzufügen, daß ich glaube, daß es bei mir nicht (oder zumindest nicht vornehmlich) an der Technik liegt, denn die ist glaube ich in Ordnung. Ich habe einfach nur Probleme, den Bewegungsablauf gleichzeitig schnell und kontrolliert durchzuführen. Trainieren tue ich am Roboter oft, da klappt es viel besser, als im Spiel, aber längst nicht so sicher, wie auf der VH.

Irgendwelche Ratschläge zum Training? Oder ist es vielleicht ein mentales Problem? Danke!

P.S.: Ich habe das Gefühl, daß es nicht nur mir so geht. In den unteren Klassen scheint mir, wenn ich mich so umgucke, der RH Topspin der am wenigsten praktizierte Schlag zu sein. Warum ist RH Topsin eigentlich so schwierig?

P.P.S.: Welches Material ist am besten geeignet, um mit der Rückhand sicher auf US zu ziehen? Dabei kommt es mit gar nicht mal auf Tempo oder Spin an, sondern in der Haupsache auf Sicherheit.
Also ich persönlich kann mit der RH um welten besser anziehen, als mit der VH, auch auf unterschnitt, auch wenn es nicht immer klappt (wir haben da einen us experten, was der so bringt), schonmal dran gedacht, den ball in der fallenden phase zu nehmen? ich denke schon, oder? ansonsten probiere den ball auf us diagonal zu sehen, dann nutzt du, dass du mehr "platz" hast, ansonsten platzier selbst nen fiesen us schlag und greife danach an, weil die gegner können i.d.r. dann nciht so viel us platzieren wie vorher...
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  #3  
Alt 03.07.2004, 13:18
Benutzerbild von martinspin
martinspin martinspin ist offline
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AW: Probleme, mit RH anzugreifen

Hallo Speedy Gonzales

Selbst stehe ich an einem ahnlichen Punkt. Spiele nach langer Pause seit über zwei Jahren wieder TT und trainiere drei x die Woche. Inzwischen ist mein VH-Topspin recht sicher geworden und dabei geht es mir ähnlich wie dir, denn ich weiss schon im voraus, dass der Ball sitzt, einen gute Länge und eine präzise diagonale Platzierung hat. Glücklicherweise spielen die Leute auch oft in die VH oder die Mitte, so dass ich im allgemeinen recht schnell die Initiative übernehmen kann. Natürlich kommen immer wieder Schupfbälle in die RH und da bin ich mir dann nicht so sicher beim Ziehen. Die wichtigste Erklärung dafür ist sicher die einfache Tatsache, dass jeder die Schläge am besten kann, die er am häufigsten praktiziert, ob im Training oder im Match.
Solltest du dich für den RH-Top entscheiden, trainiere diesen Schlag einfach häufiger als die VH. RH-Top auf Block, Konter und auf US. Im Match ziehst du das Ding durch: Jeder zu lange Ball in die RH wird angezogen. Muss ja nicht ein Kracher sein.
Der grosse Unterschied zum VH-TS ist die grössere Beteiligung des Handgelenks beim RH-TS. Mit dem Handgelenk anziehen ist erst einmal einfach als mit dem ganzen Arm. Wenn die Bewegung aus dem Handgelenk sicher ist, kann dann auch mehr mit dem Unterarm beschleunigt werden.

Du siehtst, theoretisch weiss ich für mich bescheid und werde das zwingend umsetzen in der nächsten Saison. So wie ich fast jeden langen Ball in der VH anziehe, werde ich auch fast jeden langen Ball in die RH anziehen. Das muss einfach verinnerlicht und tausendfach angewendet werden. Zuerst locker und mit der steigenden Sicherheit auch härter.

Ich hoffe auf jeden Fall für dich, dass es dir gelingt, einen Weg zu finden, den RH-TS im Match einzusetzen.

Gruss
martinspin
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  #4  
Alt 03.07.2004, 15:28
sweden sweden ist offline
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AW: Probleme, mit RH anzugreifen

Umlaufen und mit der Vorhand ziehen.
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  #5  
Alt 04.07.2004, 00:37
derkleineJo derkleineJo ist offline
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AW: Probleme, mit RH anzugreifen

Hi Speedy,

ohne Deinen RH-Topspin gesehen zu haben ist es sicher schwierig, einen konstruktiven Tipp zu geben.

Wichtig ist jedoch auf alle Fälle erstmal, dass Du gut zum Ball stehst, d.h., dass Du ihn genau VOR dem Körper triffst - hier ist also eine gute Antizipation sowie Beinarbeit gefragt.

Weiterhin solltest Du beim üben des RH-Topspin darauf achten, dass der Ball "weich" getroffen wird - damit meine ich, dass Du den Schwerpunkt auf Spin anstelle von Speed legst. An besten kannst Du dies am Klang des Schalges feststellen. Dieser sollte deutlich leiser sein, als bei einem flott geschlagenen Ball. Dies könnte ein Grund dafür sein, dass Deine Bälle dazu neigen, zu flach zu werden.
Weiterhin begünstigt eine tiefe Ausgangsstellung Deinen Schlag. Siehe hierzu auch die Technikvideos von Timo Boll auf seiner Homepage...

Achja, zum Thema "Ballmaschine"... Diese Trainingsmethode ist natürlich okay, aber Such Dir zum üben auch einen oder besser mehrere Trainingspartner, die Dir Deine RH-Topspins entweder zurückblocken oder z.B. mit langen Noppen abwehren. Dies ist um einiges realistischer, als der Trott mit der Ballmaschine.

cya
-Jo
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  #6  
Alt 04.07.2004, 02:21
Speedy_Gonzales Speedy_Gonzales ist offline
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AW: Probleme, mit RH anzugreifen

Ich glaube, die Stellung bzw. schlechte Beinarbeit ist in meinem Fall tatsächlich das Hauptproblem. Deswegen klappt es auch mit dem Roboter besser, als im Spiel.
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  #7  
Alt 04.07.2004, 04:59
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Nacki Nacki ist offline
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AW: Probleme, mit RH anzugreifen

Zitat:
Zitat von martinspin
Der grosse Unterschied zum VH-TS ist die grössere Beteiligung des Handgelenks beim RH-TS.
Also ich finde, daß der große Unterschied zwischen RH- und VH-Topspin im Trefferpunkt liegt. Da man RH vorm Körper spielt kann man schlechte Stellung zum Ball schlechter ausgleichen als bei VH, was sowohl für die seitliche Dimension als auch für die hinten-vorne gilt. Besonders bei zweiter wird deutlich, daß RH-Topspin auch ein größeres Problem beim Timing darstellt, was natürlich bei Unterschnitt nicht ganz so gravierend ins Gewicht fällt wie bei schnellen Bällen.

Der Tipp mit dem Fallenlassen könnte was bringen, wenn es nicht zu sehr mit der bisher eingesetzten VH-Technik und dem daraus resultierenden Abstand zum Tisch kollidiert.

Vom Robotertraining würde ich bei diesem Problem auch eher Abstand nehmen, da ich mal vermute, daß der Unterschnitt zu unrealistisch sein wird.

Ich würde viel Übungen spielen mit Aufschlag, Rückschlag als Schupf in die RH und dann RH-Topspin. Wenn das einigermaßen gut läuft, Rückschlag als Schupf frei über (vielleicht nicht ganz) den ganzen Tisch. Wichtig, dieses mit verschiedenen Partnern durchspielen.
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  #8  
Alt 04.07.2004, 23:19
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AW: Probleme, mit RH anzugreifen

Hallo Nacki

Zitat:
Zitat von Nacki
Also ich finde, daß der große Unterschied zwischen RH- und VH-Topspin im Trefferpunkt liegt. Da man RH vorm Körper spielt kann man schlechte Stellung zum Ball schlechter ausgleichen als bei VH, was sowohl für die seitliche Dimension als auch für die hinten-vorne gilt.
Die grössere Beteiligung des Handgelenks und die von dir dargestellte Einschränkung der Beweglichkeit hängen doch zusammen. Weil die Unterarmbewegung gegenüber der VH eingeschränkter ist (ausser etwa bei Kreanga) ist es doch besonders wichtig, das Handgelenk stark einzusetzen.

Auf der anderen Seite hast du schon recht, den der RH-Top verlangt eine besser Laufarbeit in die Tiefe. Am schwierigsten sind Wechsel zwischen kurzen und langen Bällen. Das muss schon mit entsprechenden Beinarbeit ausgeglichen werden.

Trotzdem nützt es nichts, wenn die Technik nicht schon vorhanden ist. Es macht schon Sinn am Roboter den RH-Top zu trainieren, muss ja nicht umbedingt auf US sein. Allerdings gilt, wenn du den US-Ball am Roboter ziehen kannst, bringst du auch jeden andern Ball rüber. Der US des Roboter ist echt mörderisch. Da merkst du schnell, dass ohne Handgelenk kaum etwas läuft.

Gruss
martinspin
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  #9  
Alt 05.07.2004, 08:34
JanMove JanMove ist gerade online
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AW: Probleme, mit RH anzugreifen

Hi Speedy_Gonzales,

dass in unteren Klassen wenig RH-Topspin gespielt wird ist klar, denn wer sowohl RH- als auch VH-Tospin beherrscht spielt normalerweise schon etwas weiter oben!
Bei mir ist's übrigens so, dass ich erst vor 5 Jahren angefangen habe den RH-Topspin in mein Schlagrepertoir einzubauen. Inzwischen beherrsche ich diesen Schlag technisch sogar besser als den VH-Topspin, sodass mir immer wieder bestätigt wird, dass mein RH-Topspin wesentlich gefährlicher sei. Da gibt's aber dennoch so eine Art mentales Problem. Im Training kann ich fast beliebig oft hintereinander anziehen ohne einen Fehler zu machen, und im Trainingsspiel kommen echte RH-Granaten. Beim Einsatz unter ernsthaften Bedingungen kommt aber eben der Automatismus, der einen dazu bringt, das zu machen, was man schon immer gemacht hat und auch (vermeintlich) sicherer beherrscht und das ist dann halt die Vorhand. Es ist wirklich sehr schwer sich dies einzuhämmern und auch im ernsthaften Match anzuwenden.
Ohne eine Ferndiagnose erstellen zu wollen, kann ich nur aus der Erfahrung mit Trainingspartnern berichten, bei denen ebenfalls der Ball beim RH-Topspin oftmals im Netz hängen bleibt. Zum einen liegt der Verdacht nahe, dass Du vielleicht zu dicht am Tisch stehst und zum anderen, dass Du den RH-Topspin nicht tief genug ansetzt. Letzter Punkt ist mir sehr häufug aufgefallen. Nur mit ner kurzen Bewegung am und überm Tisch ist es sehr schwierig bis unmöglich einen stark unterschnittenen Ball anzuziehen.

Es kann also sehr gut möglich sein, dass Dein Problem eine Kombination aus technischem und mentalem Problem ist!

Gruss,
JanMove
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  #10  
Alt 05.07.2004, 08:57
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martinspin martinspin ist offline
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Hi JanMove

Zitat:
Zitat von JanMove
Letzter Punkt ist mir sehr häufug aufgefallen. Nur mit ner kurzen Bewegung am und überm Tisch ist es sehr schwierig bis unmöglich einen stark unterschnittenen Ball anzuziehen. Es kann also sehr gut möglich sein, dass Dein Problem eine Kombination aus technischem und mentalem Problem ist!
1. Eine stark unterschnittener Ball über Tisch anzuziehen halte ich auch eher für unmöglich. Auf der andern Seite kann auch mit riesen Bewegung übertrieben werden. Habe die Mörderunterschnitte vom Roboter schon mal prima hingekriegt und das hauptsächlich mit Handgelenk. Was ich damit sagen möchte, ist dass der RH-Topsin feiner ausbalanciert werden muss als der VH-TS. Zu nahe am Ball, zu weit wege vom Ball, zu viel Armeinsatz und zuwenig Feeling im Handgelenk, viel Handgelenk und zu wenig Arm usw. klappt dann halt öfters nicht. Klappt der RH-Top auf Block, muss der RH-Top auf US oft trainiert werden.

2. Das mentale Problem ist aus meiner Sicht lösbar. Ich verstehe, dass im Ernstfall auf die sicheren Schläge ausgewichen wird. Trotzdem hilft das aber nicht weiter. Habe mir selbst in der Rückrunde vorgenommen, jeden langen Ball in die VH und die Mitte mit der VH zu ziehen. In den ersten Matches kam noch nicht so viel und ich habe gegen Gegner verloren, die ich mit sicherer Spielweise in der Vorrunde noch geschlagen haben. Nach etwas 2 bis 3 Monaten hat sich dann das Blatt gewendet und heute ist meine VH-TS-Quote im Match schon ziemlich hoch. Das gleiche werde ich jetz in der neuen Saison mit dem RH-Topspin durchziehen. Ich habe jetzt den Vorteil, dass ich vom VH-Top her weiss, dass der Eröffnungstop nicht eine Granate sein muss und ich trotzdem viele Punkte mit dem ersten Topspin mache (Gilt für die 3. Liga Schweiz!!!). Ich meine es braucht einfach 2 bis 3 Monate Konzentration auf den Schlag, den man im Match stärker einsetzt. Mag sein, dass es anfänglich nicht immer klappt. Man muss eben auch mal verlieren können . Wenn's dann plötzlich klappt, ist man wieder einen Schritt weiter.

Gruss
Martin
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