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#1
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Mir ist aufgefallen das Spitzenspieler
oft ältere Hölzer benutzen. Stimmt das überhaupt? Hat das vielleicht mit dem Kleben zu tun? |
#2
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Ich kann mir schon vorstellen, daß es stimmt.
Das liegt wohl daran, daß der wichtigste Bestandteil was Tempo, Sicherheit und Effet angeht wohl die Beläge sind und diese sich im Gegensatz zum Holz sehr schnell abspielen. Mit einem guten Holz kann man theoretisch eine ganze TT-Karriere lang spielen, Beläge halten (zumindest bei Profis) nur 1-2 Monate (grobe Schätzung). Auch gibt es bei den Hölzern keine so rasante Entwicklung wie bei den Belägen (auch wenn die Industrie uns das glauben machen möchte). Warum soll man (nicht nur als Spitzenspieler) nicht bei einem Holz, das einem zusagt bleiben. Allerdings glaube ich nicht, daß das ein neuer Trend ist. Ich erinnere mich beispielsweise an einen Auftritt von Jörg Rosskopf vor einigen Jahren im aktuellen Sportstudio, bei dem er sein uraltes Holz dabeihatte. Mit dem Kleben wird es nicht zusammenhängen, da man alte wie neue Hölzer versiegeln kann. |
#3
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Hi Leute, die meisten Profis spielen wirklich sehr alte Hölzer. Rossi beispielsweise spielt ein uraltes Stiga Clipper allerdings mit Joola Griffschalen. Timo Boll spielt
soweit ich weiß ein Butterfly Overdrive mit Viscaria oder Spirit Griffschalen. Ich denke die Profis haben am Anfang der Karriere ein Holz gefunden mit dem sie am besten zurecht kommen, haben es versiegelt um die Eigenschaften über die Jahre nicht zuu verlieren. Jetzt hätten sie Schwierigkeiten diese Hölzer noch zu finden, wenn sie nicht wie Rossi noch ein paar auf Lager haben für den Notfall. Übrigens wechseln die Profis ihre Beläge nach 2 Wochen je nach Trainingsintensität. Mihaela Steff spielt z.b. bei jedem Ligaspiel oder Turnier mit neuen Belägen. Olga Nemes wechselt ca alle 3 Wochen. Manchmal ist es allerdings nicht nur der abgespielte Belag der gewechselt werden muß, sonder vielmehr auch auf die schlechte Qualität der Beläge zhurückzuführen. Siehe z.b. Bryce. Der reißt manchmal schon nach 1 Std Training.
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aka Thorsten Kleinert |
#4
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Alt ist immer besser!
Hey Leute
Warscheinlich ist das weil sie kein Materialwechsel mehr machen wollen und kaufen sich sagen wir mal 10 Hölzer vor das sie immer Reserve haben! Ich sag es immer alt hat mehr Erfahrung und ist besser! Spaß bei Seite ich denke es schon das es so ist! Jörg |
#5
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Hi Leute
irgentwo habe ich mal gelesen, das viele Profis sich noch das Stiga Jubi-Holz besorgt haben. Vielleicht sind alte abgelagerte Furniere doch noch besser als der HiTech Schnick Schnack. Gruss Holgi |
#6
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Zitat:
Ich würde mir, wenn mir ein Holz liegt ein paar Hölzer kaufen und sie erst mal liegen lassen und das an einem trockenen und dunklen Ort, dann reifen die Hölzer wie ein guter Wein. |
#7
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AW: Profis greifen zu alten Hölzern!
...ich weiss aus sicherer Quelle, das z.B. Jan-Ove Waldner heute noch ein
altes Stiga Holz spielt. Natürlich aus Sponsorengründen mit den Donic Griffschalen drauf. Jan-Ove Walder ist da auch nicht der Einzige, der das so macht. Dass ist eigentlich bei den Spitzenspielern gang und gäbe und sozusagen ein offenes Geheimnis, dass das oftmals so praktiziert wird. Gruss Roger
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Verein: http://www.ttcsolothurn.ch |
#8
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...wurde alles bereits im Hauptforum in dem betreffenden Thread intensiv breit getreten. - Zum guten J.O. und Landsmann Appelgren nur soviel: auf den Euros 1982 in Budapest vertraute er einem Stiga Bengtsson von Anfang der 70er Jahre (Appelgren damals einem alten Alsér)
Bei der WM 1987 und 1989 plus Olympia 1992 spielte Waldner mit diversen Banda-Sonderanfertigungen; diese wiesen mal mehr, mal weniger Ähnlichkeit mit den offiziellen Modellen von der Stange auf. Nach 1995 hab' ich das nicht mehr weiter verfolgt. - Gut möglich, dass der Maestro irgendwann wieder heimlich still und leise auf Stiga umgestiegen ist... Mikael Appelgren schwingt übrigens seit Ende der 80er eine Donic-Spezialanfertigung. Für solch ein Sondermodell hat sich u.a. auch Steffen Fetzner Anfang der 90er entschieden (1989 in Dortmund war's noch ein Alsér welches ein fetter grüner Joola Aufkleber zierte). Der liebe Rossi vertraut in der Tat seit über 20 Jahren einem Stiga-Clipper mit dunklen Joola Griffschalen. Es gibt noch 'ne ganze Menge andere prominente Beispiele: so wies Georg Böhm - damals Joola-, später Tibhar-Vertragsspieler - bei seiner historischen Heldentat im Mannschaftkampf der WM 1987 in Neu Delhi (4:5 im Viertelfinale gegen Schweden) nacheinander Persson, Lindh und Waldner mit einem uralten Johansson Prügel in die Schranken. Das Stiga-Fieber grassiert nunmehr seit Ende der Sechziger Jahre in der Weltspitze: Die Schwedischen Champions Alsér, Johansson und Bengtsson haben seinerzeit selbstverständlich nie etwas anderes gespielt. So richtig in wurde der Run auf die Sechziger- und frühen Siebziger Jahre-Serien dann durch die Fürsprache der drei legendären ungarischen Musketiere, Stiga-Fanatiker und Frischklebeerfinder Jonyer, Klampar und Gergely: Die Magyaren zeigten sich in Anlehnung an ihre wohl dotierten Butterfly-Verträge mit den Sriver Gummis zwar durchaus zufrieden - das war's im harten Wettkampfgeschehen dann aber auch: Tibor Klampar protzte bei internationalen Turnieren über die Jahre mit uralten Mellis-, Larsson-, Johansson- und Ehrlich-Teilen; Istvan Jonyer wählte adäquate Alsér Modelle - Gabor Gergely bevorzugte betagte Bengtssons. PS : Zwei weitere Butterfly Aushängeschilder und Einzeleuropameister der Vergangenheit, Milan Orlowski und Jacques Secrétin, klebten die Beläge mit dem Schmetterling bei ihren Erfolgen 1974 bzw. 1976 ebenfalls auf ältere Stiga Hölzer. ´
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´ Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl) Geändert von Rieslingrübe (21.08.2007 um 18:03 Uhr) |
#9
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AW: Profis greifen zu alten Hölzern!
Nein, kommt lasst euch nicht verarschen, glaubt den beiden nicht, besonders Rießlingrübe nicht, der hat einfach nur zu oft Trichlorethan (http://forum.tt-news.de/showthread.php?t=48205&page=2) geatmet, der ist völlig durch und erzählt nur scheiße . Kauft euch bitte alle Butterfly, die beste , schönste und geilste Marke der Welt, deren Hölzer sind einfach das non-plus ultra .
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- [S] Stiga S. Bengtsson/Ulf "Tickan" Carlsson/Lindh/Johansson Offensive - [S] Stiga Pro (konisch) Offensive Classic - [S] Avalox BT555 (gerade & 86g +/-1g) - [S] Donic Dicon (gerade & 86g + xg) |
#10
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Fairerweise kann man durchaus anmerken, dass auch einige ältere Butterfly Modelle in gewissen Leistungssportlerkreisen recht gesucht sind: jenes legendäre Oberon Carbon zum Beispiel - oder die allerersten Korpa-, Berczik- und Kenny Style-Serien * aus den Endsechzigern. Auch das seinerzeit vom seligen Andrzej Grubba favorisierte frühe Phalanx (Anfang der 80er auf dem Markt) zählt zu den begehrteren Erzeugnissen mit Schmetterling.
Müsste ich heute im Laden* ein brandneues Holz von der Stange kaufen, so würde ich jedenfalls eher eines von Butterfly denn von Stiga oder Donic wählen. * Damit spielte zum Beispiel der frühere englische National- und langjährige Bundesliga-Spitzenspieler Desmond Douglas. * Bevorzugt natürlich in irgendeinem Japan-Schuppen - dort ist die Butterfly-Angebotspalette nämlich deutlich umfangreicher als in Europa...
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´ Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl) Geändert von Rieslingrübe (21.08.2007 um 17:26 Uhr) |
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