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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo zusammen,
letzte Woche habe ich gegen einen Spieler verloren, der überwiegend kurze und langsame Topspins mit sehr viel Spin gespielt hat. Solche Topspins spiele ich selbst auch sehr oft, um gegen Unterschnitt anzugreifen. Ich weiß das viele Spieler damit Probleme haben den Ball überhaupt noch auf die Platte zu bekommen. Nun - diese Probleme hatte ich jetzt bei meinem Gegner auch, und konnte mal erfahren, wie ekelhaft solche Dinger sein können. Also hab ich versucht, ihm keine Gelegenheit, diesen Schlag anzusetzen, zu geben. Das hat eigentlich schon viel genützt, aber er konnte diesen Schlag dennoch, öfter als mir lieb war, einsetzen, und hat damit bei mir immer den Fehler provoziert. Also: Was macht man gegen solche Topspins? Den Ball fallen lassen, damit dieser an Rotation verliert, ist glaub ich nicht so toll. Block und Konter, selbst bei stark geschlossenem Schlägerblatt, gerieten fast alle zu lang. Wobei ich hierbei die Vermutung habe, das ich dem Ball wahrscheinlich zuviel Geschwindigkeit mitgeben wollte. Einzige Möglichkeit, die mir noch einfällt (von der Schnittabwehr mal abgesehen), wäre eine Art Stopblock, mit stark geschlossenem Schlägerblatt. Diese Variante hatte ich im Spiel gar nicht ausprobiert, weiß daher auch nicht, ob es klappt. Was meint Ihr dazu, bzw. was macht Ihr gegen solche Topspins? Vielen Dank für Eure Tips und Anregungen. MfG Stephan PS: Ich Spiele Donic Waldner-Light mit Zenith G 2,1 auf VH und 1,9 auf RH. |
#2
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Theoretisch ist es sicher möglich gegen diese Topspins gegenzugehen, ich selbst hatte solche Probleme noch nicht. Du mußt mit der Schlägerblattstellung eben ein bißchen herumprobieren. Eigentlich müßte das irgendwann klappen.
Wenn das trotzdem gar nicht klappt, kannst du ja mal folgendes probieren: Wenn ich richtig verstanden habe, spielte dein Gegner die Bälle auf Unterschnitt. Versuch doch sonst einfach mal nur Konterangaben zuspielen. Ich hatte auf einem Turnier auch schon mal einen Gegner, der mir jede Angabe egal mit wieviel und welchem Schnitt um die Ohren gezogen hat. Als ich im dritten Satz ca. 11:6 zurücklag, hab ich einfach nur Konterangaben gespielt. Damit ist er gar nicht zurechtgekommen und ich hab gewonnen. Allerdings kann man theoretisch auch jeden Ball blocken (sieht in der Praxis anders aus, ich weiß). |
#3
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Ich selbst spiele auch so Topspins... allerdings nicht unbedingt beabsichtigt, sondern weil ich einfach schlecht zum Ball stehe. Diese Topspins sind gefährlich für Spieler, die vom Tisch weggehen.
Bleib dran und Block ihn einfach sicher zurück, umso kürzer, umso besser und schwieriger. Viele dieser Topspinspieler (ich auch) haben nämlich Probleme dann einen festen nachzuziehen, insbesonders wenn sie in der Vorwärtsbewegung stecken. |
#4
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Mit der Rückhand ist es sicher schwer gegen solche Bälle, aber mit der Vorhand dürfte, sofern du ein einigermaßen sicherer Topspinspieler bist, ein leichter Gegentopspin das richtige Mittel sein. Ein Schuss ist zu riskant, ein Block geht oft ins Aus (wobei die bewusst verhaltenen Blocks oft schlechter sind als aktive Blocks mit Druck nach vorne).
Mit der Rückhand kann ich nur empfehlen, Block nach vorne und unten, möglichst diagonal, denn da ist der Weg länger. Damit wird die Gefahr, den Block ins Aus zu spielen, verringert, weil der Ball länger fliegen darf.
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Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile (Aristoteles) |
#5
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Das ist ja lustig, ich würde in fast allen Punkten, die Dennis angesprochen hat, das Gegenteil behaupten. Ich hab bei mir im Verein jemanden, der solche Topspins zieht.
Also mit leichtem Vorhandtopspin ist meiner Meinung nach gar nix zu gewinnen, das geht bei mir alles drüber, obwohl der VH-Top meine beste Waffe ist, vielmehr kann ich die überhaupt nur mit der RH blocken und das mit möglichst leichtem Ballkontakt, also quasi so ein Stopblock, wie Du ihn erwähntest. Das kommt dann aber auch auf den Belag an, ich kenne deinen RH-Belag nicht, also den Zenith G, aber das ist mit einem härteren Obergummi leichter zu machen, als mit einem sehr weichen. Ich hätte zuerst auch gemacht, was Du gemacht hast, nämlich einen aktiven Block, die zweite Wahl ist dann die oben beschriebene Variante. Mit der VH würde ich eher versuchen zu kontern, mein Block auf der VH ist nicht so toll. Aber ich kenn das, es geht viel drüber. Wenn ich so Topspins reihenweise drüberblocke,-kontere, oder was auch immer, dann versuche ich im Kopf ins Netz zu blocken, hilft auch manchmal...
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Wer die Suche benutzt, ist nur zu faul einen neuen Thread zu eröffnen. Tibhar Aurus/Avalox J-Power/Andro Hexer Duro |
#6
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Also wie man gegen einen Ball mit viel Überschnitt einen sogenannten Stopblock versuchen kann, ist mir ein Rätsel. Den Schlag kenne ich gar nicht.
Und einen langsamen Topspin mit viel Rotation mit der Vorhand zu kontern geht meist schief, denn da entfaltet sich die Rotation doch erst. Man muss doch ebenfalls das Schlägerblatt zumachen, eben mit einem Gegentopspin, sonst geht der Ball ins Aus, oder? Naja, es hängt wohl so oder so vom einzelnen Spieler ab. Wenn ein Mazunov die Vorhand umläuft, um Rückhand zu spielen, dann wird er das sicher auch nicht aus einem Lehrbuch heraus haben.
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Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile (Aristoteles) |
#7
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Nehmt lange Noppen und blockt die Rotation voll zurück; dann ist meist Ruhe.
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Immer schön eklig spielen ! |
#8
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Zitat:
Keine Macht den Noppen!
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#9
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@ Dennis:
Da haben wir ein bißchen aneinander vorbeigeredet, du meintest wahrscheinlich das gleiche wie ich: Ein leichter VH-Top ist also bei dir Schlägerblatt sehr geschlossen und kleine Bewegung, oder? Ich meinte mit gegenkontern eigentlich annähernd das Gleiche, natürlich muß man den Schläger ziemlich zumachen, sonst ist klar, daß er drüberfliegt. So ein Stopblock soll wie oben geschrieben funktionieren: ganz leicht nur an den Ball gehen, mit stark geschlossenem Schlägerblatt, so daß der Ball quasi gerade wieder übers Netz zurückhüpft. Wenn man das mit Feeling hinbekommt, daß der Belag kaum eingedrückt wird, dann kann sich nur sehr wenig Rotation abladen. Ich hab es schon teilweise gespürt, daß der Ball an meinem Belag weitergedreht ist und eigentlich kaum ein richtiger Kontaktschluß erfolgt ist, beziehungsweise, daß erst der Spin gebremst wird, bevor der Kontaktschluß erfolgt, obwohl ich bestimmt keinen Anti spiele, sondern den Yasaka Visco 2,0 geklebt. Jedenfalls geht das mit dem Belag, auch der Mannschaftskollege von dem die ekligen Tops kommen, spielt den Belag auf der RH und hat das bei sich auch schon bemerkt.
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#10
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Zitat:
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