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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten.

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  #1  
Alt 15.07.2005, 19:21
Benutzerbild von 00-Bauer
00-Bauer 00-Bauer ist offline
Alleszurückbringer!!!
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00-Bauer ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Kurze bzw. lange Armbewegungen

Hi Leute,

ich habe neulich gegen einen Spieler aus Hannover einen Freundschaftsspiel gemacht. Im Spiel ist mir aufgefallen, dass er jeden Schlag mit einer kurzen Armbewegung durchführt. Ich dagegen mit einer langen. Ich habe es zwar auch mal mit kurzen A. versucht, aber meine Bälle waren sehr langsam und hatten wenig Spin.

Meine Frage:

- Welche Vorteile bzw. Nachteile haben kurze bzw. lange Armbewegungen??
- Wie kann man kurze A. erlernen?
- Ist spezielles Material erforderlich? (schnelles Holz und schnelle, dicke Beläge)

Danke!
__________________
K L & dull
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  #2  
Alt 15.07.2005, 21:37
Benutzerbild von Man in Black
Man in Black Man in Black ist offline
= geboren um frei zu sein
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Alter: 32
Beiträge: 764
Man in Black befindet sich auf einem absteigenden Ast (Renommeepunkte nur noch im Bereich +10)
AW: Kurze bzw. lange Armbewegungen

Ich hab mal gehört, dass man bei Belägen mit einem harten Schwamm eher lange Bewegungen machen muss, da nicht so viel Katapult erzeugt werden kann und bei Belägen mit einm etwas weicheren Schwamm eher kurze machen muss, da der Katapult des Belages die Bälle dann raus treibt (also über die Platte) .

Gruss Lukas
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  #3  
Alt 16.07.2005, 00:36
Benutzerbild von martinspin
martinspin martinspin ist offline
let it flow...
Foren-Stammgast 3000
 
Registriert seit: 09.02.2003
Beiträge: 3.237
martinspin ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Kurze bzw. lange Armbewegungen

Hoi spinPX

Zitat:
Zitat von spinPX
Hi Leute,

ich habe neulich gegen einen Spieler aus Hannover einen Freundschaftsspiel gemacht. Im Spiel ist mir aufgefallen, dass er jeden Schlag mit einer kurzen Armbewegung durchführt. Ich dagegen mit einer langen. Ich habe es zwar auch mal mit kurzen A. versucht, aber meine Bälle waren sehr langsam und hatten wenig Spin.

Meine Frage:

- Welche Vorteile bzw. Nachteile haben kurze bzw. lange Armbewegungen??
- Wie kann man kurze A. erlernen?
- Ist spezielles Material erforderlich? (schnelles Holz und schnelle, dicke Beläge)

Danke!
Tischnahes und schnelles Spiel ist bei kurzen Bewegungen möglich. Letzlich kommt es auf die verfügbare Zeit an. Wenn genügend Zeit vorhanden ist (z.B. Halbdistanz), sind längere Bewegungen möglich oder sogar notwendig. Der Trend geht immer noch dahin, dass spinvariables Spiel in Tischnähe angestrebt wird. Vorallem das Spiel über dem Tisch verlangt kurze Bewegungen.

Am schnellsten kann mit der Hand auf den ankommenden Ball reagiert werden. D.h. der Einsatz der Hand mittels lockerem Handgelenk ist zu trainieren. Aufschlagtraining bringt imho sehr viel für eine lockeres Händchen.

Das Zweiteschnellste ist die Bewegung des Unterarms. Das Scharniergelenk des Ellbogens erlaubt eine starke Beschleunigung des Schlags und kann in meinen Augen sehr einfach trainiert werden. (Darauf achten, dass sich der Arm bei den VH-Schlägen beugt und beim RH-Schlag streckt.)

Topspins aus der Halbdistanz werden von den Profis nach wie vor mit starker Beteiligung des O-Arms und auch der Schulter gespielt.

Zusätzlich kommt es auf deine Schnelligkeit von Bein- und Körperarbeit an. Bist schnell unterwegs, können die Bewegungen bei Endschlägen auch sehr ausladend sein. (z.B. Ma Lin)

Gruss
Martin
__________________
TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX
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  #4  
Alt 17.07.2005, 11:35
DmR DmR ist offline
registrierter Besucher
Junior-Forenmitglied
 
Registriert seit: 12.04.2004
Beiträge: 19
DmR ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Kurze bzw. lange Armbewegungen

Besonders beim VH-Topspin kommt aber die Hauptbeschleunigung aus der Rumpfdrehung und der Gewichtsverlagerung. Hinzu kommt noch etwas Unterarmeinsatz, Schultergelenkseinsatz entfällt mehr oder weniger vollständig (ich meine bei Alex Smirnow kann man das ziemlich gut sehen).

Dadurch, dass so gut wie gar kein Schultergelenkseinsatz erfolgt und sich der Unterarmeinsatz in Grenzen hält, wird die Bewegung sehr kurz und daher zeitsparend, ies entstehen aber dennoch ganz schön schnelle und effetreiche Topspins.

Wie üblich bestätigen Ausnahmen die Regel, siehe bloß Ma Lin oder Chen Weixing, die bei VH-Tops oft den durchgestreckten Arm durchschwingen lassen (die können sich das bei ihrer Beinarbeit ja auch leisten).

Ich denke nicht, dass für ein Spiel mit kurzen Bewegungen besonderes/schnelleres Material nötig ist, da der Punkt doch ist, dass man sich den Schwung nicht aus langen Armbewegungen (durch übermäßigen Schultergelenkseinsatz, was zu langen Aushol- und Ausschwungphasen führt), sondern vielmehr aus Rumpfdrehung und Gewichtsverlagerung holt.

Grüße
DmR
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  #5  
Alt 17.07.2005, 16:23
Benutzerbild von DerJon
DerJon DerJon ist offline
Trainingsweltmeister
erfahrenes Forenmitglied
 
Registriert seit: 02.09.2004
Ort: Wien/Österreich
Alter: 35
Beiträge: 452
DerJon ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Kurze bzw. lange Armbewegungen

Beim TT geht es bei der Ballbeschleunigung hauptsächlich um die Schnelligkeit des Arms (des Schlägers) im Moment des Ballauftreffens. Vielleicht tut sich so mancher leichter, mit weiten Bewegungen die Hand (den Arm) zu beschleunigen, Vorteil der kurzen Bewegung ist allerdings, wie bereits gesagt, die Zeitersparnis-auch uns wird immer wieder gesagt, wir sollen unsere Bewegungen kurz halten, da wir sonst nicht zum nächsten Schlag "zurechtkommen" und den Ball nur mehr zurücknudeln...
__________________
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