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Eigenbau Konstruktionen Hier können Aufbauten diskutiert werden, z.B. welche Hölzer in welchen Stärken kombiniert werden können, wie man verkleben sollte etc. |
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#1
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Der Steg - Das Bindeglied der Kraftübertragung
Hallo an alle,
ich stelle mal folgende Hypothese zur Diskussion: Der Steg ist das Bindeglied der Kraftübertragung. Er befindet sich in der Regel im Bereich zwischen Daumen und Zeigefinger, also dort, wo die meiste Energie vom Spieler an den Schläger übertragen wird. Ein schlank ausgeformter Steg ... steg_schlank.png ... absolviert tendenziell mehr Verformungsarbeit als ein massiver Steg. Die Folgen liegen wortwörtlich in der Hand, ein schlanker Steg schenkt dem Spiel ein mehr an Agilität und Kontrolle. Entscheidender ist, dass die Schlaghand näher an den Schlägerschwerpunkt geführt wird. Dies begünstigt das Handling und das Ballgefühl eines Schlägers und dadurch wird ein agileres und kontrollierteres Spiel am Limit gefördert. Ein großzügig ausgelegter Steg ... steg_dick.png ... entfernt die Schlaghand vom Schlägerschwerpunkt, wodurch das Handling des Schlägers beeinträchtigt wird und das Holz hin zur Kopf- bzw. seitlicher Kipplastigkeit neigt. Ein breiter Steg besitzt konterelastische Eigenschaften und überträgt wegen seiner Breite einen höheren Anteil der Schlagenergie an das Schlägerblatt. Verbunden damit ist der gefühlte Zuwachs an Geschwindigkeit und Ballrückmeldung. Gruß Jens Schiffmann
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Geändert von Hansi Blocker (15.10.2017 um 10:16 Uhr) |
#2
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AW: Der Steg - Das Bindeglied der Kraftübertragung
Gut beschrieben.
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#3
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AW: Der Steg - Das Bindeglied der Kraftübertragung
Eigentlich gibt es nur normal und schlank.
"Kräftig macht das Holz schlechter Spielbar. Normal = weniger Vibratrion im Griff und etwas schneller und biegesteifer Schlank = Mehr Vibrationen im Griff und mehr Elastizität. Ich habe schlanke Formen bei meinen Topspin Soft eingesetzt. Des wegen spielt es sich auch außerordentlich weich trotz der im Verhältnis dicken Blattstärke. Andere Hölzer sind bei der Blattstärke ca. 100hz hoher angesiedelt.
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#4
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AW: Der Steg - Das Bindeglied der Kraftübertragung
Das hängt aber sehr von der Griffhaltung des Spielers ab und gilt wie so beschrieben nur für solche Spieler, die mit der Hand möglichst dicht ans blatt gehen - meist Angreifer. Für Spieler, die ohnehin mit der Hand zum Griffende hin rutschen, gilt das nicht - z.B. Dreher.
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Immer schön eklig spielen ! |
#5
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AW: Der Steg - Das Bindeglied der Kraftübertragung
Versehentlich habe ich von meinem Holz beim Griff-Schleifen auch den Steg leicht verkleinert. 2 Wochen lang hatte ich ein zu schnelles Holz, nach einer Eingewöhnung hat es aber mein Spiel insbesondere in der RH verbessert.
Elastizität und Schwerpunktverlagerung nach vorne wirken sich sehr vorteilhaft aus. Meine RH ist ein klebriger Chinese, der dadurch viel einfacher spielbar im Topspin und Block geworden ist ohne dass der Ekel-Schupf schwächer wurde. Vor allem im Spiel gg. Noppen kann man die RH agiler einsetzen.
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Ignorierliste vielen Dank! Jetzt kann ich endlich wieder die Threads lesen ohne Textmüll |
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