Eilenburg nun auch in Bayern

[jim101]

Liebe Tischtennisgemeinde,

wenn ich die Aufstellungen der höherklassigen Mannschaften in Bayern lese, dann überkommt mich schon ein seltsames Gefühl.
Anscheinend ist das ach so wundervolle Vorbild des TTC Eilenburg nun auch in Bayern akzeptiert. Man holt sich so viele Ausländer wie möglich zusammen und versucht dann in eine höhere Liga aufzusteigen. Und dann ist man stolz, wie erfolgreich der Verein doch ist. Was für ein Verein soll das sein, dessen einzige Leistung darin besteht, dass ein bestimmter Mäzen Leistungen für ausländische Spieler zur Verfügung stellt, die natürlich offiziell "zum Spaß an der Freude" spielen.
Ich möchte hier nur einmal Vereine wie Traunstein oder Bad Höhenstadt nennen, die sich nahezu vollends davon verabschiedet haben, einen Spieler in Ihren Aufstellungen zu berücksichtigen, der irgendwie aus dem Vereinsumkreis stammt. Bad Höhenstadt bietet keinen einzigen deutschen Spieler auf. Aber man hat ja abgehalfterte Top-Stars, auf die man stolz ist.
Mich regt diese Entwicklung abgrundtief auf. Die ausländischen Spieler tragen hierfür keine Verantwortung, die "Vereinsführungen" dieses Vereine hingegen schon. Ich hoffe, dass irgendwann mal die Einsicht sich einstellt, dass man doch junge einheimische Spieler heranziehen soll, wenn es darum geht, höherklassige Mannschaften zu besetzen. Ein ausländischer Top-Spieler an der Position 1 einer Mannschaft bereichert die Liga und jedes Punktspiel, sind es jedoch 5 oder sechs, so stellt sich wirklich die Frage, ob man jungen Leuten nicht gleich abraten sollte, in einer Tischtennismannschaft zu spielen, da die Gefahr besteht, dass ein ausländischer Spieler verpflichtet wird, der den sichergeglaubten Aufstellungsplatz dann ausfüllt. Denn eines ist klar, für jeden deutschen Nachwuchsspieler lässt sich weltweit ein besserer Ersatz finden, der dann natürlich nur wechselt, weil ihm der entsprechende Verein so gut gefällt.
Es ist schön, dass es auch andere Beispiele gibt, zum Beispiel die SpVgg München - Thalkirchen. Sicher kann man über die Vereinsführung die verschiedensten Ansichten haben, aber in Punkto Förderung junger Spieler gibt es viel Positives zu berichten. Es wird versucht ein gutes, aber nicht übertriebenes Niveau aufrechtzuerhalten (Bayernliga, Bezirksliga) und immer wieder junge Spieler einzubauen. In Verbindung mit dem "alten" Fuchs Miklos Szalaba, der das Team und die Liga immer noch bereichert eine tolle Kombination, aus der schon viele gute Spieler hervorgegangen sind.
Bei der Gelegenheit möchte ich sagen, dass ich nicht in Thalkirchen spiele oder sonst irgendwie dem Verein verbunden bin, ich finde die Arbeit einfach gut, die hier geleistet wird. Dies ist für mich ein richtiger Verein, in dem Vereinsleben und Erfolg zusammenspielen und nicht nur auf einseitige "Einkaufspraktiken" am osteuropäischen Spielermarkt zurückgegriffen wird.

Liebe Grüße,

Jimmy

[Geodät]

Welch dummer Beitrag zu einem alten Thema! Glaube kaum, dass Du die Verhältnisse in den neuen Bundesländern bzw. bei Eilenburg beurteilen kannst.
Trink ein Weißbier und schlaf!

[jim101]

Lieber Geodät!!!
Welch geistreiche Antwort zu einem Beitrag der Dir offensichtlich nicht passt. Aber wahrscheinlich bist Du zu intelligent, um Aufklärung darüber zu leisten, wie denn die Verhältnisse in den neuen Bundesländern sind.
Und wenn Dir ein altes Thema nicht passt, dann ist es Dir freigestellt jederzeit ein neues zu beginnen.
Ich habe mir mal die Aufstellungen des TTC Eilenburg noch einmal angesehen und muss zugeben, dass in der ersten Mannschaft immerhin drei deutsche Spieler stehen, was in der zweiten Bundesliga durchaus lobenswert erscheint. In der zweiten und dritten Mannschaft findet sich jeweils ein deutscher Spieler, eine Konstellation, die ich nicht gut heißen kann. Und diese Meinung sollte erlaubt sein. Ich finde es nicht gut, Du findest es offenbar toll. Sei dann bitte so lieb und leiste Aufklärung, warum die "Personalpolitik" in Eilenburg gerade so fortschrittsweisend sein soll.

jim101

[Matousek]

Zitat von jim101

Liebe Tischtennisgemeinde,

wenn ich die Aufstellungen der höherklassigen Mannschaften in Bayern lese, dann überkommt mich schon ein seltsames Gefühl.
Anscheinend ist das ach so wundervolle Vorbild des TTC Eilenburg nun auch in Bayern akzeptiert. Man holt sich so viele Ausländer wie möglich zusammen und versucht dann in eine höhere Liga aufzusteigen. Und dann ist man stolz, wie erfolgreich der Verein doch ist. Was für ein Verein soll das sein, dessen einzige Leistung darin besteht, dass ein bestimmter Mäzen Leistungen für ausländische Spieler zur Verfügung stellt, die natürlich offiziell "zum Spaß an der Freude" spielen.
Ich möchte hier nur einmal Vereine wie Traunstein oder Bad Höhenstadt nennen, die sich nahezu vollends davon verabschiedet haben, einen Spieler in Ihren Aufstellungen zu berücksichtigen, der irgendwie aus dem Vereinsumkreis stammt. Bad Höhenstadt bietet keinen einzigen deutschen Spieler auf. Aber man hat ja abgehalfterte Top-Stars, auf die man stolz ist.
Mich regt diese Entwicklung abgrundtief auf. Die ausländischen Spieler tragen hierfür keine Verantwortung, die "Vereinsführungen" dieses Vereine hingegen schon. Ich hoffe, dass irgendwann mal die Einsicht sich einstellt, dass man doch junge einheimische Spieler heranziehen soll, wenn es darum geht, höherklassige Mannschaften zu besetzen. Ein ausländischer Top-Spieler an der Position 1 einer Mannschaft bereichert die Liga und jedes Punktspiel, sind es jedoch 5 oder sechs, so stellt sich wirklich die Frage, ob man jungen Leuten nicht gleich abraten sollte, in einer Tischtennismannschaft zu spielen, da die Gefahr besteht, dass ein ausländischer Spieler verpflichtet wird, der den sichergeglaubten Aufstellungsplatz dann ausfüllt. Denn eines ist klar, für jeden deutschen Nachwuchsspieler lässt sich weltweit ein besserer Ersatz finden, der dann natürlich nur wechselt, weil ihm der entsprechende Verein so gut gefällt.
Es ist schön, dass es auch andere Beispiele gibt, zum Beispiel die SpVgg München - Thalkirchen. Sicher kann man über die Vereinsführung die verschiedensten Ansichten haben, aber in Punkto Förderung junger Spieler gibt es viel Positives zu berichten. Es wird versucht ein gutes, aber nicht übertriebenes Niveau aufrechtzuerhalten (Bayernliga, Bezirksliga) und immer wieder junge Spieler einzubauen. In Verbindung mit dem "alten" Fuchs Miklos Szalaba, der das Team und die Liga immer noch bereichert eine tolle Kombination, aus der schon viele gute Spieler hervorgegangen sind.
Bei der Gelegenheit möchte ich sagen, dass ich nicht in Thalkirchen spiele oder sonst irgendwie dem Verein verbunden bin, ich finde die Arbeit einfach gut, die hier geleistet wird. Dies ist für mich ein richtiger Verein, in dem Vereinsleben und Erfolg zusammenspielen und nicht nur auf einseitige "Einkaufspraktiken" am osteuropäischen Spielermarkt zurückgegriffen wird.

Liebe Grüße,

Jimmy

Oh, vielen Dank für die Blumen. Ich hoffe, dass unsere Politik auch weiterhin Erfolg hat. Natürlich würden wir auch mal gerne aufsteigen (He 1 u. 2), aber Harakiri machen wir nicht. Gut Ding braucht eben Weile. Da sich die Vereinsführung immer weiter verbessern will, kannst Du mir ja mittels einer PN die negativen Punkte mitteilen.
Wenn uns einer so wohl gesonnen ist, hat er sich zumindest einen Schnaps verdient. Vielleicht ergibt sich die Gelegenheit, dass Dich die Vereinsführung dazu einladen kann.
Ebenfalls liebe Grüße
Rudi

[Motzer]

Rudi, ich auch, ich bin euch besonders wohl gesonnen.....
gibt`s dann nen Doppelten?

[Matousek]

Zitat von Motzer

Rudi, ich auch, ich bin euch besonders wohl gesonnen.....
gibt`s dann nen Doppelten?

Nach Jimmy nur noch Du, sonst werden es zu viele.

[profispieler]

Zitat von jim101

Liebe Tischtennisgemeinde,

wenn ich die Aufstellungen der höherklassigen Mannschaften in Bayern lese, dann überkommt mich schon ein seltsames Gefühl.
Anscheinend ist das ach so wundervolle Vorbild des TTC Eilenburg nun auch in Bayern akzeptiert. Man holt sich so viele Ausländer wie möglich zusammen und versucht dann in eine höhere Liga aufzusteigen. Und dann ist man stolz, wie erfolgreich der Verein doch ist. Was für ein Verein soll das sein, dessen einzige Leistung darin besteht, dass ein bestimmter Mäzen Leistungen für ausländische Spieler zur Verfügung stellt, die natürlich offiziell "zum Spaß an der Freude" spielen.
Ich möchte hier nur einmal Vereine wie Traunstein oder Bad Höhenstadt nennen, die sich nahezu vollends davon verabschiedet haben, einen Spieler in Ihren Aufstellungen zu berücksichtigen, der irgendwie aus dem Vereinsumkreis stammt. Bad Höhenstadt bietet keinen einzigen deutschen Spieler auf. Aber man hat ja abgehalfterte Top-Stars, auf die man stolz ist.
Mich regt diese Entwicklung abgrundtief auf. Die ausländischen Spieler tragen hierfür keine Verantwortung, die "Vereinsführungen" dieses Vereine hingegen schon. Ich hoffe, dass irgendwann mal die Einsicht sich einstellt, dass man doch junge einheimische Spieler heranziehen soll, wenn es darum geht, höherklassige Mannschaften zu besetzen. Ein ausländischer Top-Spieler an der Position 1 einer Mannschaft bereichert die Liga und jedes Punktspiel, sind es jedoch 5 oder sechs, so stellt sich wirklich die Frage, ob man jungen Leuten nicht gleich abraten sollte, in einer Tischtennismannschaft zu spielen, da die Gefahr besteht, dass ein ausländischer Spieler verpflichtet wird, der den sichergeglaubten Aufstellungsplatz dann ausfüllt. Denn eines ist klar, für jeden deutschen Nachwuchsspieler lässt sich weltweit ein besserer Ersatz finden, der dann natürlich nur wechselt, weil ihm der entsprechende Verein so gut gefällt.
Es ist schön, dass es auch andere Beispiele gibt, zum Beispiel die SpVgg München - Thalkirchen. Sicher kann man über die Vereinsführung die verschiedensten Ansichten haben, aber in Punkto Förderung junger Spieler gibt es viel Positives zu berichten. Es wird versucht ein gutes, aber nicht übertriebenes Niveau aufrechtzuerhalten (Bayernliga, Bezirksliga) und immer wieder junge Spieler einzubauen. In Verbindung mit dem "alten" Fuchs Miklos Szalaba, der das Team und die Liga immer noch bereichert eine tolle Kombination, aus der schon viele gute Spieler hervorgegangen sind.
Bei der Gelegenheit möchte ich sagen, dass ich nicht in Thalkirchen spiele oder sonst irgendwie dem Verein verbunden bin, ich finde die Arbeit einfach gut, die hier geleistet wird. Dies ist für mich ein richtiger Verein, in dem Vereinsleben und Erfolg zusammenspielen und nicht nur auf einseitige "Einkaufspraktiken" am osteuropäischen Spielermarkt zurückgegriffen wird.

Liebe Grüße,

Jimmy

och und du meinst das ist nur in bayern so?im ttvwh ist das noch viel extremer!ich würde es aber nicht so negativ sehen,da die ausländischen spieler das niveau sehr anheben!warnen sollte man aber vor extrembeispielen wie vor ein paar jahren ein gewisses sv adelsried.die haben sich von der untersten klasse nach oben katapultiert mit teuren ausländern bis fast an die spitze der 2.liga.dann war der sponsor weg und heute spielt der verein kreisliga.ich denke also die mischung machts!!

[Bumbl Bee]

Meistens zahlt sich sowas auf Dauer eh nicht aus, denn wie Profispieler schon andeutete, wenn einmal der Sponsor, bzw. der Erfolg ausbleibt, dann kann das "Kartenhaus" ziemlich schnell zusammenfallen. Da gibt`s ja auch schon einige Beispiele (nicht nur im TT).
Andererseits bin natürlich auch ich der Meinung, dass der ein oder andere "finanzierte" Spitzenspieler die Spiele und die Ligen definitiv bereichert.
Es muss halt alles im Rahmen bleiben.

[Miche]

Ich möchte mit meinem Beitrag keine Partei für Eilenburg ergreifen, jedoch finde ich, dass man zwischen Eilenburg und Traunstein einen Unterschied machen sollte (Höhenstadt kenne ich nicht). In Eilenburg spielen sicherlich sehr viele Ausländer jedoch hat man es hier geschafft junge deutsche Talente herauszubringen und zu fördern. Beispiele sind Flemming und Fuß, einer davon deutscher Schülermeister! In Traunstein, soweit ich mich auskenne gibt es momentan keinen Nachwuchsspieler wo man sagen könnte der hat das Zeug mal Oberliga Mitte oder höher zu spielen. Ich denke in Eilenburg wird weit mehr Geld in die Nachwuchsförderung gesteckt als in Traunstein, wo ein Mäzen für den Namen der Liga zahlt.

Grüße

[Leha]

Ich weiß nicht,warum sich jedes Jahr über die Ausländer in unteren Ligen aufgeregt wird.Es kann doch jeder Verein machen was er will.So ein Dorfverein wie Traunstein hat nur 2 Möglichkeiten:Entweder weiterhin in der Bezirksliga zu spielen oder mit Verstärkungen,Deutsche oder Ausländer,in höhere Ligen aufzusteigen.Wenn dann irgendwann mal der Sponsor wegfällt, spielt man halt wieder Bezirksliga.Der Verein hat dadurch nichts verloren.
Trotzdem wird auch in Traunstein Jugendarbeit betrieben,doch momentan sind noch keine Talente in Sicht,die kurz über lang in der Oberliga spielen können.Auch wir hatten einige oberbayerische Meister der Jugend herausgebracht(Schlager,Pittermann,Felsenstein),wobei Schlager und Pittermann nach ihren Einsätzen in der Bayernliga so frustriert waren,daß sie mit dem TT ganz aufgehört haben.Letzterer wird heuer in der Oberliga sehr häufig zum Einsatz kommen.Dann Spielt TS mit drei Ausländern,zwei Traunsteinern und einem Burghauser.Es redet sich leicht,gute Jugendliche in der ersten Mannschaft spielen zu lassen,wenn man sie hat.Wir würden sicherlich keinem aufstrebenden Spieler den Einsatz verwehren.
Außerdem sind die Traunsteiner Zuschauer von den tollen Spielen unserer Spitzenspieler begeistert,und das sind nicht wenige.Tischtennis spielt in TS in der höchsten Liga aller Sportvereine und nimmt in der Tageszeitung mehr Platz als der Fußball ein.Die Fußballer spielen in der Bezirksoberliga und brauchen hier den zehnfachen Etat um in dieser "Bamberlliga" mithalten zu können.Kann mir hier ernsthaft einer sagen,was an der Verpflichtung von guten Spielern falsch sein soll?Ich glaube,daß es einigen Vereinen ohne Sponsor stinkt,weiterhin unterklassig spielen zu müssen.Außerdem ist in Traunstein der Zusammenhalt und der Spaß der Spieler so groß,wie in wenigen anderen Vereinen.Grüße aus Traunstein