|
allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
|
Themen-Optionen |
#1
|
||||
|
||||
Erlaubnis zur Teilnahme an einem TT-Turnier - warum nicht?
Liebe TT-Freunde!
Ich hatte am kommenden Woche vor, an einem Tischtennisturnier (Jugend) im benachbarten Verband (BTTV) teilzunehmen. Daraufhin habe ich auch bei dem dortigen Organisator (ich möchte keine Namen nennen) angefragt und bin sehr enttäuscht worden, mit dem Grund, dass das Turnier nur offen für den Verband wäre. Nun das Diskussionsthema: Warum macht man denn bei diesem Turnier keine Ausnahme, damit der eigentlich „nicht spielberechtigte“ Spieler daran teilnehmen kann. Ich hätte gute Gründe für eine Ausnahme: > In vielen Verbänden werden solche Ausnahmen gestattet – warum nicht in diesem Fall? Sind alle Bayern so intolerant??? > Eine solche Teilnahme wird in keinem Fall schlechten Einfluss auf das Turnier haben – im Gegenteil: Spieler können Kontakte knüpfen; sich auch auf anderen Turnieren wieder treffen; außerdem ist doch das auch eine Gelegenheit, Werbung für das dortige Turnier zu machen, sowie für Turniere in der eigenen Region >Die Erlaubnis zur Teilnahme würde beweisen, dass die Verbände nicht getrennt von anderen arbeiten, sondern auch eine Kooperation mit den Nachbarn als positiv ansehen. Zusammenarbeit ist auf jeden Fall sehr wichtig!!! Gemeinsame TT-Ereignisse (wie z.B. Turniere, TT-Camps, ...) verbessern bundesweit das Image unserer Sportart (unter den Tischtennisspielern auf jeden Fall!!!). Meiner Meinung nach sollte man in solchen Fällen nicht immer streng nach den Regeln gehen, sondern auch eine Entscheidung im Sinne der Menschlichkeit treffen. Wem nützt es etwas, wenn ein Spieler nicht an einem Turnier im benachbarten Verband teilnehmen darf? Wohl niemandem!!! Schade. Was haltet ihr von der Geschichte? Wie sollte man diesen Fall lösen? Eure Meinung ist mir sehr wichtig. Viele Grüße |
#2
|
|||
|
|||
Die Turniere müssen ja vom Verband genehmigt werden und wenn ein Verband ein Turnier als verbandsoffen genehmigt, dann ist es auch nur verbandsoffen.
Ich könnte mir vorstellen, dass der Veranstalter Probleme gekriegt hätte, wenn er dich hätte mitspielen lassen. Der Sinn einer solchen Teilnehmereinschränkung ist m.E., vor allem die qualitative Besetzung eines Turniers zu erhöhen oder zu senken, da bei Bundesoffenen Turnieren die Leute eben auch von weiter her anreisen. Diese Leute die wirklich weite Wege auf sich nehmen, sind in der Regel aber nicht die, die in der Vorrunde ausscheiden. Bei Bezirksoffenen Turnieren werden dafür etliche Leute auch kommen, die bei einem bundesoffenen Turnier nicht gekommen wären, da ihnen die Besetzung dort zu stark wäre. Wenn du jetzt als eigentlich nicht teilberechtigter Spieler teilgenommen hättest und auf einem der vorderen Plätze gelandet wärst, wären die übrigen Teilnehmer sicher sauer gewesen und meiner Meinung nach zu recht ! |
#3
|
|||
|
|||
Die Gründe, die du für eine Ausnahme nennst, sind zwar zutreffend, können aber IMHO trotzdem nicht geltend gemacht werden, denn sie gelten immer, und nicht nur in diesem Fall. Dann müsste immer und für jeden eine Ausnahme gemacht werden. Für dich ist es natürlich schade, dass du nicht teilnehmen kannst, aber Walker hat wohl recht, wenn er sagt, dass der Veranstalter dafür nichts kann. Er muss sich nunmal an die Auflagen halten, die ja auch durchaus sinnvoll sein können.
|
#4
|
||||
|
||||
Sauer
Ok, da wäre ich auch sauer, weil die meisten Turniere wirklich alle Teilnhemer zulassen, oder zumindest viele!
Aber wenn man wirklich das Nivau nicht so hoch hängen will...
__________________
"Reality continues ruining my life!" (Calvin) |
#5
|
|||
|
|||
nichtsdestoweniger ist es doch etwas ärgerlich, wenn auf diese weise der kontakt und austausch zwischen spielern verschiedener bundesländer verhindert wird.
außerdem sehe ich darin auch eine chance, mal gegen etwas andere gegner zu spielen. dass es ärgerlich ist, wenn ein auswärtiger auf die vorderen plätze, sehe ich etwas zwiespältig: zum einen sollen doch die besten gewinnen und nicht der teilnehmerkreis so eingeschränkt werden, dass am ende der "richtige" gewinnt, aber zum anderen ist es für den veranstalter natürlich auch nicht optimal, wenn nur ortsfremde den sieg unter sich ausmachen, weil da möglicherweise (bei der a oder s-klasse) weniger leute noch zum zugucken da bleiben..
__________________
republikaner sind faschisten |
#6
|
|||
|
|||
Ergänzend zu anderen erklärungen oben:
Hier geht es nicht um Toleranz oder Intoleranz. Wenn ein Turnier verbandsübergreifend beantragt und genehmigt wird, müssen ganz andere Auflagen beachtet werden als bei einem verbandsoffenen Turnier. Man muss auch z. B. Spielklassen aufeinander abstimmen, muss die unterschiedlichen Einstufungsmodalitäten beachten, benötigt Oberschiris mit anderen Qualifikationen und muss sich anders darauf vorbereiten, die Spielberechtigungen für die einzelnen Klassen zu überprüfen und ggf. "Turnierhaie", also Leute, die in falschen Klassen spielen, zu identifizieren und zu eliminieren. Es macht im übrigen durchaus viel Sinn in einer Region Turniere mit unterschiedlichem Öffnungsbereich anzubieten, denn die Teilnehmer sind oft sehr unterschiedlich. |
#7
|
||||
|
||||
Ganz einfach wäre gewesen in der Ausschreibung zu formulieren:
Offen für xxx +eingeladene Gäste Damit kann der Veranstalter alles erschlagen. |
#8
|
||||
|
||||
Zitat:
Jedoch gibt es viele Turniere, bei denen auch diese Bemerkung fehlt, dennoch Ausnahmen genehmigt werden. Das finde ich sehr gut. Tja, werde ich wohl in den Ferien auf TT-Turniere verzichten müssen. Oder ändert man die Entscheidung vielleicht noch (aus Mangel an Teilnehmern für dieses Turnier???) |
#9
|
|||
|
|||
Kurze Ergaenzung. Jeder Verein, der ein Turnier veranstaltet, muss dieses mindestens 4-5 Monate vorher anmelden.
In dieser Anmeldung kann er angeben, fuer welche Bereich, Bezirke bzw. Verbaende das Turnier offen sein soll. Ein Turnier das bundesoffen ist kostet natuerlich mehr als ein Turnier das nur Verband- bzw. Bezirkoffen ist. In den meisten Faellen rendiert sich finanziell fuer den Veranstalter keine Erweiterung auf ein groesseres Einzugsgebiet. Naechster moeglicher Problempunkt : Setzliste. Wie wird gesetzt, wenn man zwei Ranglisten von 2 Verbaenden hat ? |
#10
|
||||
|
||||
@Mr. Tischtennis
So einfach ist die Sache nicht. Stelle Dir einmal vor ein Spieler ohne Berechtigung kommt in ein Endspiel und irgend jemand legt Protest ein. Da gibt es dann für den OSR und den Veranstalter hinter die Ohren und das möchte niemand riskieren. |
Lesezeichen |
Themen-Optionen | |
|
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Was essen vor einem Turnier oder Spiel? | DarkNight | Fitness - Ernährung - Psyche - Gesundheit - Verletzungen | 31 | 15.01.2009 12:30 |
Warum wechselt ihr zu einem anderem Holz? | Beaker | Wettkampfhölzer | 14 | 23.12.2006 16:02 |
Teilnahme an einem Relegationsspiel | abspbg | Hessischer TTV | 3 | 09.04.2004 13:13 |
eigene Vereins Homepage - Warum / Warum nicht? | fk | allgemeines Tischtennis-Forum | 61 | 11.11.2002 23:33 |
BTTV-Ranglistenpunkte für Teilnahme am DTTB-TOP12Quali-Turnier | D.G. | Bayern allgemein | 2 | 12.12.2001 00:12 |
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 13:40 Uhr.