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Klassische Belag-Holz-Kombinationen auch heute noch im Wettkampfeinsatz?
Hallo liebe Forenmitglieder und Freunde des kleinen Balles,
ich bin nicht sicher, ob das Thema schon mal jemand eröffnet hat, gefunden habe ich so direkt nichts, würde mich aber gerne darüber austauschen und über rege Beiträge freuen, ob und was an klassischen Hölzern und Belägen noch gespielt wird. Ich selbst habe als 10- Jähriger mit dem Tischtennis- Sport begonnen und danach gut 13 Jahre aktiv von den Schüler-, über die Jugend-, bis hin zu den Herrenmannschaften im Verein gespielt. Heute, mit knapp 40, spiele ich nicht mehr so regelmäßig, jedoch immer noch mit viel Freude und probiere immer mal wieder neue Materialien zum Spaß aus, habe aber meine Favoriten bei den Klassikern, von denen ich einfach nach wie vor überzeugt bin und auch nicht abrücken würde. Ich kann gerade mit den vielen modernen Belägen und ihrem "Katapulteffekt" (Flummieffekt) nichts anfangen. Für mich "persönlich" spielen diese sich, egal ob Einsteiger- oder Highend- Belag, allesamt unkontrolliert bzw. verwirren mich mit diesem Eigenleben nur... Ich habe 3 Hölzer, die es schon lange auf dem Markt gibt/ gab (zwei werden nicht mehr produziert) und möchte auch gar keine anderen haben (hatte noch kein neueres Modell in der Hand, welches mir genau so gut gefiel). Ich besitze die folgenden Hölzer mit geradem Griff(alle auch mehrfach, um bei eventuellem "Verschleiß" Ersatz zu haben): - Donic Bloodwood 5 - Donic Black Thunder Senso - Donic Persson Power Carbon Senso Alle drei Hölzer spielen sich für mich sehr direkt, mit relativ hartem Anschlag und vor allem ohne störende Vibrationen. Trotzdem bieten sie mit klassischen Belägen eine sehr gute Kontrolle. Bei den Belägen habe ich, wie die Meisten von uns, früher viel getestet und immer wieder gewechselt. Über Butterfly Sriver L/ FX, Donic Coppa/ Coppa Tenero/ Vario/ Vario Soft und Yasaka Mark V, landete ich irgendwann bei den TSP Triple Spin und Speed Belägen... und blieb dort für immer hängen. Damals natürlich noch frischgeklebt, später nicht mehr, waren sie für mich mit dem klebrigen Obergummi, den super Spin- und Kontrolleigenschaften die perfekten Beläge. Mein Favorit im Wettkampfbetrieb war das Persson Power Carbon Senso mit dem Triple Spin auf der Vor- und dem Triple Speed auf der Rückhand. Beide mit Schwammstärke 2.0mm. Da konnte man bis in die Bezirksliga alles sicher mit spielen. Topspin, Schuss, Kurz- kurz und sogar Schnitt- und Ballonabwehr waren gut zu spielen. Diese Kombination hat mich so begeistert, dass ich noch heute von ihr überzeugt bin, auch wenn die Beläge seit kurzem nicht mehr produziert werden und man nur noch Restbestände bekommt... Natürlich reichen sie in Sachen Tempo- und Spineigenschaften nicht an viele der modernen Beläge heran, aber mir war die Kontrolle immer wichtiger, um die Bälle sicher auf und nicht hinter dem Tisch platzieren zu können. Da ich Beläge mit Eigenleben nicht mag, spielen sich einzig die DHS Beläge für mich ähnlich gut, wenngleich auch diese natürlich schneller, aber zumindest annähernd gut kontrollierbar sind. Also, lasst doch mal hören, was Ihr so an Klassikern im Schrank habt, von denen Ihr einfach nicht loskommt und die Ihr den modernen Materialien noch immer vorziehen würdet. Ich bin gespannt.
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"FORTIS FORTUNA ADIUVAT" Geändert von Butter- Fly 83 (11.09.2022 um 12:30 Uhr) |
#2
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AW: Klassische Belag-/ Holzkombinationen auch heute noch im Wettkampfeinsatz?
Immer wenn es nicht so läuft, klebe ich mir den Mark V GPS auf die RH.
Überlege mir auch aktuell wieder einen normalen Mark V auf die VH zu machen, da nur noch einmal die Woche Training möglich ist. Aber der Umstieg von einem Hybriden ala C2 wäre wahrscheinlich zu krass auf einmal. Andererseits bin ich kein Fan dieser Einstiegstensoren. Mal schauen, werde das jetzige Material mindestens bis zu unserer größeren Pause im Herbst spielen. Sonst habe ich kürzlich den Bloxx von Pimplepark und den Tiger von SL getestet. An klassischen Hözern habe ich noch zwei Primo Japan Nachbauten der TTM hier sowie ein mitgenommenes Grubba, wo meist irgendein Material drauf klebt.
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Es gibt immer ein noch größeren Fisch ... - Qui-Gon Jinn |
#3
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AW: Klassische Belag-/ Holzkombinationen auch heute noch im Wettkampfeinsatz?
Hi,
Ich habe selbst Donic Vario und Mak V auf einem Waldner Allroundholz gespielt. Nach Pause und als der Schläger brach bin ich umgestiegen auf Waldner senso carbon mit Tibhar MX-S und jetzt auf VH einen Yasaka Razka PO. Holz und MX-S war zeitgemäß und eine sehr gute Entscheidung. Morgen ist der erste Einsatz in der Meißterschaft mit dem PO. Rein vom Trainig her fühlt es sich gut an. Schneller und flacher :-). Ich könnt mir einen Mark V immer noch vorstellen aber hab es abgehakt. LG Wolfgang Geändert von Hansi Blocker (09.04.2024 um 17:34 Uhr) Grund: Tibor Harangozo |
#4
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AW: Klassische Belag-/ Holzkombinationen auch heute noch im Wettkampfeinsatz?
Ach wie schön waren die Zeiten als sich die Belagauswahl (abgesehen von Noppen und Anti`s) auf die überschaubare Auswahl an Klassischen Noppen innen Belägen wie
Joola: Clipper, Laser, Turbo Super Friendship Butterfly: Tackiness, Sriver / Super Sriver Yasaka: Mark V, Tornado Donic: Slick, Twin Slick, Vario, Coppa Tibhar, Speedy Spin, Vari Spin Nittaku: Hi Super Drive, Magic Carbon beschränkte. Aber das waren so die gängigen an dich ich mich in meiner Jugendzeit noch erinnern kann. Ich denke, dass diese Auswahl aber auch nur noch bedingt in Betracht kommen kann. Denn von den o.g. Klassikern dürfte nur noch ein Mark V, Coppa oder Speedy Spin mit einem gemäßigten Tensor vergleichbar sein. Aber ich finde auch auf Bezirksebene immer noch immer wieder mal den ein oder anderen, der sowas auf der Rückhand spielt... Aber einen Klassiker als Ersatz für einen MX-D, Bluestorm, BlueGrip, Stiga DNA oder dergleichen zu nutzen wäre schon ein großer Step. Das halte ich nur umsetzbar, wenn richtig viel Trainingsaufwand investiert wird. Also das is meine bescheidene Meinung...
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Nichts ist so einfach, als dass man es nicht doch falsch machen könnte! |
#5
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AW: Klassische Belag-/ Holzkombinationen auch heute noch im Wettkampfeinsatz?
Aus Nostalgie darüber nachzudenken macht ja schon Spaß.
Aber auf der anderen Seite haben damals ja auch schon viele Frischgeklebt, weil du im Offensivspiel einfach mit dem gleichen Aufwand eine deutlich höhere Qualität in den Bällen hattest. Aber nen blauen Donic Slick CSS würde ich mir heute doch nochmal gerne auf den Schläger kleben :-)
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Victas V > 20 Double Extra - Butterfly Zhang Jike ALC - Victas VO > 101 |
#6
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AW: Klassische Belag-/ Holzkombinationen auch heute noch im Wettkampfeinsatz?
Zitat:
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#7
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AW: Klassische Belag-/ Holzkombinationen auch heute noch im Wettkampfeinsatz?
Habe glaube den Mark V noch nie auf der VH geschweige denn in Max gespielt, reizen würde es mich schon, aber frühstens mal in einer Pause bzw. wenn die jetzigen Beläge durch sind.
Zur Jugendzeit habe ich lange den Sriver L gespielt, auch als der Rest schon auf T05 u.ä. umgestiegen ist habe ich ihn noch lange auf der RH behalten. Zur Nostalgie mal einen Schläger mit Sriver L und Mark V bestücken hätte schon was. Aber wie ihr schon gesagt habt, der Sprung wäre selbst zwischen Hybriden und Klassikern zu krass um es von heute auf mrogen durchzuziehen.
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Es gibt immer ein noch größeren Fisch ... - Qui-Gon Jinn |
#8
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AW: Klassische Belag-/ Holzkombinationen auch heute noch im Wettkampfeinsatz?
Mal ehrlich Kollegen...Spielt da nicht die Nostalgie eine größere Rolle als die tatsächlichen Spieleigenschaften?
Wenn man heute einen Mark V bei gleicher Produktion unter anderem Namen präsentieren würde, wären die ersten Tests wohl eher vernichtend. Der würde wahrscheinlich nicht mal als Einsteigerbelag im Billigsegment überleben. Kannte ihn aus der Vergangheit nicht und habe mir vor x Jahren dann mal einen aufgeklebt, weil alle davon so begeistert waren. Eine schlimmere Möhre ist mir seither nicht auf den Schläger gekommen und ich habe wahrlich viel Einsteigermaterial getestet. |
#9
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AW: Klassische Belag-/ Holzkombinationen auch heute noch im Wettkampfeinsatz?
Ich frage mich, wie sich so etwas mit einem Balsa oder Hinoki-Holz spielen würde.
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my game is built on flash and fire! many are called few are chosen... |
#10
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AW: Klassische Belag-/ Holzkombinationen auch heute noch im Wettkampfeinsatz?
Zitat:
Ich denke, die Klassiker verschwinden zusehends, wenn die Generation die in der Jugend nichts anderes kannte, auch verschwindet - also meine. In den Vereinen gibt es sie aber noch, die Ü50-Leute die einen SRIVER (1969!) für Jugendliche total toll finden und einen Mark V (1970/71!) zu schnell. Wer natürlich immer damit gespielt hat und auch nicht wegen der ganzen Änderungen (Ballgröße, Plastik) jammert, sondern konstant sein Spiel durchziehen kann, wird für sich selbst nichts Besseres wissen - das kann aber dann auch nur jemand sein, der nie frischgeklebt hat. Aus einem gestrigen Belag kommt mit meist gestriger Technik auch ein gestriges Spiel - das würde ich Jugendlichen/Einsteigern einfach nicht mehr zumuten wollen. Klassiker also für "Klassiker", und dann auch weiter viel Spaß und Erfolg damit |
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