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  #1  
Alt 05.09.2007, 20:22
Sebastian.B. Sebastian.B. ist offline
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Sebastian.B. ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Offene Berliner Meisterschaften

Ja Hallo erstmal

In meiner neuen Position als Aktivensprecher, hatte ich vor nicht allzu langer Zeit mal die Idee aufkommen lassen im Sportausschuss, das wir wieder eine offene Berliner Meisterschaft durchführen sollten. Dieser Idee wurde heute im Sportausschuss auch zugestimmt und muss jetzt noch im Präsidium abgesegnet werden.

Die Idee kam mir durch die vielen Gespräche mit Berliner Spitzenspielern/ehmaligen Spitzenspielern, die einfach auch der Meinung wie ich waren, das die BEM einfach nichts mehr Wert ist. Keiner schaut sie wirklich an... noch spielen die Leute unbedingt wirklich gerne. Als dann noch der Antrag gestellt wurde das Teilnehmerfeld der Herren zu verkleinern, habe ich dann doch einfach mal diese Option zur Ansprache gebracht.

Mit einer offenen Berliner Meisterschaft hätte man wieder eine Art Event auf das ich bestimmt auch viele Freuen würden, ausserdem würden lästige Qualifikationen wegfallen, welche 2 Wochenenden ausmachen.

Früher hat es doch auch geklappt und es war eine rieisige Sache für die Leute, Kasi konnte das in seiner gewohnten Art auch immer gut Ausschmücken bei seinen Erzählungen

Es macht doch viel mehr Spaß vor/mit einer Masse an Leuten zu spielen, als diese tote Stimmung im Moment.

Man stelle sich vor, es gäbe wieder ein Teilnehmerfeld von vielleicht 200/300 Herren und 40/60 Damen. Viele von denen würden doch bestimmt auch ihre Familien mal mitnehmen so das das ganze wirklich mal wieder zu einem Event wird und nicht so langweilig ist. Viele von diesen Leuten würden sicherlich auch länger bleiben zum zuschauen, auch wenn sie vielleicht rausgeflogen sind aus dem Turnier.

Es soll auch alles weiterhin an einem Wochenende durchgespielt werden. Direktes KO System... die guten Spieler steigen auch früh ein (max 1-2 Freilose vorher ) so das die chance groß ist auch mal gegen einen dieser guten Spieler zu spielen.

Daran teilnehmen kann jeder Spieler der auch in einem Verein spielt und die Jugendliche die eine Jugendfreigabe haben, also die ganze Saison in einer Herrenmannschaft spielen.

Wenn alles klappt, wäre endlich mal die Halle wieder voll, man hätte Zuschauer... trifft vielleicht auch alte bekannte Gesichter wieder, es würde bessere Preise wie eventuelles Preisgeld zum Beispiel geben usw.

Das Niveau wird auch nicht schlechter werden, da die besten Spieler sich ja am Ende durchsetzen und dann sowieso gegeneinander spielen um den Sieg.


Was haltet ihr davon?

Mit freundlichen Grüßen
Sebastian Borchardt

Geändert von Sebastian.B. (05.09.2007 um 20:24 Uhr)
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  #2  
Alt 05.09.2007, 21:15
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Tacco Tacco ist offline
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Tacco ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Offene Berliner Meisterschaften

Hallo Sebastian,

Interessante Idee, finde ich gut, dass du da etwas bewegen willst.

Ich habe da etwas Bedenken. Ich stimme dir zu, dass mehr mitmachen werden, also mehr Quantität dabei sein wird. Aber ich glaube, die Qualität wird darunter leiden, dass weniger Top-Spieler mitmachen werden. Wer spielt denn von den Oberliga (oder höher) -Spielern vor einem entscheidenden Spiel im Achtelfinale gerne vorher 3-4 Spiele, wo er sich mit weitaus schwächeren Spielern rumschlagen muss? Ich würde mich freuen, wenn ich mich da irre, aber mein persönlicher Eindruck ist leider so.

Und 1-2 Freilose für die Top-Spieler, dass ist dann ja quasi wie im Pokalwettbewerb, wo Kreisliga-Vereine 6 Spiele machen müssen, bis davon noch 5 übrig bleiben, und dann die "Großen" einsteigen, um es wieder unter sich auszumachen.

Außderm, 200 Spieler - Einspielen? Halle? Da muss ein wirklich guter Zeitplan entwickelt werden, der früh genug herausgegeben wird.

Aber ich bin da guten Mutes, dass du das mit genug Unterstützung aus dem Verband hinbekommst. Mit ein paar Ideen hier und weiteren Kritikpunkten kann man da schon um einges Vorabreiten und vorbeugen!

Gruß, Sebastian
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  #3  
Alt 05.09.2007, 21:36
Sebastian.B. Sebastian.B. ist offline
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AW: Offene Berliner Meisterschaften

Hm .... also ich habe mit vielen von den Spielern gesprochen die auch um den Sieg mitspielen würden, diese würden so ein Turnier sehr gerne spielen. Dementrsprechend wird es keinen Verlust der Qualität geben denke ich. Denn oft lassen sich die Spieler ja auch mitreißen wenn sie hören wer wahrscheinlich alles mitmacht.

Ich sage mal so.... was ist denn gegen einen Einsatz ab der 2 Runde einzuwenden... bei einer so großen Teilnehmerzahl ist das denke ich nicht mit nem Pokalwettbewerb zu vergleichen.

Das der organisatorische Aufwand höher sein wird... ist denke ich klar... aber wann will man ihn sich denn mal machen, wenn nicht bei der BEM und früher hat es ja scheinbar auch gut geklappt. Man muss halt nur zeitig gut planen.
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  #4  
Alt 05.09.2007, 21:45
macbean macbean ist offline
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AW: Offene Berliner Meisterschaften

Servus Borchi,
ich denke mehr als ein 128er Feld werden wir nicht voll bekommen.
Die Frage die sich mir stellt ist eher folgende, wird es reizvoll für einen schwächeren Spieler wenn er in der ersten Runde bereits von einem Spieler der B-Klasse (!!!) 4:0 nach Hause geschickt wird?
Ich denke eher nicht, sicherlich ist der Ansatz gut und richtig, jedoch sollte man sich das Spielsystem sehr gut überlegen.
Denn die Spieler die zu schwach sind haben genau bei den Qualifikationsturnieren Gegner ihrer Spielstärke, meistens sind sie in der dann folgenden A-Klasse bereits hoffnungslos unterlegen (besonders Spieler der D-Klasse).
Auch glaube ich eher das eine offene BEM eher für Jugendspieler interessant wird, diese werden schätzungsweise das Turnier "bevölkern".
Ein Vorteil aus meiner Sicht wäre es die Qualis bereits zu entlasten und dort einfach ein Turnier auszurichten wo alle in einer Klasse spielen.
Das gäbe schwächeren Spielern die Möglichkeit gegen stärkere Spieler zu spielen ohne gegen die Topspieler aus Berlin spielen zu müssen.
Sofern eine offen BEM gewünscht wird könnte man auch die Vorrunde in Gruppen spielen, wobei bereits 16 oder 32 Spieler in die k.o. Runde gesetzt werden.
Die Vorrunde wird in 4er Gruppen gespielt (vielleicht mit einem Beginn bereits am Freitag abend oder Samstag früh), die beiden ersten jeder Gruppe kommen in die erste k.o. Runde.
Dort wird noch eine Runde gespielt (Gruppenerste gegen Zweite) um dann auf ein Feld von 64 zu kommen (bei 32 Gesetzten).
Dies wären dann bei Adam Riese genau 128 Spieler die daran teilgenommen hätten.
Bei einem größeren Feld wäre es deutlich schwieriger eine Lösung zu finden (Vorspiele im k.o. Feld).
Die Frage ist ob die Gesetzten sich dann bereits in der Halle einfinden würden um sich die Gruppenspiele anzusehen, das bezweifel ich doch stark.
Dies könnte man verhindern indem bereits am Anfang mit Doppel und Mixed begonnen würde (weiterhin in Gruppen danach k.o.).
Wie gesagt ich bin geteilter Meinung, man müsste wissen wieviele potentielle Teilnehmer eine solche Veranstaltung hätte (besonders im Herrenbereich).
Wenn man die BEM aufwerten will könnte man auch einfach die Teilnehmerzahl auf 128 im Herrenbereich anheben, dann qualifizieren sich bei einer Qualifikation die man ausrichten müsste halt 90 Spieler oder mehr.
Überregionale Spieler könnte man für die BEM freistellen, wäre vermutlich so um die 40 Spieler.
Es gibt viele Möglichkeiten, mal schauen was daraus wird.
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  #5  
Alt 05.09.2007, 21:49
Sebastian.B. Sebastian.B. ist offline
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AW: Offene Berliner Meisterschaften

Der Unterschied ist doch aber das eben viele von den Leuten keine Quali spielen wollen um an der Berliner Meisterschaft zu spielen. Und ich weiß auch nicht ob der normale D oder C Klasse Spieler sich für die BEM qualifiziert. Und ich weiß von sehr vielen Leuten was das für ein Erlebnis wäre mal gegen einen Herrn Borchardt, Aydin, Popal, Kath etc. zu spielen so das es ihnen gar nichts ausmachen würde zu verlieren.

Ich freue mich auch wenn ich gegen einen Boll spielen kann... egal ob ich weiß das ich verliere.
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  #6  
Alt 05.09.2007, 22:03
macbean macbean ist offline
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AW: Offene Berliner Meisterschaften

Ich denke zwar das du gegen Boll auch nicht sonderlich gut aussehen würdest, aber sicherlich doch besser als ein D-Klassenspieler gegen dich.
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  #7  
Alt 05.09.2007, 22:30
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AW: Offene Berliner Meisterschaften

Weiß ich nicht.... es geht ja auch mehr darum das ganze wieder interessant für alle Leute zu machen. Die Berliner Meisterschaft soll etwas besonderes sein.... die letzten Jahre zeigen das sie das nicht mehr ist.
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  #8  
Alt 06.09.2007, 06:20
Litti Litti ist offline
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:-) AW: Offene Berliner Meisterschaften

Hallo Borchi,
endlich mal eine super Idee, vorallem das du es angesprochen hast.Hatte diese Idee auch schonmal, aber ohne Erfolg, auch wenn es schon länger her ist(Platzmangel, Sömmeringhalle wäre nicht mehr zu bekommen etc.waren die ausreden). Da denke ich doch gerne an die alten Zeiten in der Sömmeringhalle zurück. Da können bestimmt auch noch ältere drüber reden. Da sind reichlich länger geblieben,alleine durch das Bistro oben ( für einige wurde es auch reichlich spät) und schauten sich dadurch noch andere Spiele an. Aber auch Spieler, die nicht mitwirkten,fanden den Weg in die Sömmeringhalle, weil es immer eine sehr schöne Atmosphäre war.
Dieses kann man mit heutigen BEM´s nicht mehr vergleichen und komischerweise erzählen diese Spieler, die dieses kennen gelernt haben, eher von diesen Meisterschaften, als von irgendeiner der letzten Jahre !!!
Da wurde Freitag, glaube war so gegen 18.00 Uhr, schon mit Mixed und Doppel anfangen, Samstag früh um 09.00 Uhr ging es weiter und man war auch am Sonntag Nachmittag fertig.Da Mixed ja nicht mehr gespielt wird,hätte man ja schon Zeit gespart.
Würde es sehr begrüßen...

Robby
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  #9  
Alt 06.09.2007, 07:23
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Tacco Tacco ist offline
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AW: Offene Berliner Meisterschaften

Ich finde es geht schon wieder viel durcheinandern.
Man sollte sich mal überlegen, was will man. Und wenn ich da Sebastian im Kern richtig verstanden hab, will man eigentlich nur mehr Zuschauer zu einer BEM bekommen.
Und diese mehr Zuschauer will man durch Steigerung der Quantität bekommen.

Eine Zwischenlösung, wie Bohne vorschlägt, halte ich da nicht für sinnvoll, da wieder eine Quali vorgeschaltet wird, wo Spieler schon wieder längst aus der Halle sind.

Wenn es "offen" sein soll, dann auch wirklich offen für alle.
Und selbst 2 Freilose für die Top-Spieler schürt gewissen Unmut für einige. Wie Bohne eben geschrieben hat, spielt dann der D-Spieler gegen einen B-Spieler und fliegt raus. Ich denke, er würde sich freuen, wenn er auch gegen einen A-Spieler rausfliegen würde, wie du es auch sagst.
Freilose nur dann, wenn es die Teilnehmerzahl verlangt - und auch höchstens nur eine Runde.

Das finde ich gerecht, keiner wird bevorzugt und eine Setzung nach Stärke (mit ggf. einem Freilos) ist dann auch gegegen.

Problem ist dann wie gesagt nur das Organisatorische, was ich schon Ansprach: Einspielen, eine Halle (40 Tische?), früher Zeitplan (Wann spielt wer),...
Da muss man Anpacken, dann klappt das auch!
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  #10  
Alt 06.09.2007, 08:29
CWRF CWRF ist offline
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AW: Offene Berliner Meisterschaften

Ich finde es erst einmal sehr positiv, dass wir einen Aktivensprecher haben, der sich ausgesprochen konstruktiv einbringt. Das war bisher in den seltensten Fällen so.
Zur Sache: Eine "Offene Berliner Meisterschaft" sollte auf jeden Fall ausprobiert werden, am besten zwei Mal, dann kann man entscheiden, ob das Projekt gescheitert ist oder erfolgreich war. Eine vorgeschaltete Quali entfällt dann natürlich, insoweit muss den spielstarken Spielern entgegen gekommen werden, und zwar gehören zu diesen Spielern nicht nur unsere Top-Leute, die zur Not über die Joola-Rangliste 1 bis 100 qualifiziert sein könnten, sondern die Aktiven mit Regional-/Oberliga-Spielstärke. Es hat sich ja gezeigt, dass Spieler dieses Niveaus kaum noch zu einer Vorrangliste zu bewegen sind. Man siehe nur das beschämende Teilnehmerfeld des vergangenen Wochenendes an einem eigentlich perfekten Termin.
Ob dann tatsächlich eine Vielzahl solcher Spieler zu einem Start zu bewegen sein wird, muss abgewartet werden. Spielen bei einer solchen Meisterschaft also Spieler von TeBe, SCC, CfL mit, die bei der Vorrangliste nicht zu sehen waren ?
Nachzudenken wäre vielleicht auch über Preisgelder, was ein Anreiz für stärkere Spieler sein könnte und wohl über eine höhere Teilnehmerzahl zu finanzieren wäre. Sind diese Spieler aber bereit, ein - bedingt durch die höhere Teilnehmerzahl - längeres Wochenende in Kauf zu nehmen ?
Das Argument, dass es organisatorisch nicht zu bewältigen ist, lasse ich zumindest nicht gelten. Es finden auch sonst große Turniere mit hohen Teilnehmerzahlen statt, die zudem oft noch im Gruppen-Modus starten. Es entstehen in den ersten Runden natürlich größere Wartezeiten (Beispiel: bei einem 128er-Feld bräuchte man bei 16 Tischen 4 Durchgänge, also etwa zweieinhalb Stunden, um das Feld zu halbieren, für den nächsten Durchgang dann die Hälfte der Zeit, womit man dann aber schon bei nur noch 32 Teilnehmern wäre), das wäre aber ab Samstag nachmittag schon kein Thema mehr.
Sinn der Sache ist es ja sicher, sowohl viele Aktive als auch viele Zuschauer in die Halle zu bekommen, also dieses Wochenende zu eine Art Stelldichein der Berliner Tischtennisgemeinde zu machen. Eine offene BEM könnte eine gute Idee sein. Allerdings: Was sagen die Historiker ? Aus irgendeinem Grund muss dieses Modell ja auch mal abgeschafft worden sein.
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