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Schlägerschwerpunkt von Hölzern verändern
Hallo,
als alter Tüftler experimentiere ich seit kurzem am Schlägerschwerpunkt meiner Schlägerhölzer. Ausgangspunkt meiner Überlegungen und Experimente war die Beobachtung, dass mein einziger effektiver Angriffsschlag, der RH-Schuss mit dem Yasaka Anti-Power, im Fehlerfall seit Jahr und Tag tendenziell knapp über den Tisch geht. Kaum ein Ball geht ins Netz. Seit ca. drei Monaten gönne ich mir deshalb pro Woche eine Trainerstunde, um diesem systematischen Fehler entgegenzuwirken. Das hat schon einige positive Effekt gezeitigt, die Grundtendenz ist aber nach wie vor vorhanden. Vor zwei Wochen habe ich mir ein Testholz aus der Re-impakt-Symphonie-Serie besorgt, und habe damit mit den gleichen Belägen, wie auf meinem Nittaku-Defence trainiert. Erster Eindruck : Ein sehr gefühlvolles in der Abwehr hervorragend zu spielendes Holz, mit dem mir defensive Schläger gelingen, die ich sonst so nicht spielen konnte. Problem : der Rückhandschuss geht tendenziell noch weiter über den Tisch als mit dem Nittaku-Holz. Ich habe den Eindruck, das liegt vor allem an dem geringen Gewicht des Schlägers. Mir fehlt einfach die träge Masse des schwereren Nittaku-Holzes. Die Gewichtsdifferenz der beiden Schläger (mit Belägen) liegt bei ca. 40 Gramm. Wenn ich die Gewichtsdifferenz durch ein am Schlägerkopf mit Kantenband angeklebtes Bleiband ausgleiche, erhalte ich ein sehr kopflastiges Holz, dem die spielerische Leichtigkeit, die die re-impakt-Hölzer auszeichnet verloren geht. Der Schuß geht dann allerdings deutlich besser, sogar besser als mit dem Nittaku-Holz. Um die Leichtigkeit nicht zu verlieren und trotzdem den verbesserten Schuss zu erhalten, habe ich jetzt einen Kompromiss gefunden, der etwas zu bringen scheint. Ich habe ein Bleiband von 15 Gramm einseitig schräg oben (höchster Punkt bei Grundhaltung für die Angriffsschläge) am Schlägerkopfrand angebracht (auch mit Kantenband). Dadurch bekommt der Schläger bei schnellen Angriffsschlägen sowohl mit der Rückhand als auch mit der Vorhand einen deutlichen "Vorkippimpuls", was nach meinen ersten Trainingseindrücken dazu führt, dass sich das Schlägerblattes beim Schuss durch die träge Masse des Zusatzgewichtes und des daraus resultierenden Rotationsimpulses besser schließt und die Bälle tendenziell flacher abspringen. Die Eigenschaften in der Abwehr haben sich dabei aufgrund des geringeren Zusatzgewichtes nur unwesentlich verändert. Hat jemand ähnliche Erkenntnisse? Wie würdet ihr das Zusatzgewicht anbringen (Gefahr des Lösens)? Wolfgang Jürgens
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"Erst wenn der letzte Nachwuchsspieler zum Fußball abgewandert, der letzte Übungsleiter gefrustet aufgibt, der letzte Verein die Jugendarbeit einstellt und der letzte Aktive seinen Schläger altersbedingt zur Seite legt, werdet Ihr feststellen, dass man mit click-TT keinen einzigen Nachwuchsspieler gewonnen hat und niemand mehr da ist, um die Kosten zu tragen!" (Abgewandelt von der Weissagung der Cree) |
#2
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AW: Schlägerschwerpunkt von Hölzern verändern
vllt koennte man bei einem normalen schläger ein stück des kerns rausfräsen auf einer bestimmten länge und dort dann halt ein schwereres material rein.
um das ganze zu fixieren vllt kanntenumleimer oder wie sich das nennt drum ... |
#3
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AW: Schlägerschwerpunkt von Hölzern verändern
nur so nebenbei, es ist ziemlich logisch das du mit nem dicken balsa kern jetzt alles über den tisch haust, deswegen schreibt rendler ja auch man soll die schwämme reduzieren um den balsa katapult in den griff zu bekommen, das liegt nicht am gewicht.
übrigens, willst du noch das dein holz legal bleibt oder nicht? dann würde ich jebros vorschlag mal ganz schnell vergessen. Geändert von masl83 (23.10.2007 um 14:54 Uhr) |
#4
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AW: Schlägerschwerpunkt von Hölzern verändern
Zitat:
1. Schwammdicke : Beim Anti-Power lässt sich die Schwammdicke nur schlecht reduzieren, da es nur eine Schwammstärke gibt. Außerdem ist der Katapult beim Symphonie so gut wie nicht vorhanden. Das ist ein klassisches Abwehrholz und überdies noch mit 7 mm für ein Balsa-Holz recht dünn. Dass das Gewicht auf jeden Fall eine Rolle spielt, steht für mich fest. Mit dem Rendler-Holz bekomme ich einfach keinen "Schwung" auf den Ball. Das gilt übrigens nur für die Anti-RH. Das galt auch schon für die schnelleren Rendler-Hölzer, die ich getestet habe. Offensichtlich nimmt der Anti den Balsa-Katapult (der beim Symphonie ohnehin gering ausfällt) raus. Vielleicht ist meine Beschleunigung aus dem Handgelenk heraus zu gering, so dass ich den Schwung des Schlägergewichtes benötige, um anständig Wumms auf den Ball zu bringen. 2. Regelkonformität : Inzwischen habe ich von einem Sportkameraden eine praktikable Lösung gemailt bekommen. Der Kollege hat ein dünnes (1,5 mm) Bleiblech in Schlägerdickenbreite geschnitten, mit Zweikomponentenkleber angeklebt, Kantenband drüber - fertig. Sollte auch vor den wachsamen Augen unserer Unparteiischen Gnade finden. Schützt im Übrigen auch noch die empfindliche Balsakante. Fazit : Die Möglichkeit über die Bleigewichte das Schlägergleichgewicht einzustellen, scheint mir eine gute Möglichkeit zu sein, die optimale persönliche Feinabstimmung für sein Spielgerät zu finden. Das gilt für alle Schlägerhölzer, insbesondere aber für die Rendler-Hölzer, da sie durch ihr geringes Gewicht viel mehr Möglichkeiten bieten, auf die Gewichtsverteilung Einfluss zu nehmen. Wolfgang Jürgens
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"Erst wenn der letzte Nachwuchsspieler zum Fußball abgewandert, der letzte Übungsleiter gefrustet aufgibt, der letzte Verein die Jugendarbeit einstellt und der letzte Aktive seinen Schläger altersbedingt zur Seite legt, werdet Ihr feststellen, dass man mit click-TT keinen einzigen Nachwuchsspieler gewonnen hat und niemand mehr da ist, um die Kosten zu tragen!" (Abgewandelt von der Weissagung der Cree) |
#5
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AW: Schlägerschwerpunkt von Hölzern verändern
oki, habe erst ein re-impact gespielt bzw. getestet. Natürlich ein offensiveres, aber nen Balsakatapult hat man eigentlich immer, natürlich weniger beim nem Def Holz mit 7mm Dicke, aber immer noch spürbar genug hätte ich jetzt mal gesagt. Aber ich konnte dem Holz auch ned wirklich was abgewinnen...
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#6
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AW: Schlägerschwerpunkt von Hölzern verändern
ich habe, auch zur gleichgewichtsregulierung des schlägers, die kuppe meines defensivholzes auf eine gesamthöhe von ca. 146mm gekappt.
bei mir liegt der fall nämlich eher anders herum. durch die kopflastigkeit des schlägers hatte ich immer das gefühl, die richtung und länge der bälle nicht richtig kontrollieren zu können. es war einfach durch meine langen bewegungsabläufe zu viel schwung da. zudem kam der handgelenkeinsatz teilweise recht lahm daher und die rotationsübertragung auf den ball blieb aus. nun hat sich der schwerpunkt mehr richtung hand verschoben und das holz spielt sich leichter (gefühlt, nicht unbedingt vom nettogewicht her) und fehlerverzeihender. der handgelenkeinsatz wird sehr durch die neue gewichtsverteilung unterstützt, was wiederum vor allem die rückhand topspins "spinniger" aber auch unterschnittbälle und flips einfacher spielbar macht. teilweise bin ich sogar der meinung, die verschiebung könnte noch größer sein, aber ich will das holz nicht noch mehr kürzen, denn dann wird auch das bälletreffen schwerer. aus diesem grund habe ich schon überlegt die griffschalen zu demontieren und düne bleistreifen in diese einzufräsen. was meint ihr dazu? ist das erlaubt und wie viel blei könnte der schläger (gesamtgewicht ca. 145g) vertragen? angus schuan.
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"Wichtig ist, dass man nie aufhört zu fragen!" - Albert Einstein - |
#7
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AW: Schlägerschwerpunkt von Hölzern verändern
Zitat:
Wie wär es denn, wenn du z.B. zunächst einfach eine dicke Unterlegscheibe am Griffende befestigt ? Später kannst du dann immer noch eine schwere Schraube einbringen.
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Holz: Stiga Defensiv Pro - SL Irbis 2,1 - Dawei 388D OX Manchmal gewinne ich, manchmal verlieren die anderen. |
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