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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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#1
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Hallo,
mich stören diese naiven Wertungszahlen. Typisch ist doch, daß jeder nachfragt "und welche Bilanz ?" Damit die Zahlen aussagekräftig werden, müssen sie normiert also auf die Anzahl der Spiel bezogen werden. Vorschlag: neue Zahl = 10*RUNDEN(alte Zahl/Anzahl der Spiele) Da die Zahlen zur Mannschaftsaufstellung herangezogen werden, stellen die jetzigen Zahlen für die hinten Spielenden eine arge Benachteiligung auf Grund der geringeren Anzahl der Spiele (automatisch gleich weniger Punkte) dar. |
#2
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Hallo Cogito,
ist das Wertungssystem verbandsabhängig? In Schleswig-Holstein wird das ganze nämlich über einen komplizierten Koeffizienten berechnet, der aber zumindest die Anzahl der bestrittenen Einzel in Relation zu den Siegen stellt, nämlich so: Jede Klasse hat eine bestimmte Grundpunktzahl. Die Wertungszahl eines Spielers ist dann die Summe dieser Grundpunktzahl und der erreichten Wertung, die sich wie folgt ergibt: Für jeden Sieg bekommt man Pluspunkte (oben 3, mitte 2, unten 1) und für jede Niederlage Minuspunkte (oben 1, mitte 2, unten 3). Sie Summe aus allen Spielen wird dann durch die Zahl der gemachten Spiele geteilt und mit 20 multiplizert. Kleines Beispiel: Jemand spielt Verbandsliga oben (Grundpunktzahl 400) eine Bilanz von 6:8. Das macht dann 6*3 - 8*1 = 10 "Summenpunkte", die dann durch 14 geteilt und mit 20 multipliziert werden (ergibt dann 14,29). Insgesamt also eine Bewertungszahl von 414,29 Punkten. Dabei wird amn also nicht benachteiligt, wenn man weniger Spiele macht. Wird das in den anderen Landesverbänden genauso gemacht oder läuft das da anders? ------------------ |
#3
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In Hessen stehen die reinen Leistungszahlen ohne Verhältnis zu den Spielen (1.PK 3:1, 2.PK 2:1, 3.PK 2:2). Den Durchschnitt auszurechnen, könnte schon gerechter sein. Allerdings wie realistisch wäre dann eine LZ, wenn ein Spieler nur wenige Spiele (z.B. nur gg die Stärkeren oder nur gg die Schwächeren). Mit der Hessischen Regelung profitieren die Spieler, die (fast) nie fehlen.
Wo du absolut Recht hast, ist, daß Spieler des hinteren Paarkreuzes oft wesentlich weniger Spiele haben; auch wenn bei uns die Spiele ziemlich oft knapp sind und alle zum Zuge kommen. Wenn man dann als TOP-Team oder potentieller Absteiger ins Rennen geht, trifft dieser Zustand wesentlich öfter zu. ------------------ Carpe diem Mephisto |
#4
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Schau an, hier in Hessen sind sie bloß zu faul zum Rechnen. Vielleicht sollte ich mit Hinweis auf z.B. Schleswig-Holstein mal die Zuständigen anmeckern.
p.s. die Formel war leider falsch, richtig wäre: neue Zahl= RUNDEN(10*(alte Zahl/Anzahl d. Spiele)) ------------------ |
#5
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In Schleswig-Holstein scheint das zwar besser zu sein als z.B. in Hessen, so richtig toll ist das meines Erachtens aber immer noch nicht. So kann man z.B. durch eine zu-Null-Bilanz unten (gibt +20 Punkte) nicht mehr Punkte bekommen als jemand, der oben ausgeglichen spielt (auch +20 Punkte!), egal wie unterfordert man unten ist.
Es hängt doch immer sehr stark von der Spielklasse ab, wie die Unterschiede zwischen den Paarkreuzen sind und wie das Verhältnis zu der nächsten höheren und tieferen Klasse ist, so daß man mit einem allgemeinen Punktesystem immer irgend jemanden benachteiligt. Ich finde, man sollte wieder zum alten Differenz-System ohne Punkte zurückkehren, so wie es bei uns ab Oberliga noch ist, das reicht doch völlig aus. ------------------ |
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