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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
#1
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Ideensammlung: Spiel- / Wettkampfformen im Training
Immer dasselbe: Man will Wettkampf im Training spielen und fast jedesmal läuft es auf das bekannte "Kaiserspiel" raus.
Sammeln wir doch einfach mal alle erdenklichen Spiel- und Wettkampfformen. Vielleicht immer die Glühbirne "" davor, damit man auf den ersten Blick sieht wo die Vorschläge sind. Ich bin vor allem gespannt auf die Vorschläge von ml, Cheftrainer, jr, Mephisto und anderen, die ihren Trainerjob aktiver ausüben. Kaiserspiel Egal wieviel Tische, auch möglich wenn es nicht aufgeht, dann setzt eben der Verlierer des unteren Tisches aus. Man spielt nach gewissen Vorgaben, d.h. bis der Trainer Stop sagt oder bis ein Satz beendet ist oder bis jemand 7 Punkte erreicht hat. Dann geht der Sieger einen Tisch hoch, der Verlierer einen Tisch runter. Macht Spaß und man kann auch ein riesiges Leistungsgefälle in der Gruppe haben. Problem ist aber, daß mit der Zeit immer wieder dieselben Spieler aufeinander treffen. |
#2
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Keine eigenen Vorschläge, aber um das wiederholen bereits stattgefundener Paarungen zumindest zu reduzieren kannst du den Sieger des 1. Tisches wieder ganz von hinten anfangen lassen und den Verlierer des letzten Tisches nach ganz vorne schicken.
Sieger ist dann nicht der, der an Tisch Nr. 1 steht, sondern derjenige, der die meisten Spiele gewonnen hat.
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Gänzlich frei von Signaturen... |
#3
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Innen / Außen
Innen / Außen nennen wir das Spiel, bei dem die Spieler auf der einen Tischseite als Team gegen die andere Seite der Spieler kämpft.
Teile die Kinder ungefähr leistungsgerecht auf, d.h. gleichstarke an einen Tisch. Dann bestimmst du welche Tischseite "Innen", welche "Außen" heißt. Die Kinder spielen nun Sätze bis 11, ein Gewinner ruft dir seinen "Seitennamen" zu und holt dem Team einen Punkt. Nach ein paar Minuten rufst du Wechsel und die Spieler des einen Teams (welches, das hast du vorher bestimmt) wechselt einen Tisch weiter, ganz wichtig ist hierbei, dass der Spielstand und Ball am Tisch bleibt. Dann spielt jeder Tisch mit dem jeweiligen Punktestand weiter. Dann wieder Wechsel usw. Am Ende verkündest du, welches Team gewonnen hat. Varianten: Vorgabe Spieleröffnung, Verliererteam baut die Tische ab o.ä. Gruß Christian P.S. Ich hoffe, dass noch mehr Beiträge kommen, weil mich das Thema auch sehr interessiert |
#4
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Kaiserspiel:
Sollte die Gruppe zu viele Spieler und zu wenige Tische aufweisen besteht die Möglichkeit zwischen den Tischen Wartestationen einzubauen auf die sich die Sieger einer Tisches eine Runde begeben um erst nach einer ausgesetzten Runde am nächsten Tisch wieder einzugreifen. Innen/Aussen: Bei uns bekannt unter dem Namen "Schwarz gegen Weiß". Da ich die Wertung meines Vorgängers nicht ganz verstanden habe hier meine Varianten. (1) Entweder es werden am Ende die Punkte für die Mannschaft an jedem Tisch ausgewertet, (2) oder es werden die Punkte aller Tische addiert. Gewinner wäre in Fall 1 die Mansnchaft mit den meisten gewonnenen Tischen und in Fall 2 die Mannschaft mit den meisten gewonnenen Punkten. Alternative Zählformen: Absolut ohne Aufwand kann man die bekannten Wettkampfformen als eine Neue verkaufen indem man einfach nur die Zählweise ändert. Das ist normalerweise mit jeder Wettkampfform problemlos möglich. Vorzugsweise können Zählweisen bekannter anderer Sportarten verwendet werden. Zum Beispiel aus dem Volleyball, Badminton oder Tennis. Vor allem die letzte Möglichkeit kommt bei den Jugendlichen eigentlich immer sehr gut an. Die Tenniszählweise kann vor allem im Aufschlag- Rückschlagtraining besonders sinnvoll eingesetzt werden. Schliesslich kann man bei ihr viel offensichtlicher und deutlicher bemerken ob man seine "Aufschlagspiele" gewinnt oder gebreakt wird. Extratipp: Es lassen sich sogar einige Zählweisen kombinieren. 7er Ablöse Spiel: Es werden weniger Tische als Spieler aufgebaut. Zum Beispiel 6 Tische bei 10 Spielern. Ausserdem wir nebenan ein Parcours aufgebaut. Der kann konditionelle, koordinative oder noch andere Aufgaben enthalten. In meinem Beispiel beginnen 6 Spieler an den 3 Tischen einen ganz normalen Wettkampf. Die restlichen 4 Spieler lauern hinter einer Bande auf frei werdende Tische die sie sofort besetzen, sobald einer frei wird. Zu diesem Zweck kann das Prinzip "Wer zuerst kommt malt zuerst" angewendet werden. Weniger Auseinandersetzungen gewährt aber eine "Wartebank" auf der eine Reihenfolge festgelegt ist. An den Tischen wird dann immer bis 7 gespielt. Der Sieger verlässt den Tisch und trägt sich in eine ausliegende Liste einen Strich zum Zeichen eines Sieges ein. Anschliessend durchquert er den Aufgabenparcours und setzt sich auf die "Wartebank". Der Verlierer behält seine Punkte. Das heisst wenn er gerade 7:5 verloren hatte geht es gegen den nachrückenden Spieler dann bei 5:0 weiter. Dadurch kommen auch die schwächeren Spieler zu Siegen. Sieger ist nach einer bestimmten vorher festgelegten Zeit die Person mit den meisten Strichen auf der Liste.
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"Abwehr ist die beste Verteidigung" Kai Ströde 2006. Alles zu meinem Verein: www.tvhude.de Geändert von Felix Lingenau (15.06.2002 um 21:39 Uhr) |
#5
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Zitat:
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#6
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@ Eddie Vedder:
Hab es in meinem Beitrag oben nun korrigiert. Jetzt ok so?
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"Abwehr ist die beste Verteidigung" Kai Ströde 2006. Alles zu meinem Verein: www.tvhude.de |
#7
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Verflixte Sieben
...ein Wettkampfspiel, das besonders gut bei den Kindern ankommt.
Vorteil: alle Spieler sind hochmotiviert, viele wechselnde Gegner, hohe Konzentration gefordert Nachteil: Kann man nur mit Sieben Spielern spielen Drei Tische; sieben Spieler: Am mittleren Tisch wird mit drei Spielern Rundlauf gespielt. Am linken Tisch postierst du fest den schwächsten Spieler, am rechten Tisch bleibt fest der möglichst Stärkste der sieben. An den äußeren Tischen wird praktisch Einzel gespielt. Wer nun beim Rundlauf zuerst ausscheidet, geht an den Tisch mit dem schwachen Spieler. Verliert er dort einen Punkt, so bekommt er ihn von seinem Punktekonto abgezogen. Zu Beginn haben alle "laufenden" Spieler 11 Punkte. Der Schwächste und der Stärkste haben keine Punkte. Die Rundlauf spieler machen im Endspiel bis zum 2. Punkt (ohne mit zwei Unterschied zu führen) den Sieger des Rundlaufs aus, der dann an den Tisch mit dem Stärksten Spieler wechelt. Dort hat man die Möglichkeit sein Punktekonto durch Ballgewinn aufzubauen. Hört sich kompliziert an,:confused: ist aber in der Durchführung sehr einfach. Die Wechsel passieren automatisch schnell, weil alle daran interessiert sind, das 1. der Rundlauf schnell wieder beginnt, 2. Der am starken Tisch nicht so viele Puntke ergattern kann und 3. der am schwachen Tisch schnell wieder weg will. Das an den äußeren Tischen die stärksten oder schwächsten stehen ist keine Pflicht, führt aber zu ausgeglichenen Punkten. Meist sind die Kinder sehr wild darauf den anderen die Punkte zu klauen, deswegen ist es dem Schwachen nicht unangenehm dort zu stehen. Das Ganze geht auf Zeit, wer nach Ablauf die meisten Punkte hat, hat gewonnen. Viel Spaß!
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Tischtennis ist keine Sache auf Leben und Tod - Tischtennis ist wichtiger! |
#8
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Doppelturniere
Doppelturniere:
Viel Spaß und Abwechslung können auch diverse Spiel- und Wettkampfformen im Doppel in den Trainingsalltag bringen. Steht der Wettkampfcharakter im Vordergrund bietet es sich an im Vorfeld zB im Kaisertischverfahren eine Einzelrangliste auszuspielen. Dann spielen als Doppel der Kaiser mit dem "Looser" zusammen und so weiter. Dadurch werden etwa gleich starke Paarungen erreicht. Freier Wettkampf: Die Doppel spielen im Kaisertisch- oder Ranglistenverfahren gegeneinander 2 (?!) Gewinnsätze. Alternative: Corbillioncup System! Koordination, Spass, ...: Es ist nur ein Schläger pro Paar vorhanden. Zwischen den Schlägen muss dieser hin- und hergereicht werden. Statt den Ball direkt auf die gegnerische Tischhälfte zu spielen, spielt der annehmende Partner den Ball seinem Partner hoch zu. Erst dieser spielt den Ball dann mit dem Kopf (!) auf die gegnerische Tischhälfte. Während dieser Aktion muss der Ball ständig in der Luft sein. Ping Pong. Der Ball wird ständig wie beim Aufschlag als erstes auf die eigene Tischhälfte gespielt.
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"Abwehr ist die beste Verteidigung" Kai Ströde 2006. Alles zu meinem Verein: www.tvhude.de |
#9
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Oder man kommt einfach wieder zur guten alten "21" zurück und läßt die ganz jungen Kids, die diese Zählweise nicht mehr kennen, ein Spiel damit machen. Der Vorteil wäre sicher, daß sie im Spiel einfach mehr Zeit haben den eingeübten Schlag einzusetzen, ohne das gleich der Satz verloren ist. Alternativ könnte man dem vermeintlich stärkeren Spieler ein Punktehandicap auferlegen, oder seine Punkte anders werten.
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#10
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Wettkampf mit Jokerball
Es wird normal gezählt, wobei jeder Spieler einen Jokerball hat, denn er irgendwann einsetzen kann. Er muss es allerdings vorher ansagen. Setzt ein Spieler seinen Jokerball ein und gewinnt den Punkt so erhält er beispielsweise: - drei Punkte - Gegner muss 5 Liegestützen machen (Nachteil fürn Gegner da zusätzliche Konditionelle Belastung) - dem Gegner werden 2 Pkte abgezogen Verliert er den Punkt so erhält der Gegner einen Punkt und der Jokerball ist weg. Durch diese Trainingsform wird die Konzentrationsfähigkeit geschult, sowie zum Teil auch die psychologische Wettkampfführung.
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Gruss Lukas Die beste Art die Zukunft vorherzusagen, ist, sie selbst zu gestalten. (Alan Kay) |
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