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  #1  
Alt 10.02.2009, 08:47
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martinspin martinspin ist offline
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Idee Holzeigenschaften und Spielstrategien

Hoi zäme

In der lezten Zeit habe ich zig Yinhe-Hölzer genau unter die Lupe genommen, vermessen und auch getestet. Diese vertiefte Beschäftigung hat mir geholfen, die relevanten Zusammenhänge noch genauer zu erkennen. Die ganzen Unterscheidungen bezüglich Holzeigenschaften habe ich wieder einmal mit den Spieleigenschaften kombiniert. Das Resultat scheint mir ziemlich einleuchtend und ist als Hilfestellung gedacht, das eigene Spiel und das eigene Material genauer unter die Lupe zu nehmen. In der Anlage ist meine Tabelle mit den Werten der getesteten Hölzer.

Holzkatapult
Für ein ausgeprägtes Spiel mit Topspin ist ein Holz mit hohem Katapult sehr wichtig. Da der Ball tangential getroffen wird, braucht es diesen zusätzlichen Katapult durch das Holz und einen entsprechenden Schwamm. Nachteil ist die erhöhte Schnittempfindlichkeit bei unterschiedlich ankommender Rotation. Spielertyp: Spin

Anschlagshärte
Diese Grösse sagt etwas aus über das Grundtempo unserer Schläge. Die harten Hölzer haben die schöne Eigenschaft, dass sie relativ wenig ankommende Rotation annehmen, weil die Schläger-Ball-Kontaktzeit kürzer ist. Die harten Hölzer entwickeln ihre volle Wirkung jedoch erst ab einem gewissen Grad an Beschleunigung, sind dann aber sehr zwingend in ihrer Wirkung. Hier spielt es vorerst noch keine Rolle ob die Beschleunigung in Tempo oder in Rotation umgesetzt wird. Nachteile sehe ich bei einer gewissen Empfindlkeit gegenüber variablem ankommendem Tempo. Spielertyp: Tempo

Gewicht
Das leichte Holz untersützt das schnelle Spiel am Tisch. Wechsel zwischen VH und RH fallen leichter und der Ball kann deutlich kontrolliert in der aufsteigenden Phase gespielt werden. Das Gewicht ist für alle Leutz wichtig, die auf schnelle Ballwechsel setzen. Nachteile entstehen, wenn der Gegner die Schnelligkeit geschickt zu variieren weiss. Spielertyp: Schnelligkeit

Dimensionen
Länge, Breite und Dicke des Holzes haben einen direkten Zusammenhang zu den Platzierungen. Mit einem sehr grossen Holz ist es z.B. schwierig, die Längen zu variieren. Das kleinere Holz lässt mehr Platzierungsmöglichkeiten zu, da es die Bälle weniger stark streut. Das kleinere Holz ist also für Spieler interessant, die ihre Gegner ausplatzieren und wenn möglich, auf dem falschen Fuss erwischen wollen. Nachteilig verhält sich das kleinere Holz bei ankommender variabler Platzierung, da man immer sehr gut zum Ball stehen muss. Spielertyp: Platzierung

Grundtempo
Das Grundtempo eines Holzes ist das Produkt aus Gewicht und Anschlagshärte. Diese Grösse hat einen Zusammenhang zu unserer Ausrichtung bezüglich VH und RH. Ausgesprochene Vorhand- bzw. Rückhandspieler wählen mit Vorteil ein Holz mit einem hohen Grundtempo. Das Holz unterstützt dabei die kraftvollen Schläge der starken Seite. Natürlich liegt der Schwachpunkt dieser Ausrichtung auf der schwächeren Seite. Spielsystem: VH- bzw. RH-orientiert
Beidseitig ausgerichtete Spieler spielen mit Vorteil ein Holz, was kein extremes Grundtempo aufweist, da bei diesen Spielsystemen die Kontrolle der Schläge wichtiger ist wie der harte Endschlag. Dieses System hat seine Nachteile bei harten Schlägen auf den Körper. Spielsystem: Beidseitig-orientiert

Kopflastigkeit
Die Kopflastigkeit des Schlägers hängt u.a. vom Produkt aus Dimension x Katapult ab. Je kleiner die Dimensionen des Holzes und der Katapult ist, umso kopflastiger wird es ausfallen. Umgekehrt fallen grosse Hölzer mit hohem Katapult entsprechend grifflastiger aus.
Die Sache hat leider einen Haken, denn die Dimensionen des Griffs sind genauso entscheidend. Weil die Berechnungen zu komplex sind, verlasse ich mich im diesem Punkt auf das Messen der Kopflasigkeit mit zwei Referenzbelägen. Auch das Belaggewicht bei ähnlicher Schwammstärke hat einen grossen Einfluss auf Kopflastigkeit, da leichtere Beläge bei gleicher Belagdicke den Schläger sogar kopflastiger machen können. Kanten- und Griffband haben ebenfalls einen starken Einfluss auf Kopflastigkeit. Die Faktoren für die am Ende resultierede Kopflastigkeit des Schlägers sind mannigfalltig und so fällt es sehr schwer, zuverlässige Parameter anzugeben.

Kopflastige Schläger generieren ein flachere Flugkurve, was letztlich auch mehr Tempo verheisst. Der Balltreffpunkt mit einem kopflastigen Schläger muss sehr präzise gewählt werden und ist idealerweise etwa +/- auf Netzhöhe. Belohnt wird man dafür mit hohem Tempo in den Schlägen. Da der Balltreffpunkt mit Vorteil über Tisch stattfindet, spielt es sich mit einem kopflastigen Schläger bevorzugt am Tisch. Nachteile dieses Systems entstehen, wenn man durch den gegnerischen Druck in die Halbdistanz gedrängt wird. Spielsystem: Tischnahes Spiel
Bei mehr grifflastigen Schlägern ist der späte Balltreffpunkt sehr gut möglich. Das grössere Drehmoment des mehr grifflastigen Schlägers erlaubt viel Rotation und eine gebogene Flugkurve. Nachteile dieses Systems sind die ständigen Wechsel in die Tiefe, wenn es die Gegner verstehen, auch mal kurze Bälle einzustreuen. Spielsystem: Spiel aus der Halbdistanz

Geschwindigkeit
Die resultierende Geschwindigkeit als Produkt aus Grundtempo und Kopflastigkeit gibt Auskunft über unser grundsätzliches Spielsystem. Aktive Spielsysteme spielen bevorzugt mit einem Holz hoher Geschwindigkeit. Höhere Geschwindigkeit des Schlägers entsteht bei höherem Grundtempo und grösserer Kopflastigkeit. Passive Spielsystem spielen bevorzugt mit einem Holz tiefer Geschwindigkeit. Tiefe Geschwindigkeiten entstehen bei tieferem Grundtempo und kleinerer Kopflastigkeit.

Für die Bestimmung des eigenen Materials ist es grundsätzlich hilfreich, sich über das Verhältnis zwischen aktiven und passiven Anteilen im eigenen Spiel bewusst zu werden, um so quasi eine Standortbestimmung vorzunehmen. (z.B. 70 aktiv : 30 passiv). Ebenso hilfreich ist es, sich bewusst zu werden, wie hoch der Anteil der VH und der RH am Spiel ist (z.B. 60 VH: 40 RH). Grunsätzlich sollte auch die Distanz zum Tisch abgeschätzt werden. (z.B. 65 tischnahe : 35 in der Halbdistanz). Mit diesen Zahlen kann anhand der Tabelle sehr schnell ein passendes Holz eruiert werden.

Leider fehlen zurzeit die ganzen Klassiker. Ich werde in Zukunft einen Weg suchen, wie ich die bekannten Hölzer ebenfalls präzise einordnen kann.

Viel Spass beim Durchlesen und Nachdenken
Martin
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Dateityp: xls Yinhe-Hoelzer- Februar-2009.xls (34,5 KB, 179x aufgerufen)
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Geändert von martinspin (10.02.2009 um 17:04 Uhr)
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  #2  
Alt 10.02.2009, 08:49
BesterMaterialspiele BesterMaterialspiele ist offline
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AW: Holzeigenschaften und den Spielstrategien

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  #3  
Alt 10.02.2009, 10:28
Hurz67 Hurz67 ist offline
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AW: Holzeigenschaften und Spielstrategien

Sehr Schöne Ausführung...
Allerdings stimme ich mit zwei Punkten nicht überein:

Dimension -> Platzierung

Ich würde hier eher ein Spielsystem nennen ,das auf weniger Präzision in der Schlagausführung ausgerichtet ist. ebenso für Spieler die sich weniger schnell auf die ankommenden Bälle einstellen können (aus was für Gründen auch immer)

Die Platzerierung wird mE. deshalb nur indirekt beinflusst:

Grosse Dimension -> Kopflastig -> langsameres Ausrichten des Blattes und langsamere bzw. längere Aushol- und Ausschwingbewegungen.

kleine Dimension : direkteres Spiel durch minimiertes Schwingungsverhalten. Sicherlich aber auch bessere Beweglichkeit durch Grifflastigkeit und damit auch instabiler/ungenauer/anspruchsvoller und nervöser in der Blattausrichtung.

Zitat:
Die Kopflastigkeit des Schlägers hängt u.a. vom Produkt aus Dimension x Katapult ab.
Kopflastigkeit ist eine reine Sache des Schwerpunktes, welcher von Blattgrösse und -gewicht und Griffgewicht abhängt.

Katapult hat auch nur entfernt etwas mit Kopflastigkeit zu tun: eher nur mit elastischem Verhalten des Materials (1. Eindringen des Balles in das Holz: ->Balsa ; Auslenkung des Blattes bei dünnen Hölzern -> zB BTY JH, Primo Off- oder Stiga OC).
Geht man nun davon aus das, bei gleichem Schichtaufbau, grössere Blätter tendenziell mehr Schwingen als kleinere, mag da ein gewisser Zusammenhang sein. (wird aber so nicht deulich in Deinem Absatz)

Zitat:
da leichtere Beläge den Schläger tendenziell kopflastig machen.
Umgekehrt. Schwerere Beläge machen den Schläger kopflastig.

Zur Kopflastigkeit fällt mir eigentlich noch das bessere Gefühl für Beschleunigung beim Schlag ein, also passend für dynamische/aktive Spielsysteme.
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VH: FS 729Cream/SST 2.0 RH: Dawei Inspirit Quattro 1.8

Geändert von Hurz67 (10.02.2009 um 10:31 Uhr)
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  #4  
Alt 10.02.2009, 10:53
flatulenzio flatulenzio ist offline
Benny Hartmann
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AW: Holzeigenschaften und Spielstrategien

Lastigkeit und Spielsystem:

Handgelenksintensive Spieler wählen vermutlich eher grifflastig/ z.B. klassische Abwehrspieler, Kampfschupfer.

Bei voll durchgezogenen Bewegungen eher ein kopflastiger Schläger. Kopflastig fühlt sich offensiv meist deutlich besser an.

Ich stimme in allen Punkten Hurz zu!

Soweit meine Erfahrungen...

Gruß
Benny
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  #5  
Alt 10.02.2009, 11:10
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martinspin martinspin ist offline
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AW: Holzeigenschaften und Spielstrategien

Hey Hurz67

Zitat:
Zitat von Hurz67 Beitrag anzeigen

Kopflastigkeit ist eine reine Sache des Schwerpunktes, welcher von Blattgrösse und -gewicht und Griffgewicht abhängt.

Katapult hat auch nur entfernt etwas mit Kopflastigkeit zu tun: eher nur mit elastischem Verhalten des Materials (1. Eindringen des Balles in das Holz: ->Balsa ; Auslenkung des Blattes bei dünnen Hölzern -> zB BTY JH, Primo Off- oder Stiga OC).
Geht man nun davon aus das, bei gleichem Schichtaufbau, grössere Blätter tendenziell mehr Schwingen als kleinere, mag da ein gewisser Zusammenhang sein. (wird aber so nicht deulich in Deinem Absatz)


Umgekehrt. Schwerere Beläge machen den Schläger kopflastig.

Zur Kopflastigkeit fällt mir eigentlich noch das bessere Gefühl für Beschleunigung beim Schlag ein, also passend für dynamische/aktive Spielsysteme.
Danke für deine Inputs

Zum Thema kleines und dünnes Holz mag ich wenig sagen, da du offenbar grössere Hölzer bevorzugst und eigentlich nur Nachteile in kleineren Hölzern siehst.

Vielleicht hab ich mich nicht so deutlich ausgedrückt bei meiner Bemerkung zum leichteren Belag, welcher den Schläger kopflastiger macht.

Grundsätzlich sind die meisten Hölzer ohne Beläge tendenziell mittellastig. Kommt jetzt ein schwerer Belag mit 2.1 mm Schwamm auf das Holz wird der Schläger ingesamt weniger kopflastig wie einem 2.1 mm Schamm der leichter ist. Der Grund ist darin zu sehen, dass mehr Gewicht des schwerern Belags die ursprüngliche Mittellastigkeit stärker unterstützt. Meine Feststellung gilt erst einmal nur für Beläge gleicher Dicke. Diese Feststellung kann übrigens sehr einfach überprüft werden.

Natürlich wird ein Schläger mit dünnen Belägen im Vergleich zu einem Schläger mit dicken Belägen eher grifflastig.

Da die resultierende Geschwindigkeit des Schlägers vom Produkt aus Grundtempo und der Kopflastigkeit des Schlägers abhängt, ist auch indirekt ausgesagt, dass sich der kopflastige Schläger für ein aktives Spielsystem eignet. Ich setze die resultierende Geschwindigkeit mit dem Grad aktivem bzw. passivem Spiel gleich. Ein schneller bzw. kopflastiger und tempostärkeren Schläger eigent sich für ein aktives Spiel.

Cheers, Martin
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  #6  
Alt 10.02.2009, 12:35
oliver oliver ist offline
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oliver kommt allgemein ganz gut an (Renommeepunkte mindestens +60)
AW: Holzeigenschaften und Spielstrategien

martin, könntest du als vergleich zu den yinhe hölzern klassiker wie das primo off-, korbel off, spirit, maze etc. so in etwa mit werten versehen (wenn das denn möglich ist) - dann wäre das ganze wohl einfacher nachzuvollziehen (für mich zumindest ;-) )
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  #7  
Alt 10.02.2009, 12:37
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DarkNight DarkNight ist offline
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Kein Kommentar....
Mfg
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  #8  
Alt 10.02.2009, 12:50
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Hey oliver

Zitat:
Zitat von oliver Beitrag anzeigen
martin, könntest du als vergleich zu den yinhe hölzern klassiker wie das primo off-, korbel off, spirit, maze etc. so in etwa mit werten versehen (wenn das denn möglich ist) - dann wäre das ganze wohl einfacher nachzuvollziehen (für mich zumindest ;-) )
Ich hab das Primo Off- und Korbel Off bei mir. Könnte das auch mit Werten versehen. Nur muss ich das auf einen späteren Zeitpunkt verlegen, weil ich erst einen Weg finden muss, wie ich an die vielen Klassiker rankomme, ohne die gleich kaufen zu müssen. Werde sicher in naher Zukunft eine Liste aller bekannter Hölzer mit den entsprechenden Werten zusammenstellen können.

Cheers, Martin
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  #9  
Alt 10.02.2009, 14:14
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Zitat:
Zitat von martinspin Beitrag anzeigen
Vielleicht hab ich mich nicht so deutlich ausgedrückt bei meiner Bemerkung zum leichteren Belag, welcher den Schläger kopflastiger macht.

Grundsätzlich sind die meisten Hölzer ohne Beläge tendenziell mittellastig. Kommt jetzt ein schwerer Belag mit 2.1 mm Schwamm auf das Holz wird der Schläger ingesamt weniger kopflastig wie einem 2.1 mm Schamm der leichter ist. Der Grund ist darin zu sehen, dass mehr Gewicht des schwerern Belags die ursprüngliche Mittellastigkeit stärker unterstützt. Meine Feststellung gilt erst einmal nur für Beläge gleicher Dicke. Diese Feststellung kann übrigens sehr einfach überprüft werden.

Natürlich wird ein Schläger mit dünnen Belägen im Vergleich zu einem Schläger mit dicken Belägen eher grifflastig.
Irrtum. Warum sollte sich ein leichterer 2,1mm Belag anders verhalten als der schwerere 2,1mm Belag in z.B. nur 1,9mm Schwammstärke?

Wie du ja selbst gemerkt hast befindet sich der Massenmittelpunkt eines unbeklebten Holzes immer in Griffnähe. Den Massenmittelpunkt des Belages können wir, da der Belag (hoffentlich) homogen ist etwa in seiner Mitte annehmen. Beim bekleben des Holzes liegt dieser MMP also mehr in Kopfrichtung als der des Holzes. Da der Massenmittelpunkt in der Physik als Punkt, in dem man die Masse des Objekts als gesamte betrachten kann, definiert wird schauen wir uns die Punkte für Holz und Belag an: Da der Holzschwerpunkt immer näher am Griff liegt als der Belagsschwerpunkt, bewirkt das Aufkleben des Belages immer eine Verschiebung in Kopfrichtung. Da man also die gesamte Masse das Belages in dessen Massenmittelpunkt betrachten kann, ist auch klar, dass sich bei einem schwereren Belag das System mehr in Kopfrichtung verschiebt als bei einem leichteren, da der MMP des Belages stärker eingeht.

Die einzige Möglichkeit, dass deine These zutrifft wäre also der Fall, dass der Holzschwerpunkt mehr in Kopfrichtung liegt, als der Belagsschwerpunkt, dann würden aber auch dünnere Beläge eine höhere Kopflastigkeit bewirken.

Sorry für den Roman, das musste aber jetzt sein

MfG
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  #10  
Alt 10.02.2009, 14:35
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Gruß
Benny
Generell schon, aber ich denke wenn als moderner Abwehrspieler sind kopflastige Hölzer u.U wieder besser, da der Topspin besser funktioniert,aber für klassische Abwehrer hast du recht.
Mein Schläger wiegt mommentan 180g, aber dadurch sehe ich keinen Nachteil für handgelenksintensive Spielweise, an das Gewicht gewöhnt man sich eh schnell.
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