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#1
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wer kennt sich aus mit noppengummi oder anti?
Bitte lesen, auch wenn es lang ist...
Ich muss mal wieder euren rat ersuchen... Ich spiele mit der rückhand (LN –grass def) derzeit ausschließlich unterschnittabwehr bzw. schupf (außer dass ich hohe bälle abschieße). Nun hab ich schon ziemlich viele LN (meteor, fl2, c7, c8, 837, 755, 1615, destroyer, extra long, vamp, vip) ausprobiert, doch leider war mir keine (abgesehen vom glatten bamboo, aber glatte LN kommen eigentlich nicht mehr in frage) kontrolliert genug für unterschnittbälle. Erschwerend kommt nämlich hinzu, dass ich ein off-holz (wegen der vorhand - Mendo energy max geklebt) spiele und dieses auch nicht wechseln will, weswegen mir die noppen eigentlich durchgängig zu schnell sind. Ich suche einen belag, mit dem man möglichst kontrolliert und langsam (!) topspins verteidigen kann, wobei mir der unterschnitt zweitrangig erscheint. Da ich viele LN und KN probiert habe, kommen nun noch noppengummis und antis in frage. Sind noppengummis in der USV leichter zu kontrollieren als LN? Sind sie langsamer (Butterfly orthodox, andro classic)? Wie viel unterschnitt wird entwickelt (vergleichsweise). Und was ist mit antis?? Kontrolle, Tempo, Unterschnitt? Welche beläge empfehlt ihr mir? Was ist kurzfristig leichter zu beherrschen? Die letzte frage stelle ich, da ich nun langsam wieder zurück auf backside beidseitig wechseln will, aber in den punktspielen mit material (noch) besser bin und ich in der neuen saison in einer höheren klasse spiele (3. landesklasse, letztes jahr 1. KK) und meinem team nicht durch backsideexperimente die (angestrebte ) meisterschaft versauen will... längerfristig bin ich mir aber im klaren, dass backside effektiver sind. Bin zwar schon 19 aber spiele erst seit drei jahren und entwickle mich noch. |
#2
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Hi !
Ich selbst habe bislang weder mit Anti noch mit Noppengummi längerfristig gespielt, kann aber dennoch folgende Aussagen treffen, da die Nr.2 unserer LL-Mannschaft als Abwehrer auf VH Noppengummi und auf RH Anti-Top spielt. Daher fällt der Vergleich der beiden Belagstypen natürlich auch relativ leicht. Während ich nahezu jeden Ball, der vom Anti kommt, problemlos mit einem Topspin beantworten kann (auch zig-mal hintereinander), ist das (mir) auf die VH-Abwehr nicht möglich. Der Vorteil des Noppengummis liegt meiner Meinung nach nämlich darin, daß man hiermit auch auf U-Schnitt (z.B. Aufschläge) Unterschnitt zurückbringen kann - was mit LN kaum möglich ist. Wenn ich einen Topspin bei ihm in die VH ziehe, schupfe ich den nächsten Ball meistens nur rüber, weil der zumeist "Suppe" ohne Ende hat...würde ich fast schon im Bereich einer guten LN ansiedeln ! Außerdem greift er mit der Noppengummiseite auch noch sehr gut und unangenehm an. Das Ganze soll nur mal zur Orientierung dienen...aber ich glaube schon, daß man mit Noppengummi noch recht gut spielen kann. Von Antis hingegen halte ich nicht besonders viel. Ist aber natürlich auch vom Spielertyp abhängig. Ciao, Dr.Block
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Multipler Kreismeister, Ranglistensieger, Rechtsgelehrter und Universalgenie sowie mehrfacher Nobelpreisablehner |
#3
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Wenn Du - wie Du schreibst - noch in der Entwicklung bist, lass die Finger vom Anti.
Ab einer gewissen Spielklasse kannst Du mit dem Material keinen mehr erschrecken. Im Gegenteil, Du wirst auf dem Anti "festgenagelt" und auseinandergenommen. Ich habe seit ewigen Jahren (Bezirksliga und Landesliga) gegen keinen Anti mehr verloren. Wenn man es mal begriffen hat, ist es fast langweilig. Es sei denn, Du kannst mit dem Teil angreifen. Das erschert Deinem Gegner die Sache ungemein. Aber da fallen mir nicht viele ein, die es damit zu einer besseren Klasse geschafft haben. |
#4
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Also ich täte dir Noppegummi empfehlen!
Der 5. unseren 1. Mannschaft spielt auf beiden seiten Noppengummi! Mit der Vorhand kann er fast auf alles schießen! Es ist ziemlich schwer einen zweiten Topspin zu ziehen! Der Anti hat mit Sicherheit mehr Kontrolle, aber bringt nur wenig schnitt zurück d.h. Ich kann problemlos 10 Topspins hintereinander auf einen Anti ziehen!! MfG Schindler |
#5
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danke erstmal an euch drei. Wäre immer noch sehr interessiert am trainingsaufwand und einem vergleich der unterschiedlichen beläge im hinblick auf die USV (OFF-holz):
vermutung: Tempo: LN 1,0>noppengummi>def - anti 2,0 (durch das schnelle holz) Kontrolle: anti>noppengummi>LN Unterschnitt: LN>=noppengummi>>anti kommt das so hin? dann wäre das ng doch ein guter allrounder , also gut geeignet für mich. weiterhin interessieren mich noch weitere stärken/schwächen der materialarten |
#6
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Ich rate Dir eher vom Noppengummi ab. Ich habe es selbst mal probiert und auch ein paar Mal gegen Abwehrspieler mit Noppengummi gespielt. Wann man mit dem Noppengummi nicht angreifen kann (oder will) ist es im Vergleich zu langen Noppen ein schlechte Wahl. Der Gegner kann die dann in der Noppengummiseite festnageln. Insbesondere bei sehr kurzen Bällen kannst durch kaum Unterschnitt erzeugen und der Gegner bekommt irgendwann die Möglichkeit zum Schuß. Sogar ich als Abwehrspieler kann mit dieser Taktik auch Abwehrspieler mit Noppengummi regelrecht abschießen.
Kann man mit einen Noppengummi allerdings angreifen, ist es für viele Gegner sehr gefährlich, weil man in heutiger Zeit kaum noch an Treibschläge ohne Schnitt gewöhnt ist. Gegentopspins landen dann häufig an der Netzunterkante. Im Vergleich mit langen Noppen ist der Angriff mit Noppengummi direkter spielbar. Schwächen hat ein Noppengummi allerdings im Blockspiel. Dieses ist im Vergleich zu langen Noppen unkontrolliertund außerdem harmlos. MfG Viktor |
#7
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@alexjung
Durch dein relativ schnelles Holz hast du natürlich Schwierigkeiten die RH kontrolliert genug zu bekommen. Hast du überlegt, das Holz zu wechseln in Richtung Kontrolle und dann die VH schneller zu machen? (Belagwechsel oder Kleben) Dann könntest du mit den kontrollierten Langnoppen auf der RH weitermachen (Anti oder Noppengummi würde ich als Neu-Langnoppi und Langzeit Anti-Spieler nicht mehr empfehlen) Wenn es dir auf langsames Verteidigen ankommt, dann ist ohnehin das Holz der Hauptfaktor. Eine andere Möglichkeit wäre das Fräsen eines Schlitzes in den Griff auf der VH-Seite um die RH-Seite zu verlangsamen, dann könntest du dein Holz behalten. Von den genannten Langnoppen ist der Tibhar Extra Long zwar ungefährlich aber sicher, auch ein Dawei 388D sollte gehen. Meine Empfehlung ist aber der TSP Bamboo Curl P1 in schwarz 0.5mm (und so ganz glatt ist der ja auch nicht) Damit bekommst du jedenfalls richtig Messer in die US-Abwehr und ein bißchen Flatter hat ja auch noch nie geschadet Eine letzte Möglichkeit wären die Joola Toni Hold Antispin Longpips. Das ist so ein Zwitter zwischen Anti und Langnoppe. Ich finde den Belag zwar viel zu langsam und ungefährlich (und andere Postings scheinen mich zu bestätigen) aber vielleicht ist es für dich ja die Erfüllung. Hope it helps Andreas
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Dieser Beitrag wurde unter absichtlicher Missachtung der neuen deutschen Rechtschreibregeln erstellt. Geändert von Andreas Ü40 (20.07.2002 um 13:01 Uhr) |
#8
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Anti auf gar keinen Fall, es hat mehr Nachteile als Vorteile. Noppengumi-ich weiss nicht. Was du probieren koenntest waere eine unempfindliche Kurznoppe mit 1.0 Schwamm. Ich spiele jetzt aus Spass waehrend der Pause Meteor 71-1 auf 1.0 Schwamm auf All Holz. Fazit: Unterschnittverteidigung ist sehr einfach, Balle fliegen flach, Schnitt ist maessig, Aufschlagannahme problemlos, Schupfbaelle auch,auf einfache Baelle kann man sehr gut schiessen.Nachteile: gegen einen Topspin des Gegners geht nur Verteidigung,d.h. Block ist sehr schlecht und Konter auch. Wenn du aber sicher verteidigen willst und nur einfache Baelle abschiessen willst ist es eine gute Wahl. Hauptunterschied zu Anti ist, dass man damit auch sehr gute Topspins flach zuruck spielen kann. Ich kann damit auch im Doppel flach verteidigen, was mir mit anderem Material nicht gelang, weil mir beim Doppel die richtige Stellung zum Ball manchmal faehlt. Es ist auf jeden Fall vom Vorteil einen Schwamm zu benutzen
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#9
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@Andreas Ü40
also holzwechsel kommt leider nicht in frage, da ich den VH-belag nicht wechseln will weil er für mich die beste mischung aus kontrolle, tempo und spin darstellt und ich schon zwei fette schichten feucht klebe, bei noch extremerer klebung fehlt mir dann die kontrolle das mit dem fräsen hört sich ganz gut an, hast du das mal ausprobiert mit erfolg? ich will mir nämlich mein eingespieltes holz nicht versauen. bleiben dabei die vorhandeigenschaften erhalten? wie breit und tief sollte der schlitz sein. bamboo 0,5 schwarz habe ich mir zufälligerweise grad raufgemacht zum nochmaligen testen morgen (hatte den bamboo bisher nur ox mit d-folie gespielt), fein dass sich das mit deinem tip deckt danke für die tips an alle |
#10
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Zitat:
w
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Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben. |
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