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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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#1
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Tischtennis soll ja evtl. durch andere Zählweisen spannender werden. Doch nicht so, wie der ITTF, der nicht weiß, wie er es will (nur bis 11, oder erst ab 10:10).
Hat jemand Vorschläge oder Erfahrungen mit anderen Zählweisen, z. B. für die etwas andere Vereinsmeisterschaft?? Oder sogar als Vorschlag für ITTF?? Na ja, Scherz beiseite, aber oft ist es doch so, daß viele erst wenn's knapp wird, wieder interessiert zuschauen, oder?? ------------------ Freddie, mit Skol und einem Cheerio macht Tischtennis mein Leben froh. |
#2
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Wir spielen unsere Vereinsmeisterschaften seit 2 oder 3 Jahren als Vorgabeturnier, also jeweils der aus der niedrigeren Mannschaft bekommt gegen jemanden aus einer höheren Mannschaft Vorgabe - da bekommen die aus der untersten Mannschaft(achte, 3.KK) gegen die aus der ersten (Hessenliga) 12 Punkte vor. Macht das ganze interessanter und würfelt die Plazierungen ziemlich durcheinander. Gewonnen hat zwar trotzdem unser Einser, aber dahinter gibt's dann doch die eine oder andere Überraschung. Ob das allerdings ein guter Vorschlag für die ITTF ist, wage ich zu bezweifeln...
![]() ------------------ Carpe diem! |
#3
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Vielleicht sollte man tatsächlich auch mal die Tennis-Zählweise ausprobieren. Ich hab das mal gemacht, funktioniert reibungslos, wenngleich der Aufschlagvorteil nicht so stark ins GEwicht fällt (dh. es gibt mehr Breaks).
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#4
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Die Zählweise beim Tennis finde ich denkbar unattraktiv.
Bei der Zählweise von Badminton, Squash, Volleyball (nur Aufschläger kann punkten) wäre der Vorteil der Leute mit starken Aufschlägen zu groß. Optimal scheint mir: 1. es werden max. 5 Sätze mit max. 11 Punkten gespielt. 2. bei 10:10 ist der Satz beendet 3. wer mehr gewonnen hat, hat das Spiel gewonnen ansonsten unentschieden Ich möchte ausdrücklich eine Lanze für das Unentschieden brechen: - der Scheissfrust nach 20:20 noch irgendwie zu verlieren - gar durch Netz- und Kanten bälle !! - fällt weg - warum soll bei bei zwei gleichwertigen Gegnern sich eben dise Tatsache nicht im Ergebnis niederschlagen ? Warum muß es immer zum Gewin/Verlust verzerrt werden ? Natürlich würde auch die Gesamtzahl der unentschiedenen Mannschaftsspiele steigen, was aber meiner Meinung nach die Tabellen interessanter machen würde. Für Meisterschaften müßte nach den 5 Sätzen ein Entscheidungssatz her: - Variante 1: wer als erster 11 Punkte hat, hat gewonnen - notfalls eben auch mit 11:10. - Variante 2: 11 Pkte und mindestens 2 Pkte. Vorsprung (analog dem bisherigen Verfahren bei 20:20) Ich bitte um Meinungen zu diesem Vorschlag. ------------------ |
#5
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Die Sache mit dem Unentschieden ist eine zweischneidige Sache: Für die Spieler wahrscheinlich angenehmer, weil eine Niederlage nach Aufholjagd bis 20:20 wirklich frustrierend ist
![]() Andererseits taucht doch immer wieder die Frage auf, wie man Tischtennis für Zuschauer attraktiver machen kann. Und die richtige Stimmung und Dramatik auf den Rängen kommt doch immer erst in der Verlängerung auf. Kürzere und dafür mehr Sätze, wie von der ITTF überlegt wurde halte ich nicht gerade für sinnvoll. Hier besteht die Gefahr, daß viele Sätze nach einer mißlungenen Aufschlagserie einfach weggeschenkt werden, weil man keinen Sinn mehr sieht, bei 2:8 das Kämpfen anzufangen. Und ein solches ´rumtaktieren und spekulieren auf die nächsten Sätze macht das Spiel weder für Zuschauer noch für Spieler interessanter. ![]() ------------------ MfG aleol |
#6
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Die Diskussion über eine Änderung der Zählweise gab es bereits vor 2 Jahren. Ziel sollte damals "eine Verdichtung der Entscheidungssituationen" sein. Favourisiert wurde damals das sog. "Wosik-System", ein System orientiert am Tennissystem mit Aufschlagspielen. Zum Glück hat man danach nichts mehr von dieser Sache gehört.
Mit der Übernahme des Tennis-Zählsystems würde die Bedeutung des Aufschlagspieles noch erhöht, zwangsläufig würden die Aufschläge noch "giftiger" werden, die Ballwechsel noch kürzer.Außerdem würden Ballwechsel gespielt, die nicht ins Ergebnis eingehen, dies bedeutet, das sich die Spieldauer bei Mannschaftskämpfen noch verlängern würde. Thema: kurze Sätze aus Zuschauersicht: möchte ich guten TT-Sport sehen, der ist relativ unabhängig vom Spielstand, außerdem würden vermehrt Sätze "abgeschenkt", d.h.: Bälle werden bei Spielständen von z.B. 3:9, 4:10 im 1.Satz einfach gegen die Wand geschlagen, weil es ja noch 4 Sätze gibt. aus Spielersicht: möchte ich einfach TT spielen, je länger desto besser!! Thema: "Unentschieden" Sich über die Fortentwicklung einer Sportart Gedanken zu machen ist legitim, den Character der Sportart aber völlig verändern zu wollen finde ich nicht gut: Bei allen Rückschlagspielen weltweit, gibt es Gewinner und Verlierer. Bei Einzelturnieren geht es gar nicht anders und bei Mannschaftskämpfen, kann ja ein Mitspieler das Glück haben, was ich nicht habe ( 7,5:8,5 ist auch noch verloren!). Radio FFH in Hessen (www.ffh.de) sucht jeden Tag das "Weichei-Wort des Tages" , wie z.B.: "Schlafzimmerheizer"" In TT-Kreisen wäre dann "Beim-TT-Unentschieden-Spielen-Woller" wohl nicht schlecht ? ;-) b.t.w.: kann jemand mal die verschiedenen Zählweisen aus dem DTS ca. 2-4/98 mal posten? Jürgen |
#7
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1. Beim Volleyball wird seit vergangenem Jahr NICHT mehr so gezählt, daß nur der Aufschläger punkten kann.
2. Was macht einer, der keine guten Aufschläge, wohl aber einen guten Return hat? Das werden bestimmt super Spiele, die nach 20 min 3:3 stehen. 3. Zum Thema "Unentschieden". Prinzipiell finde ich auch, daß Rückschlagspiele eben einen Sieger haben. Auch wird überall versucht die Regeln so zu ändern, daß es einen Sieger gibt (zB Penalty-Schießen im Eis-Hockey). Gerade zu versuchen ein Unentschieden einzuführen halte ich für rückwärtsgewandt. Ich gebe allerdings zu, daß ich bei einem Trainingsspiel mit einem Freund bei 25:25 im 3. Satz auch schon gesagt habe "komm, laß es unentschieden sein". 4. Neue Zählweise - Kennt jemand diese Methode. Ein Aufschlagspiel geht jeweils bis 3, kann also 3:0, 3:1 oder 3:2 ausgehen. Jedes dieser Aufschlagspiele wird wie beim Tennis gezählt. Ein Satz geht bis 5 (auch 5:4 ist möglich), ein Spiel hat 2 (3? 4?) Gewinnsätze. Das hat den Vorteil, daß ein Aufschlagfehler bei 0:1 gleich 3 "Breakbälle" bedeutet, während er bei 3:3 nach normaler Zählweise keinen interessiert. Ich habe diese Methode mal im Training testen lassen und die Meinungen waren etwas gespalten. Mal gespannt, wie es hier sein wird. ------------------ Rock Hard, Ride Free, Hau rein! |
#8
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Selbst auf die Gefahr hin mich hier nicht nur als UNENTSCHIEDENER und "Schlafzimmerheizer" sondern vielleicht sogar noch als "Saunauntensitzer" zu entlarven:
- ob`s für die Zuschauer spannend ist, ist mir fäkalegal; ICH (wie in "ICH und mein Magnum") will beim Spielen meinen Spaß haben und 25:27 ist dampfendbraun. - die Fernsehpräsenz interessiert mich nun noch weniger. Ich schaue ebenso wenig Spitzentischtennis wie ich Weltcupsurfen anschaue (selber macht fett und nur das). Wobei ich allerdings zugebe, daß mir neulich das Spiel Gatien - Matsushita gefallen hat, beim Rest (Roßkopf und Samsonov gegen sonstwen einer französischen Mannschaft) habe ich dann ausgeblendet. Langweilig: Zusch, bumm, bumm, bummbumm Punkt. Von der ganzen Raffinesse der Bälle kriegt man sofern mehr als 5 m wegsitzend bzw. im Fernsehen eh nix mit. ------------------ |
#9
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Das mit dem Unentschieden sollte man in den Mannschaftskämpfen überdenken. Man könnte eine Gruppe analysieren und schauen, ob wirklich etwas anderes herauskommt ! Nachdenken sollte nicht verboten sein.
Wir spielen bei einem Vereinsturnier einen allfälligen dritten Satz im TIEBREAK. Genau wie im Tennis: A schlägt einmal auf, denn B zweimal, dann A zweimal bis 7 Punkte. Dieses System haben angeblich die Schweden schon in ihrer 1.Division probiert. Hat viele Vorteile: Spielen werden gleich lang, mehr entscheidungsnahe Punkte, mehr Chancen für Schwächere, der Gute muß konzentrierter spielen, denn im Tiebreak kann man schnell unglücklich verlieren. Kondition spielt keine so große Rolle! Meinung der jungen Spieler: durchwegs positiv. Spielen nach dem Training schnell ein paar Tiebreaks aus. Dagegen: Die Alten, die lieber noch einen langen dritten Satz spielen wollen ohne Rücksicht auf Turnierleitung, Zuseher etc. Allen wird man es nicht recht machen können, aber unser Turnier hat schon Anhänger wegen dem Tiebreak. Besser als alle jetzigen Ideen ist es meiner Meinung nach, aber vielleicht gibt es noch etwas besseres. Zuerst müßte man allerdings klar sagen, welches Ziel man erreichen will. ------------------ |
#10
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Dieses Tiebreak-System klingt eigentlch gar nicht so schlecht, wenn man die Spiele wirklich verkürzen will.
Allerdings sehe ich nicht unbedingt ein, warum man die Matches unbedingt beschleunigen muß. Ich habe so schon manschmal nach zwei relativ kurzen Matches im Punktspiel oder bei Turnieren das Gefühl: "So, jetzt kann´s eigentlich richtig losgehen" ![]() Aber gut, da hat mir Gerhard also doch nur wieder aufgezeigt, daß ich mit meinen 25 Lenzen schon zu den Alten gehöre ![]() ------------------ MfG aleol |
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