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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-)

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  #1  
Alt 25.06.2009, 12:30
pebe pebe ist offline
Kampfschwein
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pebe ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Komasaufen - Ein gefährlicher Trend?

Es geht um ein Thema, dass uns m.E. alle etwas angeht. Die Medien waren in den letzten Wochen voll von Meldungen über Jugendliche die sich fast "zu tode gesoffen haben".

Der jüngste Fall eines 14 jährigen aus Wietze (Celle), der mit 4,49 Promille, nur durch eine Blutwäsche gerettet werden konnte ist nur die Spitze des Eisbergs.

Einen weiteren sehr interessanten Beitrag, sowie ein Video zu dem Thema findet ihr hier.

Wie lässt sich diese Entwicklung stoppen? Hilft ein generelles Verbot von Alkohol bis 21 Jahre? Wie es zum Beispiel in Amerika der Fall ist? Wie stellt sich diese Situation im Ausland da? Vllt. kann da mal einer drauf eingehen!


Gruß
Philipp
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  #2  
Alt 25.06.2009, 13:27
Benutzerbild von Rieslingrübe
Rieslingrübe Rieslingrübe ist offline
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Rieslingrübe ist ein angenehmer und geschätzter Diskussionspartner (Renommeepunkte mindestens +150)Rieslingrübe ist ein angenehmer und geschätzter Diskussionspartner (Renommeepunkte mindestens +150)
´

Kann man nicht allgemeinverbindlich beantworten.

Wird man von Haus aus nicht bereits im Teenageralter
zum disziplinierten Selektionstrinker erzogen, ist es
sicher besser, die Finger zunächst mal ganz vom Fusel
zu lassen. Und erst in späteren Jahren behutsam - und
in der richtigen Gesellschaft - Erfahrungen zu sammeln.

Wer seinen Gaumen kontinuierlich und hinreichend trai-
niert, der geht dann sowieso einem Großteil der im freien
Handel erhältlichen Allerweltsgenüsse aus dem Weg...
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  #3  
Alt 25.06.2009, 13:47
Benutzerbild von david93
david93 david93 ist offline
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david93 ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Komasaufen - Ein gefährlicher Trend?

Glaube nicht, dass ein Gesetz "Alk erst ab 21" was bringen würde, die Jugend kommt auch so an das Zeug ran. Bei einigen Kiosks bekommen mittlerweile sogar 12-jährige Hochprozentiges.
Den Jugendlichen muss von den Eltern, Erziehungsberechtigten usw. erklärt werden, was bei solch einem Alkoholkonsum passieren kann.
Ich für meinen Teil werde nie bei so etwas wie Komasaufen mitmachen, weil ich mir meine Zukunft(meinen Körper) nicht zerstören will.
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  #4  
Alt 25.06.2009, 13:50
pebe pebe ist offline
Kampfschwein
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pebe ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Komasaufen - Ein gefährlicher Trend?

Zitat:
Zitat von david93 Beitrag anzeigen
Glaube nicht, dass ein Gesetz "Alk erst ab 21" was bringen würde, die Jugend kommt auch so an das Zeug ran. Bei einigen Kiosks bekommen mittlerweile sogar 12-jährige Hochprozentiges.
Den Jugendlichen muss von den Eltern, Erziehungsberechtigten usw. erklärt werden, was bei solch einem Alkoholkonsum passieren kann.
Ich für meinen Teil werde nie bei so etwas wie Komasaufen mitmachen, weil ich mir meine Zukunft(meinen Körper) nicht zerstören will.

Wenn man wissen will ob so ein Gesetz etwas bringen würde, müsste man einen User fragen der im Ausland lebt, wo eine solche Regelung gilt. So einen gibt es hier doch? Oder bin ich im falschen Forum?

Edit:
@david93: Sehr vernünftige Einstellung
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  #5  
Alt 25.06.2009, 14:25
Tony_Iommi Tony_Iommi ist offline
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AW: Komasaufen - Ein gefährlicher Trend?

Was fuer ein Tag! Meinen ersten Termin erst um 11:30AM - ja ist denn heut' schon Weihnacht'n?
Keine Ahnung, ob ich 'was Sinnvolles zum Thema beisteuern kann, aber da ich mich angesprochen fuehle (), gleich mal etwas mehr zum Thema und wie sich die Situation hier in den USA darstellt.
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  #6  
Alt 25.06.2009, 14:37
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AW: Komasaufen - Ein gefährlicher Trend?

Finde die Argumentation ziemlich dünn. Zuerstmal muss man feststellen, dass sich kein Jugendlicher bewusst, d.h. absichtlich ins Koma oder ähnliche Zustände kurz davor säuft, auch nicht unter vermeintlichem Gruppenzwang. Solche Vorfälle geschehen häufig im Zusammenhang mit einem der oder sogar dem ersten Kontakt mit Alkohol (ohne Erziehungsberechtigtem daneben) und eben vor allem ohne die Erfahrung, wieviel man denn eigentlich so verträgt. Auch möchte ich behaupten, dass es sich keineswegs um ein neues Phänomen handelt, nur springen heute die Medien eben viel mehr darauf an, vielleicht ist man auch dadurch gesellschaftlich mehr sensibilisiert als früher. Alkoholmissbrauch gab es aber auch schon bei den Jugendlichen vor 30 Jahren. Eine Anhebung der Grenze auf 21 bringt meiner Meinung nach genauso wenig - die medienwirksamen Fälle betreffen sowieso meist Jugendliche unter 18, die auch heute schon gar keine hochprozentigen alkoholischen Getränke erwerben dürften...
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Geändert von stk (25.06.2009 um 17:20 Uhr) Grund: "t" vergessen
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  #7  
Alt 25.06.2009, 14:38
HSV HSV ist offline
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AW: Komasaufen - Ein gefährlicher Trend?

Zitat:
Zitat von david93 Beitrag anzeigen
...Ich für meinen Teil werde nie bei so etwas wie Komasaufen mitmachen, weil ich mir meine Zukunft(meinen Körper) nicht zerstören will.
Auch von mir dafür ein !

Bildung ist in diesem Zusammenhang ein wichtiges Thema. Denn wer rechtzeitig gut Bescheid weiß, macht solch einen Mist erst gar nicht. Zumindest nicht im Übermaß. Und genau dieses Maß zu finden, ist ja die Schwierigkeit.

Ein generelles Verbot halte auch ich nicht für sinnvoll. Denn die Fälle, die bekannt werden, betreffen ja häufig ganz, ganz junge Menschen.

Am besten, das läuft so wie bei mir. Mit 16 Jahren 'ne Flasche Pernod mit Wasser und schon möchte man diesen Zustand NIE WIEDER erleben. Das brennt sich sozusagen dann ein...
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  #8  
Alt 25.06.2009, 14:55
Benutzerbild von Peter Igel
Peter Igel Peter Igel ist offline
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AW: Komasaufen - Ein gefährlicher Trend?

Ist das hier ein Suchtberatungs-Forum, oder was?
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  #9  
Alt 25.06.2009, 15:14
Tony_Iommi Tony_Iommi ist offline
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AW: Komasaufen - Ein gefährlicher Trend?

Also, ob nun so eine Gesetzesaenderung tatsaechlich bei Euch 'was bringen wuerde, weiss ich nicht. Denn wenn einer grundsaetlzlich bereit und geneigt ist, sich mit 16 einen hinter die Binde zu kippen, dann wird ihn wohl auch ein Gesetzesregelung diesbezueglich wohl kaum daran hindern.

Ich habe keine Statistiken oder anderweitiges Datenmaterial parat. Und ob die Situation hier in den USA nun besser ist, als bei Euch in Deutschland weiss ich deshalb auch nicht. "Gefuehlsmaessig" kann ich nur annehmen, dass sich das Ganze nicht viel schenkt. Eventuell ist sogar Gegenteiliges der Fall (und nochmal, dass ist reine Spekulation meinerseits, basierend auf zufaelligen Beobachtungen und Berichten in den News), denn hier laesst man die Kids bereits mit 16 jahren hinter's Lenkrad und mit den entsprechenden Genehmigungen - die es aber durchaus weitaus haeufiger gibt als man annehmen wuerde - ja auch schon teilweise ab 14 Jahren. Das ist natuerlich der reinste Wahnsinn und es gibt auch immer wieder Vorstoesse aus verschiedenen Richtungen, die diesbezueglich vehement eine Anpassung der Gesetzgebung fordern. Ich glaube allerdings nicht, dass diese Geschichten Erfolg haben werden. Wenn's um's Auto geht, dann hoert bei den Amerikanern der Spass auf. Genauso wie bei dem Recht, Schusswaffen zu besitzen. Oder wenn's darum geht, eine einheitliche Krankenversicherung einzufuehren, aehnlich dem deutschen Modell (da tut er mir wirklich leid, unser Praesident - ein Kampf gegen Windmuehlen).

In den USA wird sehr Vieles ueber Lizenzen geregelt. So auch der Verkauf von Alkohol. Bis war es in der etwas aelteren Vergangenheit durchaus ueblich, dass man sein Bier oder Wein nicht im Grocery Store zusammen mit den Burgers und Buns erwerben konnte, sondern alkoholische Getraenke in den dafuer lizensierten "Liquor Stores" - die es auch heute noch sehr zahlreich gibt- erwerben musste. Dies hat sich mittlerweile allerdings stark veraendert. Supermaerkte wie A&P, Stop & Shop und sogar die Pharmacies (vergleichbar mit Euren Apotheken) bieten ein breit gefaechertes Sortiment Alkoholika an. A&P ist diesbezueglich ein gutes Beispiel; als ich hier her gezogen bin, musste ich in der oertlichen Filiale meine Lebensmittel sozusagen im "Hauptbereich" bezahlen, das Gebauede verlassen, um dann in selbiges wieder (durch eine Tuer, die um drei Meter versetzt war) wieder zu betreten und dann in einem separat abgetrennten Bereich, mein Bier zu kaufen. Also alles unter einem Dach und theoretisch haette ich ueber die Abgrenzung hinweg reichen koennen, um mir dort die Sixpacks vom Regal zu holen.
Vor zwei Jahren hat dann A&P die entsprechende Lizenz erworben und nun gibt es die Abtrennungen nicht mehr - man kann also seinen Liquor zusammen mit den anderen Lebensmitteln einkaufen.
An der Kasse aber wird scharf kontrolliert. Ich bin Mitte-Ende dreissig und so sehe ich auch aus; trotzdem darf (oder besser "durfte", da ich seit einigen Monaten keinen Alkohol mehr trinke) ich aber jedes Mal meine Driving-License zuecken, da verstehen die keinen Spass. Und auch an den "Self Checkouts" heisst es "please wait for an assistant" sobald man Alkoholhaltiges ueber den Scanner zieht. Und wenn der Assistant dann antanzt, muss er eventuell noch (falls er nicht die entsprechende Legitimation hat) einen "Code 77" durch die Gegend bruellen, bis dann ein "Manager" den Kauf autorisiert, indem er seinen Badge ueber den Scanner zieht.

Aber wenn ein sogenannter "Minor" an das Zeug ran will, dann schafft er es auch. Er fragt einfach seinen Kumpel oder man sucht sich eben die Liquor Stores aus, die das Ganze nicht so eng sehen. Diesbezueglich hat man gute Karten, je weiter man sich weg von den "sauberen Gegenden" bewegt, also eher die weniger besiedelten Gebiete, oder aber halt die ueblen Gegenden aufsucht, wo man um solche Sachen keinen Terz macht, weil man dort ganz andere Sorgen hat. Wer sich z. B. mal im suedlichen Teil Newark's aufgehalten hat, weiss wovon ich spreche...
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  #10  
Alt 25.06.2009, 15:17
M-O.H. M-O.H. ist offline
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AW: Komasaufen - Ein gefährlicher Trend?

Zitat:
Zitat von Peter Igel Beitrag anzeigen
Ist das hier ein Suchtberatungs-Forum, oder was?
Nein, hier ist der Stammtisch. Hier darf man doch über Gott und die Welt reden. Dachte ich zumindest
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Ich kam, sah und vergaß was ich vorhatte.
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