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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-)

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  #1  
Alt 22.09.2002, 18:21
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Deutsch-Amerikanische Beziehung?!

Wie seht ihr das? Ist eine Freundschaft mit DIESER amerikanischen Regierung wichtig, bzw. gut für Deutschland? Was haltet ihr von dem weltweiten amerikanismus, der betrieben wird.

Hmm also ich bin ausgesprochener Gegner, von der Art wie sich die USA nach außen präsentieren bzw was alles damit verbunden wird
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Aus der Schlacht um die Niederlage, die man ihm streitig machen wollte, ging er siegreich hervor...
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  #2  
Alt 22.09.2002, 18:26
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Re: Deutsch-Amerikanische Beziehung?!

Zitat:
Original geschrieben von Flocke
Hmm also ich bin ausgesprochener Gegner, von der Art wie sich die USA nach außen präsentieren bzw was alles damit verbunden wird

Ich auch.

Aber trotzdem hat Rot-Grün uns geschadet. Sowas kann man auch anders regeln....
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  #3  
Alt 22.09.2002, 18:30
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ich wollte es mal außer politisch sehn, also nich was usnere regierung da macht, sondern was ihr für gut haltet.
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  #4  
Alt 22.09.2002, 18:32
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Ich bin ein Amerika Gegner und ich finde es scheisse, das wir von denen in dieser Form abhängig sind.
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  #5  
Alt 22.09.2002, 21:07
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Amerika?

Nun, auch innerhalb der U.S.A. sind die Positionen keineswegs so eindeutig, wie es die Berichterstattung in Bezug auf die Haltung der Bundesregierung oder auch in Bezug auf den angeblichen Hitler-Vergleich darstellt. Dort gibt es sehr heftige und kontrovers geführte Debatten; auch die Bevölkerung ist in der Mehrheit nicht so offensiv wie der Präsident oder ein Teil seiner Vertreter eingestellt. So sehr hat die Haltung der Bundesregierung dort nicht für "Schaden" gesorgt, dafür hat dieses ständige "Beleidigtsein" einiger Regierungsvertreter dort für größeren Mißmut und großer Unverständnis hierzulande in der Bevölkerung gesorgt. Zwischen Volk und Regierung gibt es beiderseits des Teiches unterschiedliche Auffassungen.
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  #6  
Alt 22.09.2002, 21:22
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Red

Dass es nicht den Beziehungen von Detschen zu Amerikaner geschadet hat dürfte klar sein, aber dass es in den Beziehungen zwischen Deutschland und den USA dadurch Risse gibt minimum genauso.

Ich bin eher Amerika-freundlich eingestellt. Wobei man das immer alles sehr differenziert sehen muss. Klar sind die Amis in mancher Hinsicht einfach blöd (ich wurde bei meinem vorletzten Besuch, vor ca. 5 Jahren von einer Bekannten meiner Schwester gefragt, ob wir in Deutschland dassselbe Geld wie sie hätten oder eine eigene Währung ). Allerdings der Durchschnittsamerikaner ist eben so. Und ganz ehrlich wisst ihr denn hier wirklich über die USA oder Asien Bescheid? Eben die kennen eben nur die USA und die sind ungefähr genauso groß wie ganz Europa.
Sage mir mal einer die Hauptsatdt des Staates New York oder von Texas oder von Kalifornien.
Mal ernsthaft. Die Freundschaft zu Amerika ist für Deutschland wichtig, auch wenn einem die teilweise extreme Amerikanisierung auf den Keks geht (Diese hat allerdings nichts mit freundschaftlichem Verhältnis oder nicht zu tun, siehe China). Nur weil die amerikanische Regierung eine Ansicht vertritt, die der deutschen Regierung nicht in den Kram passt braucht man noch nicht dies in der Öffentlichkeit so breit zu treten. Das kann man anders regeln ohne dass es so eine großen Radau darum gibt. Man kann nicht nur man muß eigentlich (es sei denn man kann es zu Wahlkampfzwecken ausnützen!!! )
Achja und die angebliche Hitler - Aussage. Mir ist Frau Däubler-Gmehlin unsympathisch, trotzdem glaube ich nicht, daß sie da irgendetwas böse gemeint hat und sicherlich wollte sie keinen Vergleich zwischen Bush und Hitler ziehen. Aber als Politikerin muss ich wissen wie ich mich ausdrücke und ich sollte mir darüber im klaren sein, daß ich den amerikanischen Präsidenten nicht in einem Satz oder Zusammenhang zu einem Diktator bringen darf, weil dies sicherlich irgendwie falsch verstanden wird, wei les Leute falsch verstehen wollen.
Ich denke nicht, daß sie dem nächsten Kabinett angehören wird, denn Schröder muss nu nerst einmal schauen, daß er den Amerikanern zumindest etwas wieder entgegenkommt.

Ach ja die Rücktrittsforderungen der Union noch vor der Wahl fand ich auch ziemlich lächerlich

Ciao Chris
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Arroganz ist der Anfang der Niederlagen. Selbstbewußtsein jedoch der Anfang des Sieges. Wo ist die Grenze???
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  #7  
Alt 22.09.2002, 21:25
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Zitat:
Original geschrieben von Chris Kratzenstein
Klar sind die Amis in mancher Hinsicht einfach blöd (ich wurde bei meinem vorletzten Besuch, vor ca. 5 Jahren von einer Bekannten meiner Schwester gefragt, ob wir in Deutschland dassselbe Geld wie sie hätten oder eine eigene Währung ).

Eine Bekannte von mir wurde mal gefragt, ob es in Deutschland auch so gute Autos wie Mercedes, BMW und Porsche gäbe, wie sie es in Amerika gibt!!!

Nicht wenige Amis glauben wohl, ausserhalb der USA wäre die Menschheit nicht zivilisiert und stammen wohl noch unmittelbar vom Affen ab....
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  #8  
Alt 22.09.2002, 21:50
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Cissai ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
@ holger

So was ist wohl schon vielen passiert. Ich habe davon gehört, wie ein Amerikaner einen deutschen Austauschschüler gefragt hat, ob wir denn in Deutschland auch Waschmaschinen hätten oder wir die Wäsche am Fluss waschen. Das war ernst gemeint. :confused:
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  #9  
Alt 22.09.2002, 23:53
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Man muss mal mehrere Dinge anschneiden:
1. Die Wahl von Bush lief in den USA zumindest fragwürdig unter rechtstaatlichen Gesichtspunkten ab.

2. Seit Bush in Amt und Würden ist entwickelt sich in den USA ein neuer Militarismus, den wir in Deutschland nicht unterstützen sollten.

3. Die Haltung der USA zur UN ist recht einseitige Druckausübung. Verwunderlich wenn man berücksichtigt, dass die USA die größten Schuldner der UN sind.

4. Die neue Militärdoktrin der USA erlauben ein einseitiges präventives Losschlagen gegen selbst definierte Schurkenstaaten.

5. Die USA führen sich in Europa manchmal auf wie Besatzer. Meines Wissen stehen heute noch Entschädigungszahlungen für die Opfer des Seilbahnunglücks in Italien aus.

Dies sind nur 5 Punkte, die noch erweitert werden könnten. Diese Punkte sollten einmal der Regierung Bush aufs Butterbrot geschmiert werden, und dann sollten die USA ihre Beziehungen zu Europa in Ordnung bringen.

Was den Krieg gegen Irak betrifft: Schon heute wird das Öl des Iraks hinter geschlossenen Türen zwischen USA, GB und Frankreich aufgeteilt.

Noch Fragen zu "Schurkenstaaten"?
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  #10  
Alt 23.09.2002, 00:00
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Re: @ holger

Zitat:
Original geschrieben von Cissai
So was ist wohl schon vielen passiert. Ich habe davon gehört, wie ein Amerikaner einen deutschen Austauschschüler gefragt hat, ob wir denn in Deutschland auch Waschmaschinen hätten oder wir die Wäsche am Fluss waschen. Das war ernst gemeint. :confused:
Cissai ich habe längere Zeit in den USA gelebt und kann die Unwissenheit der Durchschnittsamerikaner über Europa voll bestätigen. Ich bin damals auf Meinungen gestossen, dass mir die Haare zu Berge standen. Das Kaiserreich Österreich-Ungarn war noh für viele Leute die ich traf existent, in Deutschland gab's noch Konzentrationslager und Minderheiten werden verfolgt.
Spricht man dagegen Rassenprobleme in den Südstaaten an, die bis heute noch bestehen, dann gilt man als Agitator oder Kommunist.

So konnte damals als ich dort war (1981) ein Professor hochoffiziell erklären er betreue keine farbigen Studenten - und das an einer "equal opportunity university".
So wurde erst im Jahr 2000 auf Druck des obersten Bundesgerichts ein Gesetz des Staates Alabama gelöscht, das die Heirat zwischen Schwarz und Weiß verbot.

Geändert von mh (23.09.2002 um 00:04 Uhr)
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